Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)

  • Ein tolles Stück, meine liebste aus Melartins sechs Sinfonien!


    Eine Neuaufnahme ist mMn aber dringend nötig, bei allem Respekt vor Grins Pioniertat. Das Finale dirigiert er viel zu schnell, das ist nie im Leben das von Melartin vorgeschriebene Largo. Auch erschien nach den Aufnahmen eine kritische Edition der Sinfonien. Auf Youtube findet sich ein Radiomitschnitt des Stückes unter Berücksichtigung dieser neuen kritischen Edition mit Sakari Oramo, der Spielzeitenunterschied von über 10 Minuten zeigt deutlich, welchen Unterschied die neue Edition und das korrekterweise langsamer dirigierte Finale machen:



    Liebe Grüße

    Amdir

  • Guten Nachmittag allerseits. Die Kollegen Maurice und Amdir hören und diskutieren über Melartin, das macht mich neugierig :



    Erkki Melartin

    Symphonie Nr 1 c-moll op 30

    Symphonie Nr 3 F-dur op 40


    Tampere Philharmonic Orchestra

    Leonid Grin

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Derzeit höre ich:



    -Sinfonien 1 und 2


    Tja, was soll ich nach dem ersten Hören sagen? "Sportlich schnell", schöner Orchesterklang, gut durchhörbar, aber ein Stück zu "glatt", zu "sportlich", die Holzbläser scheinen mir ein wenig zu sehr in den Vordergrund gestellt oder gemischt zu sein.


    Die ebenfalls neu erhältlichen Aufnahmen mit Antonello Manacorda



    wirken auf mich "organischer", harmonischer, nicht so "verhuscht", also gefallen mit zumindest bei den ersten beiden Sinfonien um einiges besser.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Heute dann mal Streichtrios aus der tragischen Ecke.



    Dirk Kattenburg

    Streichtrio (1938)

    Sándor Kuti

    Serenade für Streichtrio (1934)

    Hans Krása

    Passacaglia und Fuge, für Streichtrio (1944)

    Tanec, für Streichtrio (1943-44)

    Gideon Klein

    Streichtrio (1944)

    Hermann Pál

    Strijktrio (1920)

    Géza Frid

    Streichtrio, Op. 1 (1926)



    Black Oak Ensemble

    AD: 2018 Galvin Recital Hall, Northwestern University


    Tolle Musik! Ob nun bedeutend für das 20. Jahrhundert ....? Zwei der Komponisten waren mit 24 und 25 erst am Anfang ihrer Laufbahn, als sie von den Nazis ermordet wurden ... Kattenburg hat sein Streichtrio mit 19 geschrieben ... unglaublich beeindruckend..


    Das Black Oak Ensemble spielt hier auf Weltklasseniveau.


  • Anton Eberl (1765 - 1807)


    Grand Quintetto g-Moll, op. 41

    Grand Trio Es-Dur, op. 36

    Quintuor brillant C-Dur, op. 48


    Consortium Classicum

    (AD: 4. - 7. Oktober 2005)


    Grüße

    Garaguly

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  • Solo-Klavier :



    Wolfgang Amadeus Mozart

    Klaviersonaten KV 330 & 331


    William Youn, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Schweres Geschütz:





    Wilhelm Furtwängler


    Sinfonie Nr. 2 e-Moll


    Chicago Symphony Orchestra

    Daniel Barenboim


    Aufgenommen vom 12.-15. Dezember 2001.





    Liebe Grüße

    Amdir

  • Der Furtwängler könnte mich auch interessieren. Wie war denn das Erlebnis? BTW Ich kenne nichts von Furtwängler, was nicht wirklich lang ist. Also alles schweres Geschütz ... auch die Kammermusik ...


    Ich brauche jetzt etwas nicht Tragisches.



    Felix Mendelssohn


    Klaviertrio Nr. 1 in d-Moll, Op. 49 (1839)

    Klaviertrio Nr. 2 in c-Moll, Op. 66 (1845)


    Trio Dali

    AD: 2015, La Chaux-de-Fonds Schweiz

  • Der Furtwängler könnte mich auch interessieren. Wie war denn das Erlebnis? BTW Ich kenne nichts von Furtwängler, was nicht wirklich lang ist. Also alles schweres Geschütz ... auch die Kammermusik ...

    Hat mir gut gefallen! Ich kannte das Stück bisher nur in der Aufnahme von Alfred Walter, da ist das hier schon eine andere Liga! Bei der Walter-Aufnahme handelte es sich aber auch um die Originalfassung, hier um die überarbeitete Fassung, da es aber länger her ist, seit ich die Walter-Aufnahme hörte, kann ich keine Unterschiede benennen. Es ist natürlich eine sehr lange, schwersinfonische, oft bombastische Musik, die hin und wieder an Bruckner oder Strauss erinnert. Der 3. Satz hat mir übrigens am besten gefallen, der geht auch richtig ins Ohr!


