Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2019)

  • Franz Schubert (1797-1828)


    Sinfonien Nr. 1 - Nr. 9


    Royal Concertgebouw Orchestra, Nikolaus Harnoncourt, ursprüngliche Box aus dem Jahr 1992 mit dem Vorwort von Peter Härtling





    Sinfonien


    Nr. 5 B-Dur D 485


    Nr. 6 C-Dur D 589


    SACD




    Sinfonie Nr. 9 C-Dur "Die Grosse" D 944 / in dieser Zählung Nr. 8


    Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott


    SACD


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • jetzt etwas aus Russland :



    Gavriil Popov

    Symphonie Nr 1 op 7


    St. Petersburg State Academic Symphony Orchestra

    Alexander Titov

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Louis Spohr


    Klaviertrio Nr. 4 B-Dur, op. 133

    Klaviertrio Nr. 5 g-Moll, op. 142


    Neues Münchner Klaviertrio

    (AD: 1994)

    Grüße

    Garaguly

  • nun dieser Neuerwerb :



    Gustav Mahler

    Symphonie Nr 9 D-dur


    Bamberger Symphoniker

    Herbert Blomstedt

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Bei jpc gab's diese LP-Box in den letzten Wochen für kleines Geld (mittlerweile ist der Preis wieder oben). Und da ich diese Interpretationen noch nicht kannte, legte ich mir halt die LP's zu und nicht die - ebenfalls erhältliche - CD-Box. Und nun also ...



    Johannes Brahms


    Symphonie Nr. 1 c-Moll, op. 68


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    Rafael Kubelik

    (AD: 26. - 29. April 1983, Live, Herkulessaal)

    Grüße

    Garaguly

  • Berlioz: Te Deum, op. 22 - Nelson, ODP, Alagna



    Dies ist die zweite existierende (= mir bekannte) Aufnahme des "Te Deum" von Berlioz, das alle Sätze enthält, also auch das "Prélude" (Nr. 3) und den "Marche pour la présentation des drapeaux" (manchmal, auch auf dieser CD "aux drapeaux").

    Die erste ist jene mit dem RSO Frankfurt unter Inbal (ich war live dabei und werde es nie vergessen) und erschien 1990 bei Denon im Berlioz-Zyklus "meines" Orchesters.

    Über diese hier stolperte ich beim Suchen im Internet, fand eine Opernseite, die behauptete, dass es die einzige vollständige sei, ärgerte mich kurz über die schlechte Recherche und war dann froh, eine weitere, also die zweite komplette Aufnahme gefunden zu haben.

    Über Amazon einzeln erhältlich, gebraucht gekauft und in sehr gutem Zustand erhalten.

    Die große Berlioz-Box für über 60 Euro, in der diese Einspielung auch enthalten ist, wollte ich nicht kaufen.

    Alagna singt schön, vielleicht etwas weniger eng, als ich Lewis in Erinnerung habe. Marie-Claire Alain spielt eine riesenhaft anmutende Cavaillé-Coll-Orgel - leider, und das finde ich bei allem Enthusiasmus für dieses Instrument und der doch gelungenen Synthese dieser zwei Aufnahmen, spielte das Orchester in einem anderen Saal! Richtig gelesen: die Orgel wurde getrennt aufgenommen und "eingeschleift"... Das gefällt mir nicht. Schon prinzipiell. Anfangs finde ich akustische Übergänge auffällig, später stört es bei Hören nicht so.

    Dieses Te Deum ist 10 Minuten länger als das von Inbal. Teils finde ich das angemessen, teils allerdings eeetwas träge, z.B. im abschließenden Marsch. Kann man so machen, hie und da hätte ich gerne mehr "Schmiss".

    Chor ist ok bis gut, Akustik wird riesig, Schlagzeug gut, die Pauken hie und da etwas hinterher.

    Eine gute Einspielung, doch bleibt die Frankfurter Version mein Liebling.

    Eine luxuriöse Ergänzung wäre die Partitur. Die gibt's allerdings derzeit nur gebunden (Leinen, ganz toll!) u d sehr teuer. Mal schauen.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Franz Schubert (1797-1828)


    Sinfonie Nr. 9 C-Dur "Die Grosse"


    Sinfonia Varsovia, Yehudi Menuhin (AD 1996, da war der Dirigent 80 Jahre alt)


    Der Andante Beginn wird so gespielt, wie er in der Partitur steht, nämlich alla breve.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • jetzt mache ich es wie Freund Garaguly heute Früh und lausche ein paar Spohrschen Klaviertrios :



    Louis Spohr

    Klaviertrio Nr 3 a-moll op 124

    Klaviertrio Nr 4 H-dur op 133


    Beethoven Trio Ravensburg

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich bleibe mit Brahms auf dem Plattenteller. Der Link führt zwar zur CD-Ausgabe. Es erklingt aber die Vinyl-Variante.



