Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • Hallo zusammen,
    Da war ich gestern der letzte hier und bin heute der erste Schreiber. Kaum zu glauben um diese Zeit. ;)
    Mit Reger geht es in den Wahltag, die letzte der 12 CDs aus dem gesamten Klavierwerk:

    Das ist definitiv einer der "Best buys" gewesen, die in meinem Regal stehen.
    Rege(r) Grüße
    Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Der "musikalische" Sonntag startet bei mir mit Operette und Lehárs "Zarewitsch" - sehr gute Besetzung!


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Mahlzeit allerseits. Vier Kreuzchen gemacht (ich wohne in Hessen), Bürgerpflicht erfüllt. Jetzt im Player :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 28
    Dino Ciani, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ebenfalls bereits vier Kreuzchen gemacht, da ebenfalls aus Hessen ...



    Franz Schubert
    Symphonie Nr. 3 D-dur D. 200
    Symphonie Nr. 4 c-moll D. 417 "Tragische"


    Freiburger Barockorchester
    Pablo Heras-Casado
    (AD: Juli 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • und nun :



    Dmitri Schostakowitsch, Symphonien Nr 6 & 11
    Concertgebouw Orchestra, Bernard Haitink

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Jetzt ins barocke Opernhaus ...



    Arien von Hasse, Vinci, Leo, Porpora,
    Cafaro, Pergolesi, Sarro, Manna


    Franco Fagioli, Countertenor
    Il Pomo d'Oro
    Riccardo Minasi
    (AD: 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • Und noch einmal (spät-)barocke Oper ...



    Arien von Nicola Porpora


    Philippe Jaroussky, Countertenor
    Cecilia Bartoli, Mezzo-Sopran
    Venice Baroque Orchestra
    Andrea Marcon
    (AD: 2012)




    Grüße
    Garaguly

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  • Eben zu Ende gegangen:



    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur
    Berliner Sinfonie-Orchester
    Dirigent: Kurt Sanderling



    Wie stets, will ich nicht nur die CD hier anführen, sondern auch kurz darüber berichten: Eine für mich sehr überzeugende Aufnahme (aus dem Jahre 1978). Sanderling hat sich kritisch mit der Cookeschen Fassung auseinandergesetzt und einige interessante Änderungen in der Instrumentation , der Dynamik oder der Phrasierung vorgenommen. Auch technisch akzeptabel.


    Mit besten Grüßen


    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Die ersten Hochrechnungen versprechen einen spannenden Wahlabend. Jetzt aber Musik:


    - Mitschnitt -
    Wagner: Vorspiel zum Ersten Aufzug aus "Die Meistersinger von Nürnberg"
    The Cleveland Orchestra
    George Szell
    Aufnahme: Concertgebouw, Amsterdam, 24. Juni 1965


    Phänomenale orchestrale Präzision in astreiner Stereo-Tonqualität.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Da macht man morgens entspannt ein paar Kreuzchen und am Abend dann das! Ist ja geradezu nervenzerfetzend. Ich muss mich zwischendurch kalmieren mit ...



    Franz Schubert
    Sonate für Arpeggione und Klavier a-moll D. 821


    Nicolas Deletaille, Arpeggione
    Paul Badura-Skoda, Pianoforte
    (AD: 2007)




    Grüße
    Garaguly

  • Bei mir spielte die Bundestagswahl in ein vorgefertigtes Programm - nicht zu meinem Schaden: Eigentlich sollte heute ein gemütliches Zusammensein mit Freunden stattfinden, aber die Wahl machte einen Strich durch die Rechnung: Da wurde ein Wahlhelfer krank und der Gastgeber, oben auf der Ersatzleute-Liste, mußte einspringen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, der goldene Oktober gibt bestimmt noch eine Chance. Ja, und so kam dann als Ersatz die GÖTTERDÄMMERUNG aus der untenstehenden Box in den Player und für mich hat sich dieser „Ersatz“ vollkommen lohnend gewesen:


    Wolfgang Windgassen: Siegfried
    Birgit Nilsson: Brünnhilde
    Astrid Varnay: Hagen
    Gustav Neidlinger: Alberich
    Josef Greindl: Hagen
    Thomas Stewart: Gunter
    Martha Mödl: Waltraute
    Ludmilla Dvorakova: Gutrune
    Dorothea Siebert: Woglinde
    Helga Dernesch: Wellgunde
    Sieglinde Wagner: Floßhilde
    Marga Höffgen: Erste Norn


    Chor (Chormeister Wilhelm Pitz) und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Dirigent: Karl Böhm

    .


