Zitat von StimmenliebhaberUnfassbarerweise ist diese einst so wichtige Aufnahme derzeit weder bei jpc noch beim Urwandfluss verfügbar.
Na na na, lieber Stimmenliebhaber, brauchst du etwa ne Brille 
.....
LG Fiesco
Spiel: Meine drei Lieblings-Rolleninterpreten
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brauchst du etwa ne Brille
.....Die habe ich seit mehr als drei Jahrzehnten und die aktuelle schon vier Jahre lang - in der Tat bräuchte ich mal wieder ne neue...
Warum ich amazon generell nicht so gerne verlinke wie jpc, habe ich in diesem Forum schon mehrfach ausgeführt und muss das nicht wiederholen. Trotzdem danke für deine Verlinkungen.
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Ich habe Anja Silja am 13. April 2008 auch mit Janacek am Theater an der Wien live erlebt, allerdings nicht als Küsterin, sondern als Kabanicha unter Kirill Petrenko.
Auweia, da war ich ja auf dem ganz falschen Dampfer, SORRY!
Na, jedenfalls Janacek!
LG Fiesco
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Die habe ich seit mehr als drei Jahrzehnten und die aktuelle schon vier Jahre lang - in der Tat bräuchte ich mal wieder ne neue...
Warum ich amazon generell nicht so gerne verlinke wie jpc, habe ich in diesem Forum schon mehrfach ausgeführt und muss das nicht wiederholen. Trotzdem danke für deine Verlinkungen.
Lieber Stimmenliebhaber, ich habe das nur deswegen getan...
Zitat von Stimmenliebhabernoch beim Urwandfluss verfügbar.
....denn wenn etwas nicht stimmt kann man es doch hoffentlich richtigstellen!
LG Fiesco
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Auweia, da war ich ja auf dem ganz falschen Dampfer, SORRY!
Na, jedenfalls Janacek!
Wenn es ein Trost für dich sein kann, mir ging es auch so. Ich wollte Hanna Schwarz nennen, dabei habe ich sie nur als Alte Buryja gesehen. Habs noch im letzten Moment gemerkt.
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Auweia, da war ich ja auf dem ganz falschen Dampfer, SORRY!
Na, jedenfalls Janacek!
Wenn es ein Trost für dich sein kann, mir ging es auch so. Ich wollte Hanna Schwarz nennen, dabei habe ich sie nur als Alte Buryja gesehen. Habs noch im letzten Moment gemerkt.
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....denn wenn etwas nicht stimmt kann man es doch hoffentlich richtigstellen!
Gewiss, dann haben wir das jetzt richtig gestellt und das mit Frau Silja 2008 in Wien. Du kannst die noch überlegen, ob du eine dritte Lieblings-Küsterin nachnominieren oder es bei zweien belassen willst.
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Gewiss, dann haben wir das jetzt richtig gestellt und das mit Frau Silja 2008 in Wien. Du kannst die noch überlegen, ob du eine dritte Lieblings-Küsterin nachnominieren oder es bei zweien belassen willst.
Nein, die Silja als 3.bleibt ich habe sie ja in der Haitink Aufnahme gehört!
LG Fiesco
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Jenufa, Küsterin:
Martha Mödl
Leonie Rysanek
Beide mehrmals live erlebt - so verschieden und jede auf ihre Art Großartig!
Erich
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"Tamerlano" in Händels Tamerlano, meine absolut liebste Händel Oper.
1. Lawrence Zazzo in Frankfurt gehört, ist allerdings nicht mein Lieblings Counter, aber Live ist das was anderes, nicht immer
aber oft! Er machte es für mich zu einem besonderen Aben!2. Xavier Sabata ist der Hammer auf der GA unter Minasi. Ich mochte von Anfang an sein Timbre und seine geläufige Gurgel!
3. Nicholas Spanos in der GA unter Georges Petrou. Er gehört ebenfalls nicht zu meinen Lieblingen, aber was er hier abliefert ist außerordentlich gut!
LG Fiesco
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Heute mal eine Sprechrolle, die aber auch schon von Opernsängern interpretiert wurde: Der Samiel aus Webers Freischütz.
