Die berühmte Stimme

  • Ich wundere mich doch ein bisschen über die Einteilung mancher Stimmen. Cotrubas war z.B. absolut kein DRAMATISCHER Sopran , wie hätten sonst Gilda oder Mimi oder Adina oder Violetta IHRE Partien sein können?
    Weitere will ich nciht beckmesserisch anmâkeln, denn Grenzen sind oft fliessend wie etwa bei Lucia Popp. Aber das Beispiel muss ich doch nennen, weil ich Cotrubas sehr intensiv gehört habe und auch ihre Autobiographie "Opernwahrheiten" neulich gelesen habe. Sie ist ein lyrischer Sopran mit guter Koloratur und hat auch im leichten lyrischen Fach gesungen.


    Liebe Severina, bitte mach trotzdem eine Liste, du musst ja nicht so detailliert oder vollständig sein, wenn du nciht môchtest Von Blamieren kann gar keine Rede sein!!! Ic hwürde mich freuen. :yes:


    Hier meine unvollständige Liste:


    Soubrette: Emmy Lohse
    lyrischer Koloratursopran: Nathalie Dessay, Arleen Auger, Rita Streich, Erna Berger, Beverly Sills, Patricia Petibon
    dramatischer Koloratursopran: Maria Callas
    lyrischer Sopran: Barbara Bonney, Elly Ameling, Kiri te Kanawa, Renée Fleming, Margaret Price, Vicoria e los Angeles
    jugendlich /dramatischer Sopran: JessyeNorman, Leontyne Price, Regine Crespin, Françoise Pollet
    dramatischer/hochdramatischer Sopran: Birgti Nilsson , Nina Stemme


    Mezzo:
    Koloratur: Cecila Bartoli
    lyrisch: Victoria de los Angeles, Magdalena Kozena, Susan Graham,
    Elina Garanca, Teresa Berganza
    dramatisch: Agnes Balsta
    dazwischen irgendwo Brigitte Fassbaender und Kathleen Ferrier
    ausser Konkurrenz: meine Duettpartnerin Silvia Spaeth


    Alt:
    Sara Mingardo, Nathalie Stutzmann, meine Kollegin Doris Langer



    Maenner liefere ich nach.

  • Zitat

    Original von Fairy Queen
    Hier meine unvollständige Liste:


    Fairy Queen,


    da nur 2 Namen pro Stimmfach genannt werden dürfen, nehme ich jeweils die 2 ersten - OK?


    Diskutiert wird dann über die endgültige Liste, die ich am 1.6. erstellen werde.



    severina


    Gut - Du bist entschuldigt :D


    :hello:


    Austria

    Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir (Mark Twain)

  • Natuerlich ist es lockend, sich eine Sachertorte in Finnland vorzustellen, aber nach langem Nachdenken entschloss ich mich, nicht teilzunehmen. Aus vielen Gruenden. Abgesehen davon, dass ich die in diesem Forum weit verbreitete Art des Votings und Rankings eigentlich nicht mag, habe ich eingesehen, dass diese detaillierte Fächereinteilung, fuer die ich teilweise verantwortlich war, diesem thread doch nicht gerecht wird.
    Ohne jetzt jemandem das Recht zu seinem Urteil abzusprechen, wuerde mich jedoch interessieren, Gruende zu erfahren und darueber zu diskutieren, warum Peter Schreier als Tenorbuffo, Ileana Cotrubas als dramatischer Sopran und René Pape als basso profondo (um nur einige Beispiele zu nennen) bezeichnet wurden.


    Ich bitte also um gnädigsten Pardon fuer meine Abstinenz!


    Mikko

  • Liebe Austria, ich muss mcih leider auch abstinentieren, da das mit den zwei Namen pro Fach bei mir UNMOEGLICH ist. :no: :(
    Gerade im lyrischen Koloraturfach und lyrischen Sopran/Mezzofach ist meine Liebe so ausufernd, dass ich nicht die eine gegen die Andere tauschen kann.
    Pardon, aber ich glaube die Sachertorte hätte eh denTransport nach Frankreich schlecht überstanden und ich geniesse sie lieber mal irgendwann mit Dir zusammen in Wien im Hawelka und bleibe einstweilen bei meiner Tarte au chocolat.


    Fairy Queen :angel:

  • Mikko


    Ich pardonniere ;) - dennoch bringt dieser Thread doch wenigstens eines zutage, was mir (und offenbar auch anderen) SO nicht klar war: daß manche Stimmen nicht eindeutig zuordenbar sind.


    Fairy Queen,


    OK, ich nehme Dich raus.


