Das Opernhaus ist zu - was stattdessen?

  • Nachtrag: Sollte es hier mal eine Rubrik mit dem Titel "Wer singt die schlechteste Radames-Arie?" geben, ist diese für mich ganz vorne mit dabei...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Price klingt freilich noch schlimmer...


    Da ist Florence Foster Jenkins in der Höhe gar nichts gegen...


    (war insbesondere auf die Einwüfe im Ensemble des 1. Aktes gemünzt, die nachfolgende Arie geht erstanlicherweise noch einigermaßen - aber schön klingt anders)


    (Und das Duett mit Anmeris im 3. Bild klang wieder richtig schlimm.)


    Der beste der vier Hauptrollensänger ist eindeutig Estes.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"


  • Streaming: Kultinszenierungen und Raritäten in den nächsten Tagen


    Lady Macbeth von Mtsensk

    Shostakovich, Dutch National Opera & Ballet

    Verfügbar von 12.05.2020 um 19:00 bis 12.08.2020 um 12:00


    Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch

    Rimsky-Korsakov, Dutch National Opera & Ballet

    Verfügbar von 15.05.2020 um 19:00 bis 14.08.2020 um 12:00


    Die Perlen der Cleopatra

    Oscar Straus, Komische Oper Berlin

    Verfügbar von 17.05.2020 um 19:00 bis 17.06.2020 um 12:00

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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  • Zum Stream >


    «Wozzeck»

    mit Christian Gerhaher
    Irrlichternd hetzt der Soldat Wozzeck durch eine Welt, die er nicht zu enträtseln vermag. Vom Doktor wird er mit absurden medizinischen Experimenten gequält, vom Hauptmann gedemütigt und verhöhnt. Und seine Geliebte Marie, mit der er ein Kind hat, betrügt ihn mit dem Tambourmajor. Wozzeck wird zum Mörder und ersticht Marie. Georg Büchners Dramenfragment, das Alban Berg als Vorlage für seine erste Oper nahm, ist eine erbarmungslose Fallstudie über soziales Unrecht und menschliches Leid. Andreas Homokis beklemmend-radikale Inszenierung ist vom Figurentheater inspiriert. Fabio Luisi am Pult der Philharmonia Zürich lotet die expressiven wie auch kammermusikalischen Seiten von Bergs Jahrhundertpartitur aus. Die Aufnahme ist von Freitag, 15. Mai ab 18 Uhr bis Sonntag, 17. Mai 24.00 Uhr kostenlos online verfügbar.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Von mir abonnierte Newsletter von verschiedenen Opernhäusern bringen gerade in dieser Zeit Hinweise auf Übertragungen und Streaming-Angebote. Auch Podcasts werden angeboten, wie diesen, in dem es um den walisischen Bariton Bryn Terfel, die französische Sopranistin Julie Fuchs und den peruanischen Tenor Juan Diego Flórez geht, alle mit Hörbeispielen. Hier kann man hören, wie z.B. Bryn Terfel als Zwölfjähriger gesungen hat: ab Minute 04:14 das walisische Volkslied "Y March Glas"


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    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Ich muss meine Festplattenkapazität mal wieder erhöhen, habe gerade eine 12 TB-Festplatte bestellt :D (ich betreibe einen NAS mit vier Platten).

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Ich muss meine Festplattenkapazität mal wieder erhöhen

    Bertarido wird Platz brauchen, denn es gibt zehn Händel-Opern im Videostream!


    Die Internationalen Händel Festspiele Göttingen hätten in diesem Jahr 100. Geburtstag gefeiert: Mit der Wiederaufführung von "Rodelinde" am 26. Juni 1920 weckten Bürger und Bürgerinnen der Stadt Göttingen Händels Opern aus ihrem langen Dornröschenschlaf und begründeten international die "Göttinger Händel-Renaissance". Heute steht fest: Händel zieht das Publikum genauso in seinen Bann wie im 18. Jahrhundert, als er, vor allem in Großbritannien, ein Star war.