    MUSIKWANDERER

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  • Ernst von Dohnanyi
    Suite für Orchester op. 19
    Ruralia Hungarica op. 32b
    American Rhapsody op. 47


    Danubia Symphony Orchestra
    Domonkos Héja
    (AD: 2005)


    Grüße
    Garaguly

  • Bei jpc wohl erst in einem Monat erhältlich - ich hab' heut' schon im Laden zugeschlagen:



    Antonin Dvorak
    Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53
    Romanze für Violine und Orchester f-moll op. 11
    Mazurek für Violine und Orchester g-moll op. 49


    Anne-Sophie Mutter, Violine
    Berliner Philharmoniker
    Manfred Honeck
    (AD: Juni 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • guten nachmittag allerseits. Für die Hammerklavier-Sonate nehme ich mir, ob ihrer Länge und Komplexität, 2 Wochen Zeit. Dafür höre ich sie, Wochenenden ausgenommen, nur einmal am Tag. Und ich beginne mit



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 29
    Alfred Brendel, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • es kam wieder Post :



    Karl Weigl, Symphonie Nr 6
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Thomas Sanderling

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • und die ist auch neu :



    Ludwig van Beethoven, Klavierkonzert Nr 1
    Leon Fleisher, Klavier
    The Cleveland Orchestra, George Szell

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Lieber Garaguly


    Was kannst du über die Schubert CD des Freiburger Barockorchesters und dem Dirigenten Pablo Heras-Casado sagen, die du uns in deinem Beitrag 5495 uns bekannt gemacht hast? Der Dirigent sprang vor ein paar Wochen beim Lucerne Festival für seinen Lehrer Pierre Boulez ein, der sich die Schulter gebrochen hatte.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • So, heute Abend - nach der Wahl höre ich mir tiefsinniges an. "Das Rheingold" und ich zitiere den Satz des Fasolt "Was du bist, bist du nur durch Verträge" Es bleibt also politisch!



    Euch Allen einen schönen Abend....


    Gruß


    Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer

  • Lieber Garaguly


    Was kannst du über die Schubert CD des Freiburger Barockorchesters und dem Dirigenten Pablo Heras-Casado sagen, die du uns in deinem Beitrag 5495 uns bekannt gemacht hast? Der Dirigent sprang vor ein paar Wochen beim Lucerne Festival für seinen Lehrer Pierre Boulez ein, der sich die Schulter gebrochen hatte.

    Hallo moderato,


    selbstverständlich war mir klar, worauf ich mich bei dieser Besetzung einließ und genau das bekam ich auch geliefert. Es gibt einen sehnigen, auch harten, tempo- wie kontrastreichen Schubert - der mir aber zu wenig Weichheit, zu wenig Fließendes beeinhaltet. Das Klangbild, das die Freiburger produzieren, ist mir ein bisschen zu rau. Aber ich beklag' mich nicht. Ich hab' es ja gewusst und wollte diesen Schubert mal hören. Eine 'große C-Dur' in dieser Besetzung würde ich vielleicht auch noch zulegen, mehr so aus Interesse denn aus wirklicher emotionaler Zuneigung zu dieser Lesart. Zusammenfassend (völlig subjektiv): Natürlich ist das sehr interessant, bleibt mir aber zu kalt.


    Grüße
    Garaguly

  • Sinfonisches aus dem Norden:



    Grieg, Edvard (1843-1907)
    Symphonic Dances op 64


    Royal Stockholm Philharmonic Orchestra,
    Gennady Rozhdestvensky




    davor


    Strauss, Richard (1864-1949)
    Also sprach Zarathustra op. 30


    City of Birmingham Symphony Orchestra,
    Andris Nelsons


    Kein Cover – Mitschnitt ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Und schon wieder noch einmal:



    Atterberg, Kurt (1887–1974)
    Piano Concerto B minor op 37


    Gävle Symphony Orchestra,
    B. Tommy Andersson


    Dan Franklin Smith, Piano


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Théodore Dubois (1837 - 1924)
    Klavierkonzert Nr. 2 f-moll


    Cédéric Tiberghien, Klavier
    BBC Symphony Orchestra
    Andrew Manze
    (AD: 13./14. Juni 2012)




    Grüße
    Garaguly

  • Bin noch gar nicht müde. Darum nun dieses bunte Programm:


    Michail Glinka
    Valse-Fantaisie
    Nikolai Rimsky-Korsakoff
    Ouvertüre "Mainacht"
    Orchestersuite "Der goldene Hahn"