    :hello:


    Austria

    Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir (Mark Twain)

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  • Hallo


    Ich bin ein wenig überrascht, dass Kathleen Ferrier von Fairy Queen "irgendwo" im Mezzo-Fach untergebracht wurde. Dabei hätte ich gesagt, ALTer geht's gar nicht.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Oh, Austria
    warum stellst du mir so eine schwere Aufgabe, wo ich doch Sachertorte liebe, die du selber gebacken hast! ?( ?( :(
    Padre

  • Zitat

    Original von Austria
    Mikko
    Ich pardonniere ;) - dennoch bringt dieser Thread doch wenigstens eines zutage, was mir (und offenbar auch anderen) SO nicht klar war: daß manche Stimmen nicht eindeutig zuordenbar sind.
    :hello:
    Austria


    Liebe Austria,


    Danke fuer Dein Verständnis. Ein Beispiel fuer eine Stimme, die nur schwierig einzuordnen ist, ist Anja Silja. Wonach soll ich sie einordnen : nach dem Volumen, nach dem Timbre oder nach den Partien, die sie gesungen hat? Ihre Stimme war nicht voluminös, aber tragfähig, um nicht zu sagen, durchdringend. Das Timbre war relativ hell, entspricht also nicht meinem Ideal einer Hochdramatischen. Gesungen hat sie frueher "queerbeet", von Olympia bis zu Isolde. Also eine "hochdramatische Koloratursoubrette"?


    Mikko

  • Zitat

    Ohne jetzt jemandem das Recht zu seinem Urteil abzusprechen, wuerde mich jedoch interessieren, Gruende zu erfahren und darueber zu diskutieren, warum Peter Schreier als Tenorbuffo, Ileana Cotrubas als dramatischer Sopran und René Pape als basso profondo (um nur einige Beispiele zu nennen) bezeichnet wurden


    Lieber Mikko,


    die Antwort, auf die Frage nach dem Grund für die Einordnung Papes als basso profondo ist ganz einfach. Für mich ist Pape in erster Linie ein herausragender Marke. Diese Rolle taucht bei der Rollen-Liste auf gesang.de bei basso profondo auf. An dieser Rolleneinteilung habe ich mich orientiert, um hier eine gewisse Einheitlichkeit bei der Einordnung zu erreichen (wohl wissend, dass Pape dort insgesamt gesehen eher nicht hingehört).


    Mir persönlich, das habe ich oben bereits angedeutet, ist die genaue Stimmfacheinteilung ohnehin herzhaft egal. Aber warum soll man nicht trotzdem mitmachen? Man muss sich nur hüten, das Ganze allzu ernst zu nehmen - wie ja auch die ganzen Voting-Geschichten mit einem Augenzwinkern zu lesen sind.


    Eine Anmerkung zur Stimmeinteilung noch: Die Rollen der Kundry und der Ortrud werden bei gesang.de sowohl beim Sopran als auch beim Mezzo geführt. Wo soll man nun Waltraut Meier einordnen, deren zentrale Rollen das sind? W. Meier ist eindeutig ein Mezzo, würde ich sagen. Aber sie hat ja auch versucht... (Na ja, ihr wisst, wie es weitergeht).


    Viele Grüße
    Thomas

  • Zitat

    Original von ThomasNorderstedt
    Lieber Mikko,
    die Antwort, auf die Frage nach dem Grund für die Einordnung Papes als basso profondo ist ganz einfach. Für mich ist Pape in erster Linie ein herausragender Marke. Diese Rolle taucht bei der Rollen-Liste auf gesang.de bei basso profondo auf. An dieser Rolleneinteilung habe ich mich orientiert, um hier eine gewisse Einheitlichkeit bei der Einordnung zu erreichen (wohl wissend, dass Pape dort insgesamt gesehen eher nicht hingehört).
    Eine Anmerkung zur Stimmeinteilung noch: Die Rollen der Kundry und der Ortrud werden bei gesang.de sowohl beim Sopran als auch beim Mezzo geführt. Wo soll man nun Waltraut Meier einordnen, deren zentrale Rollen das sind? W. Meier ist eindeutig ein Mezzo, würde ich sagen. Aber sie hat ja auch versucht... (Na ja, ihr wisst, wie es weitergeht).
    Viele Grüße
    Thomas


    Lieber Thomas!


    Zu Pape. Ich habe Dich schon verstanden, besonders Deine Skepsis gegenueber dieser Stimmfacheinteilung. Die Frage ist also, ist jemand das, was er ist, oder das, was er singt? Ausserdem könnte man trefflich darueber streiten, ob Marke zum Basso cantante oder Basso profondo gehört? Oder nicht einfach ein "normaler" Bass ist?


    Zu Kundry. Fuer mich sind als Kundry wichtig Farbe der Stimme und Persönlichkeit. Wenn also eine Régine Crespin beides besass, ein sinnliches dunkles Timbre plus Ausstrahlung, war sie als Sopranistin eine gute Kundry. Dasselbe könnte man von Ortrud sagen.


    Also doppelte Schwierigkeit. Nicht nur Stimmen, sondern auch Partien lassen sich schwierig zuordnen.


    Nachtrag. In der heutigen Zeit, in der es fast keine Ensembles mehr gibt, sind Facheinteilungen nicht mehr so notwendig wie frueher. Frueher waren sie jedoch auch ein Schutz, nicht per Vertrag zu falschen Partien gezwungen zu werden.