    Johannes Brahms


    Ein deutsches Requiem, op. 45

    Variationen über ein Thema von Haydn, op. 56a


    Margaret Price, Sopran

    Thomas Allen, Bariton

    Chor des Bayerischen Rundfunks

    Kammerchor der Hochschule für Musik, München

    Elmar Schloter, Orgel

    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    Wolfgang Sawallisch

    (AD: März und Oktober 1983)

    Grüße

    Garaguly

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  • Berlioz, Te Deum, RSO Frankfurt, Inbal



    Nun also doch. Noch. Mal. Ich fühle mich zurückversetzt in den Großen Saal der Alten Oper, wo ich das Konzert damals, ich vermute am Donnerstagabend im Rahmen des Schülerabonnements, gehört habe.

    Matthias Eisenberg kam aus der DDR. Keith Lewis aus dem etwas schmierigen Tenorfach.

    Im Vergleich zur Pariser Aufnahme Nelsons bin ich fast erschreckt, wie furztrocken die Aufnahme ist! Wow, so hatte ich "mein Wohnzimmer" gar nicht in Erinnerung. Womöglich hat das hr-eigene Duo Infernale der Akustik, Kittler & Hauck, doch zu sehr die Finger an Mikros und Reglern. Das ist teils echt...nicht...so...gut...

    Naja, die Überwältigung der ersten Begegnung mit diesem Werk ist mir noch präsent. Einer meiner Lehrer paukt, der andere spielt kleine Trommel (einen perfekten Wirbel kann man von ihm u.a. hier hören). Ich sehe, ja ich rieche fast den Saal... Das hatte mich jedenfalls völlig umgehauen, begeistert, mich zerbitzelts heute noch, wenn ich an solche Abende zurückdenke.

    Der Chor in Paris gefällt mir besser, auch Alagna würde ich bevorzugen. Doch an diesen Herzbuben meiner Konzert- und CD-Sammlerkarriere kommt halt nix ran. Ich bekenne mich parteiisch. Und was fallen mir Musiker wieder ein, Gesichter zumindest, Reinhold Friedrich war Solotrompeter, die Orchesterwarte, die Probenräume im HR.... Eieiei, lange ist's her. Mich überfällt eine gewisse Melancholie, wenn ich in Erinnerungen schwelge.

    Und ich schweife ab vom Hören... Non confundar in aeternum!

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • 513HWZP4M7L._SY300_QL70_.jpgKlick


    Hallo Accuphan, der zweite Punkt führt ins Leere!?



    Was mich damals gewundert hat, warum hat Inbal nicht den "Lelio" gespielt, weisst du warum? Wenn ich doch so ein Paket schnüre gehört das doch absolut dazu!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Jetzt schmeißen wir das Cello raus, und übrig bleibt



    Ludwig van Beethoven

    Violinsonate Nr 1 D-dur op 12-1


    Fritz Kreisler, Violine

    Franz Rupp, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Jean Sibelius


    Violinkonzert d-Moll, op. 47

    Karelia-Suite, op. 11

    Der Schwan von Tuonela, op. 22 Nr. 2

    Valse lyrique, op. 96a

    Valse triste, op. 44 Nr. 1

    Andante festivo, JS 34b

    Finlandia, op. 26


    Jennifer Pike, Violine

    Bergen Philharmonic Orchestra / Sir Andrew Davis

    (AD: 17. - 20. Juni 2013)

    Grüße

    Garaguly

  • Hmmm... Zunächst vielen Dank für die Bilder! Keine Ahnung, warum da nur Punkte kamen. Neue Forensoftware? Ich schreibe die Nummern ja schon nur noch ab...


    Der Lélio...ich meine, dass der auch gespielt wurde. Da müsste ich meinen Vater fragen, der ungefähr 174 Jahre in der Frankfurter Kantorei gesungen hat und ich meine, dass die FK damals dabei war.

    Es könnte auch sein, dass es die Aufnahme gab, sie aber wieder verschwunden ist.

    Es könnte auch sein, dass es eine abstruse Geschichte dazu gibt - bis hin zu den vermeintlichen "(nur) zwei Mikrofonen" der Mahlereinspielungen gibt es auch zum Universum Inbal, RSO, HR und Denon einiges an "Binnenwissen"...


    LG, Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Schwere Kost am frühen Abend. Dabei habe ich den ersten Teil des Abendessens genossen, einen Wein probiert und woanders im Netz geschrieben.