    Die Jochum-Aufnahme des Stückes soll auch sehr gut sein, die ist gerade günstig zu haben (allerdings in Mono und es handelt sich um die Originalfassung, nicht die überarbeitete Version):



    Die liegt bei mir auch noch ungehört rum, an dem Angebot konnte ich nicht vorbeigehen!


    Liebe Grüße

    Amdir

  • Und zum Abschluss für heute noch eine "richtige" Neubegegnung für mich:




    Hans Gál


    Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Op. 30

    Sinfonie Nr. 2 F-Dur, Op. 53


    Orchestra of the Swan

    Kenneth Woods


    Aufgenommen vom 2.-3. Dezember 2013 (Nr. 1) und vom 3.-4. Dezember 2012 (Nr. 2).





    Liebe Grüße

    Amdir

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  • Hat mir gut gefallen! Ich kannte das Stück bisher nur in der Aufnahme von Alfred Walter, da ist das hier schon eine andere Liga! Bei der Walter-Aufnahme handelte es sich aber auch um die Originalfassung, hier um die überarbeitete Fassung, da es aber länger her ist, seit ich die Walter-Aufnahme hörte, kann ich keine Unterschiede benennen. Es ist natürlich eine sehr lange, schwersinfonische, oft bombastische Musik, die hin und wieder an Bruckner oder Strauss erinnert. Der 3. Satz hat mir übrigens am besten gefallen, der geht auch richtig ins Ohr!

    Hab's jetzt auf der Einkaufsliste ...


    Heute Abend als letztes wird wieder gestrichen



    Nikos Skalkottas


    Streichquartett Nr. 3 AK. 34 (1935)

    Streichquartett Nr. 4 AK. 35 (1940)


    New Hellenic String Quartet

    AD: 1999, Megaron Concert Hall, Athen








    Allen Taminos einen schönen Abend! :hello:

  • Hier ertönt momentan ...



    Franz Anton Hoffmeister (1754 - 1812)


    Ouvertüre zur Oper "Die Königin von Ithaka"

    Symphonie C-Dur

    Symphonie D-Dur


    Orchestra della Svizzera italiana

    Howard Griffiths

    (AD: 25. - 31. August 2012)


    Grüße

    Garaguly


  • Joachim Raff (1822 - 1882)


    Symphonie Nr. 7 B-Dur, op. 201 "In den Alpen"

    Jubel-Ouvertüre, op. 103


    Philharmonia Hungarica

    Werner Andreas Albert

    (AD: 1991 und 1992)


    Grüße

    Garaguly


  • Joachim Raff (1822 - 1882)


    Symphonie Nr. 11 a-Moll, op. 214 "Der Winter"


    Philharmonia Hungarica

    Werner Andreas Albert

    (AD: 1994)


    Grüße

    Garaguly

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  • Dann beginne ich heute mal das Coverwedeln :). Neu und auch der Komponist eher selten gehört ...



    Walter Braunfels


    Streichquartett Nr. 1 in a-Moll Op. 60 (1944)

    Streichquartett Nr. 2 in F-Dur Op. 61 (1944)


    Minguet Quartett

    AD: 2020, Kammermusiksaal der DLR in Köln

  • Momentan lande ich immer und immer wieder bei Mahler und startete heute mit der 4. unter Kubelik, der hier ein überaus ausgewogenes Klangbild erzeugte, in den Tag - Elsie Morisson besingt das „himmlische Leben“ mit himmlisch lyrischer Leichtigkeit

    „Puccini ist der Verdi des kleinen Mannes, und Lehár ist dem kleinen Mann sein Puccini.“

  • Ups, ich bin schon wieder dran. Dann kommt jetzt ein Wiener Urgenie ...



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    Erich Wolfgang Korngold


    Klaviersonate Nr. 1 in d-Moll (1908)

    Klaviersonate Nr. 2 in E-Dur Op. 2 (1910)


    Matthijs Verschoor, Klavier

    AD: 1986







    komponiert mit 11 und die spätere Sonate mit 13 :)

  • Wie der Zufall es will höre ich auch gerade Bruckner und zwar:


    Erst jetzt lese ich dies, lieber Norbert.


    Wie findest Du diese Aufnahme? Bei mir rangiert sie ganz weit vorne bei der "Nullten".