    Mikko

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  • Zitat

    Original von Mikko
    Ohne jetzt jemandem das Recht zu seinem Urteil abzusprechen, wuerde mich jedoch interessieren, Gruende zu erfahren und darueber zu diskutieren, warum Peter Schreier als Tenorbuffo, Ileana Cotrubas als dramatischer Sopran und René Pape als basso profondo (um nur einige Beispiele zu nennen) bezeichnet wurden.


    Hallo Mikko,


    irgendwie habe ich ja schon geahnt, dass diese Einteilung nicht unwidersprochen bleiben würde. ;)


    Ich versuche es auch mal: Peter Schreier dürfte sich wohl vor allem als Mozart-, Lied- und Oratoriensänger einen Namen gemacht haben. Allein aufgrund dieses Repertoires muss ich zugestehen, dass er wohl kaum ein Buffo im eigentlichen Sinne ist, wenn man den Begriff als den des urkomischen Spaßmachers versteht (auch wenn ich hier auf seine Aufnahme als Knusperhexe verweisen möchte). Er wäre daher mit Sicherheit in der Kategorie des lyrischen Tenors besser aufgehoben gewesen. Anders herum habe ich mich auch gefragt, was für das Stimmfach des Tenorbuffos an Rollen übrig bleibt, wenn man es denn eng verstehen will. Mir fielen da allenfalls Pedrillo, Monostatos und einige Comprimario-Rollen aus italienischen Opern ein (Goro, Beppe, Pang und Pong). Der Begriff des lyrischen Tenors ist dagegen fast uferlos weit, weil er so ziemlich alles vom Bach-Evangelisten bis zum Cavaradossi abdeckt. Ich habe mir daher die Freiheit genommen, den Begriff des Tenorbuffo etwas umzudeuten im Sinne eines "besonders lyrischen lyrischen Tenors". Das wurde auch begünstigt von der Reihenfolge der Stimmfächer, die fast immer von leicht/lyrisch zu schwer/dramatisch neigt. Ganz so unvertretbar scheint mir meine Einordnung von Schreier aber auch deshalb nicht, weil er doch immerhin einige Rollen, wie ich finde, sehr überzeugend gesungen hat, die man doch im weiteren Sinne einem Tenorbuffo zuordnen kann, zum Beispiel besagte Knusperhexe oder seinen David in den Meistersingern.


    Ich hoffe, dass ich mit diesem Erklärungsversuch wenn schon nicht deine Zustimmung, dann doch wenigstens etwas Gnade finde. :(


    Als ich hier meine Liste eingestellt habe, war mir auch klar, dass die Schubladisierung manch einer komplexen Sängerpersönlichkeit nicht gerecht wird. Gerade das Beispiel der "hochdramatischen Koloratursoubrette" zeigt, dass man mit der Kategorisierung stets einen Balanceakt zu vollbringen hat. Interessant ist es allemal, insbesondere wenn man manch einen bekannten Namen in einer unerwarteten Kategorie wieder findet. Ich würde es daher begrüßen, wenn sich doch noch der eine oder andere trotz Bedenken aufraffen könnte, an diesem netten Spielchen teilzunehmen. Wenn sich jemand dennoch dazu außer Stande sieht, habe ich dafür natürlich auch Verständnis.


    Man kann es nicht oft genug wiederholen: Der Preis ist immerhin eine Sachertorte. :yes:


    Aktueller Torten-Statusbericht:
    - Chance des nächsten Teilnehmers auf die Sachertorte: 16,666 %
    - Mögliche Reisedistanz der Torte:
    Wien-Berlin 685,06 km
    Wien-Troisdorf 874,87 km
    Wien-Hannover 953,64 km
    Wien-Norderstedt 1.121,82 km
    Wien-Dordrecht 1.145,31 km


    :hello:

  • Das hört sich an, als sei Tenorbuffo eine Beleidigung.
    Viele berühmte Tenöre waren lange als Tenorbuffo tätig.
    P.Anders etwa, oder A.Dermota, er singt auf Tonträger den
    David, und den Jaquino.Ich glaube kaum, daß er sich dessen
    schämen müßte.Peter Schreier war viele Jahre als TB.tätig,
    wovon viele Aufnahmen zeugen.Als F.Wunderlich gestorben
    war, gelangte er als dessen Nachfolger zu größerem Ruhm
    durch die Plattenfirmen.Es gab und gibt Heldentenöre, die
    viele Jahre als TB.tätig waren,z.B.Heinz Kruse, der nach ca.
    20jährigen wirken als TB.mit knapp 50 Jahren als Heldentenor
    alle großen Rollen dieses Fachs in aller Welt sang.


