Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • Obwohl sich bei dieser Oper meine Favoriten längst herauskristallisiert haben, höre ich zum Tagesabschluß in diese historische Aufnahme hinein. Hervorragende Interpreten in den Hauptrollen, aber die Tonqualität ist trotz "Cedar-Aufbereitung" nur durchschnittlich:


    W.S.

  • guten Morgen allerseits. Ich beginne meine letzte Urlaubswoche mit einer munteren Vierer-Runde :



    Dmitri Schostakowitsch, Streichquartette Nr 3 & 8
    Fitzwilliam String Quartet

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa


  • Brahms: Symphonie Nr. 2
    Dänisches Rundfunk-Symphonieorchester
    Jascha Horenstein
    Kopenhagen, 16. März 1972


    Sage und schreibe über 46 Minuten dauert das Werk hier. Und was für eine Interpretation! Besonders der Finalsatz gelingt phänomenal.


    Das ist in der Tat eine tolle Aufnahme der 2. von Brahms, und man kann glücklich sein, dass Horenstein eine offizielle Aufnahme machen konnte. Die Alternative ist nämlich eine seit Jahren krusierende live-CD, bei der Horenstein ein Prager Orchester dirigiert (eine Aufnahme aus den späten 60er Jahren). Und die ist grottenschlecht. Um so erfreulicher dies bei unicorn erschienene Aufnahme.


    Horenstein wurde mit fortschreitendem Alter unnachgiebiger seinen Aufnahmen gegenüber. Das weitaus meiste, was heute als Veröffentlichung von live-Aufnahmen kursiert hätte er wohl zu Lebzeiten nicht freigegeben. Man kann das daraus schließen, dass er die Studio-Aufnahme von Mahler 5 mit den Stockholmern nicht autorisiert hat und überdies verfügt, dass diese Aufnahme niemals, auch nach seinem Tode nicht, veröffentlicht werden dürfe. Meines Wissens nach ist das Band allerdings niemals gelöscht worden, befindet sich aber nach wie vor unter Verschluss.


    Bei mir gerade Orgelkonzerte von Joseph Rheinberger:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Schon fast ganz durch mit diesen für mich doch sehr frühbarocken Tönen. Zu selten komme ich zu diesem Repertoire, das mich durchaus auch gefangen zu nehmen weiß. Ich habe davon auch nur sehr wenig in der Sammlung. Diese Scheibe hier habe mir vor Kurzem dann doch mal zugelegt:


    Giovanni Gabrieli
    Vox Domini super aquas Jordanis a 10
    In ecclesiis a 14; Canzon primi toni a 10
    O Jesu mi dulcissime a 8
    Omnes gentes plaudite manibus a 16
    Kyrie 5/8/12; Maria virgo a 10
    Magnificat a 12
    Litaniae Beatae Mariae Virginis a 8
    Exsultet iam angelica turba a 17


    Ex Cathedra
    His Majestys Sagbutts & Cornetts
    Concerto Palatino
    Jeffrey Skidmore
    (AD: Mai 2012)



    Grüße,
    Garaguly

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  • weiter geht es mit



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonaten Nr 30 & 31
    Wilhelm Kempff, Klavier

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Als neuester Erwerb im Rahmen meiner Auseinandersetzung mit Prokofieffs Sonatenschaffen traf dies mit heutiger Post ein:


    Sergei Prokofieff
    Klaviersonate Nr. 4 c-moll op. 29
    Klaviersonate Nr. 8 B-dur op. 84


    Sergei Rachmaninoff
    Prélude Ges-dur op. 23 Nr. 10
    Prélude E-dur op. 32 Nr. 3


    Alexei Nabioulin, Klavier
    (AD: März 2003)


    Grüße,
    Garaguly

  • und vor dem Mittagessen noch schnell :



    Antonín Dvořák, Symphonie Nr 5
    Staatskapelle Berlin, Otmar Suitner

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Ich lausche gerade einer Neuerwerbung:


    Auch wenn die Preise heute wieder angezogen haben (meine Aufnahme hat auf dem Marktplatz knappe 4 € gekostet), ist die Aufnahme derzeit sehr günstig erhältlich.


    Eine wahre Freude ist sie indes nicht. Die tiefen Männerstimmen sind bestenfalls durchschnittlich, besonders schwach sind beide Riesen, die stimmliche Zwerge darstellen. Einzig Loge (Peter Galliard) und MIme (Jürgen Sacher) genügen höheren Ansprüchen.


    Frau Young buchstabiert sich recht achtbar in 151 Minuten durch die Partitur, ist aber meilenweit vom feinsinnigen, fast kammermusikalischen Spiel ihres Amtsvorgängers Gerd Albrecht entfernt.


    Ich habe die CDs zwar noch nicht ganz durchgehört, aber als Zwischenfazit ergibt sich: Kein Fehlkauf, aber auch keine wesentliche Bereicherung.


