Hallo zusammen,
kennt jemand diese Aufnahme?
Berg, Alban
LULU
Glyndebourne Festival Opera. Gesamtaufnahme in Deutsch. Mit Christine Schäfer, Kathryn Harries' u.a. London Philharmonic Orchestra/Andrew Davis.
Hallo zusammen,
kennt jemand diese Aufnahme?
Berg, Alban
LULU
Glyndebourne Festival Opera. Gesamtaufnahme in Deutsch. Mit Christine Schäfer, Kathryn Harries' u.a. London Philharmonic Orchestra/Andrew Davis.
Habe ich vor langer Zeit einmal im Fernsehen gesehen und war restlos fasziniert, weil die Schäfer tatsächlich die richtigen Noten sang und hinreißend spielte und aussah. Eine Produktion, die ich in allerbester Erinnerung habe.
ZitatOriginal von Edwin Baumgartner
Habe ich vor langer Zeit einmal im Fernsehen gesehen und war restlos fasziniert, weil die Schäfer tatsächlich die richtigen Noten sang und hinreißend spielte und aussah. Eine Produktion, die ich in allerbester Erinnerung habe.
Sie sah wenn man´s genau nimmt sogar richtig heiß aus
Für meinen Geschmack war das ganze aber seeehhhhr modern
Stefan
Das habt ihr nun von eurer Schwärmerei: Die Aufnahme ist vergriffen :angry:
Hallo Siegfried,
jedenfalls auf DVD gibt es die Aufnahme noch (und auf der Silberscheibe sieht man ja auch gar nicht, wie Frau Schäfer aussieht):
Thomas
ZitatAlles anzeigenOriginal von ThomasNorderstedt
Hallo Siegfried,
jedenfalls auf DVD gibt es die Aufnahme noch (und auf der Silberscheibe sieht man ja auch gar nicht, wie Frau Schäfer aussieht):
Thomas
Heute von 2001 erfahren: Leider zur Zeit vergriffen.
Beim Dreibuchstabenversand auf Lager!
Und beim "Caruso" in Wien (Operngasse) im Sonderangebot.
Besser als jedes Erotikfilmchen, sage ich!
Wie komm ich nun am schnellsten in die Wiener Operngasse?
ZitatOriginal von Edwin Baumgartner
Und beim "Caruso" in Wien (Operngasse) im Sonderangebot.
Besser als jedes Erotikfilmchen, sage ich!
Und das wäre?
...auf jeden Fall ein Streifen, der östlich des Ural gedreht wurde!
ZitatOriginal von Siegfried
Wie komm ich nun am schnellsten in die Wiener Operngasse?
Hat Stuttgart keinen Flughafen? Du könntest dann morgen die "Lulu" kaufen und dir übermorgen am Stehplatz die Netrebko als Manon anschauen, also quasi Vamp im Doppelpack - das sollte dir doch eine Reise nach Wien wert sein!
lg Severina
Ich habe die DVD noch vor kurzem bei 2001 in Hamburg erworben (für weniger als 10 Euro) und inzwischen auch angesehen. Ein erotisches Schaudern hat sie bei mir nicht ausgelöst. Vielleicht bin ich auch nicht so leicht zu beeindrucken. Der Wunsch danach sollte kein Grund sein, nach dieser Aufzeichnung zu suchen.
Ansonsten eine Aufnahme mit einem doch relativ schlichten Bühnenbild und schlichter Ausstattung - musikalisch habe ich - bisher - wenig Vergleichsmöglichkeiten - für mich in Ordnung.
Vielleicht kann sich hier noch jemand über Alternativen äußern.
Mit besten Grüßen
Matthias
ZitatOriginal von severina
Hat Stuttgart keinen Flughafen? Du könntest dann morgen die "Lulu" kaufen und dir übermorgen am Stehplatz die Netrebko als Manon anschauen, also quasi Vamp im Doppelpack - das sollte dir doch eine Reise nach Wien wert sein!
lg Severina
Pfeif nur schön, severina, natürlich haben wir ein "Schwäbisches Airportle", doch den sprichwörtlichen Verzögerungen in Schwechat möchte ich nicht auch noch mein Wochenende opfern. Und eine Oper stehend zu verfolgen möchte ich meinen Haxn nicht mehr zumuten.