    Fazit: Wenn jemand P.Schreier als Tenorbuffo gut findet,
    kann er ihn dort zuordnen. Wenn jemand ihn als lyrischen
    Tenor gut findet, kann er ihn dort auch zuortnen.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Zitat

    Original von Zauberton
    Man kann es nicht oft genug wiederholen: Der Preis ist immerhin eine Sachertorte. :yes:




    :hello:

    Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir (Mark Twain)

  • Hallo Herbert,


    ich sehe den Begriff des Tenorbuffo ganz bestimmt nicht als eine Beleidigung und schämen muss sich sowieso niemand, dem es gelingt auf den großen Bühnen der Welt aufzutreten. Ich wollte Schreier auch gewiss nicht damit abwerten, dass ich ihn als Tenorbuffo auf die Liste gesetzt habe, ganz im Gegenteil. Die klassischen Rollen des Tenorbuffo setzen eine flexible Stimme und ein großes schauspielerisches Talent durch Stimme und Gestik voraus, das nicht wenigen lyrischen Tenören abgeht.


    Immerhin bestätigst du meine These, dass die Einordnung von Schreier als Tenorbuffo nicht gänzlich unvertretbar ist. :yes:

  • Na denn, die Sacher-Torte ist so lockend, dass auch ich in den Ring springe, wenn auch mit Bedenken (siehe oben).


    Sopran
    Soubrette : Lisa Otto
    lyrischer Sopran : Anna Netrebko, Lucia Popp
    jugendlich-dramatischer Sopran : Galina Gorchakova (Spinto), Elisabeth Grümmer
    dramatischer Sopran : Helen Traubel, Anita Välkki
    hochdramatischer Sopran : Kirsten Flagstad, Birgit Nilsson
    lyrischer Koloratursopran : Edita Gruberova
    dramatischer Koloratursopran : Maria Callas, Edda Moser


    Mezzosopran
    lyrischer Mezzo : Cecilia Bartoli, Elina Garanca
    dramatischer Mezzo : Giulietta Simionato, Christa Ludwig (auch dramatisch)


    Alt
    dramatischer Alt : Fedora Barbieri
    tiefer Alt : Margarete Klose, Birgit Remmert


    Tenor
    Tenorbuffo :Gerhard Unger, Erwin Wohlfahrt
    lyrischer Tenor : Fritz Wunderlich, Rolando Villazón
    jugendlicher Heldentenor : Jussi Björling (Spinto), Franco Corelli
    Charaktertenor : Gerhard Stolze, Wolfgang Windgassen (auch Held)
    Heldentenor : Lauritz Melchior, Ludwig Suthaus


    Bariton
    lyrischer Bariton : Hermann Prey, Tom Krause
    Kavalierbariton : Jorma Hynninen, Eberhard Wächter
    Charakterbariton : Gustav Neidlinger, Zoltan Kelemen
    Heldenbariton : George London, Ferdinand Schorr


    Bass
    Bassbariton : Hans Hotter, Theo Adam
    Bassbuffo : Fernando Corena, Sesto Bruscantini
    Basso cantante : Franz Crass, René Pape
    Basso profondo : Alexander Kipnis, Boris Christoff


    Na also, Mikko, es ging doch! Was die Aussicht auf eine Sacher-Torte nicht alles bewirkt?


    Voller Vorfreude


    Mikko

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  • Tapfer, Mikko! :)


    Nur leider schlechte Nachrichten für die Sachertorte. Der Transportweg hat sich soeben auf maximal 1.731,48 km verlängert. ;)

  • Kathleen Ferrier ist für mich natürlichauch eher ein Mezzo-Alt als ein Mezzo-Sopran aber für meine Ohren kein TIEFER Alt wie etwa Nathalie Stutzmannn. Daher habe ich sie undefiniert bei den Mezzi stehen, da allerdings gehört sie aber wirklich eher in die übergangsfraktion zum Alt . Man kann da aber geteilter Meinung sein, wie bei fast allen Stimmen.
    Edita Gruberova, eine typische Adele, als "dramatischen" Koloratursopran zu benennen ist genauso diskussionsfähig. Heute singt sie zwar Norma aber ihre Stimme ist genuin eine lyrische Koloratur.
    Victoria de los Angeles kann man sowohl als leichten lyrischen Mezzo als auch als lyrischen Sopran sehen , daher steht sie bei mir zweimal.
    Ich halte diese ganze Stimmfacheinteilung insgesamt für SEHR fragwürdig und bin selbst schon verunsichertes "Opfer" derselben geworde. Indem mich die eine Lehrerin als Kolorateuse klassifizierte und mich im Unterrciht nur Olympia--Mechanik einstudieren liess und eine Andere mich für eine lyrische Stimme hält und mir z.B. Mimi und Liu und Rusalka nahebringt. Seither bin ich gegen zu enge Schubladen eher skeptisch :rolleyes:
    Jeder Sänger muss letztlich das finden, das zu seiner Persönlichket passt UND zu den stimmlichen Möglcihkeiten, die ja auch breiter gefächert sein können als diese hier genannten Fächer. Dazu kommt die Entwicklung einer Stimme über die Jahre, normalerweise eher vom leichteren zum schwereren Fach, Ausnahmen gibt es aber auch da. Niciht jede Soubrette endet als jugendlcih-dramatisch und nciht jede angeblich dramatische bleibt oder ist das wirklich.
    Victoria de los Angeles und Callas sind beste Beispiele für solche Wanderinnen zwischen den Welten.
    Vielleciht wäre hier deshalb eine etwas weniger detaillierte Einteilung besser und klarer für potentielle Teilnehmer??????


