Gabriel Fauré (1845-1924) - ein "Impressionist"?


  • Hallo!


    Von diesem französischen Komponisten habe ich erst seit kurzem eine CD, genauer gesagt gleich fünf, nämlich diese:


    Ich wollte hier etwas zu Fauré nachlesen, habe dann aber bemerkt, daß es noch kenen allgemeinen thread über ihn gibt. Es gibt allerdings schon Spezial-threads über sein Requiem und zu seiner Klaviermusik.


    Bei Wikipedia konnte ich auch nicht viel über sein Leben erfahren. Da ich aber selber gar nichts weiß, kopiere ich das bißchen von dort einfach mal dreist:


    Zitat

    Gabriel Urbain Fauré (* 12. Mai 1845 in Pamiers (Département Ariège); † 4. November 1924 in Paris) war ein französischer Komponist.


    Fauré erhielt seine Musikausbildung an der Pariser Schule für Kirchenmusik von Louis Niedermeyer. Ab 1861 wurde Camille Saint-Saëns sein Lehrer. Nach Jahren als Organist in der Provinz wurde er in Paris tätig.


    Dort bekam er 1874 die Organistenstelle an der Madeleine. Am Conservatoire wirkte er ab 1896 als Professor für Komposition in der Nachfolge von Jules Massenet, ab 1901 lehrte er an der École Niedermeyer. Von 1905 an war er Direktor des Conservatoires.


    Ich hoffe, jemand hier hat ergänzende Informationen.


    Bei Wikipedia findet sich auch eine Liste mit seinem Oevre. Ich weiß nicht, ob diese vollständig ist:



    Ich selbst habe bei seiner Kammermusik bereits die Klavierquartette und Klavierquintette als für mich am interessantesten ausgemacht, werde mich aber noch genauer damit beschäftigen.


    Wer hat schon mehr Hörerfahrung mit Fauré und möchte etwas zu seinen Werken oder seiner Person schreiben?



    Dann gibt es da noch etwas, das ich gerne ansprechen möchte: Inwiefern ist Faurés Musik der Epoche des "Impressionismus" zugehörig - falls es eine solche Epoche in der Musik überhaupt gibt.
    Das schöne Pissarro-Bild auf der Kammermusik-CD-Box oben scheint mir sehr passend zu Faurés Musik zu sein - zumindest habe ich (selten genug) einen interessanten ästhetischen Bezug zwischen Coverbild und Musik ausgemacht bzw. glaube, ihn ausgemacht zu haben.
    Nun wird Debussy ja oft als "Impressionist" bezeichnet. Er ist allerdings wohl etwas "moderner" als Fauré. Aber schließlich war Van Gogh ja auch "moderner", experimenteller als z.B. Pissarro oder Monet, und dennoch kann man sie alle als "Impressionisten" bezeichnen.
    Wie seht Ihr das?


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Hallo Pius,


    der Beginn Faurés Schaffenszeit war wohl deutlich von seiner Organistentätigkeit in Rennes und später in Paris geprägt, während sein kompositorisches Wirken zunächst einen Lied-Schwerpunkt innehatte. Erst mit Anfang dreißig nimmt die Enstehung von Kammermusik und anderer absoluter Musik deutlich zu. So entstand beipielsweise ein Violinkonzert oder eine Elegie für Cello & Orchester. Sehr berühmt ist auch die Suite Pelleas et Melisande.
    Wichtigstes und bekanntestes Werk wurde dann aber das Requiem, das eine langwierige Enstehungszeit von 1888 bis 1900 hatte und diverse Überarbeitungen erfuhr. Es unterscheidet sich deutlich von anderen Requien durch seinen sanften, fast ätherischen Charakter. Dramatische Ausbrüche fehlen dem Werk völlig. Das Stück sei "von sanftem Charakter, so wie ich selbst." soll Fauré gesagt haben. Hier empfehle ich unbedingt die Aufnahme mit Cluytens und Victoria de los Angeles. Bei dieser Einspielung weht die Musik wirklich wie aus einer anderen Welt sanft herüber.



    Kammermusikalisch mag ich besonders das erste Klavierquintett. Hier gibt es eine sehr günstige tolle Aufnahme mit dem Auryn-Quartett als Einstieg.



    Übrigens gehört Fauré zu den bemitleidenswerten Komponisten, die unter einem fast vollständigen Verlustes des Gehörs zu leiden hatten


    Gruß
    B.