    Der Pauker hatte seinen Spaß; Fanny Ardant ist eine tolle Sprecherin. Ich kenne das Gehörte absolut überhaupt nicht; vielleicht irgendwann mal gehört... Coole Musik, sehr gute Aufnahme, für mich allerdings Nische und zum Seltenhören. Das geht nur, wenn ich alleine bin und/ oder über Kopfhörer höre. Da der HD 650 offen ist, geht es also nur alleine... ;)

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)


  • Franz Berwald

    Septett B-Dur für Klarinette, Horn, Violine, Viola, Cello und Kontrabass

    Quartett Es-Dur für Klavier, Klarinette, Horn und Fagott


    Édouard du Puy

    Quintett a-Moll für Fagott und Streicher


    Donna Agrell, Fagott

    Lorenzo Coppola, Klarinette / Teunis van der Zwart, Horn

    Marc Destrubé und Franc Polman, Violinen

    Yoshiko Morita, Viola / Albert Brüggen, Cello

    Robert Franenberg, Kontrabass / Ronald Brautigam, Fortepiano

    (AD: Januar 2005)

    Grüße

    Garaguly

  • Nachdem es das mit der schwedischen Kammermusik hätte sein können für heute, überkam's mich doch noch - und nun lass' ich es nochmal krachen.

    Hiermit:



    Johann Strauß (Sohn)

    An der schönen blauen Donau, op. 314

    Wiener Blut, op. 354

    Annen-Polka, op. 117

    Unter Donner und Blitz, op. 324

    Persischer Marsch, op. 289

    Auf der Jagd, op. 373

    G'schichten aus dem Wiener Wald, op. 325

    Radetzky-Marsch, op. 228

    Kaiser-Walzer, op. 437


    Johann und Josef Strauß

    Pizzicato-Polka

    Berliner Philharmoniker

    Herbert von Karajan

    (AD: 1967 & 1971)


    Grüße

    Garaguly

  • Guten Morgen allerseits … mit


    Bax, Sir Arnold (1883-1953)

    Symphony No 5


    BBC Philharmonic Orchestra,

    Vernon Handley


    Aufnahme von 2002

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Lieber Accuphan, erstmal lieben Dank für deine Erläuterungen!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Guten Vormittag allerseits. Neue Woche, neues Glück. Und die tägliche Violinsonate :



    Ludwig van Beethoven

    Violinsonate Nr 1 D-dur op 12-1


    Gidon Kremer, Violine

    Martha Argerich, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • von D-dur zu d-moll :



    Anton Bruckner

    Symphonie Nr 3 d-moll (Fassung 1878)


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    Rafael Kubelik

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Was mich damals gewundert hat, warum hat Inbal nicht den "Lelio" gespielt, weisst du warum? Wenn ich doch so ein Paket schnüre gehört das doch absolut dazu!

    Inbal hat Lélio definitiv eingespielt. Wieso er in der Box fehlt, ist mir auch schleierhaft.


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    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • nun ein weiterer Hochgenuss :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 9 D-dur

    Gustav Mahler Jugendorchester, Claudio Abbado

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • es folgt



    Louis Glass

    Symphonie Nr 2 c-moll op 28


    Plovdiv Philharmonic Orchestra

    Nayden Todorov

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • und damit beende ich Teil 1 meines Projekts und starte gleich in den zweiten Teil :


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    Ludwig van Beethoven

    Violinsonate Nr 1 D-dur op 12-1

    Violinsonate Nr 2 A-dur op 12-2


    Oleh Krysa, Violine

    Mykola Suk, Klavier


    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Inbal hat Lélio definitiv eingespielt. Wieso er in der Box fehlt, ist mir auch schleierhaft.


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    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:Danke, gleich bestellt!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Die Aufnahme ist neu in der Sammlung. Das Werk habe ich noch nie gehört ...



    Niels Wilhelm Gade


    Comala, op. 12 (1845/46)

    (Dramatisches Gedicht nach Ossian für Soli, Chor und Orchester)


    Marie-Adeline Henry, Sopran

    Markus Eiche, Bariton

    Rachel Kelly, Mezzo-Sopran

    Elenor Wiman, Alt

    Dänischer Nationaler Konzertchor

    Dänisches Nationales Symphonieorchester

    Laurence Equilbey

    (AD: 23. - 24. Februar 2017)

    Grüße

    Garaguly

  • nun mal ganz etwas Anderes :


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    Josef Tal

    Symphonien Nr 1, 2 & 3


    NDR Radiophilharmonie

    Israel Yinon


    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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