ZitatOriginal von Pius
Zu den Symphonien sage ich nichts mehr, zu viele Köche verderben den Brei (siehe den parallelen Mozart-thread :wacky: ).
Volle Zustimmung zu den Köchen und dem Brei :D.
Bei den Symphonien würde wohl jeder eine andere Auswahl nehmen und könnte dafür gute Gründe nennen. Johannes' Liste ist schon ok, man könnte sich allenfalls überlegen, (höchstens) 1-2 Pariser und/oder Londoner Symphonien zugunsten der anderen genannten Werke rauszunehmen.
ZitatOriginal von Johannes Roehl
Ich habe auch nichts gegen eine zweite Messe oder die in tempore bellie statt der in angustiis. Mir würde auch de Schöpfung stellvertrtend für die Oratorien reichen.
Allerdings tue ich mich schwer das bekannteste Klavierkonzert D-Dur oder auch das Trompetenkonzert als Hauptwerke zu sehen, besonders angesichts der vielen Stücke, die draußen bleiben müssen. Es muß nicht unbedingt ein Konzert dabei sein.
Die Konzerte kann man auch m.E. nicht als Hauptwerke bezeichnen, so schön gerade die Cellokonzerte sind.
Protest allerdings bei den Oratorien: Die "Jahreszeiten" sind bei aller Problematik ein unbezweifelbares Hauptwerk. Die machen den 30er-Kohl auch nicht mehr übermäßig fett.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Ulli
Man könnte... aber das tun wir nicht. Denn aus Georgs Feder stammt:
[...] Op. 76 Nr. 2 [Hob. III:76] d-moll. Den Höhepunkt der thematischen Arbeit in Haydns Quartettschaffen bildet der 1. Satz des berühmten "Quantenquintetts". [...]
Dem willst Du doch wohl nicht widersprechen, oder? Zudem wäre es naezu fatal, einen anerkannten Höhepunkt der thematischen Arbeit aus dem HWk zu entfernen? Wo kommen wir denn da hin...?
Was sagt Herr Feder denn zu op. 33 Nr. 1, erster Satz? Ich vermute mal: "Der Höhepunkt thematischer Arbeit in Haydns Quartettschaffen vor dem Quintenquartett."
Zitat4 moll / 4 Dur halte ich eh für nicht ganz koscher: Bei Mozart würde das z.B. nicht funktionieren. Das Tongeschlecht sollte doch egal sein - das "beste" zählt.
Finde ich auch. Ein bisschen kann man ja auf die Verteilung der Tongeschlechter achten, aber zuviel Proporzdenken ist doch etwas einengend.
Viele Grüße
Bernd