Trotzdem vielen Dank für deinen gutgemeinten Rat. :lips:
ZitatOriginal von Edwin Baumgartner
Habe ich vor langer Zeit einmal im Fernsehen gesehen und war restlos fasziniert, weil die Schäfer tatsächlich die richtigen Noten sang und hinreißend spielte und aussah. Eine Produktion, die ich in allerbester Erinnerung habe.
Schau ma mal - heute Abend ist Lulu auf DVD angesagt. Bin sehr neugierig auf Schäfer.
LG
Austria
PS: Ach ja, by the way - Kritik Presse:
Kritik Lied: Auch das Englisch sollte stimmen
08.03.2007 | 21:26 | WALTER WEIDRINGER (Die Presse)
Entzauberndes von Christine Schäfer.
Ihr Cherubin im Salzburger „Figaro“ unter Harnoncourt und in der Regie von Claus Guth war sängerisch und darstellerisch eine wahrlich überirdische Gestalt; ihre CD von Schuberts „Winterreise“ zählt zu den erstaunlichsten Aufnahmen des Zyklus, bei dem es wirklich nicht an namhafter Konkurrenz mangelt. Das alles muss man vorausschicken – denn es waren Christine Schäfers eigene Vorgaben, die ihren Liederabend im Konzerthaus zu einer Enttäuschung werden ließen. Dabei schienen die Voraussetzungen ideal, stand ihr doch kein Geringerer als Pierre-Laurent Aimard pianistisch zur Seite: Ein Interpret also, der mit ständiger Neugier und höflicher Überzeugungskraft kluge „Crossover“-Programme baut, in die er sein Publikum mit Klassik und Romantik lockt, um es dann auch mit Modernem zu überraschen – oder umgekehrt.
So auch diesmal: Englisches von Haydn und zumeist Lyrisches von Wolf, Zartes von Webern und Buntes von Ives, jeweils mit instrumentalem Mozart-Scharnier verbunden – ein Konzept, das auch Schäfers Fähigkeiten im besten Licht hätte zeigen können. Doch sie klang deutlich angegriffen, musste sich erst akklimatisieren und fand dennoch den ganzen Abend nicht recht zu ihrem runden Silberglanz zurück.
Weberns kostbar-heikle Preziosen und einige Beispiele von Ives' im besten Sinne unkonventioneller „Trial and Error“-Moderne gerieten am eindrucksvollsten; weniger erfreulich dagegen waren sprachliche Fahrlässigkeiten: Das Musikbusiness stellt ja längst ungewöhnlich polyglotte Anforderungen, da kann nicht alles perfekt sein – aber dass ausgerechnet Englisch einige Fallstricke ausgelegt haben könnte, war doch überraschend. Es schien, als wäre man nicht rasend vorbereitet gewesen..
Tja Austria, warten wir einmal ab Oder wie heißt's so schön? "Wenn zwei das gleiche tun, ist es nicht dasselbe"
lg Severina
Naja, ich habe die Schäfer auch schon in einer Missa Solemnis erlebt, wo sie so falsch intonierte, dass es sogar mir auffiel. Allerdings trug sie da schon einen kleinen Schäferinho bei sich, der kurz vor dem Ausbüchsen stand, vielleicht ein Grund.
Dennoch verwette ich eine Flasche des von Edwin so geliebten kirgisischen Sekts darauf, dass ich im besten Greisenalter rückblickend wohlwollendere Kommentare über sie lesen werde, als über AN.
Außerdem sind die Legenden über sie sympathischer. Hier die arme Putzfrau, dort die Pubertierende, die Ihre Nachbarn in Berlin so lange mit Strawinskis Sacre beschallte, bis diese die Polizei riefen.
(In Wien neben Alfreds Wohnung hätte sie dazu noch nicht mal besonders laut drehen müssen. )
Sascha
ZitatOriginal von Antracis
Dennoch verwette ich eine Flasche des von Edwin so geliebten kirgisischen Sekts darauf, dass ich im besten Greisenalter rückblickend wohlwollendere Kommentare über sie lesen werde, als über AN.
Die wirst du garantiert nicht zu lesen bekommen, da in deinem Greisenalter gar nix mehr über N. zu lesen gibt
Hallo Austria,
nun geh ich einmal davon aus, daß der zitierte Kritiker wenigstens ein paar Englischkenntnisse hat, um das beurteilen zu können.