1. Ernst Ginsberg (unter Eugen Jochum)
2. Rolf Boysen (unter Rafael Kubelík)
3. Will Quadflieg (unter Sir Colin Davis)
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Tamerlano" in Händels Tamerlano
Lieber "Fiesco",
sei bedankt, dass su den Tamerlano ins Spiel gebracht hast.
Ich habe diese Oper 2012 konzertant in Salzburg mit Bejun Mehta in der Titelpartie erlebt - und genau diesen einen Sänger nominiere ich auch für diese Rolle.
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Küsterin, Jenufa
1. Anja Silja
Ich habe sie an der Deutschen Oper Berlin erlebt. Das ging damals unter die Haut.
2. Evelyn Herlitzius
Ich habe sie im Januar in der Rolle erlebt. Sie hat eine neue Traumrolle gefunden, finde ich.
3. Susan Mclean
Ich habe sie vor einigen Jahren in einer tollen Produktion erlebt, die leider viel zu schnell wieder verschwunden ist. An sie habe ich ebenfalls beste Erinnerungen.
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Scarpia, Tosca
Hier ist die Auswahl an guten Rollenvertretern recht groß. Nicht nur, weil ich Tosca mit am häufigsten gehört habe, sondern weil wirklich einige Scarpias sehr gut waren.
1. Carlos Alvarez
Er hat mir vom Gesamtpaket her am besten gefallen: kernige Stmme mit edelem Timbre, dazu eine sehr charismatische Ausstrahlung
2. Erwin Schrott
Bis zu seinem Scarpia hatte ich ihn nie live erlebt. Er war für mich eine der größten Überraschungen der letzten Jahre. Ein Berserker, der mich beeindruckt hat.
3. Ingvar Wixell
Er war über Jahre hinweh eine Institution in der Rolle.
Weitere gute Scarpias: Ludovic Tézier, Ambrogio Maestri, Bryn Terfel, Ruggero Raimondi und Lado Ataneli. Eine Herzensangelegenheit war Robert Hale in der Rolle.
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Heute mal eine Sprechrolle, die aber auch schon von Opernsängern interpretiert wurde: Der Samiel aus Webers Freischütz.
Lieber "Joseph II.", sei herzlich bedankt, dass du den Samiel aus dem "Freischütz" ins Spiel gebracht hast.
In der Tat eine Rolle, bei der vieles möglich ist, ich habe sowohl schon eine Frau als auch 7 Männer (in ein und derselben Aufführung) als Samiel erlebt... (Manche spazierten beinahe die ganze Zeit durchs Bild, etwas in der Berliner Berghaus-Inszenierung oder Ignaz Kirchner in Salzburg, in Eutin im Jahre 2009 wurde Samiel nur an einer Stelle wirklich sichtbar, nämlich am Ende bzw. auf dem Höhepunkt der Wolfschlucht, beim Gießen der 7. Freikugel auf einem Schimmel sitzend). Bei Harry Kupfer, schon vor 50 Jahren in Weimar, sprach der Kaspar den Samiel mit, als eine innere Stimme, die in ihm drin war, quasi als Teil von ihm.
Meine (allesamt live erlebten) Liebligsinterpeten des Samiel sind:
1. Ekkehard Schall - 2x erlebt in den konzertanten Aufführungen unter Harnoncourt 1995 in der Berliner Philharmonie (besonders unvergesslich ist mir sein "Nein" auf Kaspars Bitte "Verlängre sie noch einmal mir.")
2. Henno Garduhn - in der Berliner Berghaus-Inszenierung mein meisterlebter Samiel. (Seine Rollenvorgänger in dieser Inszenierung hießen übrigens Reiner Süß und Ernst Gruber.)
3. Siegfried Vogel - in einer konzertanten Aufführug in der Usher Hall von Edinburgh (2004)
Mein live erlebter Lieblings-Kaspar übernahm bereits in seinen Dresdner Anfänger-Jahren als erste Rolle im "Freischütz" tatsächlich den Samiel. Dann folgten in Berlin und anderswo Kaspar, Eremit und Kuno. In der konzertanten Aufführung in Edinburgh (mit dem noch ungepuschten jungen und guten Jonas Kaufmann als Max) übernahm Vogel sowohl den Kuno als auch den Samiel. Es dirigierte Sir Charls Mackerras. Von dieser Aufführung gibt es einen Mitschnitt, den ich jedoch nicht einstellen kann, da ich ihn bei Youtube nicht finde.