    Anlässlich des Jubiläums bietet NDR Kultur bis zum 30. September 2020 eine Auswahl besonders attraktiver Opernproduktionen aus den Jahren 2009 bis 2019 als Stream an.

    Szene aus Händels Oper Arminio  Foto: Alciro Theodoro da Silva Arminio >

    u.a.mit der heute von mir in "Entdeckungen:Neue Stimmen" vorgestellten Anna Devin als Tusnelda

    Erica Eloff in der Rolle des Rodrigo und Fflur Wyn als Esilena in der Inszenierung der Oper bei den Internationalen Händel Festspielen 2019 in Göttingen. © Internationale Händel Festspiele Göttingen Foto: Alciro Theodoro da Silva Rodrigo >

    Markéta Cukrová als Dardano wird von Geistern umzingelt in der Händel-Oper Amadigi di Gaula >

    und weiter Lotario, Imeneo, Agrippina, Faramondo, Siroe, Re die Persia, Tamerlano, Admeto

    Das gesamte Progamm>

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Das sind ja gute Nachrichten, lieber Orfeo! Vielen Dank für den Hinweis. :hello:

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

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  • Für alle Freunde modernen Musiktheaters oder Traditionalisten, die sich mal wieder richtig ereifern möchten :D:


    Ab heute bis zum 12. Juni zeigt die Staatsoper Stuttgart Calixto Bieitos grandiose Parsifal-Produktion im Stream:


    https://www.staatsoper-stuttga…elplan/oper-trotz-corona/


    Es ist eine Aufzeichnung der Wiederaufnahme von 2018. Die Besetzung der ersten Laufzeit 2010 hätte ich lieber gehört, aber ich bin trotzdem froh, dass ich diese Inszenierung, die ich in Stuttgart zweimal besuchte, nun auch auf Video habe.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Vielen Dank für den Hinweis. Bertarido. Ich sah die Bieto-Inszenierung des Parsifal kurz nach der Premiere und war phasenweise gelangweilt, über einige szenische Details verärgert. Ein guter Grund, mir die Aufzeichnung der Wiederaufnahme anzusehen und meinen Eindruck zu überprüfen.

  • Lieber Orfeo,


    die Göttinger Händel-Aufführungen lohnen das Wiederhören!

    u.a.mit der heute von mir in "Entdeckungen:Neue Stimmen" vorgestellten Anna Devin als Tusnelda

    Wäre interessant, ob dann noch andere Taminos berichten, welchen Eindruck ihnen diese NEUE STIMME gemacht hat!


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Lieber Bertarido, seit ich Schlingensiefs "Parsifal" in Bayreuth gesehen habe, schreckt mich nichts mehr. ;) Dagegen finde ich die Stuttgarter Produktion etwas läppisch. Schlingensief vermochte auf seine Weise noch Magie, Tiefe und Spannung herzustellen. All das vermisse ich in der von Dir verlinkten Darbietung. Wenn nur wenigstens etwas besser gesungen würde. Selten habe ich Wagner so oberflächlich und uninspiriert vernommen. :(

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Das Opernhaus ist zu - was stattdessen?


    … man spielt auf dem Parkdeck!

    Gestern teilt mir die Deutsche Oper Berlin in einer E-Mail mit:


    Sehr geehrter Herr XXXX,

    am Freitag, den 12. Juni, hätten wir die Premiere von DAS RHEINGOLD und somit den Auftakt zu unserem neuen RING in der Regie Stefan Herheims gefeiert. Wir freuen uns sehr, Ihnen nun eine kleinere Open-Air-Version des Vorabends zur Tetralogie präsentieren zu dürfen:

    Am 12. Juni um 19.30 Uhr zeigen wir OPEN OPERA: DAS RHEINGOLD AUF DEM PARKDECK, eine halbszenische, 90-minütige Fassung von Wagners Werk in der kammermusikalischen Orchestrierung des britischen Komponisten Jonathan Dove.