    Wenn es neu, recht günstig und sehr gut sein soll, dann greife man lieber zum ebenfalls bei Oehms erschienenen Zyklus aus Frankfurt unter Weigle.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Arien von
    Erich Wolfgang Korngold (Die tote Stadt),
    Ambroise Thomas (Hamlet), Charles Gounod (Faust),
    Jules Massenet (Werther), Giuseppe Verdi (Don Carlos),
    Benjamin Britten (Billy Budd), Richard Wagner (Tannhäuser),
    Peter Tschaikowsky (Eugen Onegin, Pique Dame)


    Bo Skovhus, Bariton
    English National Opera Orchestra
    James Conlon
    (AD: 1997)


    Grüße,
    Garaguly

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  • Heute schon gehört: Ben Heppner mit französichen Opernarien


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Mittagessen war lecker, zum Nachtisch gibt es ...



    Serge Prokofiev, Klaviersonaten 6, 7 & 8
    Yakov Kasman, Klavier


    ... die so genannten Kriegs-Sonaten.

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Und nun: Magda Olivero - anlässlich Ihres 103. Geburtstages!


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Franz Liszt
    La Notte, Schlummerlied im Grabe, Wiegenlied,
    Zweite Elégie, Trübe Wolken, Romance Oubliée,
    Am Grabe Richard Wagners, Die Zelle in Nonnenwerth,
    Czardas obstinée, Abschied, La lugubre gondola,
    Unstern! Sinistre, Disastro


    Jos van Immerseel, Klavier
    Sergei Istomin, Cello
    (AD: Januar 2004)


    Grüße,
    Garaguly

  • Leider auch völlig underrated: der Dirigent Heinz Rögner (1929-2001), hier mit leichterer Kost:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Weiter geht's mit Boris Christoff


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • nun wird es wieder symphonisch :



    Johannes Brahms, Symphonie Nr 1
    Chicago Symphony Orchestra, Günter Wand

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Sergei Prokofieff
    Sonate für Cello und Klavier C-dur op. 119
    Sonate für Solo-Cello cis-moll op. 134 (vervollständigt von Vladimir Blok)


    Alexander Ivashkin, Cello
    Tatyana Lazareva, Klavier
    (AD: 2002)


    Grüße,
    Garaguly


  • Aus diesem vorzüglichen Zyklus


    höre ich die ebenfalls vorzügliche 7. Sinfonie...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Leider auch völlig underrated: der Dirigent Heinz Rögner

    Hallo, Thomas


    Ich habe Heinz Rögner einige Male am Pult der Berliner Staatsoper erlebt.
    Ich fand ihn immer richtig gut. Er hatte so etwas "zupackendes, energisches".


    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Manuel de Falla (1870-1946)
    Noches en los jardines de Espagna /Nächte in spanischen Gärten


    Clara Haskil wird begleitet vom Orchestre des Concerts Lamoureux mit Igor Markevitsch am Dirigentenpult.
    aufgenommen Paris, Oktober 1960


    Kann man dieses Werk betörender interpretieren?
    Hervorragende Aufnahmetechnik!
    .

    Ich bin soweit, in meinen Beiträgen Rechtschraibfehler stehen zu lassen als menschlicher Protest gegen die perfekte KI-Welt.



  • Heute: Klavierkonzert mit dem Pianisten aus dem Breisgau …


    Tchaikovsky, Peter Ilyich (1840-1893)
    Piano Concerto No 3 E Flat Op 75
    + Andante & Finale Op 79 – vervollständigt durch Sergei Taneyev

    Polish National Radio Symphony Orchestra
    Antoni Wit
    Bernd Glemser, Piano

    anschließend ein hoch-dynamischer Mitschnitt von den Proms 2004:


    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Symphony No 4 B Flat Op 60


    Schwedisches Kammerorchester
    Thomas Dausgaard


    Mannomann, was ein Feuer … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Isaac Albeniz (1860-1909)


    Iberia
    Navarra
    Suite espagnola


    Alicia de Larrocha, Klavier

    Ich bin soweit, in meinen Beiträgen Rechtschraibfehler stehen zu lassen als menschlicher Protest gegen die perfekte KI-Welt.



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  • Zur Abendstunde will ich mich nun noch ein wenig dem Don Giovanni widmen:

    "Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheiten bei, als alle Kunst der Medizin." (W.A. Mozart)


  • Ich liebe diese Musik!


    Und die Interpretation ist auch toll. Ein sehr rauher, frischer, enthusiatischer Beethoven und eine gute Alternative zu meiner ewigen Referenz Abbado (Wien)


    Gibt es derzeit fast geschenkt...

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Kammermusik zum Abend:


    Schubert, Franz (1797-1828)
    String Quartet G major D 887 op 161

    Phaedrus Quartet – das sind:


    Ilya Gringolts, 1. Violine
    Yuna Lee, 2. Violine
    Kyle Armbrust, Viola
    Dmitry Kouzov, Violoncello

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Francisco Tarrega (1852-1909)


    Gitarrenwerke


    spielt Mats Bergström.

    Ich bin soweit, in meinen Beiträgen Rechtschraibfehler stehen zu lassen als menschlicher Protest gegen die perfekte KI-Welt.



  • Nikolai Miaskowsky
    Symphonie Nr. 27 c-moll op. 85
    Cellokonzert c-moll op. 66


    Alexander Ivashkin, Cello
    Russian State Philharmonic Orchestra
    Valeri Polyansky
    (AD: Dezember 2001)


    Grüße,
    Garaguly

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