Franco Corelli

  • Auch das kannst du. Es gibt im www verschiedene freeware-Programme, mit denen du einen audiostream mitschneiden und auf deinem Computer speichern (und natürlich auch auf CD brennen) kannst. Ich benutze den "No23 Recorder", der zu kriegen ist auf "http://no23.de/no23web/". Man muss mit den Einstellungen erstmal ein bisschen rumexperimentieren, bei mir funktioniert er jetzt sehr gut.


    Grüße,
    Micha

  • Lieber Micha,


    ganz herzlichen Dank für den Tipp.


    Bin gerade heimgekommen und ziemlich erledigt, aber morgen werde ich mich da schlaumachen. Das war mir jetzt eine ganz große Hilfe.


    Viele liebe Grüße aus München


    Kristin

  • Zum 5. Todestag gibt es bei Myto/Historical den Soundtrack zum Turandot-Film wieder als CD zum Budgetpreis (Vertrieb: Johannes Gebhardt):



    Für alle, die den s/w-Film nicht kennen, hier die Besetzung:


    Aufnahme: 1958
    Dirigent: Fernando Previtali
    Orchestra della RAI di Milano
    Coro della RAI di Milano
    Chorleitung: Giulio Bertola
    Inszenierung: Mario Lanfranchi


    Calaf: Franco Corelli
    L'imperatore Altoum: Nino del Sole
    Liù: Renata Mattioli
    Pang: Mario Carlin
    Ping: Mario Boriello
    Pong: Renato Ercolani
    Timur: Plinio Clabassi
    Turandot: Lucille Udovich
    Un mandarino: Teodoro Rovetta


    Achtung: Dies sind 2 CDs, keine DVD, also nur der Ton vom Film!


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald,


    das ist ja jetzt wirklich sehr interessant:


    Ich habe natürlich, lächel, den Film. Aber der Ton (zumindest nach den Hörproben) ist ja von der CD um einiges besser, haben sie wohl "aufgemöbelt".


    Der Tipp ist fast Gold wert, werde ich sofort bestellen (zusammen mit einer "neuen alten" Figaro-Aufnahme mit Siepi).


    So bringt man sein Geld los, so ein Jammer aber auch.


    Danke für den Tipp.


    Viele Grüße aus München


    Kristin

  • Musikkristin


    Liebe Kristin!


    Bei einem Preis von 7,99 kann man eigentlich nichts falschmachen (kannst ja gleich noch Händels "Herkules" zum gleichen Preis mitbestellen!) - wenn man bedenkt, dass amazon über 60 EURO für die DVD Corelli/Turandot haben will!


    LG Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Lieber Harald,


    das ist richtig, die Preisgestaltung ist für mich auch immer verwunderlich, ich bestelle mittlerweile sehr viel über Marketplace.


    Vor dem Herkules habe ich irgendwie Respekt, habe schon Schlechtes darüber gelesen (speziell über diese Version hier im Tamino). Mir reicht eigentlich schon die klanglich miserable Händel-Giulio Cesare-CD, die ich damals wegen Siepi kaufte. Die kann ich mir, trotz Siepi, nie ganz anhören.


    Aber danke auch für diesen Tipp.


    Schöne Grüße aus München


    Kristin

  • Liebe Kristin und alle Corelli - Anhänger!


    ich habe heute, per Post, von einer mir bekannten Hofratsfamilie die Turandot 1958 mit Franco Corelli bekommen, als nachträgliches Geburtstagsgeschenk.


    Und da kann ich nur sagen: (Frei nach Karl Farkas:" Schauen und hören sie sich das an").


    Welcher Prinz hat so blendend ausgeschaut und gesungen. :jubel: :jubel:



    Ich habe eine Riesenfreude, wo die DVD noch dazu Original verpackt war.


    Liebe Grüße Peter aus Wien. :jubel: :jubel: :hello: :hello:

  • Lieber Harald,


    heute ist die von Dir vorgestellte "Turandot" bei mir angekommen. Sie läuft gerade und ich bin begeistert.
    Das ist ja eigentlich der Film-Soundtrack, der Ton ist aber wirklich um einiges besser als von der DVD, wie auch immer das möglich ist.
    Auf jeden Fall ist es eine sehr gelungene Aufnahme, auch ohne Birgit Nilsson, von 1958.
    Sie hat ihre ganz eigene Wirkung. Vielen Dank, ohne Dich hätte ich diese Freude jetzt nicht - und auch noch sehr preiswert. Die CD ist zu empfehlen.