    22 Musiker*innen und 12 Sänger*innen erarbeiten unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Donald Runnicles und der Regie von Neil Barry Moss ein wirkungsvolles dramatisches Kondensat – und bereiten Ihnen und uns allen ein ganz besonderes Sommer-Opernerlebnis.

    Weitere Vorstellungen finden am 18., 19., 20. und 21. Juni jeweils auf dem Parkdeck der Deutschen Oper Berlin statt.

    Unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln ist das Platzangebot für unser Publikum limitiert. Es lohnt sich, schnell zu sein.

    Buchen Sie Ihre Tickets zu je € 5,- online, telefonisch oder an der Tageskasse. Es wird keine Abendkasse geben. Nach der Vorstellung haben Sie die Möglichkeit, diesen Betrag nach dem Motto “Pay what you want” aufzustocken.

    Wir sind voller Vorfreude, Sie endlich wieder bei uns begrüßen zu dürfen.

    Mit herzlichsten Grüßen

    Ihre Deutsche Oper Berlin

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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  • Und heute abend um 20.15 auf 3-Sat "Cavalleria rusticana" und "Bajazzo". KlassiK Open Air aus Hannover von 2019. Klassik Open Air Hannover war bisher für mich immer ein Erlebnis.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Und heute abend um 20.15 auf 3-Sat "Cavalleria rusticana" und "Bajazzo".

    KlassiK Open Air aus Hannover von 2019. Klassik Open Air Hannover war bisher für mich immer ein Erlebnis.

    Danke für den Tipp, lieber La Roche. Der Bajazzo ist zwar nicht so meins - um so mehr freue ich mich auf die Cavalleria.

    Die Vorfreude ist jetzt um so größer, da ich vor einer halben Stunde auch große Freude hatte und die pers. Stimmung gestiegen ist.

    Du wirst wissen, was ich meine.


    Dynamische Grüße

    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Schlingensief vermochte auf seine Weise noch Magie, Tiefe und Spannung herzustellen.

    Um dieses Erlebnis beneide ich Dich Rheingold1876. Eine der beiden Bayreuther Parsifal-Inszenierungen, die ich liebend gerne besucht hätte. Die andere Produktion verantwortete szenisch Stefan Herheim, von ihr gibt ein guter Mitschnitt zumindest einen Eindruck.

  • Lieber Bertarido, seit ich Schlingensiefs "Parsifal" in Bayreuth gesehen habe, schreckt mich nichts mehr. ;) Dagegen finde ich die Stuttgarter Produktion etwas läppisch. Schlingensief vermochte auf seine Weise noch Magie, Tiefe und Spannung herzustellen. All das vermisse ich in der von Dir verlinkten Darbietung. Wenn nur wenigstens etwas besser gesungen würde. Selten habe ich Wagner so oberflächlich und uninspiriert vernommen.

    Lieber Rheingold1876, "läppisch" ist nun der letzte Begriff, der mir zur Beschreibung dieser Inszenierung in den Sinn gekommen wäre, aber darüber zu diskutieren ist hier nicht der rechte Ort. Die Gesangesleistungen, soweit gebe ich Dir Recht, sind keine Stärke dieser Aufführung. Die Besetzungen in der ersten Laufzeit (ich habe beide live erlebt) waren deutlich besser, was auch für das Dirigat gilt (damals stand Manfred Honeck am Pult). Und ich hatte auch den Eindruck, dass damals 2010 alle Mitwirkenden das Regiekonzept stärker verinnerlicht hatten. Es ist halt immer ein Problem, wenn bei einer Wiederaufnahme der Regisseur nicht mehr selbst vor Ort ist, um den nun ganz neuen Sängerinnen und Sängern seine Ideen zu vermitteln. Ab dem 12. Juni zeigt die Staatsoper Stuttgart dann übrigens die Dokumentation "Die singende Stadt" über die Entstehung dieser Parsifal-Produktion. Die anzuschauen lohnt sich völlig unabhängig davon, wie man zu dieser Inszenierung steht.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

