Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)

  • Heute beginne ich mal mit einem etwas unbekannteren Werk:


    Wolf-Ferrari, Ermanno ( 1876–1948 )
    Venezianische Suite a-Moll op 18

    Münchner Rundfunkorchester
    Ulf Schirmer



    es folgt danach ein Mitschnitt:


    Brahms, Johannes (1833-1897)
    Violinkonzert D major op 77

    Bamberger Sinfoniker, Nott
    Christian Tetzlaff, Violine

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Insider werden es vielleicht bemerkt habe, daß ich mich wieder verstärkt mit Werken der Wiener Klassik befasse, welche in diesem Forum seit einiiger Zeit etwas weniger Beachtung findet. In diesem Zusammenhang habe ich auch Pleyel wiederentdeckt - oder besser gesagt neu für mich entdeckt. Dazu mehr im neuen Pleyel-Thread

    Die hier abgebildete CD habe ich erst heute erworben, sie stand aber schon seit einigen Wochen auf meiner Wunschliste. Soeben habe ich sie gehört (partiell sogar 2 fach) und sie hat bereits den Player wieder verlassen.
    Als Liebhaber von Klavierkonzerten - speziell solchen der Mozartzeit - haben mich natürlich besonders die beiden Ersteinspielungen (Ben 103a) und (Ben 104) interessiert - und ich muß sagen - ich bin hingerissen.....


    Man höre die Soundbeispiele.....


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Gioacchino Rossini (1792 - 1868 )


    Ein Fagott-Konzert entstanden 1845, zwei Klarinetten-Variationen (einmal mit Klarinette, einmal in einer Fassung mit Oboe gespielt), beide aus dem Jahr 1810 und Cello-Variationen "Une larme"

    Sergio Azzolini, Fagott
    Lorenzo Guzzoni, Klarinette
    Diethelm Jonas, Oboe
    Wen-Sinn Yang, Cello


    Streicher-Akademie Bozen, Georg Egger


    Ein Hörvergnügen
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 11 g-moll op. 103 "Das Jahr 1905" mit dem Beethoven Orchester Bonn unter Roman Kofman (AD: 2005).



    Grüße,


    Garaguly


  • The King's Singers erfreuen mich mit
    My Spirit Sang All Day


    A-capella-Musik aus dem England um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert von Finzi, Wilson, Holst, Vaughan Williams, Rubbra, Lovatt, Morris, Elgar, Bridge, Bairstow, Parry, Wood, Moeran, Grainger, Stanford.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Jan Dismas Zelenka "Missa Votiva" e-moll ZWV 18 (1739) mit Joanne Lunn (Sopran), Daniel Taylor (Alt), Johannes Kaleschke (Tenor), Thomas Bauer (Bass), dem Kammerchor Stuttgart und dem Barockorchester Stuttgart; die Gesamtleitung liegt bei Frieder Bernius (AD: 2008 ).



    Eine herrliche spätbarocke Vertonung der katholischen Messe, voller stellenweise düsterer und aufgewühlter Dramatik. Das Werk an sich ist eine Empfehlung wert, erst recht aber in dieser Interpretation, die Tempo, Spielfreude und dergleichen positive Grundhaltungen mehr aufweist und in ihrer Gesamtheit überzeugend gestaltet ist.


    Grüße,


    Garaguly

  • Mahlzeit allerseits. Heute höre ich



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 1
    Chicago Symphony Orchestra, Claudio Abbado

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Von dieser neuen Benjamin-Britten-CD gerade das Doppelkonzert in b-moll für Violine, Viola und Orchester von 1932 und die Reflexionen über ein Lied von Dowland mit dem Titel "Lachrymae"op. 48a für Viola und Orchester. Lawrence Power (Viola), Anthony Marwood (Violine) und das BBC Scottish Symphony Orchestra unter Ilan Volkov (AD: Januar 2011, Glasgow).



