Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2024)

  • Slalom hören mit Robert Schumanns Carnaval Op. 9


    Zwischen die 21 Sätze sind kurze Klavierstücke anderer Komponisten aus verschiedenen Epochen von Couperin bis Kurtag gesetzt.


    Es greift in die Tasten Matan Porat.


    Man kann die Vorwärtsfunktion des Players benutzen und die Einsprengsel auslassen, die CD so abspielen, wie es vom Interpreten vorgesehen ist oder nur die Einsprengsel hören.


    Mein grosses Lob für dieses Projekt.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Sir Neville Marriner wäre heute 100 Jahre alt geworden.


    Auch zu seinen Ehren höre ich heute erstmals:


    Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

    Oktett op.20

    +Boccherini: Streichquintett op. 37, 7

    Academy of St. Martin in the Fields, Neville Marriner

    Decca, ADD, 1967

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Robert Schumann (1810-1856)


    Carnaval Op.9


    Album für die Jugend op. 68 Nr. 37-39


    Arthuro Benedetti Michelangeli, Piano

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Das gab es hier gerade. Ich bin zufrieden mit mir selbst, denn ich scheine es tatsächlich durchzuziehen die Thieleman-Box innerhalb einer guten Woche durchzuhören.

    Und es macht auch noch Spaß!:saint:.



    Anton Bruckner


    Symphonie Nr. 3 d-Moll WAB 103 (1878er Version)


    Wiener Philharmoniker

    Christian Thielemann

    (AD: 25. - 28. April 2019)


    Grüße

    Garaguly

  • Nach der orchestralen Klanggewalt braucht es jetzt etwas Gegensätzliches ...



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Requiem d-Moll KV 626

    - transkribiert für Klavier solo von Karl Klindworth -


    Vadym Kholodenko, Klavier

    (AD: 17. - 19. Januar 2023)


    Grüße

    Garaguly

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  • Eigentlich müsste ich ja jetzt mit der Vierten weitermachen, aber ich gehe doch nochmal zurück zur "Studiensymphonie", die ich wirklich am allerwenigsten von den Brucknersymphonien kenne. Spontan fiele mir nur Inbals Darbietung dieses Werkes ein, die sich in meiner Sammlung befindet.



    Anton Bruckner


    Symphonie f-Moll "Studiensymphonie"


    Wiener Philharmoniker

    Christian Thielemann

    (AD: 27. - 28. März 2021)


    Grüße

    Garaguly

  • Robert Schumann (1810-1856)


    Sinfonien Nr. 1 bis 4


    Manfred Ouvertüre


    Berliner Philharmoniker, James Levine

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Noch ein wenig Mendelssohn



    Felix Mendelssohn


    Streichquartett Nr. 1 in Es-Dur Op. 12 (1829)

    Streichquartett Nr. 4 in e-Moll Op. 44 /2 (1837)



    Emerson Quartet

    AD: 2004, American Academy of Arts and Letters

  • Die Studiensymphonie ist ja in ihren zeitlichen Dimensionen noch nicht "voller" Bruckner. Ihre ca. 38 Minuten in Thielemanns Wiener Darbietung wirken noch geradezu handlich. Ich hänge dieser Handlichkeit noch ein Werk Bruckners an, das ich auch kaum je höre: seine g-Moll-Ouvertüre.



    Anton Bruckner


    Ouvertüre g-Moll


    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

    Riccardo Chailly

    (AD: 1989)


    Grüße

    Garaguly

  • Zum Feierabend in der Kammer:



    CD 3


    Ludwig van Beethoven (1770-1827)

    Streichquartett Nr.9 C-Dur op.59 Nr.3 „Razumovsky“

    Streichquartett Nr.13 B-Dur op.130 mit der „Großen Fuge“ op.133 als Finale.


    Quatuor Ébène

    AD: 16.07.2019 in der Suntory Hall, Tokyo (live)


    Viele Grüße, Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

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  • Sir Neville Marriner wäre heute 100 Jahre alt geworden.

    Das muss gefeiert werden! Und gleichzeitig wird ja im Forum gerade über Haydns 52. Symphonie in c-Moll diskutiert.

    Dann schlag ich zwei Fliegen mit einer Klappe, von mir sehr geschätzten Dirigenten würdigend und einer Anregung aus einer Forumsdiskussion folgend



    Joseph Haydn


    Symphonie Nr. 52 c-Moll


    Academy of St Martin in the Fields

    Sir Neville Marriner

    (AD: 1970)



    Grüße

    Garaguly

  • Orchestermusik mit Marriner habe ich nicht so viel. Eine schöne Scheibe kann ich aber liefern ... :)



    Erwin Schulhoff

    Doppelkonzert für Flöte und Klavier WV 89 (1927)


    Ernst Krenek

    Concertino Op. 27 (1924)


    Maria Prinz, Klavier

    Karl-Heinz Schütz, Flöte

    Christoph Koncz, Violine

    Academy of St. Martin in the Fields

    Neville Marriner, Ltg.

    AD: 2012, St. John's, Smith Square, London

  • Na dann wünsche ich mal wieder allen einen guten Morgen.