  • "Impressionist" würde ich Fauré nicht nennen. Er ist einer jener französischen Komponisten, die Wagners Harmonik weiterentwickeln zu einer schwebenden Harmonik mit einem freien Spiel von Septimen und Nonenakkorden. Ich würde ihn eher in das Umfeld Chausson, Dukas, Chabrier setzen.
    Seine Oper "Pénélope" ist ein eigentümlicher stilistischer Zwitter: Auf der einen Seite geht die deklamatorische Singstimmenführung und die über weite Strecken von der Funktionstonalität gelöste Harmonik in Richtung Impressionismus, andererseits sind die formalen Abschnitte klar zu erkennen (während der Impressionismus die Form selbst definiert) - und das schwelgerische Finale grüßt gar in Richtung Richard Strauss. Dennoch (oder gerade wegen dieser schnell wechselnden stilistischen Positionen): Ein Werk, das man unbedingt kennen lernen sollte!

    ...

  • Hallo, Barbirolli und Edwin!


    Vielen Dank für Eure Informationen! So langsam weiß ich besser, wer das ist, dessen Musik ich lausche...
    Fauré scheint der Komponist zu sein, den ich irgendwie bisher vermißt habe. Daß es diese Art von Musik geben muß, schien mir klar. Aber ich wußte nicht, wo ich suchen soll.


    Ich weiß nicht, ob es an der Tonart liegt, aber das Klavierquintett Nr. 1 d-moll op. 89 scheint mir ein bedeutsames Werk zu sein.


    Im booklet steht dazu (ich habe aus dem Englischen übersetzt):


    Zitat

    Beide Klavierquintette von Gabriel Fauré (1906 and 1921) sind reife Meisterwerke. Sie sind kaum bekannt, noch deutlich weniger als seine beiden Klavierquartette.
    Als Fauré 1891 das erste Quintett skizzierte, dachte er zunächst an ein drittes Quartett. Von 1891 bis 1905 legte er das Allegro und das Andante beiseite, da sie ihn nicht zufrieden stellten. Das vollständige Klavierquintett d-moll op. 89 wurde im März 1906 in Brüssel uraufgeführt. Der Geiger Ysaye, dem das Werk gewidmet wurde, war tief bewegt, nannte es „absolute Musik im wahrsten Sinne des Wortes“.
    Beim Versuch, den Charakter des Werkes zu beschreiben, mag man folgender Äußerung zustimmen: „Trotz der ernsten Atmosphäre des ersten Satzes und dem Entzücken des Adagio atmet das ganze Werk Klarheit, ungetrübte Frische und unendlichen Reichtum.“


    Noch mal zum "Impressionismus", wieder eine booklet-Übersetzung:


    Zitat

    Selbst heute ist Faurés Schaffen schwierig einzuordnen. Kein Vergleich kann helfen, sein Werk zu klassifizieren. Sein Stil ist geleitet von einer besonderen Form der Ästhetik, welche man unrealistisch nennen mag. Sein musikalisches Denken ist dominiert von einem großen Fluß, einem umfassenden Prozeß; er hält sich nicht an irgendwelche Regeln, er folgt einfach seiner Inspiration. Fauré ist nie konkret, weder im Liedschaffen, sein erstes kompositorisches Genre, noch im liturgischen Werk, noch in der Symphonik oder Oper. Sein Bezug zur Form war immer vage.
    Nur der Vergleich mit Debussys unterschiedlichen Ästhetik mag Faurés Position klären: Während Debussys Tonsprache bestimmt ist von konkreter Realität, in unverborgener Klarheit, und mit außermusikalischen Bezügen analysiert werden kann, ist Fauré eingehüllt in Ideen. Fauré übersetzt nie reale Bilder in die Musik. Sein Planen ist „von Beginn an reine Musik“, wie Bernard sagt, „ der einzige Komponist nach Mozart, der zu purer Musik fand.“


    Ich würde das als einen sehr introvertierten Impressionismus beschreiben und muß dabei an Monet denken. Klar, als (Landschafts-)Maler war er auf äußere Realität angewiesen, aber seine Bilder spiegeln subjektive Eindrücke wieder - in gewisser Weise "Malerei pur"....


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Hallo Pius,


    nachdem ich gestern auf Arte Faurés Requiem zum ersten Mal gehört habe, interessiere ich mich auch für seine Kammermusik. Im Zusammenhang mit der von Dir erwähnten Brilliant Box würde ich gerne wissen, ob es sich dabei um Studioaufnahmen handelt. Ich mag - wegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit - vor allem bei Kammermusik keine Live-Mitschnitte.


