Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)
- Norbert
- Geschlossen
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und nun :
Dmitri Schostakowitsch, Symphonien Nr 6 & 11
Concertgebouw Orchestra, Bernard Haitink -
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Eben zu Ende gegangen:
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur
Berliner Sinfonie-Orchester
Dirigent: Kurt Sanderling
Wie stets, will ich nicht nur die CD hier anführen, sondern auch kurz darüber berichten: Eine für mich sehr überzeugende Aufnahme (aus dem Jahre 1978). Sanderling hat sich kritisch mit der Cookeschen Fassung auseinandergesetzt und einige interessante Änderungen in der Instrumentation , der Dynamik oder der Phrasierung vorgenommen. Auch technisch akzeptabel.Mit besten Grüßen
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Die ersten Hochrechnungen versprechen einen spannenden Wahlabend. Jetzt aber Musik:
- Mitschnitt -
Wagner: Vorspiel zum Ersten Aufzug aus "Die Meistersinger von Nürnberg"
The Cleveland Orchestra
George Szell
Aufnahme: Concertgebouw, Amsterdam, 24. Juni 1965Phänomenale orchestrale Präzision in astreiner Stereo-Tonqualität.
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Bei mir spielte die Bundestagswahl in ein vorgefertigtes Programm - nicht zu meinem Schaden: Eigentlich sollte heute ein gemütliches Zusammensein mit Freunden stattfinden, aber die Wahl machte einen Strich durch die Rechnung: Da wurde ein Wahlhelfer krank und der Gastgeber, oben auf der Ersatzleute-Liste, mußte einspringen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, der goldene Oktober gibt bestimmt noch eine Chance. Ja, und so kam dann als Ersatz die GÖTTERDÄMMERUNG aus der untenstehenden Box in den Player und für mich hat sich dieser „Ersatz“ vollkommen lohnend gewesen:
Wolfgang Windgassen: Siegfried
Birgit Nilsson: Brünnhilde
Astrid Varnay: Hagen
Gustav Neidlinger: Alberich
Josef Greindl: Hagen
Thomas Stewart: Gunter
Martha Mödl: Waltraute
Ludmilla Dvorakova: Gutrune
Dorothea Siebert: Woglinde
Helga Dernesch: Wellgunde
Sieglinde Wagner: Floßhilde
Marga Höffgen: Erste NornChor (Chormeister Wilhelm Pitz) und Orchester der Bayreuther Festspiele
Dirigent: Karl Böhm -
Ernst von Dohnanyi
Suite für Orchester op. 19
Ruralia Hungarica op. 32b
American Rhapsody op. 47Danubia Symphony Orchestra
Domonkos Héja
(AD: 2005)
Grüße
Garaguly -
Bei jpc wohl erst in einem Monat erhältlich - ich hab' heut' schon im Laden zugeschlagen:
Antonin Dvorak
Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53
Romanze für Violine und Orchester f-moll op. 11
Mazurek für Violine und Orchester g-moll op. 49Anne-Sophie Mutter, Violine
Berliner Philharmoniker
Manfred Honeck
(AD: Juni 2013)
Grüße
Garaguly -
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Lieber Garaguly
Was kannst du über die Schubert CD des Freiburger Barockorchesters und dem Dirigenten Pablo Heras-Casado sagen, die du uns in deinem Beitrag 5495 uns bekannt gemacht hast? Der Dirigent sprang vor ein paar Wochen beim Lucerne Festival für seinen Lehrer Pierre Boulez ein, der sich die Schulter gebrochen hatte.
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Lieber Garaguly
Was kannst du über die Schubert CD des Freiburger Barockorchesters und dem Dirigenten Pablo Heras-Casado sagen, die du uns in deinem Beitrag 5495 uns bekannt gemacht hast? Der Dirigent sprang vor ein paar Wochen beim Lucerne Festival für seinen Lehrer Pierre Boulez ein, der sich die Schulter gebrochen hatte.
Hallo moderato,
selbstverständlich war mir klar, worauf ich mich bei dieser Besetzung einließ und genau das bekam ich auch geliefert. Es gibt einen sehnigen, auch harten, tempo- wie kontrastreichen Schubert - der mir aber zu wenig Weichheit, zu wenig Fließendes beeinhaltet. Das Klangbild, das die Freiburger produzieren, ist mir ein bisschen zu rau. Aber ich beklag' mich nicht. Ich hab' es ja gewusst und wollte diesen Schubert mal hören. Eine 'große C-Dur' in dieser Besetzung würde ich vielleicht auch noch zulegen, mehr so aus Interesse denn aus wirklicher emotionaler Zuneigung zu dieser Lesart. Zusammenfassend (völlig subjektiv): Natürlich ist das sehr interessant, bleibt mir aber zu kalt.