    Robert Schumann


    Papillons, für Klavier, Op. 2 (1829-31)*

    Davidsbündlertänze, für Klavier, Op. 6 (1837)



    Llŷr Williams, Klavier

    AD: *2022, 2019

  • Scheine heute morgen der einzige Hörer zu sein ... :/



    Johannes Brahms

    Klavierquartett Nr. 1 in g-Moll, Op. 25 (1861)


    Friedrich Gernsheim

    Klavierquartett in c-Moll, Op. 20 (1870)


    Mariani Klavierquartett

    AD: 2020, Funkstudio des SWR, Stuttgart

  • Nicht ganz, lieber astewes, aber vor ca. einer Stunde schien es wohl beim Werbepartner ein technisches Problem zu geben, denn da konnte ich weder auf deren noch auf unserer Homepage jpc-Cover sehen und dementsprechend nicht mitteilen, dass ich heute bereits



    Antonin Dvorak (1841-1904)

    Symphonie Nr.5

    +Die Mittagshexe op. 108; Scherzo capr. op. 66

    Czech Philharmonic Orchestra, Jiri Belohlavek


    hörte.


    Das sei hiermit nachgeholt. ;)

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Georg Friedrich Händel - Hercules HWV 60


    Das opernhafte dieses Oratorium wird durch die DGG-Box noch gesteigert: "3 Opern-Gesamtaufnahmen" ;)

    Les Musiciens du Louvre (Marc Minkowski):

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Jakob Lehmann probt gerade (live) mit Concerto Köln Bruckner IV:



    Ich weiß nicht, ob man das später nochmals nachhören kann.

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Ich höre jetzt einfach das Konzert vom Sonnabend nach:



    daraus: Le Tombeau resplendissant (Das erleuchtete Grabmal). Früher Messiaen, der in teils schroffen Akkorden den (frühen) Tod seiner Mutter in Musik setzt. Für ihn auch der Abschied von der eigenen Jugend. Es handelt sich um eine symphonische Tondichtung, bezogen auf einen eigenen Text. Ihm selbst, so ist dem Programmheft zu entnehmen, war dies wohl etwas zu persönlich: Nach der Uraufführung im Jahr 1933 zog er das Werk zurück, erst 1984 kam es zu einer zweiten Aufführung. Auch ohne diesen Hintergrund erkennt man gut das Schwanken zwischen Wut und Trauer, Ruhe und wieder aufwallendem Zorn. Die vier Sätze wechseln von schnell zu langsam, wieder zu schnell und abschließend zu langsam (oder von heftig zu ruhig).



    Wie im Konzert mit Vilde Frang, die ich zuvor nicht auf der Bühne erlebt hatte. Der Name war mit zuletzt bei der "Blindverkostung" des RBB begegnet; dort war sie ziemlich runtergeputzt worden (so à la hochgejubelt). Als überschätzt resp. "schlecht" empfand ich nichts an ihrem Auftritt. Sie hat das sehr souverän gemacht, ich habe ihr und dem Orchester gern zugehört. Bei Strawinsky habe ich ohnehin (zumeist) das Gefühl, sehr gut unterhalten zu werden. Vieles ist so spielerisch und durchdacht, ohne gewollt zu erscheinen. Wie er hier mit dem Vorbild Barock umgeht, mag ich sehr. Wenn man manchmal glaubt, einer launigen Militärkapelle zu lauschen, wird wenig später etwas Strenges, an Bach Erinnerndes aufklingen, um dann fast collagenhaft ein romantisch wirkendes Thema aufzugreifen. Wie gesagt, ich mag das sehr.


    Nach der Pause



    Ciel d'Hiver (Winterhimmel) von Kaija Saariaho. Die finnische Komponistin starb im vergangenen Juni. Das Stück ist herausgelöst aus "Orion" (dort der zweiten von drei Sätzen). Dies geschah, so hieß es im Einführungsvortrag des RBB-Musikjournalisten Jens Lehmann, um es eher in Konzerte einpassen zu können (bekanntes Konzertabend-Motto: erst mal was Modernes, dann vorsichtshalber Mahler oder anderes klassisches Repertoire). So kam es aber laut Lehmann auch der Intention Lintus nahe, der Konzerte gern dazu nutze, dem Publikum Modernes nahezubringen. Ciel d'Hiver ist ein ruhig-fließendes, manchmal glitzerndes Stück, das automatisch an den titelgebenden Winterhimmel (mit Polarlichtern) oder den Weltraum (mit hin und wieder aufblitzenden Sternen) denken lässt. Atmosphärisch sehr dicht, spannend. Wie auch die anderen Stücke des Abends von den Berliner Philharmonikern großartig umgesetzt.



    Wenn schon finnischer Dirigent, dann Sibelius. Das muss wohl so. Hier aber - für mich - zum Glück. Ich habe Sibelius erst vor kurzer Zeit für mich entdeckt. Am Konzertabend also die 7. Und damit der "Zielpunkt" seines symphonischen Schaffens, wie es im Programmheft heißt. Dort wird auch eine Fluss-Metapher zur 7., die von Sibelius selbst stammt, aufgegriffen: "Der Fluss besteht aus zahlreichen Zuflüssen, die alle ihren Weg suchen [...] und die den Fluss bilden, bevor er breit und majestätisch dem Meer entgegenflutet. Der Strom des Wassers formt den Fluss: Er gleicht dem Strom der musikalischen Ideen, und das Flussbett, das er bildet, wäre der symphonischen Form gleichzusetzen." Das leuchtet mir unmittelbar ein.