Oder anders gesagt: Wenn er englisch kann, hat das gefälligst auch die Sängerin akzentfrei zu können. Aber wenn er nicht französisch kann, ist ihm die korrekte Aussprache wurscht.
Hm... :wacky:
Ich finde auch die Parallelsetzung von "Englisches" und "Lyrisches" sehr interessant. So als ob ich sage, ich lese Russisches von Pasternak und Gedichte von Puschkin.
Aber so genau wollen wir den Text lieber nicht analysieren, wo es doch endlich jemand ist, der gegen die Schäfer schreibt. Trifft man ja allzuselten, die Menschen mit so erlesenem Geschmack ("Weberns kostbar-heikle Preziosen" - ja, ja...).
----------------------------------------
Hallo Severina,
keineswegs - wenn die Schäfer Mist baut, baut sie eben Mist.
Ein paar wenige Auftritte, die ausnahmsweise danebengehen, sind immer noch besser, als in der Regel zwischen uninteressant und schwach zu schwanken und primär durch die Rocklänge interessant zu sein.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Edwin Baumgartner
Hallo Austria,
nun geh ich einmal davon aus, daß der zitierte Kritiker wenigstens ein paar Englischkenntnisse hat, um das beurteilen zu können.
Oder anders gesagt: Wenn er englisch kann, hat das gefälligst auch die Sängerin akzentfrei zu können. Aber wenn er nicht französisch kann, ist ihm die korrekte Aussprache wurscht.
Hm... :wacky:
Ich finde auch die Parallelsetzung von "Englisches" und "Lyrisches" sehr interessant. So als ob ich sage, ich lese Russisches von Pasternak und Gedichte von Puschkin.
Aber so genau wollen wir den Text lieber nicht analysieren, wo es doch endlich jemand ist, der gegen die Schäfer schreibt. Trifft man ja allzuselten, die Menschen mit so erlesenem Geschmack ("Weberns kostbar-heikle Preziosen" - ja, ja...).
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Hallo Severina,
keineswegs - wenn die Schäfer Mist baut, baut sie eben Mist.
Ein paar wenige Auftritte, die ausnahmsweise danebengehen, sind immer noch besser, als in der Regel zwischen uninteressant und schwach zu schwanken und primär durch die Rocklänge interessant zu sein.
Lieber Edwin, ad 1) woher nimmst du die Gewissheit, dass den Verfasser "falsches" Französisch nicht ebenso stören würde??? Es geht im konkreten Fall halt nun einmal um Englisch. Und sollte ich jetzt einen Umkehrschluss starten? Nur weil DU Französisch beherrschst, muss das eine ganz bestimmte Sängerin ebenso akzentfrei können! (Während du die Kritik an den Englischkenntnissen der Schäfer offenbar in die Schublade "Erbsenklauberei" steckst!) Du misst mit zweierlei Maß, lieber Edwin! :wacky:
ad 2) Ich glaube, niemand von uns ist scharf darauf, "endlich" eine schlechte Kritik über Christine Schäfer zu lesen, ich ganz bestimmt nicht, weil ich sie für eine ganz außergewöhnliche Sängerin und Bühnenpersönlichkeit halte. Schadenfreude im Zusammenhang mit künstlerischen Leistungen bzw. Misserfolgen ist mir fremd, es stimmt mich eher traurig.
lg Severina
Liebe Severina,
jetzt will ich mal aus der Schule plaudern: Der Titel ist festgemacht am einzigen Negativ-Faktum, das (wahrscheinlich) halbwegs objektivierbar ist: "Auch das Englisch sollte stimmen". Dann kommt die übliche Replik auf der Basis "da und dort war sie gut" (was eine Objektivität des Verrisses suggeriert). Danach kommt die Hymne an Aimard, die er sich verdient hat, die in diesem Zusammenhang aber ebenfalls ein Trick ist: Man höher der Begleiter gelobt wird, desto tiefer kann man den Star fallen lassen.
Und genau das wird dann ohne einen einzigen analytischen Satz auch getan, vielmehr werden Akklimatisierungsprobleme unterstellt und ein "runder Silberglanz", was auch immer das sein mag, wird als Norm angenommen, um dann festzustellen, daß die Schäfer ihn nicht erreicht hat.