    Viele Grüße aus München


    Kristin

  • In den USA sind aus einem Sammler-Nachlaß Tonband-Aufnahmen von Auftritten von Franco Corelli aufgetaucht, die in dieser Form noch nie im Handel waren.


    Das US-Plattenlabel "premiereopera" hat die Bänder bearbeitet und daraus eine Doppel-CD gefertigt, die dort bestellt werden kann.


    Der Preis beträgt 13,95 US$, das sind ca. 9,50 €, z.Zt. kostenloser Versand weltweit.


    Hier ist die Titel-Liste:


    FRANCO CORELLI AND FRIENDS
    CD 1


    Turandot (1966)
    1. "Signore ascolta" (Moffo)
    2. "Non piangere, Liu" (Corelli)
    3. "In questa reggia" (Nilsson)
    4. "Nessun dorma" (Corelli

    Aida (1964)
    5. "Act 2 Concertato (MacNeil, Nilsson)
    6. "Nile Duet" (Nilsson, MacNeil)

    Aida (1966)
    7. "Celeste Aida" (Corelli)
    8. "O Patria mia" (Price)
    9.10. "Pur ti Reveggo" (Price, Corelli)

    Chenier (1966)
    11. "Improvsio" (Corelli)
    12. "Erravate Possente" (Tebaldi, Corelli)
    13. "Come un Bel Di" (Corelli)
    14. "Vicino a Te" (tebaldi, Corelli)

    CD 2
    Tosca (1965)
    1. "Act 1 Duet" (Callas, Corelli)


    Ernani (15 march 1965)
    2. "Come Rugiarda" (Corelli)
    3. "Elvira/Carlo Duet" (Price, MacNeil)
    4. "Act I Trio" (Price, Corelli, MacNeil
    5. "O de verd'anni" (MacNeil)
    6. "O sommo Carlo" (MacNeil et. al.)
    7. "Final Trio" (Price, Corelli, Siepi)

    Il Trovatore (1964)
    8. "Deserto Sulla Terra" Trio (Price, Corelli, Marsh)
    9.10. "Act II Duet" (Resnik, Corelli)

    Il Trovatore (1964)
    11. Ah si ben Mio" (Corelli)
    12. Duet (Price, Corelli)
    13. "Di Quella Pira" (Corelli)
    14. "D'amor sul'ali Rosee" (Price)

    Forza 1 (1968 )
    15. "Act 1 Duet" (Amara, Corelli)


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Bei Corelli bin ich immer zwiegespalten - kommt darauf an in welchem Repertoire.
    Von den "drei Tenören" der 50/60er Jahre (mit Di Stefano und Del Monaco) hielt seine Stimme am längsten. Sein Karriere-Ende war wohl eher auf nervliche Überbelastung als auf stimmlichen Verschleiß zurück zu führen. Die del Monaco Anhänger gaben ihm den nicht ganz unpassenden Beinamen "Pecorelli" (pecora=Ziege). Das rasche vibrato seiner frühen Jahre hat er später ein wenig ausgebügelt und sich stimmlich immer wieder Rat bei Lauri Volpi gesucht, mit dem er ja stimmlich auch verwandt ist.
    Stilistisch war er nie unangefochten, aber er hat Vieles mit seiner Stimmpracht und einem unglaublichen squillo (und seinem Aussehen!) im wahrsten Sinne des Wortes weggefegt. Live muß er eine unglaubliche Wirkung gehabt haben - kein Zweifel - über die "Konserve" (unter dem Mikroskop sozusagen) fällt vor allem das Anschleifen der Töne (scooping) unangenehm ins Ohr.
    Als Chenier, Dick Johnson und Calaf ist er großartig, dafür paßt er genau. Für Verdi im Großen und Ganzen ja - Im französischen Fach kann ich ihn kaum ertragen und im belcanto Repertoire nur mit großen Abstrichen.

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  • Franco Corelli wäre heute 90 Jahre alt geworden.