    Fairy Queen :angel:

  • Zitat

    Original von Fairy Queen
    Vielleciht wäre hier deshalb eine etwas weniger detaillierte Einteilung besser und klarer für potentielle Teilnehmer??????
    Fairy Queen


    Nö - dann gäbe es ja all die interessanten Stellungnahmen nicht. Ich lese das mit sehr viel Gewinn.


    :hello:


    Austria

    Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von Fairy Queen
    Kathleen Ferrier ist für mich natürlichauch eher ein Mezzo-Alt als ein Mezzo-Sopran aber für meine Ohren kein TIEFER Alt wie etwa Nathalie Stutzmannn.


    ?( ?( ?(


    Ihr Timbre ist ein sonderbares. Und wie ich vor einigen Tagen lernte, weil ihre Kehle größer war als die bei normalen Sängerinnen.
    Aber wenn man vergleicht wie sie z.B. ihre berühmten Bach/Händelarien bringt, dann hat sie gerade im tiefen Register eine unglaubliche Fülle und ein großes Volumen.
    Von Stutzmann habe ich leider nicht jene Arien gehört, aber andere. Von ihr habe ich eine CD mit Mozart und Händelarien, sowie zwei Händelopern mit ihr.
    Ich stimme sofort zu, sie hat ein dunkles Timbre, obwohl vielleicht das von Hanna Schwarz noch dunkler ist.
    Aber m.E. fehlt die Kraft, die Fülle, die ich bei Ferrier in den tiefsten Töne höre. Und darum ändere ich meine Meinung nicht.


    Das ist gerade das lustige an Stimmenbeurteilung. :D


    LG, Paul

  • Zitat

    Original von Mikko
    Ohne jetzt jemandem das Recht zu seinem Urteil abzusprechen, würde mich jedoch interessieren, Gruende zu erfahren und darueber zu diskutieren, warum Peter Schreier als Tenorbuffo, Ileana Cotrubas als dramatischer Sopran und René Pape als basso profondo (um nur einige Beispiele zu nennen) bezeichnet wurden.


    Die Cotrubas ist in der Tat kein dramatischer Sopran, ich hab sie aber trotzdem da eingeordnet, weil ich mit dem Begriff "dramatischer Sopran" nichts anfangen konnte als Zwischending zwischen lyrischem, jugendlich dramatischem und hochdramatischen Sopran. Und sie ist mir vom Typ dramatischer als z.B. Gundula Janowitz, die beim lyrischen Fach festgemacht wurde. (Obwohl sie z.B. auch die Leonore gesungen hat und die Sieglinde). Letztendlich brauchte ich Platz für eine Sängerin, andere haben das Problem dadurch gelöst, dass sie anstatt 2 Sänger anzugeben, halt gleich 7 genannt haben. :D



    René Pape allerdings würde ich als geradezu klassischen basso cantante einordnen. Halt eine hoch gelagerte, schlank geführte, flexible Bassstimme, die es Ihm auch gerade ermöglicht, als Don Giovanni erfolgreich zu sein. Ein ausgeprägter basso profondo wie Moll oder Talvela würde wohl kaum als Don Giovanni durchgehen. Andererseits singt Pape auch den Sarastro - allerdings merkt man z.B. in der Abbado-Aufnahme, dass die Tiefe durchaus nicht seine Domäne ist. Und einen Osmin wird man wohl kaum von Ihm erwarten können.
    Andererseits, nehmen wir Ezio Pinza, vom Sängertypus her ein Paradebeispiel für einen basso cantante, aber halt mit außergewöhnlichen Stimmumfang gesegnet. Deshalb hat er sowohl Osmin im Repertoire gehabt, wie auch den Figaro.


    Generell halte ich die Stimmfächer aber für Murks. Wie so schön geschrieben wurde, eine Lösung des 20. Jahrhunderts für Probleme, welche im 19. Jahrhundert gestellt wurden.
    Bei Wagner findet sich kein "Bariton", schon gar kein "Heldenbariton". Der Walküre-Wotan ist als "Hoher Bass" bezeichnet, der "Wanderer" im Siegfried dagegen nur als "Bass", er liegt ja auch tiefer.


    Auch bei Mozart findet sich meines Wissens nach noch kein Bariton. Interessant zum Beispiel die Anekdote, dass der erste Don Giovanni ein noch sehr junger Bass mit nur schwach entwickelter Tiefe war, was letztendlich dazu führte, dass die Partie prinzipiell auch für einen Bariton zu erreichen ist - weil jenem ersten Don quasi in den Stimmumfang geschrieben.