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Heute mal eine Sprechrolle, die aber auch schon von Opernsängern interpretiert wurde: Der Samiel aus Webers Freischütz.
1. Ernst Ginsberg (unter Eugen Jochum)
2. Rolf Boysen (unter Rafael Kubelík)
3. Will Quadflieg (unter Sir Colin Davis)
Ha, heute wollte ich Max im Freischütz nominieren, da trifft es sich gut, daß Samiel schon da ist. Ich nenne:
- Bernard Minetti - in der Filmaufzeichnung aus Hamburg v. 1968 unter Leopold Ludwig
- Rolf Boysen - in der Kubelik-Einspielung
- Wolfgang Schwaninger - der in Augsburg 2018 Max und Samiel gegeben hat
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... in Eutin im Jahre 2009 wurde Samiel wirklich nur an der einen stelle sichtbar, wo dies laut Regieanweisungen so sein soll, nämlich am Ende bzwl auf dem Höhepunkt der Wolfschlucht, auf einem Schimmel sitzend).
Das stimmt so nicht. Allein in der Wolfschlucht ist vor dem anfänglichen Dialog mit Kaspar geschrieben, dass Samiel aus dem Felsen tritt. Wie weit das ist und wie gut man ihn sieht, ist Sache der Bühneninterpretation.
Aber auch in der ersten Max-Arie, dem folgenden, durch die einzelnen Strophen des Trinkliedes unterbrochenen langen Dialog zwischen Max und Kaspar und im Finale, nämlich kurz vor Kaspars Tod, sind einige Auftritte Samiels notiert.
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Eine Herzensangelegenheit war Robert Hale in der Rolle.
Lieber "Kapellmeister Storch",
ich mag ja Robert Hale auch sehr und habe ihn noch häufig live erlebt, vor allem natürlich als Wotan und Wanderer im "Ring", aber Auch als Holländer, natürlich als Mephisto im "Faust", als Altair und mit den vier Bösewichtern in "Hoffmanns Erzählungen". Den Scapia hat er in Berlin in der "Premierenserie" der von Götz Friedrich überarbeiteten Barlog-Inszenierung 1987 gesungen, nach dem Mauerfall allerdings nicht mehr. Ich habe in diesem Kalenderjahr zwei "Tosca"-Mitschnitte mit Hale als Scarpia gehört, Berlin 1987 (wo er im Te Deum furchtbar schmeißt, im Unisono des Endes einfach ein völlig anderes Tempo singt als alle anderen) und Hamburg 2001 (oder 2003 oder so in dem Dreh) neben seiner Frau Inga Nielsen in der Titelpartie.
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Wolfgang Schwaninger - der in Augsburg 2018 Max und Samiel gegeben hat
Max und Samiel - auch ne merkwürdige Kombination!
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[...] ich mag ja Robert Hale auch sehr und habe ihn noch häufig live erlebt, vor allem natürlich als Wotan und Wanderer im "Ring" [...]
Auch wenn es etwas vom Thema wegführt: Es gibt einen berückenden Mitschnitt von Wotans Abschied von 1972 aus Boston unter dem damaligen Chefdirigenten William Steinberg, wo Hale das konzertant singt. Das ist schon wirklich großartig und wird wohl einen seiner frühesten Wotan-Versuche darstellen.
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Das stimmt so nicht. Allein in der Wolfschlucht ist vor dem anfänglichen Dialog mit Kaspar geschrieben, dass Samiel aus dem Felsen tritt. Wie weit das ist und wie gut man ihn sieht, ist Sache der Bühneninterpretation.
Aber auch in der ersten Max-Arie, dem folgenden, durch die einzelnen Strophen des Trinkliedes unterbrochenen langen Dialog zwischen Max und Kaspar und im Finale, nämlich kurz vor Kaspars Tod, sind einige Auftritte Samiels notiert.
Ok, zugegeben. Ich meinte die einzige Stelle, wo Samiel beim Freikugelgießen auftritt. (Ich ändere es oben ab.)