    Mit Gruß von Carola :hello:

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  • Zitat

    Original von Carola
    nachdem ich gestern auf Arte Faurés Requiem zum ersten Mal gehört habe, interessiere ich mich auch für seine Kammermusik. Im Zusammenhang mit der von Dir erwähnten Brilliant Box würde ich gerne wissen, ob es sich dabei um Studioaufnahmen handelt. Ich mag - wegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit - vor allem bei Kammermusik keine Live-Mitschnitte.


    Studio, scheinen auch ganz ordentlich zu sein. Ich habe noch nicht alles gehört und hätte nur bei genau einem Werk eine Vergleichsmöglichkeit, aber katastrophal ist's jedenfalls nicht. Klangqualität ist auch gut. Das meinem Eindruck nach mit Abstand berühmteste Stück davon ist das 1. Klavierquartett


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Alles klar, vielen Dank.


    Sobald in Köln der Ausnahmezustand wieder aufgehoben ist, geht´s zu 2001, da gibt´s dann ja auch wieder ein neues Programmheft.


    An Aschermittwoch ist eben keineswegs "alles" vorbei.


    Carola :hello:

  • Faure wird - nach den Ausführungen im Reclam Kammermusikführer - in F in einem Atemzuge mit Debussy und Ravel genannt, jedenfalls was die Popularität angeht. Während er in D immer noch sträflich unterschätzt wird.


    Zu der Brilliant Box kann ich nicht viel sagen, die werkelnden Interpreten jedenfalls sind nicht schlecht und dürften schon ein Händchen für seine Musik haben. Da ich aber nahezu die gesamte Kammermusik schon in anderen Aufnahmen besitze, brauche ich dem nicht weiter nachzugehen.


    Mir gefällt - neben dem unzweifelhaft sehr populären 1.Klavierquartett - vor allem das erste Klavierquintett op. 89. Faure selbst hielt es für schwer zugänglich, aber was für ein großartiges Werk!


    Ich muß gestehen, daß mir Faures Stil sehr gut gefällt und er sich - was Klavier- und Kammermusik betrifft - zu einem meiner Lieblingskomponisten entwickelt hat. Er hat einen ganz eigenen Stil, den man nicht in eine Schublade schieben sollte.Von seinem Vokalschaffen habe ich noch nichts gehört (vom Requiem habe ich nur nach einer Taminoempfehlung nur Naoumoffs Version für Klavier).

  • Hallo, Carola!


    Zitat

    Original von Carola
    nachdem ich gestern auf Arte Faurés Requiem zum ersten Mal gehört habe, interessiere ich mich auch für seine Kammermusik. Im Zusammenhang mit der von Dir erwähnten Brilliant Box würde ich gerne wissen, ob es sich dabei um Studioaufnahmen handelt. Ich mag - wegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit - vor allem bei Kammermusik keine Live-Mitschnitte.


    Keine Angst, es sind Studio-Aufnahmen!
    Für mich war diese Box der perfekte Einstieg in Faures Musik - zunächst sind aber für mich nur die Klavierquartette und -quintette von besonderem Interesse.
    Es handelt sich bei den Aufnahmen hauptsächlich um ältere Lizenzaufnahmen anderer Labels, die Violinsonaten sind sogar von Hyperion.
    Ich kann Dir den Kauf wirklich empfehlen.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Seit gestern nenne ich die oben erwähnte Brilliant Box mit Kammermusik ebenfalls mein eigen. Intensiver habe ich bisher aber nur die beiden Klavierquintette op. 89 und op. 115 gehört.


    Mir geht es ein bisschen wie Pius. Schon beim ersten Hören hatte ich das Gefühl, das genau diese Art der Musik mir bisher gefehlt hat. Normalerweise beschäftige ich mich nur äußerst selten mit Komponisten nach Brahms - aber dies hier wirkt bei aller Fremdheit sehr anziehend auf mich. Mir fallen Wörter wie zart, duftig, aber auch kraftvoll und expressiv ein. Schwer zu beschreiben. Sehr fremd und sehr schön.


    findet Carola :hello:

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  • Der Anfang von op 89 ist göttlich... :angel:


    Sitze gerade am neu installierten PC und lausche dieser CD hier:



    Hier in Erding schneit es ununterbrochen, es sind bestimmt schon etwa. 30cm Neuschnee heute gefallen, es dunkelt heftig, durch das Fenster sehe ich einen verschneiten Nadelbaum, vom Licht der dahinterstehenden Laterne herrlich beleuchtet, fast wie auf einer Kitschpostkarte... Dazu läuft die Elegie op. 24. Paßt zauberhaft zur Stimmung!