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  • Der Empfehlung von Bertarido für den Dokumentarfilm "Die singende Stadt" möchte ich mich anschließen. Er bietet einen faszinierenden Einblick in den komplexen Betrieb eines Opernhauses. Heitere Elemente eingeschlossen. Ich erinnere einen Requisiteur, mit dem drolligen Satz (aus dem Gedächtnis frei zitiert): "Bieto macht die Regie, also literweise Bühnenblut"


    ^^

  • Und heute abend um 20.15 auf 3-Sat "Cavalleria rusticana" und "Bajazzo". KlassiK Open Air aus Hannover von 2019. Klassik Open Air Hannover war bisher für mich immer ein Erlebnis.

    Vor ein paar Minuten ging ein, nach meiner Meinung, großartiger, genußvoller Opernabend im TV zu Ende.

    Insbesondere die "Cavalleria" hat mich wieder überaus begeistert - was für eine schöne, leidenschaftliche und dramatische Musik!

    Obwohl die Aufführung halbkonzertant dargeboten wurde, war es eine gelungene, überaus stimmungsvolle Atmosphäre.

    Alle Akteure - Solisten, Chor, Orchester - boten eine durchaus akzeptable, bis hervorragende Leistung.

    Ein besonderes Lob für die großartige Dirigentin, die das Ganze sicher und gefühlvoll im Griff hatte.


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Obwohl die Aufführung halbkonzertant dargeboten wurde, war es eine gelungene, überaus stimmungsvolle Atmosphäre.

    Guten Morgen, lieber Chrissy,


    ich würde nur ein Wort korrigieren wollen: Nicht obwohl (ist ja eigentlich abwertend), sondern "gerade wegen der halbkonzertanten Aufführung....." Ich brauchte mich über keine Regieeinfälle zu ärgern.

    Eine Kritik will ich hier nicht bringen, vielleicht hat es noch jemand gesehen und macht einen Thread auf, dann wäre ich dabei. Es selbst zu tun habe ich keine Lust. Aber das sind meine Kritik- und Lobpunkte:


    - Marco Berti fand ich bis zu seiner für mich verunglückten Bajazzoarie furchtbar, er konnte sich aber steigern. Es ist wohl auch gewaltig anstrengend, zwei große Tenorpartien hintereinander zu singen, mit 6 Arien, einem Duett und häufiger Bühnenpräsenz. Abnutzungserscheinungen waren unüberhörbar. Leise Töne sind nicht seine Stärke. Aber seine Höhenkraft mit Glanz ist noch da, wenn auch immer mit dem Makel des Hochstemmens.

    - Die Baritöne haben mir am besten gefallen, beide paßten gut, Silvio besonders.

    - Alle drei Soprane machten ihre Sache gut, Santuzza hatte nicht nur eine stark heldische Stimme. Als Mann konnte ich verstehen, warum Lola bei den Männern bevorzugt wird.

    - Der Harlekin war auch ganz niedlich

    - Chor und Orchester waren auf ordentlichem Niveau, über kleinere Fehler reden wir nicht. Die Dirigentin konnte die Dramatik beider Opern gut einfangen.

    - die Kostümierung im Bajazzo-Spiel fand ich albern und zu bunt, fast kitschig.


    Ansonsten wurde der Wunsch in mir geweckt, beide Opern wieder einmal live erleben zu können.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Guten Morgen, lieber Chrissy,


    ich würde nur ein Wort korrigieren wollen: Nicht obwohl (ist ja eigentlich abwertend), sondern "gerade wegen der halbkonzertanten Aufführung....." Ich brauchte mich über keine Regieeinfälle zu ärgern.

    Lieber La Roche

    Das war auch von mir keinesfalls abwertend gemeint, im Gegenteil - mir ist ebenfalls eine halb - oder ganzkonzertante Aufführung lieber,

    als eine mißbräuchliche Verunstaltung eines Werkes, über das man sich kopfschüttelnd ärgern muß.