Statt nun auf die vielleicht ja tatsächlich vorhandenen Mängel einzugehen, um damit die Basis der Kritik festzulegen, zu der eine Wertung in Relation steht, wird mit dem mangelhaften Englisch letzten Endes zum Tiefschlag ausgeholt. (Wobei mich durchaus interessieren würde, ob der Kritiker auch den Mut hätte, dasselbe Faktum bei einem Publikumsliebling wie Heinz Zednik festzustellen, der im "Peter Grimes" ein Englisch ablieferte, das zumindest bei meinem Zwerchfell zum Festigkeitstest geriet.)
Es gibt Zeitungen, in denen dieser Verriß jedenfalls in dieser Form nicht abgedruckt worden wäre.
Ich zitiere jetzt eine andere Kritik zum selben Abend - auch sie nicht jubelnd, wie ich anmerken möchte, aber doch andere Relationen herstellend.
MARKUS HENNERFEIND schrieb also in der "Wiener Zeitung" am 8. März:
Nüchterne Makellosigkeit
Distanz – im persönlichen Umgang manchmal nötig, gilt sie im Liedgesang manchen als Tugend. Denn dieser "Schritt zurück" hinter die Komposition, das Gedicht oder einfach den Text ermöglicht oft erst den freien Blick darauf.
Christine Schäfer enthielt sich bei ihrem Liederabend im Konzerthaus jeder opernhaften Attitüde, ließ ihren hellen, samtigen Sopran frei strömen und vermied heftigere Ausbrüche oder gar Pathos. Auch machte die Programmierung (vor allem im ersten Teil) es gewiss nicht leichter, weiträumige Ausdruckswelten oder gar Leidenschaft zuzulassen: Nach vier englischen Canzonetten Joseph Haydns lag bei sieben von Hugo Wolfs Mörike-Liedern der alleinige Blick auf schwermütige Stimmungen gerichtet.
Zwischen diesen beiden Liedblöcken stand "als Brücke" übrigens Mozarts h-moll-Adagio, von Pierre-Laurent Aimard recht hart, ohne melancholischen Trauerflor gespielt.
Anton Webern und Charles Ives gab’s nach der Pause, wieder durch Mozart verbunden, mit dessen Orgelwalzen-Andante KV 616. Weberns Lieder op. 25 (für hohen Sopran) hinterließen gewiss den stärksten Eindruck, zumal hier auch die Zurückhaltung etwas gewichen war. Aber sonst? Eigentlich recht leidenschaftslos und nüchtern, das ganze – trotz Christine Schäfers makelloser Stimme, trotz des klugen Begleiters Pierre-Laurent Aimard. Oder vielleicht gerade deshalb? Applaus und keine Zugabe.
ZitatOriginal von Edwin Baumgartner
Aber so genau wollen wir den Text lieber nicht analysieren, wo es doch endlich jemand ist, der gegen die Schäfer schreibt. Trifft man ja allzuselten, die Menschen mit so erlesenem Geschmack
Hallo Edwin,
Es geht mir keineswegs darum, Christine Schäfer "runterzumachen" (ich kannte sie vor ihrem Cherubino nicht und war begeistert!), sondern schlicht und einfach darum, festzustellen, daß es renommierte Sänger gibt (ganze Generationen davon), deren Sprachkenntnisse zu wünschen übrig lassen. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger.
LG
Austria
Zitatdaß es renommierte Sänger gibt (ganze Generationen davon), deren Sprachkenntnisse zu wünschen übrig lassen.
Wenn freilich gewisse Sängerinnen sogar in der eigenen Muttersprache so singen, dass man die Sprache nur erkennt, wenn man von vorneherein weiß, welche es sein soll, dann hat das nichts mit mengelhaften Sprachkenntnissen zu tun, sondern mit mangelhaftem Können.