    Grüße,


    Garaguly

  • zwei meiner Lieblings-Werke auf einer CD - die musste ich haben :



    Richard Strauss, Metamorphosen
    Arnold Schoenberg, Verklärte Nacht
    English String Orchestra, William Boughton

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • The King's Singers widmen ein weiteres CD-Programm der Polyphonie der iberischen Halbinsel. Schönheit des A-capella Gesanges pur zum Beginn des Abends.



    König Johannes IV von Portugal: Crux fidelis
    Morales: Kyrie aus "Missa Mille Regretz"
    Victoria: Versa est in luctum
    Lobo: Lamentations; Versa est in luctum; Libera me
    Padilla: Versa est in luctum
    Melgas: Pia et dolorosa mater

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Aus Mariss Jansons Schostakowitsch-Box habe ich eben die Symphonie Nr. 11 g-moll op. 103 "Das Jahr 1905" gehört. Es spielte das Philadelphia Orchestra (AD: 1994).


    Nun folgt die von Schostakowitsch komponierte Filmmusik zu dem Spielfilm "Der Fall von Berlin" (op. 82) aus dem Jahr 1949. Ich erinnere mich an einen Dokumentarfilm, in dem die Tochter des Regisseurs von "Der Fall von Berlin", Michail Tschiaureli, erzählt, wie für Stalin eine nicht-öffentliche Vorabaufführung des fertigen Streifens angesetzt wurde und Tschiaureli die gesamte Dauer des Films hindurch voller Todesangst auf das Urteil Stalins wartete (der im Film natürlich entsprechend verherrlicht wird). Doch als der Regisseur sah, dass Stalin sich angesichts der einer Apotheose gleichenden Schlussszene verstohlen eine Träne aus dem Auge wischte, da wusste er, dass er gerettet war - welch ein vollkommener Horror!! Das Booklet zu dieser CD mit Filmmusiken Schostakowitschs weist darauf hin, dass es für Schostakowitsch Arbeiten wie diese waren, die mit dazu beitrugen, ihm im stalinistischen Klima des Wahns das Überleben zu sichern.
    Diese Aufnahme wird übrigens dirigiert von Michail Jurowski und gespielt vom Deutschen Symphonieorchester Berlin (AD: 1991).



    Grüße,


    Garaguly

  • Mal sehen, bietet vielleicht Anreiz für Diskussionsstoff im entsprechenden Thread:


    Bruckner: Symphonie Nr. 4 "Romantische"
    Berliner Philharmoniker
    Christian Thielemann
    04.03.2012 (Mitschnitt)


    I. 20:04
    II. 17:05
    III. 11:45
    IV. 23:11

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Verdis "Aida":


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Hallo, Manfred!


    Ja, das ist eine Referenzaufnahme, trotz Mono. Vor Kurzem noch auf Vinyl gehört. Was Sänger und Dirigat betrifft: Callas und Tucker auf dem stimmlichen Höhepunkt und Tullio Serafin dirigiert hervorragend, einfach perfekt!




    Herzlichst


    Wolfgang

    W.S.


  • Beethoven: Symphonie Nr. 5
    Wiener Philharmoniker
    Wilhelm Furtwängler
    Kopenhagen, 01.10.1950


    Neben der 1947er Aufnahme vielleicht gar seine allerbeste davon.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Heute hörte ich die 3.Sinfonie von Hartmann.
    Es ist das erste Werk, daß ich von diesem Komponisten höre.
    Hört sich interessant an, ich muß es aber öfter hören, um sagen zu können, ob mir die Musik von Hartmann gefällt oder nicht.

    mfG
    Michael

  • Zu vorgerückter Stunde:


    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Symphony No 103 »Drum Roll«

    Chamber Orchester Carl Philipp Emanuel Bach
    Hartmut Haenchen


    davor gab es


    Dvořák, Antonín (1841-1904)
    Symphony No 7 d-Moll op 70

    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leonard Slatkin


    Sehr aufmerksame Interpretation … meinem Gehör nach …
    kann mich aber täuschen … :angel: (Mitschnitt)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Obwohl ich heute nicht mehr als vielleicht noch den ersten Akt schaffen werde, so fühle ich mich dennoch gedrängt heute noch den ersten Einstieg in dieses mir bis dato unbekannte Werk von Charles Gounod zu wagen: La nonne sanglante, Oper in 5 Akten. Es handelt sich um eine vom Label CPO vorgenommene Einspielung mit Kräften der Oper in Osnabrück und dem Osnabrücker Symphonieorchester, das von Hermann Bäumer geleitet wird (AD: März 2008, Stadthalle Osnabrück).

    Grüße,


    Garaguly

  • Gestern Abend:




    Beethoven: Sinfonien Nr. 1 und 7
    NDRSO, Günter Wand


    :angel:


    Freundliche Grüße von der Nordseeküste, Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

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  • Barockes Lamento: "Il pianto di Maria - The Virgin's Lament". Musik von Antonio Vivaldi, Giovanni Battista Ferrandini, Claudio Monteverdi, Francesco Bartolomeo Conti und Johann Georg Pisendel. Es spielt das Ensemble "Il giardini armonico" unter Giovanni Antonini, es singt Bernarda Fink (Mezzo) (AD: September 2008, Valladolid).

    Grüße,
    Garaguly

  • guten Morgen allerseits. ich eröffne meinen misukalischen Tag mit



    Béla Bartók, Klavierkonzerte 1, 2 & 3
    Vladimir Ashkenazy, Klavier
    London Philharmonic Orchestra, Sir Georg Solti

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Elizabeth Wallfisch streicht ihren Violinbogen zu den flinken Fingersätzen über die Saiten in den
    24 Caprices en forme d'études des französischen Geigenvirtuosen Pierre Rode. Er lebte von 1774-1830.


    Ich höre mir die erste von zwei CD an. Der Rest wird morgen sich anschliessen.


    (Auf dem Cover ist ein anmutiges Frauenportrait zu sehen, das Goya 1825-27 gemalt hat. "Das Milchmädchen von Bordeaux" ist im Prado in Madrid ausgestellt.)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich lausche gerade dem "Kompost" von Furtwängler:


    Furtwängler: Symphonie Nr. 3
    Bamberger Symphoniker
    Joseph Keilberth
    1967


    Zumindest in der Aufnahme klingt das alles andere als übel!

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • lange nicht gehört :



    Arnold Schoenberg, Pelleas und Melisande
    Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Gerade kam eine meiner Bestellungen.


    Hoffmanns Erzählungen unter Sir Beecham mit Rudolf Schock Josef, Metternich, Anny Schlemm und Rita Streich.


    Erbärmliche Tonqualität, aber Gott, welche Sänger :thumbsup: :thumbsup:


    Metternich der beste Dapertutto aller Zeiten?

  • nun höre ich



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 4
    Royal Concertgebouw Orchestra, Riccardo Chailly

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Siegmund von Hausegger ( 1872-1948 )
    Natursinfonie

    WDR Rundfunkchor Köln, WDR Sinfonieorchester Köln
    Ari Rasilainen


    eben davor:


    Karlowicz, Mieczyslaw (1876-1909)
    Returning Waves Op 9

    BBC Philharmonic
    Gianandrea Noseda


    gefällt mir sehr gut! :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Vier Klarinettenquartette von Franz Anton Hoffmeister (1754-1812). Freund Mozarts, Verleger, Freimaurer.


    Dieter Klöcker, der Schatzgräber vergessen gegangener Klarinetten-Literatur, spielt mit Mitgliedern des Vlach Quartetts aus Prag.


    Das Anhören dieser Musik verkürzt mir die Wartezeit auf den Blumenkohl-Schinken-Kartoffel Gratin, der im Ofen gart und bräunt.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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