    Sergei Prokofieff
    Orchestersuite "Sommernacht"
    Alexander Glasunoff
    Konzertwalzer Nr. 1


    Bournemouth Symphony Orchestra
    Paavo Berglund
    (AD: 1975 & 1977)


    Grüße
    Garaguly

  • Von dieser Live-Aufnahme vom 27. August 2012 aus der Mailänder Scala habe ich bisher den 1. Teil (Requiem) und den 2. Teil (Dies Irae, Sequenz) gehört und gesehen. Das bisher Gehörte und Gesehene hat mich dazu veranlasst, nach vollständigem Anhören und Ansehen einen ausführlicheren Bericht im entsprechenden Thread einzustellen.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Der frühe Vogel fängt den Wurm, sage ich mir und arbeite von Telefonaten unbehelligt. Ich sortiere Papierkram. Etwas Musik soll sein, ich gehe zum Regal. Da lachen mich die beiden Herren zum Tagesstart freundlich an. Eine meiner Lieblingsmusiken dreht sich im Player.


    Wolfgang Amadeus Mozart Duos für Violine und Viola KV 423 & 424


    Jean Marie Leclair: Sonate op. 3 Nr. 4


    Itzhak Perlman, Pinchas Zukerman


    (Die gleiche Aufnahme gibt es auch in der rechten Box zum Preis dieser von mir erwähnten CD, wie ich beim Werbepartner feststelle.)


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • ... beim Lesen einer Rezension im aktuellen FONO FORUM zur neuen Schubert-Einspielung (Symphonien 3 & 4) des Freiburger Barockorchesters unter Heras-Casado begann ich an meiner eigenen Wahrnehmung zu zweifeln. Ich hatte die Aufnahme hier in diesem Thread vorgestern gepostet und gestern einen wenig netten Kommentar hinterlassen. Tenor: zu kalt sei mir das Ganze. Und da ich die Scheibe ja nur einmal gehört hatte, dachte ich mir, ein zweiter Durchgang kann ja nicht schaden. Ich wäre auch bereit gewesen hier in aller Öffentlichkeit mein Statement von gestern zu revidieren. Damit hätte ich kein Problem. Schließlich hört man nicht immer gleich.
    Im FONO FORUM fallen zu der Aufnahme Begriffe wie vital, schäumend, kraftvoll, kernig. Es ist von Gefühlen der Trauer und des Schmerzes die Rede, die hier prägnant zum Ausdruck kämen. Also nun, nach dem zweiten Hördurchgang muss ich feststellen, dass ich mich nicht irrte (auch das zuzugeben, habe ich kein Problem :D:D ). Vital und kernig-kraftvoll, ja klar. Das habe ich auch beim ersten Mal für mich erkannt und festgestellt; aber gerade das mit den Gefühlen, mit Trauer und Schmerz ... nun ja, das spüre ich hier nicht so sehr. Mir scheint, es sei mehr wert auf kräftige Kontraste gelegt worden, aber wo ist die Tiefe? Und die fehlt mir auch und gerade bei der Dritten. Die Vierte, die "Tragische", gibt immer ein gewisses Grundmaß an emotionaler Tiefe her, wenn sie erklingt. Bei der Dritten aber fühle ich mich - ehrlich gesagt - in dieser Lesart hier auch gelangweilt. Die Vierte gehört mit zu meinen Lieblingssymphonien überhaupt, die nimmt mich immer mit, aber für diese Interpretation aus Freiburg entflamme ich nicht. Das alles kommt mir vor wie ein sich schnell drehendes Kirmeskarussell: es hat Tempo, es leuchtet, es blitzt auf, das Tempo zieht den Betrachter (Hörer) in den Bann, aber dann bleibt es doch auch nur eine etwas leere Kirmes-Attraktion. Hmm ... ist das schon wieder zu bös'? Ich weiß es nicht. Mir fehlt bei diesem Schubert das Gefühl. Vielleicht fehlt mir das, was der FF-Rezensent als Biedermeier-Anbiederung (was soll das überhaupt sein??) abqualifizierte, die in dieser Freiburger Aufnahme zum Glück fehle. Tja ... des einen Freud', des anderen Leid.



    Franz Schubert
    Symphonie Nr. 3 D-dur D. 200
    Symphonie Nr. 4 c-moll D. 417 "Tragische"


    Freiburger Barockorchester
    Pablo Heras-Casado
    (AD: 2012)


    Grüße
    Garaguly

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