Grüße
Garaguly -
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Bin noch gar nicht müde. Darum nun dieses bunte Programm:
Michail Glinka
Valse-Fantaisie
Nikolai Rimsky-Korsakoff
Ouvertüre "Mainacht"
Orchestersuite "Der goldene Hahn"
Sergei Prokofieff
Orchestersuite "Sommernacht"
Alexander Glasunoff
Konzertwalzer Nr. 1Bournemouth Symphony Orchestra
Paavo Berglund
(AD: 1975 & 1977)
Grüße
Garaguly -
Von dieser Live-Aufnahme vom 27. August 2012 aus der Mailänder Scala habe ich bisher den 1. Teil (Requiem) und den 2. Teil (Dies Irae, Sequenz) gehört und gesehen. Das bisher Gehörte und Gesehene hat mich dazu veranlasst, nach vollständigem Anhören und Ansehen einen ausführlicheren Bericht im entsprechenden Thread einzustellen.
Liebe Grüße
Willi
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Der frühe Vogel fängt den Wurm, sage ich mir und arbeite von Telefonaten unbehelligt. Ich sortiere Papierkram. Etwas Musik soll sein, ich gehe zum Regal. Da lachen mich die beiden Herren zum Tagesstart freundlich an. Eine meiner Lieblingsmusiken dreht sich im Player.Wolfgang Amadeus Mozart Duos für Violine und Viola KV 423 & 424
Jean Marie Leclair: Sonate op. 3 Nr. 4
Itzhak Perlman, Pinchas Zukerman
(Die gleiche Aufnahme gibt es auch in der rechten Box zum Preis dieser von mir erwähnten CD, wie ich beim Werbepartner feststelle.)
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... beim Lesen einer Rezension im aktuellen FONO FORUM zur neuen Schubert-Einspielung (Symphonien 3 & 4) des Freiburger Barockorchesters unter Heras-Casado begann ich an meiner eigenen Wahrnehmung zu zweifeln. Ich hatte die Aufnahme hier in diesem Thread vorgestern gepostet und gestern einen wenig netten Kommentar hinterlassen. Tenor: zu kalt sei mir das Ganze. Und da ich die Scheibe ja nur einmal gehört hatte, dachte ich mir, ein zweiter Durchgang kann ja nicht schaden. Ich wäre auch bereit gewesen hier in aller Öffentlichkeit mein Statement von gestern zu revidieren. Damit hätte ich kein Problem. Schließlich hört man nicht immer gleich.
Im FONO FORUM fallen zu der Aufnahme Begriffe wie vital, schäumend, kraftvoll, kernig. Es ist von Gefühlen der Trauer und des Schmerzes die Rede, die hier prägnant zum Ausdruck kämen. Also nun, nach dem zweiten Hördurchgang muss ich feststellen, dass ich mich nicht irrte (auch das zuzugeben, habe ich kein Problem ). Vital und kernig-kraftvoll, ja klar. Das habe ich auch beim ersten Mal für mich erkannt und festgestellt; aber gerade das mit den Gefühlen, mit Trauer und Schmerz ... nun ja, das spüre ich hier nicht so sehr. Mir scheint, es sei mehr wert auf kräftige Kontraste gelegt worden, aber wo ist die Tiefe? Und die fehlt mir auch und gerade bei der Dritten. Die Vierte, die "Tragische", gibt immer ein gewisses Grundmaß an emotionaler Tiefe her, wenn sie erklingt. Bei der Dritten aber fühle ich mich - ehrlich gesagt - in dieser Lesart hier auch gelangweilt. Die Vierte gehört mit zu meinen Lieblingssymphonien überhaupt, die nimmt mich immer mit, aber für diese Interpretation aus Freiburg entflamme ich nicht. Das alles kommt mir vor wie ein sich schnell drehendes Kirmeskarussell: es hat Tempo, es leuchtet, es blitzt auf, das Tempo zieht den Betrachter (Hörer) in den Bann, aber dann bleibt es doch auch nur eine etwas leere Kirmes-Attraktion. Hmm ... ist das schon wieder zu bös'? Ich weiß es nicht. Mir fehlt bei diesem Schubert das Gefühl. Vielleicht fehlt mir das, was der FF-Rezensent als Biedermeier-Anbiederung (was soll das überhaupt sein??) abqualifizierte, die in dieser Freiburger Aufnahme zum Glück fehle. Tja ... des einen Freud', des anderen Leid.
Franz Schubert
Symphonie Nr. 3 D-dur D. 200
Symphonie Nr. 4 c-moll D. 417 "Tragische"Freiburger Barockorchester
Pablo Heras-Casado
(AD: 2012)
Grüße
Garaguly