    In Alan Blyths CHORAL MUSIC ON RECORD wird übrigens ausführlich auf das Requiem eingegangen, von dem es drei Versionen geben soll. Die ursprüngliche Version soll es auf einer hervorragenden CD von Herreweghe geben. Kennt die jemand?

  • Hallo Robert,


    nach der UA der Originalfassung fügte Fauré weitere 4 Blechbläser hinzu. Wenig später verschlankte er in der nunmehr dritten Fassung das Orchester wieder auf etwa die Größe einer Kammerbesetzung. Außerdem ergänzte er das Requiem um die Sätze "Offertorium" (2) und "Libera me" (7) und schuf die sich dann durchsetzende siebensätzige Form.


    Somit wäre bei der Herreweghe-Aufnahme ein Orchesterklang-Vergleich mit der gängigen dritten Fassung sicher von Reiz, aber schade ist's um die zwei wunderbaren Sätze! Ich rate weiterhin zum Gespann Cluytens / de los Angeles: Dann fliegen durch die von dir so schön beschriebene pittoreske Winterlandschaft auch noch kleine Engelchen...


    Ein schneeloser Gruß aus dem Norden
    B.

  • Ich werde mir auf jeden Fall die drei verschiedenen Fassungen holen. Das Stück lohnt eine intensive Beschäftigung.


    Von Cluytens gibt es lt. Blyth (Stand 1991) zwei Aufnahmen, wobei die mit de los Angeles sängerisch deutlich besser ist. Aber Cluytens Dirigat wird in beiden Fällen relativ schlecht beurteilt: Schläfrig, harmlos-freundlich, ohne Biss. Das ist sicher Geschmackssache. Bei den modernen Aufnahmen kommen die Engländer besser weg (sie haben viel bessere Chöre als die Franzosen), bei den älteren ist Boulanger der unangefochtene Spitzenreiter.

  • Blyth läßt kaum ein gutes Haar an Ansermet (wenn wir dieselbe Aufnahme meinen, er gibt keine Plattenfirma an). Er lobt zwar Souzay sehr, Danco higegen nicht. Ansermets Dirigat bezeichnet er als arthritisch, schwerfällig (arthritic, stodgy) man könne fast spüren, daß er das Stück nicht gemocht habe. Der Chor sei roh und wenig trainiert, ein kpl. Ausfall (Union Chorale de la Tour de Peilz).

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  • Ich habe mir inzwischen zusätzlich zur Brilliant Box ebenfalls die von Barbirolli (?) genannte CPO-Aufnahme der Klavierquintette op. 89 und 115 besorgt (mit dem Auryn Quartett plus Peter Orth) und kann seine Empfehlung nur bestätigen.





    Die spielen das richtig klasse, sehr packend und intensiv


    findet Carola :hello:


  • Hallo,


    wenn ich mir auf der CD1 die 3 Schauspielmusiken anhöre, meine ich, dass seine Musik eine Mischung aus Spätromantik und Impressionismus ist; die Ausdruck gebenden "schönen" Melodien passen ganz nicht zum Impressionismus und manche Akkordfolgen sucht mam vergebens in der Romantik.


    Sehr bekannt ist aus Pelleas... Nr. III "Sicilienne", etwas weniger Nr. I "Prelude"; bei Nr. V "Der Tod von Melisande" kann ich gut hören, dass es weder Lautmalerei noch expressiver Gefühlsausdruck ist.


    Bei "Masques..." wird für mich noch deutlicher zu hören, was unter Impressionismus - hier "Milieuschilderung" - gemeint ist. Die bekannesten Stücke hieraus sind: I Overture, VII Gavotte und VIII Pavane.
    Das Werk war eine Auftagskomposition aus Monaco, UA 1919 in Monte Carlo; Faure verwendete dafür frühere seiner Kompositionen, die er entspr. bearbeitete.


    Shylock, seine früheste Schauspielmusik, ist die an wenigsten bekannte.



    Bei allen 3 Werken handelt es sich um "leichte Kost" (und die Interpreten finden diesen Ton gut). Es handelt sich um ähnlich leichte Kost wie die "Suite im alten Stil, aus Holbergs Zeiten" von Grieg, ohne damit einen direkten Vergleich ziehen zu wollen; allerdings schon bei Gavotte und Pavane, da es sich auch hier um alte Tänze handelt, wie aus "Holbergs Zeiten".


    Auch die CD2 ist für eine leichte Abendmusik (bei leiser Unterhaltung) geeignet und wer kennt nicht die "Berceuse" für Violine und Orchester.