    Aus diesem Anlass sendet SWR 2: Zur Person - Franco Corelli am Sonntag 10.4. von 15.05 - 17.00 Uhr


    :hello:


    Jolanthe

  • Das rasche vibrato seiner frühen Jahre hat er später ein wenig ausgebügelt und sich stimmlich immer wieder Rat bei Lauri Volpi gesucht, mit dem er ja stimmlich auch verwandt ist.


    Ich kann nicht sagen, dass Corelli stimmlich mit Lauri-Volpi verwandt ist. Corelli hatte zu Beginn seiner Karriere ein ausgeprägtes Vibrato, das vor dem Mikrofon unangenehm flackrig wirkte. Das Gespür für musikalisches Timing, das Lauri-Volpi besaß, hatte er nicht. Wenn Lauri-Volpi eine Fermate überdehnte oder seine Spitzentöne endlos schallen ließ, dann war da eine innere Spannung, die man bei Corelli vermisste. Dynamische Nuancierungen fanden sich bei dem Jüngeren auch nicht. In ganz frühen Aufnahmen sang Corelli monoton im Forte oder gar im Fortissimo, später wirkten seine Pianissima gekünstelt, weil schlecht gestützt. In all diesen Dingen war ihm Lauri-Volpi deutlich überlegen.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Ich kann nicht sagen, dass Corelli stimmlich mit Lauri-Volpi verwandt ist. Corelli hatte zu Beginn seiner Karriere ein ausgeprägtes Vibrato, das vor dem Mikrofon unangenehm flackrig wirkte. Das Gespür für musikalisches Timing, das Lauri-Volpi besaß, hatte er nicht. Wenn Lauri-Volpi eine Fermate überdehnte oder seiine Spitzentöne endlos schallen ließ, dann war da eine innere Spannung, die man bei Corelli vermisste. Dynamische Nuancierungen fanden sich bei dem Jüngeren auch nicht.. In ganz frühen Aufnahmen sang Corelli monoton im Forte oder gar im Fortissimo, später wirkten seine Pianissima gekünstelt, weil schlecht gestützt. In all diesen Dingen war ihm Lauri-Volpi deutlich überlegen.


    In allem hast Du recht. Allerdings findet man das unregelmäßige "Flackern" auch in Lauri Volpis frühen Aufnahmen von Mitte der 1920er Jahre, das hat er bald besser ausgeglichen. Ich habe eher die klangliche Verwandschaft gemeint - so wie Del Monaco eindeutig eher aus dem Borgatti/Zenatello/Martinelli-Eck kam.

  • Wer kann wie Corelli "Vittoria! Vittoria" in der Tosca singen? Hätten die heutigen Tenöre nur ein fünftel seines Squillo!



    Im französischen Fach kann ich ihn kaum ertragen und im belcanto Repertoire nur mit großen Abstrichen.

    Kein Don Jose?
    Raoul?... trotz der Vereinfachungen...
    Poliuto?... trotz aller Kompromisse...

    Ecouter, c'est écouter la différence.

  • Hallo Luca,


    natürlich kann heute niemand "Vittoria! Vittoria!" in der "Tosca" auch nur annähernd so singen wie Franco Corelli.


    Was das französiche Fach angeht, bin ich einer Meinung mit Gioconda: Sowohl Corellis "Don José" (Bezug ist die Studioaufnahme unter Karajan) als auch sein "Raoul" (Livemitschnitt v. 1962) gerieten zur Karrikatur. Als "Poliuto" gefällt er mir außerordentlich gut - seine Stimme passt ideal zu der Rolle.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Hallo, Manfred!


    In diesem Punkt kann ich Dir keinesfalls recht geben! Ich habe Einiges an Aufnahmen von Lauri-Volpi (siehe Thread), aber von Stimmschönheit ist bei ihm wohl keine Rede. Da ist wohl Corelli eine Klasse besser! Lese mal bitte, was seine Partnerin ROSA PONSELLE von ihm schreibt.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • In diesem Punkt kann ich Dir keinesfalls recht geben! Ich habe Einiges an Aufnahmen von Lauri-Volpi (siehe Thread), aber von Stimmschönheit ist bei ihm wohl keine Rede. Da ist wohl Corelli eine Klasse besser! Lese mal bitte, was seine Partnerin ROSA PONSELLE von ihm schreibt.