    Bezüglich der Stimmfächer finden sich eigentlich auch in der Literatur über die Sänger immer sehr kritische Anmerkungen. Es wird darauf hingewiesen, dass es vor dem ersten Weltkrieg noch keine strengen Einordnungen gab und sich die Sänger durch eine enorme, ihrem Singen zu Gute kommende Flexibilität auszeichneten. Lilli Lehmann sang sowohl Isolde, als auch Konstanze, Donna Anna wie auch Aida, kam jederzeit bis zum f´´´ der Königin der Nacht, konnte aber durchaus auch die Fricka auf der Bühne singen. Viele Kolleginnen teilten diese Vielseitigkeit. Der berühmte polnische Tenor Jean de Reszke, gewissermaßen der Vorgänger Carusos an der MET , sang ohne Probleme sowohl den Siegfried, als auch den Des Grieux zur vollsten Verzückung des Publikums innerhalb weniger Wochen. Und selbst der zum italienischen Heldentenor gereifte Caruso hatte immer noch am Ende seiner Karriere den Nemorino im Repertoire. Man stelle sich heute vor, Villazon würde als Siegfried antreten, oder Botha als Des Grieux.


    Die heutige Opernwelt scheint mir dann auch, neben mangelnder Flexibilität ,durch eine zu schnell vollzogene Repertoireerweiterung gekennzeichnet zu sein. Und vor allem geht es meist nicht um eine Erweiterung, sondern um eine Verschiebung. Man wechselt halt das Fach, singt dann die leichteren Rollen oft nicht mehr. Ich denke da wehmütig an Siegfried Jerusalem, dass war am Anfang seiner Karriere ein wundervoll lyrisches Stimmaterial. Man kann es überwältigend hören in einer Zauberflötenaufnahme unter Haitink. In kürzester Zeit wurde er dann bis zum Tristan gepusht, und war fortan auch nur noch Heldentenor - und die Ergebnisse dieser Entwicklung sprachen leider nicht für sich. Skeptisch sehe ich auch z.B. die Entwicklung von Bryn Terfel, ein wundervoller Sänger und ein großartiges, aber aus meiner Sicht primär lyrisches Stimmaterial. Der kernige Klang aber war offenbar Anreiz, sich dann eine Zeitlang als Holländer und auch als Wotan auf die Bühne zu stellen und die Stimme hat aus meiner Sicht darunter arg gelitten. Er hatte früher eine ungemein große, dynamische Palette und eine bezaubernde Mezza Voce. In der letzten Zeit war davon leider nicht mehr allzuviel zu hören. :(


    Ich bin bei einer abschließenden Bewertung eher ratlos, da mir da wirklich der Durchblick fehlt. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass ein möglichst nicht zu enges Repertoire - natürlich mit Rücksicht auf die Sängerphysis bei besonders kurzen oder leichten Stimmen - sowohl gesangstechnisch, wie auch stilistisch von Vorteil ist. Und dass aber zu einer sängerischen Entwicklung wirklich Zeit nötig ist, die gerade den hoffnungsvollsten Talenten heute nicht mehr gegeben wird, weil man - namentlich bei Wagner - halt möglichst schnell den Wotan, Siegfried und Tristan bzw. die Isolde auf der Bühne sehen will, die man da im Ansatz zu erkennen meint.
    Ich las auch neulich wieder, dass gerade die reifende Stimme, die sich in Volumen und Schallkraft erweitert, einer besonders sorgfältigen Pflege und Kontrolle bedarf, um nicht gefährliche technische Fehler einzuschleifen, die dadurch zustande kommen, dass sich der Sänger nicht hinreichend auf die neuen Verhältnisse einstelle. Nun, vermutlich stranden deshalb so viele wertvolle Talente auf dem Weg zu den schwersten Fächern.


    Zitat

    Original von Fairy Queen
    Kathleen Ferrier ist für mich natürlichauch eher ein Mezzo-Alt als ein Mezzo-Sopran aber für meine Ohren kein TIEFER Alt wie etwa Nathalie Stutzmannn.


    Also Ferrier ist für meine Ohren eine der wenigen echten Altstimmen, die ich in meinem CD-Regal finde. Aber danke für den Hinweis auf Stutzmann, die hatte ich nämlich vollkommen vergessen und hätte jetzt gesagt, aktuell kenne ich keinen charakteristischen Alt. Aber die Stimme ist wirklich grandios, ich habe eine Aufnahme mit Bach-Arien unter Gardiner, das klingt teilweise wirklich, wie ein tiefer männlicher Altus. ;)



    Gruß
    Sascha

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  • Zitat

    Aber danke für den Hinweis auf Stutzmann, die hatte ich nämlich vollkommen vergessen und hätte jetzt gesagt, aktuell kenne ich keinen charakteristischen Alt.