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Hallo,
    bevor ich zu den Sonaten schreibe einige kurze Bemerkungen zu den "Salon"-stücken.


    Nr. 1 Elegie...op. 24: Was anfangs gut nach einer Elegie klingt, wird gegen Ende zu einem fast dramatischen Aufbegehren um dann ganz am Schluss in eine Tristesse zu münden.
    Nr. 5. Romance op. 69: Für Cello und Piano im Zusammenklang sehr geeignet.
    Nr. 6 Papillon...op. 77: Die schnellen Stellen würde ich eher einer Wespe oder Hornisse zuordnen - die langsamen Stellen passen zwar im Tempo zu einem Schmetterling, aber das Cello ist dazu m. E. das ungeeignete Instrument - wohl besser Traversflöte oder Alt-Blockflöte.
    Nr. 10 Sicilienne op. 78: Diese Fassung hat für mich Vorteile gegenüber der Orchesterfassung.
    Nr. 11 Apres un reve (Transkription Pablo Casals) : Müsste auch gut klingen mit einer Orgel (statt Klavier) in Schwebungsregistern (Flöte, Weidenpeife, Altblockflöte) in der Tonlage über dem Cello.


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Lieber Horst,


    ich mag Faure sehr! Das geht in Richtung Impressionismus, keine Frage. Er hat zudem eine unverwechselbare Harmonik. Die wunderbare Aufnahme der Barcarollen und Nocturnes mit Jean-Philippe Collard sollte man haben - gibt es noch gebraucht für nur 5 Euro. Da kann man auch sehr gut seine Entwicklung nachvollziehen - die späten Werke werden zunehmend kühner und abstrakter:



    Sehr schön sind auch die beiden Sonaten für Klavier und Violine - Faures Sonaten waren die ersten der Gattung in Frankreich (noch vor der berühmten Cesar Franck-Sonate komponiert) und Faure fand zunächst keinen Verleger. In Frankreich zählte damals vor allem Vokalmusik, dagegen Instrumentalmusik sehr wenig entsprechend Fontenelles berühmten Ausspruch: "Sonate, que me veux tu?" Wunderbar ist die Aufnahme mit Shlomo Mintz und Yefim Bronfman - das ist überhaupt ein "Traumduo". Diese Box mit dem Faure und den Sonaten von Franck, Debussy und Ravel gibt es für nur 6.31 Euro - da sollte man zuschlagen. Etwas Besseres gibt es nicht:



    Schöne Grüße
    Holger

  • Die wunderbare Aufnahme der Barcarollen und Nocturnes mit Jean-Philippe Collard sollte man haben


    Lieber Holger,


    die habe ich - ich werde dazu noch posten.


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

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  • Zitat

    Dr. Holger Kaletha: Das geht in Richtung Impressionismus, keine Frage.

    Aus meiner Sicht ist dies nicht ganz so unfraglich. Gerade für die Kammermusik gilt:

    Zitat

    Edwin Baumgartner: "Impressionist" würde ich Fauré nicht nennen. Er ist einer jener französischen Komponisten, die Wagners Harmonik weiterentwickeln zu einer schwebenden Harmonik mit einem freien Spiel von Septimen und Nonenakkorden. Ich würde ihn eher in das Umfeld Chausson, Dukas, Chabrier setzen.

    Hinzufügen würde ich noch Werke von d'Indy.
    Die mir wichtigste Fauré-Aufnahme enthät die Klavierquintette- und Quartette, gespielt von Jean Hubeau und dem Quatuor Via Nova:



    Impressionistischer wirken manche Klavierstücke. Nicht unerwähnt bleiben sollte die in Frankreich berühmteste Aufnahme, die je ein deutscher Pianist von französischer Musik gemacht hat - natürlich jenseits von Gieseking...
    /WEar_UYFCeM

  • Die erste Violinsonate stammt von 1875, die zweite von 1917! Letztere ist also ein spätes Werk. Ich persönlich fand "Impressionismus" von ein paar Klavier- und Orchesterstücken Debussys abgesehen nie ein besonders treffendes Label (so zB auch nicht für Debussys Kammermusik).


    Die Kammermusik halte ich für sehr bedeutend. Ziemlich eingängig sind die 1. Violinsonate und die beiden Klavierquartette, die späteren Werke werden dann zunehmend herber und oft auch knapper und erfordern etwas mehr Einhören. (Wenn die Daten bei Wikipedia stimmen, hat Fauré in seinen letzten vier Lebensjahren, also mit 76-79 Jahren noch vier gewichtige Kammermusikstücke vollendet: das 2. Klavierquintett, das Klaviertrio, die 2. Cellosonate und das einzige Streichquartett!)