Hallo Edwin, da ich bei diesem LA nicht dabei war, kann ich nicht beurteilen, welche der beiden Kritiken meinem Geschmack (Nicht der "Wahrheit" - die gibt's meines Erachtens bei der Bewertung einer künstlerischen Leistung nicht!) eher entspräche. Aber auch nach wiederholtem Studium der ersten Kritik kann ich beim besten Willen darin keinen Verriss erkennen. Da schreibt jemand, der sich von Christine Schäfer Außergewöhnliches erwartet hat (nach vielen positiven Eindrücken von ihr) und feststellt, dass es das nicht geworden ist-Alltagskost sozusagen. Was ist so schlimm daran? Jeder vernünftige Mensch weiß, dass Sänger von Tagesverfassungen abhängig sind und daher nicht immer Top-Leistungen erbringen können. "Auch das Englisch sollte stimmen" heißt doch, dass sehr vieles gestimmt hat! Wenn da stünde: "Wenigstens das Englisch sollte stimmen", könnte ich deine Kritik nachvollziehen.Christine Schäfer wird ja nicht grundsätzlich ihre Klasse abgesprochen, sondern lediglich konstatiert, dass sie diese an jenem bestimmten Abend eben nicht erreicht hat. Und dass nicht jede tolle Opernsängerin automatisch auch eine tolle Liedsängerin ist, brauche ich dir doch wirklich nicht zu sagen.
Ich halte Christine Schäfer eigentlich für intelligent genug, dass sie diese Kritik richtig einordnen kann.
Zu "Zednik": Dass es "heilige Kühe" gibt, die für die Medien sakrosankt sind, ist doch auch nichts Neues! (Siehe Otto Schenks aerobische Freiübungen, die von ganzen Kritikergenerationen als Höhepunkt der Schauspielkunst gefeiert wurden :kotz: ) Nicht, dass ich das jetzt in Ordnung fände, aber zumindest ICH kann daran nichts ändern. (Außer bissige Leserbriefe schreiben, die aber nie beantwortet wurden )
lg Severina
ZitatOriginal von Edwin Baumgartner
Wenn freilich gewisse Sängerinnen sogar in der eigenen Muttersprache so singen, dass man die Sprache nur erkennt, wenn man von vorneherein weiß, welche es sein soll, dann hat das nichts mit mengelhaften Sprachkenntnissen zu tun, sondern mit mangelhaftem Können.
Servus Edwin,
da ich nicht russisch kann, muß ich Dir notgedrungen glauben. Allerdings ist sie auch da in guter Gesellschaft - es gab und gibt jede Menge Topsänger, deren heimatliches Genuschel kaum zu verstehen ist Das ist also kein Charakteristikum ausschließlich bei AN - nur darauf wollte ich hinweisen.
Aber ich würd sagen: bleiimma bei der Lulu und Christine Schäfer, ich freu mich schon auf die DVD.
:lips:
Austria
Hallo Austria
ZitatAber ich würd sagen: bleiimma bei der Lulu und Christine Schäfer, ich freu mich schon auf die DVD.
Gerne.
Bin schon sehr gespannt, was Du sagt. Habe mir die Sache neulich wieder angeschaut, und war entzückt davon, daß hier wirklich richtig gesungen wird (nicht nur von der Schäfer).
Bloß das Bühnenbild finde ich etwas abtörnend.
Und ein kleiner Tipp: Pause einlegen, das Ding wird sonst mit dem dritten Akt merklich lang.
Aber mal sehen, was Du meinst.
ZitatOriginal von MStauch
Austria
Na, wie war die Lulu mit Christine Schäfer?
Auch begeistert und hingerissen von der Erotik oder eher reserviert?
Matthias
Gesang = sehr gut (insbesondere Alwa, Lulu und Dr. Schön)
Erotik = nicht einmal ein Hauch davon - nichtgenügend, Schäfer konnte für mich überhaupt nicht glaubhaft rüberbringen, warum die Männer bei ihr reihenweise in die Knie gehen. Dazu kamen noch
- die Kostüme, die man ihr verpasst hat *würg*
- Bühnenbild: ja, doch, war OK. Gut fand ich den eingespielten Film.
Diese Aufführung an der WSO:
2001
Lulu, : Anat Efraty
Gräfin Geschwitz, : Graciela Araya
Ein Gymnasiast, : Stella Grigorian
Dr. Schön, : Franz Grundheber
Alwa, Dr.Schöns Sohn, : Torsten Kerl
hat mich damals mehr beeindruckt.
LG
Austria
Das habe ich auch so empfunden, allerdings fand ich auch das Bühnenbild auf die Dauer der Aufführung eintönig und wenig tragend für das Geschehen.
Im Ganzen eine ordentliche Aufnahme, aber nicht ohne kritische Punkte für eine DVD. Für mich für den Preis angemessen - aber es wird vielleicht noch einmal Besseres geben.
Mit besten Grüßen
Matthias