    Na, da fällt mir sofort Ewa Podles ein, die ein ganz fabelhafter Alt ist. Sie braucht z.B. im Rossini-Fach keine Vergleiche mit früheren Stars zu scheuen!


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von musicophil
    Von Stutzmann habe ich leider nicht jene Arien gehört, aber andere. Von ihr habe ich eine CD mit Mozart und Händelarien, sowie zwei Händelopern mit ihr.


    Da kann man sehen wie unzuverlässig das Gedächtnis ist. Ich schrieb, ich habe eine CD von Stutzmann mit Mozart und Händelarien. Falsch.
    Ich verwechselte Nathalie Stutzmann mit Jennifer Larmore.



    Darauf findet man:
    1. La finta semplice: 'Che scompiglio, che flagello'
    2. Le nozze di Figaro: 'Voi che sapete'
    3. La Clemenza di Tito: 'Deh per questo istante solo'
    4. Serse: 'Ombra mai fu'
    5. Hercules: 'Where Shall I Fly'
    6. Mitridate, Re Di Ponto: 'Gia dagli occhi'
    7. La finta giardiniera: 'Va pure ad altri in braccio'
    8. Ariodante: 'Dopo notte'
    9. Semele: 'Hence, Iris, hence away'
    10. Rinaldo: 'Cara sposa'
    11. Cosi fan tutte: 'Ah, scostati...'Smanie implacabili'
    12. La Clemenza di Tito: 'Parto, ma tu ben mio'


    Von Stutzmann habe ich u.A. diese CD:



    Darauf stehen z.B.:
    Aus "La Betulia liberata" KV 118 bzw KV 74c das "Prigionier che fa rito" und "Parto inerme, e non pa"
    sowie
    KV 255 ("Ombra felice!...Io ti lascio"), die einzige "Konzertarie" für eine Altstimme von Mozart (1776).
    Dagegen ist die letzte Arie auf dieser CD, KV Anh. 245 bzw. KV 621a ("Io ti lascio, o cara, addio"), eine Konzertarie für Baß + Orchester.


    Ich habe die Arien aus Betulia sofort verglichen mit beiden Arien von Hanna Schwarz, welches Oratorium zu finden ist in der GA von Philips.



    Obwohl ich Stutzmann sehr schön singen finde, ist m.E. Schwarz doch besser. Hat ein wärmeres Timbre und n.m.M. mehr Volumen im ganzen Register.
    Wie gerne möchte ich diese Aufnahme vergleichen mit einer gesungen von Vesselina Kasarova oder Ewa Podles. Denn Theophilus hat Recht, Podles hat auch eine einmalige Stimme.


    LG, Paul

  • Zitat

    Original von musicophil
    Dagegen ist die letzte Arie auf dieser CD, KV Anh. 245 bzw. KV 621a ("Io ti lascio, o cara, addio"), eine Konzertarie für Baß + Orchester.


    In Originallage gesungen? 8o

  • Eigentlich war die Antwort schon vorherzusehen. Denn auch im Thread der Sänger schneidet Wunderlich als bester ab.
    Auch hier bekommt er die meisten Punkte :D


    Ich bin neugierig wie Austria diese Stimmenzuteilung beurteilen will. Wer die meisten Punkte hat? Es ist eine leichte Methode, aber ob es die beste ist?


    Nur bin ich enttäuscht, daß sich so wenig Teilnehmer hieran wagten.


    Ich hatte sowieso die Handikap als erster eine Liste zu erstellen. Und dadurch habe ich glatt vergessen meinen geliebten Domingo zu nennen. Aber das macht nix. :D
    Es geht hier um den Spaß und um zu zeigen, wie schwer es eigentlich ist Stimmen zu beurteilen.


    LG, Paul

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  • So, dann will ich auch mal...


    Ich habe jetzt mal nicht nur meine "Lieblinge" (unterstrichen) genommen (bei einigen Stimmfächern habe ich solche gar nicht), sondern Fachfamilien gebildet, wobei ich versucht habe, historische und aktuelle Sängerinnen und Sänger zu nennen. Über die Zuordnung kann man, wie immer, natürlich trefflich streiten, viele Stimmen haben natürlich aufgrund ihrer natürlichen Gegebenheiten Schnittmengen mehrerer Fächer.



    Sopran


    Soubrette: Lily Pons (Koloratur-Soubrette), Reri Grist (könnte man auch zu den lyrischen Koloratursopranen packen), Kathleen Battle, Dawn Upshaw


    lyrischer Sopran : Nellie Melba, Tiana Lemnitz, Mirella Freni, Renee Fleming


    jugendlich-dramatischer Sopran : Meta Seinemeyer, Lotte Lehmann, Renata Tebaldi, Karita Mattila


    dramatischer Sopran : Eileen Farrell, Leonie Rysanek (pendelt zwischen jugendlich-dramatisch und dramatisch), Rita Hunter (mit Tendenz zur Hochdramatischen), Jessye Norman (auch ein Fall von jugendlich-dramatisch/dramatisch)


    hochdramatischer Sopran : Eva Turner, Frida Leider , Gertrude Grob-Prandl, Lisa Gasteen


    lyrischer Koloratursopran : Erna Berger, Erna Sack, Rita Streich, Natalie Dessay


    dramatischer Koloratursopran : Lili Lehmann, Joan Sutherland, Christina Deutekom, Elena Mosuc (Grenze lyrischer/dramatischer Koloratursopran)