    Der Abend gehörte zum Debüt-Programm Lintus bei den BPhil. Es ging darum, Musik bekannter zu machen. Mit Visitenkarten, wie Lehmann in seiner Einführung sagte, denn die Stücke waren im Höchstfall 25 Minuten lang. Lehmann griff auch einen Begriff auf, der sich etwas ausformulierter auch im Programmheft findet und für den ganzen Abend passte: Korvat auki (Ohren auf, auf finnisch). Und was so etwas bedeutet wie: Hört unvoreingenommen Musik, löst euch von Traditionen. Oder in einem längeren Zitat Saariahos aus dem Programmheft: "Es ist wie beim Essen eines Kuchens. Wenn du kein Konditor bist, analysierst du die Bestandteile des Kuchens nicht. Er schmeckt dir oder er schmeckt dir nicht. Und genau so wünsche ich mir, dass die Leute meine Musik hören."

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Robert Schumann (1810-1856)


    Klavierquartett Op. 47

    Klavierquintett Op. 44 (*)


    Alexander Melnikov, Piano

    Isabelle Faust, Violine

    Anne Katharina Schreiber, Violine (*)

    Antoine Tamestit, Viola

    Jean-Guihen Queyras, Cello

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Aus dem qobuz-Stream



    Robert Schumann


    Streichquartett Nr. 3 in A-Dur Op. 41/3 (1842)

    Streichquartett Nr. 1 in a-Moll Op. 41/1 (1842)



    Quatuor Modigliani

    AD: 2017, La Grange au Lac à Évian-les-Bains

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  • And now for something completely different:


    0743211984522.jpg


    Ich höre (streame) jedoch eine etwas andere Aufnahme: "Remastered 2023".

    Lange nicht gehört. Großartige Musik.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Auch heute wieder eine Folge aus dieser Box. Gerade im letzten Satz angekommen.



    Anton Bruckner


    Symphonie Nr. 4 Es-Dur "Romantische" WAB 104 (1880er Version)


    Wiener Philharmoniker

    Christian Thielemann

    (AD: 19. - 22. August 2020)


    Grüße

    Garaguly

  • Doppel-CD mit franco-flämischer Polyphonie


    Pierre de Manchicourt (1510-1564)


    Missa Cuidez vous que Dieu a 5

    Missa De Domina a 5

    Missa Veni Sancte Spiritus 1 6

    Missa Reges terrae a 6


    Beauty Farm

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Und noch eine romantische Vierte ...



    Robert Schumann


    Symphonie Nr. 4 d-Moll, op. 120


    Philharmonia Orchestra

    Otto Klemperer

    (AD: 5. Mai 1960)


    Grüße

    Garaguly

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  • Jetzt ans Klavier ...



    Wolfgang Amadeus Mozart

    Sonate für 2 Klaviere D-Dur KV 448

    Fantasie f-Moll KV 608

    Andante und Variationen für Klavier zu 4 Händen G-Dur KV 501


    Franz Schubert

    Fantasie f-Moll D. 940


    Murray Perahia und Radu Lupu, Klavier

    (AD: 1984 und 1990)


    Grüße

    Garaguly

  • Hallo


    J Brahms


    Klavierquintett f-moll Op.34 a


    Maurizio Pollini, p

    Quartetto Italiano


    (DG, ADD, 1979)



    Mit dieser Aufnahme lernte ich das Werk während meiner Schulzeit kennen. Grandios !


    LG Siamak

  • Bei mir läuft im Hintergrund und heute abend im Vordergrund eine Schumann Streichquartett Session


    Es stehen zur Auswahl





    wobei das Emerson, nach nochmaligem Hören soooo schlecht dann auch wieder nicht abschneidet. Das Doric String Quartet hat mir bisher bei Haydn sehr gut gefallen, da bin ich gespannt. Man muss die Quartette eben doch sehr häufig hören, um ihre Geheimnisse zu entschlüsseln. Schumann hat da dann doch eine eigene Sprache .... :hello:


    So sieht also mein Abend aus ...

  • Jetzt:



    Henri Marteau

    Klarinettenquintett, op. 13 (1906)

    Max Reger

    Klarinettenquintett A-Dur, op. 146 (1915)


    ensemble acht

    (AD: 6. - 10. September 1999)


    Grüße

    Garaguly

  • Und jetzt ....


    ...

    (AD: ??? Ohne Angabe. Diese Schlamperei nervt)

    Zwei Antworten von ChatGPT dazu:


    "Frans Brüggen and the Orchestra of the 18th Century recorded Haydn's Symphony No. 82, also known as the "Bear Symphony," in 1991."


    "I couldn't locate the exact date of the recording, but it was released in October 1991."


    Immerhin. 😉

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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