ZitatSAMIEL
mit furchtbarer Stimme
Hier bin ich!
https://opera-guide.ch/operas/Der+Freisch%c3%bctz/libretto/de/
Die anderen Stellen gibt es auch, die hast du ja angeführt.
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Dann bringe ich den Meisterschützen Max ins Spiel. Mich treffen folgende Sänger am besten:
- René Kollo - in der Kubelik-Einspielung, aber mehr noch im Londoner Mitschnitt von 1977. Ein Max, so depressiv und drohend, so schwer, wie ich ihn gerne habe.
- Ernst Kozub - in der o.g. Filmaufzeichnung aus Hamburg.
- Wolfgang Schwaninger - den ich im Februar 2018 in Augsburg erlebt habe
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Dann bringe ich den Meisterschützen Max ins Spiel.
Lieber Hans Heukenkamp, danke, dass du den Max aus Webers "Freischütz" ins Spiel gebracht hast.
ABER: Wenn der ein echter Meisterschütze WÄRE, dann wäre die Opernhandlung schnell vorbei, so etwa 2 Minuten nach Ende der Ouvertüre...
Hier meine drei Lieblingsrolleninterpreten:
1. Hans Hopf - da geht meines Erachtens in dieser Rolle nichts drüber, das Robiste, ja etwas Rustikale und etwas Ungehobelte in seiner Stimme passt meines Erachtens ideal zum Jägerburschen.
In dieser Einspielung finde ich alle vier Hauptrollen dieser Oper ideal besetzt - nur das Dirigat könnte ein bissl flotter sein.
2. Klaus König - noch in vielen Rollen live erlebt, leider nicht mehr als Max, nur noch in einer Operngala mit der Arie, aber ich habe einen Gesamtmitschnitt aus seiner Dessauer Zeit. Hier kan man seine Max-Arie unter Herbert Kegel anhören:
Und hie rnoch die Dessauer Wolfschlucht. Den Wolfschluchts-Max hat er ja dann auch in dem wunderbaren DEFA-Film "Die Weihnachtsgans Auguste" mit verändertem Text zum besten gegeben, zumindest teilweise.
3. Reiner Goldberg - mein meisterlebte Max. Sehr habe ich ihn in dieser Rolle nicht geliebt, aber die anderen, die ich gehört habe, waren auch nicht wirklich besser, eher im Gegenteil (auch nicht Peter Seiffert, dem in dieser Rolle Substanz in der Mittellage und vor allem in der Tiefe fehlte). Also für die erlebten Live-Auftritte anfang der Neunziger Jahre ist diese Nominierung eher nicht, sondern für die hinterher gehörten und gesehenen Dokumente wie zum Beispiel dieses:
Neben diesem Rundfunkmitschnitt einer Dresdner Aufführung aus dem Weber-Jahr 1976 finden sich bei Youtube noch drei(!) komplette Videomitschnitte von Goldberg als Max (Dresden in Japan 1981, Dresden 1975 und Berlin 1992).
Vielleicht war mein bester live erlebter Max doch Michael Rabsilber an der Komischen Oper Berlin 1989, allein ich kann nur drei Leute nominieren, er wäre meine Nummer 4 gewesen. Hier trotzdem seine Arie:
Natürlich hätte auch den hervorragenden Ernst Kozub im Hamburger Videomitshcnitt statt König oder Goldberg nennen können, aber den hat Hans Heukenkamp ja schon genannt.
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Ich bringe heute die Titelrolle derjenigen Oper ins Spiel, die mir von allen die liebste ist:
Monteverdi: "L'Orfeo" - Orfeo
Ich habe diese Oper bisher - leider - nur einmal auf der Bühne erleben können, sammle aber natürlich alle Video-Aufzeichnungen, deren ich habhaft werden kann. Über meine liebsten Interpreten musste ich eine Weile nachdenken. Ich gebe sie ohne Reihung an:
Krystian Adam
In der Aufnahme mit Sir John Eliot Gardiner aus dem Gran Teatro La Fenice singt er diese Partie wirklich berückend schön. Ich finde auch seine Stimmlage perfekt, ich mag in dieser Rolle keine Sänger, die zu baritonal klingen (was natürlich eine Geschmacksfrage ist).