    Hallo Wolfgang,


    Schlecht gestützte Pianissima, dynamische Nuancierungen und musikalisches Timing sind keine Frage der Stimmschönheit - das ist in erster Linie Gesangstechnik. Vergleiche doch einmal Lauri-Volpis "A te o cara" aus "i Puritani" von 1928 mit der Aufnahme Corellis oder "Meco all'altar" aus "Norma" von 1928 meinetwegen mit a l l e n von Corelli gesungenen, dann weißt Du, was ich meine.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Hallo, Manfred!


    Was nützt einem die beste Gesangstechnik, wenn man über eine schrille, alles übertönende Stimme verfügt? Lese mal bitte, was ROSA PONSELLE über ihn schreibt. Ich bin der gleichen Meinung. Aber wie ich meine, nur bei Lauri-Volpi.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Was nützt einem die beste Gesangstechnik, wenn man über eine schrille, alles übertönende Stimme verfügt? Lese mal bitte, was ROSA PONSELLE über ihn schreibt. Ich bin der gleichen Meinung. Aber wie ich meine, nur bei Lauri-Volpi.


    Hallo Wolfgang,


    wenn ich die beiden von mir erwähnten Aufnahmen von 1928 oder Lauri-Volpis Othello-Szenen, sein "O paradiso", sein "Improvviso" u. v. a. höre, kann ich weder Deine noch die Meinung der großen Rosa Ponselle teilen.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • "A te o cara" aus "i Puritani"


    Hallo, lieber Manfred


    kennst Du diese Arie gesungen von Luciano Pavarotti? Wenn ja, laß´mich bitte Deine Meinung wissen. Falls Du diese Aufnahme nicht kennst, solltest Du sie Dir unbedingt besorgen.


    Herzliche Grüße und ein schönes WE
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

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  • Ich weiß zwar nicht, was Rosa Ponselle über Lauri-Volpi schreibt - vielleicht könnte das mal zitiert werden - aber in dem Buch "The last primadonnas" von Lanfranco Rasponi beklagen sich etliche der interviewten Sängerinnen über ihn, weil er wohl ziemlich eklig werden konnte, wenn er meinte, dass eine der Damen ihm die Show stahl. Vielleicht erging es Rosa Ponselle ähnlich. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch ich meine, dass ich "A te o cara" noch nicht besser als von ihm gehört habe. Und ob er oder Corelli eine "schrille, alles übertönende Stimme" hatte - ich bin mir da nicht sicher, aber wenn solche Ausdrücke hier überhaupt angemessen sind, tendiere ich eher zu letzterem.


    Gruß


    Mme. Cortese

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)


  • Hallo, lieber Manfred
    kennst Du diese Arie gesungen von Luciano Pavarotti? Wenn ja, laß´mich bitte Deine Meinung wissen. Falls Du diese Aufnahme nicht kennst, solltest Du sie Dir unbedingt besorgen.
    Herzliche Grüße und ein schönes WE
    CHRISSY


    Entschudige, Chrissy, dass ich an Manfreds Stelle antworte, aber es gibt mehrere, sogar sehr viele Aufnahmen der Puritani mit Pavarotti.
    Meine Lieblingsaufnahme ist der Live-Mittschnitt aus Catania mit Gabriella Tucci (Ende der 60er). Da brennt jede Note im "A te o cara".


    Gute Nacht,
    L.

    Ecouter, c'est écouter la différence.

  • ich meine, dass ich "A te o cara" noch nicht besser als von ihm gehört habe


    Liebe Mme. Cortese


    höre Dir mal Pavarotti mit dieser Arie an. Vielleicht änderst Du dann Deine Meinung.


    Herzliche Grüße und ein schönes WE
    CHRISSY, Görlitz / Sa.

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Hallo Chrissy,


    so leid es mir tut - nein. Ich kenne die Version von Pavarotti - zumindest die in der Gesamtaufnahme. Vielleicht versuchst Du es mal mit Lauri-Volpi; auf youtube in mehreren Versionen zu hören.