    (Was ich an Orchestermusik gehört habe, war, ebenso wie das Requiem allerdings nicht gerade mein Fall; die Klaviermusik kenne ich bislang noch nicht, obwohl ich die Collard-Box noch in der EMI-Ausgabe letztes Jahr gekauft habe.)

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    (Bob Dylan)

  • Hallo,
    es geht um die CD aus Beitrag Nr. 18.


    Das Allegro aus op. 109 (Sonate Nr. 1) ist rhythmisch sehr interessant. Besonders anfangs „führt sich das Klavier sehr widerspenstig auf“ und für mich entsteht der Gehöreindruck, als müsste „das Cello gegen den Stachel des Klaviers loecken“. Wenn dann das Klavier seine rhythmisch abgehakten Einwürfe mit mehr Tönen „unterfüttert“, verliert der rhythmische Widerstreit etwas an Prägnanz, bleibt aber immer hörbar. Gegen Ende des Allegros (zuvor schon angedeutet!) werden die Rollen getauscht, das Cello bringt die die rhythmischen Einwürfe, kann sich aber wegen der tiefen Lage akustisch nicht so gegen das Klavier durchsetzen, wie dass umgekehrt der Fall war. (Einen Sieger wie im 2. Satz des Beethovenschen Klavierkonzerts Nr. 4 - da geht es auch nicht nur um Rhythmus sondern auch um Emotion - sehe ich hier aber nicht; es ist auch andere Musik und nur vom Gegensatz, hier Orchester-Soloinstrument, vergleichbar).
    Im Andante geht es anfangs um den klanglichen Unterschied – Cello tief und unter dem hohen Klavier - was sich aber sehr rasch in den gewohnten Klangeindruck ändert, Cello meist über dem Klavier. Es handelt sich auch hier nicht um einen Wettstreit, sondern um das Ausloten klanglicher Möglichkeiten zwischen zwei so unterschiedlichen Instrumenten, was sowohl die Tonerzeugung als auch die dynamischen und spielerisch-technischen Möglichkeiten betrifft.
    Das Finale hört sich für mich von Anfang als symbiotisches Zusammenspiel an - und befriedigt meinen Wunsch nach Harmonie – was durch die etwas aufflackernde „Wildheit“ im Laufe des Satzes nicht gestört wird.



    Zur Sonate Nr. 2 op. 117: Im 1. Satz fällt mir auf, dass sich die beiden Instrumente in der Darbietung des Themas abwechseln, sie „spielen sich die Bälle zu“. Es herrscht für mich eine spielerische, heitere, fröhliche (beinahe) Ausgelassenheit, was durch nichts gestört wird.
    Das Andante (auch der längste Satz wie in Nr. 1) hat m. E. einen nachdenklichen Charakter, was schon durchs Tempo, mehr aber noch durch die Melodieführung des Themas bestimmt wird. Hier kann das Cello seinen Klangcharakter (der oft mit der menschlichen Stimme verglichen wird) voll ausspielen. Wie im Finale der Nr. 1 geht’s zum Ende in eine ernste Stimmung über, die aber nicht anhält und der Satz friedvoll bedächtig endet.
    Das Allegro vivo ist für mich (und meiner heutigen Stimmung – u. U. höre ich das morgen anders?) zu aufgeregt, was sich ändert, wenn das Cello gezupft wird. Das Thema ist zwar auch gut zu hören, spricht mich aber nicht so an wie das im 2. Satz.


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Aus meiner Sicht ist dies nicht ganz so unfraglich. Gerade für die Kammermusik gilt:


    Zitat
    Edwin Baumgartner: "Impressionist" würde ich Fauré nicht nennen. Er ist einer jener französischen Komponisten, die Wagners Harmonik weiterentwickeln zu einer schwebenden Harmonik mit einem freien Spiel von Septimen und Nonenakkorden. Ich würde ihn eher in das Umfeld Chausson, Dukas, Chabrier setzen.


    Hinzufügen würde ich noch Werke von d'Indy.
    Die mir wichtigste Fauré-Aufnahme enthät die Klavierquintette- und Quartette, gespielt von Jean Hubeau und dem Quatuor Via Nova:


    Ich hatte ja auch schrieben: "in Richtung...." Solche Einordnungen sind natürlich nicht unproblematisch. Was Baumgartner schreibt, paßt etwa auch auf den frühen Debussy.