    Ich hatte ja an anderer Stelle schon mal berichtet, daß ich vor ein paar Jahren im tschech. Ort Grabstejn, mal eine, ähnlich wie gestern,

    halbkonzertante Aufführung eines Rigoletto im dortigen Burghof gesehen hatte. Und das war durchaus toll und sehr interessant.

    Da denke ich heute noch gerne daran zurück. Leider finden, aus irgendwelchen Gründen, seit vorigem Jahr, dort keine Veranstaltungen mehr statt.


    Mit herzlichen Grüßen wünsche ich einen schönen Sonntag

    CHRISSY


    (PS.: Ich bin überzeugt, meine gestrige Nachmittagsfreude und Jubel, hast Du ganz sicher verstanden)

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ich bin überzeugt, meine gestrige Nachmittagsfreude und Jubel, hast Du verstanden)

    Na klar, ich habe auch gejubelt, aber erst nach 18.30 Uhr in der ARD!!!!


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Ansonsten wurde der Wunsch in mir geweckt, beide Opern wieder einmal live erleben zu können.

    Diesen Wunsch kann ich verstehen, lieber La Roche, das geht mir genauso.

    Vor allem, weil es bei mir nun inzwischen auch schon Jahrzehnte her sind, daß ich beide Opern oft in Berlin erlebt habe.

    Da werden Erinnerungen wach. Ich will da gar nicht von den damaligen großartigen Interpreten sprechen - eine kleinere Partie

    ist mir auch besonders einprägend in Erinnerung geblieben - die "Mama Lucia". Die sang damals Gertraud Prenzlow.

    Und sie war vor allem auch als Figur in dieser Partie ideal, wie man sich das nicht besser vorstellen und wünschen kann -

    eine alte kleine, schmale, verhärmte, knöcherne Bäuerin.

    Ich habe mich gestern auch gefreut, daß entgegen der sonst gewohnten Reihenfolge, die Cavalleria nach dem Bajazzo kam.

    Weil ich die ganz sehr mag und ich mich dann somit auf den für mich kommenden musikalischen Höhepunkt richtig freuen konnte.

    (O weia, und jetzt sage ich was - nach der Cavalleria in Berlin, war ja dann eine große Pause. Da habe ich mir immer gewünscht,

    der Bajazzo möge jetzt aus irgendwelchen Gründen ausfallen - und dafür spielen sie gleich nochmal die Cavalleria. War dann aber leider nicht so).

    Übrigens, ab 2008 standen beide Opern in Liberec /Reichenberg auch für ein paar Jahre auf dem Spielplan.

    Für mich allerdings zu zeitig, denn als meine Besuche 2012 dort begannen, waren sie leider nicht mehr im Spielplan.

    Na klar, ich habe auch gejubelt, aber erst nach 18.30 Uhr in der ARD!!!!

    Und ich schon aktuell live dabei. Und das im Wechselbad von Gefühlen und Stimmung.

    Kurz vor Schluß dann aber doch Erleichterung und riesengroße Freude!!!


    Herzliche Grüße

    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ich hab auch gejubelt am Samstag Nachmittag und hab mir dann den Bajazzo und die Cavalleria Rusticana gesehen. Grade schau ich mir den Othello aus der Met an und danach aus Wien Adriana Lecouvreur mit Hern Kaufmann.

  • Ich hab auch gejubelt am Samstag Nachmittag und hab mir dann den Bajazzo und die Cavalleria Rusticana gesehen. Grade schau ich mir den Othello aus der Met an und danach aus Wien Adriana Lecouvreur mit Hern Kaufmann.

    Und, lieber Rodolfo, hat es Dir gefallen?

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber chrissy, die Aufführung hat mir sehr gefallen, so war das ein perferkter Samstag. Bis auf Herrn Berti, fand ich alle Rollen sehr gut besetzt. Ich hoffe das ich auch bald am Samtag ab 18 Uhr jubeln kann. :)

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