    Herzliche Grüße


    Mme. Cortese

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Entschudige, Chrissy, dass ich an Manfreds Stelle antworte,


    Aber gerne doch, keine Ursache.
    Ich meine die Aufnahme von 1971 mit Luciano Pavarotti und Arleen Auger, Wiener Opernorchester und - Chor unter Nicola Rescigno.
    Pavarotti hat hier eine strahlende, sichere Höhe und er hält die Töne in der Länge aus, da muß unsereiner schon bestimmt dreimal Luft holen und hat dabei eine wunderbare, geschmeidige und gefühlvolle Stimme. Für mich wieder mal das Non plus ultra!


    Gute Nacht und schönes WE
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

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  • Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch ich meine, dass ich "A te o cara" noch nicht besser als von ihm gehört habe. Und ob er oder Corelli eine "schrille, alles übertönende Stimme" hatte - ich bin mir da nicht sicher, aber wenn solche Ausdrücke hier überhaupt angemessen sind, tendiere ich eher zu letzterem.

    Dem brauche ich nichts mehr hinzufügen.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Was nützt einem die beste Gesangstechnik, wenn man über eine schrille, alles übertönende Stimme verfügt? Lese mal bitte, was ROSA PONSELLE über ihn schreibt. Ich bin der gleichen Meinung. Aber wie ich meine, nur bei Lauri-Volpi.


    Ich nehme an Du beziehst Dich auf ihre Biografie (James Drake), wo viele Interviews eingeflossen sind. Mit Lauri Volpi hatte sie (wie einige andere) so ihre Probleme, aber weniger was sein Können betraf, sondern weil er eitel, launenhaft, unberechenbar und oft unkollegial war. Was seine gesanglichen Leistungen betrifft hat sie ihn sehr wohl respektiert und diese anerkannt, aber als Bühnenkollege bevorzugte sie Martinelli oder Merli bei weitem, weil sich ihre Stimmen besser "mischten" und weil sie eine sehr ähnliche musikalische Sichtweise hatten - würde mich interessieren, von wo Du dieses Urteil von Ponselle hast.

  • Kein Don Jose?
    Raoul?... trotz der Vereinfachungen...
    Poliuto?... trotz aller Kompromisse...


    Nein, leider, da rollen sich mir die Zehennägel ein, Faust und Roméo sind noch schlimmer.


    Poliuto - von mir aus... ;)

  • Vielleicht versuchst Du es mal mit Lauri-Volpi; auf youtube in mehreren Versionen zu hören.

    Liebe Mme. Cortese, lieber Manfred


    Ich habe mir soeben alle drei Videos im Internet angehört. Selbst unter dem Aspekt, daß die Aufnahmetechnik technisch noch nicht so gut war, hier singt für mich Pavarotti in einer anderen Liga. Ich meine die Aufnahme , die ich in meinem Beitrag 145 anführe. Die Live - Aufnahme kenne ich leider nicht und kann dazu nichts sagen. Meine Aufnahme habe ich mir heute nacht 3 mal hintereinander angehört und ich kann nur sagen für mich, "besser geht nicht", das ist und bleibt mit großem Abstand unerreicht. Vielleicht habt Ihr mal Gelegenheit diese zu hören. Aber wir wollen nicht vergessen, alles ist eine persönliche Ansicht und immer nur ein individueller Geschmack und Empfindung. Ich achte und toleriere selbstverständlich Eure Meinung, vermute aber trotzdem mal, daß Ihr meine Aufnahme nicht kennt.


    Herzliche Grüße und Euch ein schönes WE
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Vielleicht habt Ihr mal Gelegenheit diese zu hören. Aber wir wollen nicht vergessen, alles ist eine persönliche Ansicht und immer nur ein individueller Geschmack und Empfindung. Ich achte und toleriere selbstverständlich Eure Meinung, vermute aber trotzdem mal, daß Ihr meine Aufnahme nicht kennt.
    Herzliche Grüße und Euch ein schönes WE


    Lieber Chrissy,


    natürlich kenne ich diese Pavarotti-Aufnahme. Aber Du hast es schon gesagt, entscheidend bei Deinem Lobiied auf Pavarottis "A te o cara" sind Deine persönliche Ansicht und Dein persönlicher Geschmack. Das ist gut so und soll auch so bleiben.


    Schöne Grüße und ein schönes Wochenende


    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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