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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    Richard Wagner
    Morgendämmerung und Siegfrieds Rheinfahrt aus "Götterdämmerung"

    Siegfrieds Trauermarsch aus "Götterdämmerung"


    Wiener Philharmoniker
    Hans Knappertsbusch


    Aufnahme: Sofiensäle, Wien, 3.-6. Juni 1956







    Diese Opernauszüge wurden zusammen mit der berüchtigten Schalk-Bearbeitung von Bruckners Symphonie Nr. 5 für Decca eingespielt (frühes Stereo).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Heute scheinen Stolzing und moi die einzige Hörer zu sein ... Na, mal sehen



    Kaija Saariaho

    Nymphéa, für Streichquartett und Livelektronik (1987)


    John Cage

    String Quartet in Four Parts (1950)


    Bruno Maderna

    Streichquartett "in due tempi" (1955)


    Cikada Quartet

    AD: 2001 in Oslo





    PS: Korrektur ein Dritter im Bunde ... :)

  • Heute eingetroffen ...


    CD42

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    Hector Berlioz (1803-1869)

    Les Nuits d'été op.7*

    Dmitri Mitropoulos (conductor)


    La Captive, Rêverie op.12

    Le Jeune Pâtre breton op.13/4

    Zaide. Boléro op.19/1


    Eleanor Steber, Sopran

    Columbia Symphony Orchestra

    Jean Morel


    New York City, Columbia 30th Street Studio, 21 Januar 1954*/

    19 Mai 1954


  • Niccolo Paganini

    Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 6


    Ernest Chausson

    Poéme, op. 25


    Franz Waxman

    Carmen-Fantasy


    Nathan Milstein

    Paganiniana


    Sayaka Shoji, Violine

    Israel Philharmonic Orchestra

    Zubin Mehta

    (AD: Juli 2000)


    Grüße

    Garaguly

  • Erst jetzt lese ich dies, lieber Norbert.


    Wie findest Du diese Aufnahme? Bei mir rangiert sie ganz weit vorne bei der "Nullten".

    Bei mir auch, lieber Joseph.


    Wie auch schon bei seiner Studioaufnahme mit dem RSO Saarbrücken nimmt Stanislaw Skrowaczewski den relativ jungen Bruckner ernst, aber er behaftet das Werk nicht mit einer "spätbrucknerschen Erdenschwere", wie es bei Maazel z.B. der Fall ist. Es ist deutlich zu hören, dass sich Dirigent und Orchester der eigentlich dritten vollendeten Sinfonie mit viel Hingabe und Leidenschaft widmen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Gestern Nacht lief übrigens noch:



    Richard Wagner
    "Die Walküre" - Dritter Aufzug


    Brünnhilde: Kirsten Flagstad

    Sieglinde: Marianne Schech
    Wotan: Otto Edelmann


    Wiener Philharmoniker

    Georg Solti


    Aufnahme: Sofiensäle, Wien, 13.-17. Mai 1957




    Eine Art Probedurchlauf für den späteren Solti-"Ring", ebenfalls schon betreut von John Culshaw. Der Klang ist für sich genommen für das Alter sehr gut, wenn auch noch nicht der klangliche Luxus der späteren Gesamtaufnahme von 1965 erzielt wird.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Guten Abend allerseits. Heute war ich viel unterwegs, bekam eben meinen zweiten Booster, und komme jetzt doch noch zum Musikhören - mit einer historischen Aufnahme :



    Johhannes Brahms

    Symphonie Nr 4 e-moll op 98


    Boston Symphony Orchestra

    Serge Koussevitzky


    AD: 29. April 1944

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Amy Marcy Cheney Beach (1867 - 1944)

    Quintett fis-Moll für Klavier, 2 Violinen, Viola und Cello (1907)


    Samuel Barber (1910 - 1981)

    Dover Beach, op. 3 (1931)


    Florence Beatrice Price (1887 - 1953)

    Quintett a-Moll für Klavier und Streicher (ca. 1935)


    Kaleidoscope Chamber Collective

    (AD: 17. - 19. September 2020)


    Grüße

    Garaguly

  • Hallo


    LvBeethoven


    Kakadu-Variationen G-Dur Op.121a


    Daniel Barenboim, p
    Michael Barenboim, v

    Kian Soltani, V’cello


    (DG, DDD, 2019)



    LG Siamak

  • Heute Abend wird es bei mir still, keine Angst nicht Cages 4'33'' sondern Bach mit Violine solo erklingt



    Johann Sebastian Bach


    Sonaten und Partiten für Violine solo, Nrn, 1 und 2 BWV 1001-1004 (1720)


    Midori, Violine

    AD: August 2013, Klaus-von-Bismarck-Saal, Funkhaus am Wallrafplatz, Köln










    Allen Taminos einen schönen Abend! :hello:


  • Felix Draeseke (1835 - 1913)


    Streichquartett Nr. 1 c-Moll, op. 27

    Streichquartett Nr. 2 e-Moll, op. 35


    Constanze-Quartett

    (AD: 2017)


    Grüße

    Garaguly

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