John Mark Ainsley
Kenne ich aus der Aufzeichnung der Produktion von Pierre Audi aus der Nederlandse Opera. Auch ein Orfeo, dem man es abnimmt, mit seinem Gesang die Kreaturen der Unterwelt zu betören.
Cyril Auvity
Mit etwas Abstand zu den beiden vorgenannten, ich kenne seine Rollen-Interpretation aus der Produktion von Paul Agnew mit Les Arts Florissants.
Mein einziger live erlebter Orfeo, Christian Gerhaher (2014 an der Bayerischen Staatsoper in der Bösch-Inszenierung), hat es nicht in meine Top 3 geschafft.
Nun bin ich gespannt, welche Interpreten "Orfeo" hier nominiert.
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1. Hans Hopf - da geht meines Erachtens in dieser Rolle nichts drüber, das Robiste, ja etwas Rustikale und etwas Ungehobelte in seiner Stimme passt meines Erachtens ideal zum Jägerburschen.
In dieser Einspielung finde ich alle vier Hauptrollen dieser Oper ideal besetzt - nur das Dirigat könnte ein bissl flotter sein.
Lieber Stimmenliebhaber, das sieht interessant aus, und Fr. Streich singt auch. Ich glaube, daß ich da schwach werde. Es grüßt Hans
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ABER: Wenn der ein echter Meisterschütze WÄRE, dann wäre die Opernhandlung schnell vorbei, so etwa 2 Minuten nach Ende der Ouvertüre...
Ich glaube, die Oper würde mir dann besser gefallen
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Ich bringe heute die Titelrolle derjenigen Oper ins Spiel, die mir von allen die liebste ist:
Monteverdi: "L'Orfeo" - Orfeo
Lieber "Bertarido",
sei bedankt, dass du Monterverdis Orfeo ins Spiel gebracht hast. Gehört habe ich diese Oper relativ wenig bis gar nicht. Live erlebt habe ich sie in zwei Berliner Inszenierungen, beide von Barrie Kosky. Die erste war ca. 2007 an der Staatsoper Berlin, wer da die Titelpartie gesungen hat, weiß ich leider nicht mehr.
Die zweite war im September 2012 nicht nur die Eröffnung von Koskys (deutschsprachigem) dreiteiligen Monteverdi-Zyklus, sondern zugleich auch seiner Intendanz an der Komischen Oper Berlin. Ich war zwei Mal in dieser Inszenierung drin, beim ersten Mal völlig begeistert, beim zweiten Mal nicht so sehr (ein Unterschied zu den meisten Kupfer-Inszenierung des Hauses, wo meine Beigeisterung von Aufführung zu Aufführung stieg), trotzdem möchte ich dieses Erlebnis nicht missen. Die Titelpartie sang der damals neu engagierte Bariton Dominik Köninger. Er ist meine einzige Nominierung für diese Rolle.
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Ich glaube, die Oper würde mir dann besser gefallen
Und mir jede Händel- und Barockoper, die nur halb so lang wäre.
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2004 (und in weiteren Wiederaufnahme-Serien) an der Staatsoper Berlin sang Stéphane Degout den Orfeo, der mir gut gefiel und den ich aus diesem Grund nominiere. Ansonsten habe ich mich zu meiner Schande nie so gut mit dem Werk beschäftigt, dass hier eine weitere Nominierung gerechtfertigt wäre.
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Monteverdi: "L'Orfeo" - Orfeo
Nun bin ich gespannt, welche Interpreten "Orfeo" hier nominiert.
Jetzt hast du mich. Im Grunde wollte ich mich Orphée nennen, aber der Name war nicht frei.Aber trotzdem kann ich zumindest einen erlebten Orfeo nennen. Am 19. Februar 1985 war es, Gwendolyn Killebrew (das weiss ich ohne nachzuschauen) sang die Proserpina und Orfeo war (da habe ich nachgeschaut)
David Holloway - Bariton!
der später Direktor vom Santa Fe Opera Apprentice Program for Young Artists wurde. Keine Erinnerung mehr an die Stimme, bei YT fand ich nur einen Schnipsel als Escamillo in schlechter Qualität.
John Mark Ainsley in der Aufzeichnung bei Opus Arte kenne ich auch und ist mir besser in Erinnerung, weil eine Tenorstimme für meinen Geschmack besser passt als ein Bariton.
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