    Von den Klavier-Quartetten gibt es zudem noch eine berühmte Aufnahme: Rubinstein mit dem Guarneri-Quartett. Die hier habe ich:



    Schöne Grüße
    Holger

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  • Hallo,


    ich beschränke auf die Nocturnes, die mir besonders erwähnens-/hörenswert erscheinen (bis Nr. 11 auf CD 1, dann auf CD 2):


    Nr. 1 op. 33, Nr. 1: Das Thema wird in der rechten Hand in sehr hoher Lage vorgestellt und geht langsam aber stetig über viele Modulationen (die z. T. recht eigenwillig klingen) in tiefere Lagen, während links im Rhythmus ein Ostinato hat, das sich den Modulationen anpasst (so als würde der Tag sich langsam in der hereinbrechenden Dunkelheit verlieren). Ab Laufzeit 1:15 ist die Nacht erreicht, dim., Moll, (wie ein Abschluss). Dann hat die linke Hand – weiter in tiefer Lage - wieder das Ostinato und rechts variiert das Thema. In der Folge werden Thema und Ostinato verwoben auf die Klaviatur verteilt (in der Dunkelheit verschwimmen klare Strukturen) und steigt zurück auf die hohe Lage das Beginns. Wenn wieder der Abstieg in die tiefen Lagen erfolgt, hat links das Thema.


    Nr. 2 op. 33 Nr. 2 hat anfangs den Charakter eines sanften, beruhigenden (Ein-)Schlafliedes – und die leicht, dissonanten Reibung stören (mich) überhaupt nicht. Der Charakter ändert sich dann aber sehr überraschend und schlagartig – eine Schar Gnome o. ä. scheint über den Schläfer herein zu brechen; zumindest Sechzehntel- wenn nicht gar Zweiunddreißigstelläufe „treiben ihr Unwesen“. Was sich aber folgend beruhigt, denn die Läufe gesellen sich zu dem Thema des Anfangs und dieses Wechselspiel von Unruhe und Beruhigung ist gut zu hören. Wenn dann das Thema leicht variiert wiederkehrt, kehrt auch die Sanftheit – ohne Störung – zurück.


    Nr. 3 op. 33 Nr. 3 charakterisiere ich anfangs als „zerhackten, verstümmelten Walzer“. Doch dann „schweben feengleich“ zarte, leichte luftige Phrasen in sehr hoher Lage herein mit keinem „störenden“ Rhythmus, der sich aber, in sehr abgemilderter Form, nicht geschlagen gibt, was der arpeggio artige Anschlag bewirkt und sehr verträumt, entrückt endet.


    Nr. 4 op. 36 lebt von Tempo- und Akzentverschiebungen und gibt diesem Notturno etwas Geheimnisvolles – was sich aufhebt, wenn die Dynamik nur für kurze Zeit sehr stark zulegt, aber in p der leicht indifferente Rhythmus wieder die Oberhand gewinnt und das Stück mittels Arpeggio ruhevoll endet.


    Nr. 6 op. 63 beginnt mit einem sehr häufigen Tongeschlechts- und Tonartwechsel, was in Verbindung mit dem gemäßigten Tempo, dem Thema, den Akkordbrechungen und den meist halben Noten links einen sehr entspannten/träumerischen Höreindruck vermittelt, der nach der Dynamiksteigerung, und zurück nach p, wieder entsteht. Bei Laufzeit 2:00 Wechsel in ein anziehendes Tempo, auch die Tonart, der häufige Wechsel entfällt kurzzeitig, das Thema wird variiert und auch dessen Begleitung verändert sich als Variation aus dem Teil 1 - was einen 2. Teil ergibt, bewegt und expressiv. Mit Sechzehntelläufen ab 4:02 beginnt der 3. Teil, das variierte Thema gewinnt sehr an Höhe und gibt einen luftigen, leichten grazilen Charakter. Nach knapp 1 ½ min. Laufzeit werden die Teil 1 -3 „wie in einem Schmelztiegel“ gemeinsam variiert. Den Schluss bildet eine Wiederholung des Teils 1, sodass ein sehr verträumtes Ende entsteht.


    Nr. 8 op. 84 ist das kürzeste Notturno – das für mich in seiner leichten Art quasi als Entspannung auf das lange Nr. 7 wirkt, das zwar auch sehr moderat beginnt, dann aber auch die düsteren Nachtseiten zeigt.


    Nr. 9 op. 97 setzt Nr. 8 fort, aber in einem mehr melancholischen Charakter.


    Nr. 13 op. 119 – ich finde keinen Zugang dazu, zerrissen, unwirklich, undurchsichtig, nicht fassbar. Wollte Faure damit die nächtliche, dunkle Undurchschaubarkeit in Musik fassen?