    Mezzosopran


    Koloratur-Mezzo: Conchita Supervia, Marilyn Horne (mit Tendenz zum dramatischen Mezzosopran), Teresa Berganza, Cecilia Bartoli


    lyrischer Mezzo : Janet Baker, Frederica von Stade, Susan Graham, Angelika Kirchschlager


    dramatischer Mezzo : Kerstin Thorborg, Margarethe Klose, Grace Bumbry, Dolora Zajick



    Alt


    dramatischer Alt : Marian Anderson, Fedora Barbieri, Ebe Stignani, Marjana Lipovsek (an der Grenze zum tiefen Mezzo)


    tiefer Alt : Ernestine Schumann-Heink, Kathleen Ferrier, Jean Madeira (an der Grenze zum (tiefen) Mezzo), Ewa Podles


    noch tieferer Alt: Clara Butt (in a class of her own)



    Tenor


    Tenorbuffo: Michel Sénéchal, Hugues Cuenod, Gerhard Unger, Peter Klein

    lyrischer Tenor : Richard Tauber, Fritz Wunderlich, Nicolai Gedda, Ramon Vargas


    jugendlicher Heldentenor : Jacques Urlus, Set Svanholm, Mario del Monaco (mit Tendenz zum Heldentenor), Placido Domingo


    Charaktertenor : Karl Laufkötter, Paul Kuén, Gerhard Stolze, Heinz Zednik


    schwerer Heldentenor : Max Lorenz, Lauritz Melchior, Jon Vickers, John Frederic West


    Countertenor: Alfred Deller, James Bowman, Jochen Kowalski, Andreas Scholl




    Bariton


    lyrischer Bariton : Gerhard Hüsch, Erich Kunz, Dietrich Fischer-Dieskau, Matthias Goerne


    Kavalierbariton : Francesco d´Andrade, Heinrich Schlusnus, Tito Gobbi, Thomas Hampson (an der Grenze lyrischer Bariton / Kavalierbariton mit größeren lyrischen Anteilen)


    Charakterbariton : Giuseppe Taddei, Gustav Neidlinger, Zoltan Kelemen, Franz Grundheber

    Heldenbariton (ital., nicht zu verwechseln mit "Bassbariton") : Titta Ruffo, Joseph Schwarz, Leonard Warren, Robert Merrill




    Bass


    Bassbariton : Friedrich Schorr, Rudolf Bockelmann, Hans Hotter, James Morris


    Bassbuffo : Fritz Ollendorff, Fernando Corena, Enzo Dara


    Basso cantante : Ezio Pinza, Cesare Siepi, Franz Crass, René Pape


    Basso profondo : Ludwig Hofmann, Alexander Kipnis, Giulio Neri, Kurt Moll



    :hello:


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Guten Morgen Giselher,


    Danke fürs Mitmachen. Es sollten allerdings nur jeweils 2 Namen genannt werden - nehme ich bei Dir also jeweils die ersten zwei? oder möchtest Du selbst noch eine Auswahl treffen?


    :hello:


    Austria

    Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir (Mark Twain)

  • Hallo Austria,


    aus "pädagogischen Gründen" habe ich immer mehrere Namen genannt, ich werde meine jeweiligen "Lieblinge" daher markieren...


    :hello:


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Zitat

    Original von musicophil
    Ich bin neugierig wie Austria diese Stimmenzuteilung beurteilen will. Wer die meisten Punkte hat? Es ist eine leichte Methode, aber ob es die beste ist?
    Paul


    Guten Morgen Paul,


    Ich mache keine Wertung, nur eine Liste, wen Ihr für typische Vertreter eines Stimmfachs haltet. Sie wird natürlich nicht komplett sein und möglicherweise auch Anlaß zu Diskussionen geben, aber es werden einfach Beispiele sein - nur so, aus Interesse.


    :hello:


    Austria

    Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von musicophil
    Eigentlich war die Antwort schon vorherzusehen. Denn auch im Thread der Sänger schneidet Wunderlich als bester ab.
    Auch hier bekommt er die meisten Punkte :D


    Es gibt halt nicht so wirklich viele überragende lyrische Tenöre in der Historie, die es im Laufe der Karriere nicht bis zum lirico-spinto geschafft haben (oder es zumindest mit mehr oder weniger katastrophalen Folgen versuchten :D) . Insofern ist die Fachkonkurrenz relativ überschaubar (vor allem, wenn man jemanden, wie den ja nun gänzlich anders gearteten Gedda heranzieht). Das muß halt auch berücksichtigt werden.


    Gruß
    Sascha

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