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Mein absolutes Lieblingswerk von Fauré ist sein erstes Klavierquintett op. 89. Dieses Werk dürfte überhaupt mein liebstes Klavierquintett sein und ist irgendwie eine Welt für sich. Die späte Kammermusik von Fauré mag ich auch, allerdings klingen die Werke sie für mich untereinander relativ ähnlich. Muss mich in Zukunft intensiver mit ihr beschäftigen.

  • Hallo,


    als Nachtrag zu Beitrag 26 stelle ich nun einen YouTube-Link mit allen Nocturnes ein.
    https://www.youtube.com/watch?v=4GcGw4wLeOk


    Auf der in Nr. 26 schon vorgestellten 2. CD sind die Variations enthalten, mit einem markanten Thema (2:10 min.) das 11 mal abwechslungsreich variiert wird und nur die letzte Variation länger (30 sec.) als das Thema ist, alle zuvor sind unter 1 min. oder knapp darüber.
    https://www.youtube.com/watch?v=uvLAVr9mmjA


    Die Ballade op. 19 beginnt andante, recht verträumt und hat kaum ungewöhnliche Akkordfolgen. Nach einer Generalpause ändert sich der Charakter deutlich, was besonders durch das stark anziehende Tempo veranlasst ist, auch die Dynamik nimmt zu. Jetzt bekommt die balladenhafte Erzählung eine dramatische Wendung – immer wieder unterbrochen vom anfänglichen Charakter. In hohen Akkorden mit vielen Verzierungen kommt zwar nicht das Verträumte zurück, aber es wirkt freudig, lebhaft, zugleich friedlich und so klingt das Stück auch aus, mit perlenden Arpeggien.
    https://www.youtube.com/watch?v=QmAjpG3XtmU


    Zu den 8 Preludes op. 103 (damit endet die CD) habe ich keinen passenden YouTube-Link gefunden. Es sind sehr unterschiedliche Vorspiele, die mit in Kirchen (auf Orgeln) gespielten Präludien nichts zu tun haben.


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Hallo,


    ich beziehe mich auf Beitrag Nr. 26 und die vorgestellte Box. Die CD 3 bringt von Faure „Barcarolles“, dazu (nicht ganz ernst gemeinte) Anmerkungen:


    Nr. 2 - die Melodie bringt eine fröhliche Leichtigkeit, welche von dem arpeggienhaften Anschlag links unterstützt wird – wenn dann die Melodie mit Durchgangsnoten erklingt und links ein normaler Anschlag, hat das eine ähnliche Wirkung. Ab Laufzeit 02:40 wird der Wechsel in eine mehr elegische Stimmung vorbereitet, aber der freundliche Charakter gewinnt die Oberhand, was verträumt ausklingt


    Nr. 4 – auch hier links harfenartig und die Melodie ist passend dazu (oder umgekehrt?). Wer hört hier auch Anklänge an Chopin?


    Nr. 6 – hier höre ich mehr kaskadenartige Läufe, was ja zu dem Titel passt? (sofern die Kaskaden nicht in die Barken stürzen :hahahaha: )


    Nr. 7 – also es geht auch ohne „Harfenklänge“ – Kaskaden? Ein Spiel zwischen Elegie und Trauer?


    Nr. 9 – höre ich da Imitationen von Gitarrenklängen (etwas zu aufwändig) – was zu Gondel-Liedern aber passen würde.


    Nr. 11 – nach heftigem Aufwallen (nein, nicht „walle, walle manche Strecke…“) geht es wieder ganz friedlich zu Ende.


    Nr. 12 – eine anfangs ansprechende Melodie, die dann „verwässert“ wird.


    Nr. 13 - das Tagewerk eines Gondolieres geht zu Ende und damit auch die“ Barcarolles“.




    Noch kurz zu zwei Impromptus


    Nr. 15, Op. 31 – was ist der Unterschied zwischen einem Impromptu und einer Barkarole (vom satztechnischen Aufbau des Impromptus abgesehen)?


    Nr. 16, Op. 34 - wer hört da Schubert heraus? Ich nicht, ("kenne aber zu wenig Impromptus von ihm")


    Für mich ist das Musik, die keine allzu große Aufmerksamkeit erfordert, aber doch keine Saloonmusik ist (Saloon-Musik ist etwas ganz Anderes :hello: ).


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Am 4. November 1924 starb Gabriel Fauré, der am 12. Mai 1845 im Pamiers, Département Ariège, Midi-Pyrénées, geboren wurde, in Paris.


    Heute ist sein 90. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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