Aktuelle Klassik-Sonderangebote bei jpc

  • Nachtrag zu Brahms mit Schmidt-Isserstedt:


    Hier sind die Aufnahmedaten und -orte:



    Diese Aufnahmedaten stimmen mit denen der Schallplatten von Artiphon überein. Allerdings ist hier die Aufteilung auf die LPs etwas anders und die Auswahl der Ungarischen Tänze ist auch nicht dabei.


    Vorn drauf ist ein Bild von der Hamburger Musikhalle. Ein Cover habe ich im Internet nicht gefunden. Dafür poste ich ein schönes Bild von der Hamburger Musikhalle:







    Diese CDs werden bei nächster Gelegenheit beordert. Vielleicht kennt ja noch jemand Brahms mit Schmidt-Isserstedt, ein Dirigent, der langsam vergessen wird, aber der uns doch einige sehr gute Aufnahmen hinterlassen hat, z.B. auch Beethoven Klavierkonzerte zusammen mit Backhaus!



    So, allen noch einen schönen Abend.


    Freundliche Grüße von Andrew





    Ich weiß nicht, irgend etwas mache ich immer noch falsch. Da kommen Absätze, die ich gar nicht mache, und was dieses soll, weiß ich auch niht. Ich habe nur die Angaben zu Brahm,s in einen Zitatkasten gesetzt ... :no:


    Bei solchen Problemfällen bitte ein E-Mail an uns mit einer knappen aber doch präzisen Beschreibung, was gemacht wurde. Der Text war voll mit unnötigen Formatierungen. Wie es dazu kam, kann ich nicht sagen, möglicherweise wurde versucht, einen formatierten Text einzufügen. Davon ist grundsätzlich abzuraten. Es sollte nur eine Absatzgliederung vorhanden sein, die endgültige Formatierung sollte ausschließlich im Forum-Editor erfolgen.


    Theo, MOD 007

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Zitat

    Diese Aufnahmedaten stimmen mit denen der Schallplatten von Artiphon überein. Allerdings ist hier die Aufteilung auf die LPs etwas anders und die Auswahl der Ungarischen Tänze ist auch nicht dabei.


    Liebr Andrew,


    exakt so verhält es sich auch mit den CDs, die bei EMI erschienen sind.



    Klanglich sollten die CDs brauchbar sein, also würde ich in jedem Fall zuschlagen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Folgende Box ist jetzt bei JPC ehrblich reduziert worden und um 20 € auf 29,99 reduziert worden, und folglich habe ich zugeschlagen:



    Liebe Grüße


    Willi

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Für alle Bach-Freunde eine wahre Fundgrube diese Gesamt-Box mit 22 CDs bei jpc zu bekommen für einen wahnsinnig günstigen Preis von 43,99 €.


    Die Box wird unter dem Titel:


    "John Eliot Gardiner - Bach Cantatas & Sacred Masterpieces"



    angeboten und enthält folgende Bachwerke:


    Weihnachtsoratorium BWV 248;
    Messe h-moll BWV 232;
    Matthäus-Passion BWV 244;
    Johannes-Passion BWV 245;
    Magnificat BWV 243;


    Bach-Kantaten: BWV 6, 11, 16, 34, 36, 37, 43, 51, 59,
    61-64, 66, 72-74, 82, 83, 94, 98, 105, 106, 111, 113, 121, 128, 133, 139,
    140, 147, 156, 168, 172, 179, 199, 200
    (Teilweise Mitschnitte von der "Bach Cantata Pilgrimage" von der DG (Deutsche Grammophon).


    Mitwirkende:
    Anne Sofie von Otter, Barbara Bonney, Michael Chance, Anthony Rolfe-Johnson, Ruth Holton, Ann Monoyios, Magdalena Kozena, Mark Padmore, Sara Minardo, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Leitung: Sir John Eliot Gardiner.


    Die oben genannten Einspielungen - mit Sir Gardiner - EBS und dem Monteverdi Choir - sind von der DG in den Jahren 1984 bis 2000 veröffentlicht worden. Teilweise wurden sie mit Preisen ausgezeichnet und besitzen Referenz-Status, bei jpc reinklicken, Hörproben nehmen und genießen..!!



    Grüße
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Ich habe gerade die erste Sonaten-CD der neu zusammengestellten Beethoven-Box (26,99 bei JPC) von Alfred Brendel aus den 70er- (Sonaten) und 80er Jahren (Konzerte mit Jimmy Levine) gehört:



    Sehr empfehlenswert!


    Liebe Grüße


    Willi :thumbsup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Ich weiß nicht, ob das bei inzwischen 6 Gesamtaufnahmen und diversen Einzelaufnahmen noch Not tut, aber dies hier ist eine echte Versuchung für mich:



    Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1-9 Janice Watson, Catherine Wyn-Rogers, Stuart Skelton, Scottish Chamber Orchestra, Charles Mackerras


    Hyperion




    Weiß jemand, wie die neunte ist? Bei vielen hippen und hip-orientierten (wozu ich diese vielleicht rechnen darf) ist die neunte der Schwachpunkt. Ansonsten habe ich schon an anderen Stellen meine Duftmarke hinterlassen, dass ich für Charles Mackerras ein ganz hohes Maß an bewunderung und Verehrung empfinde.


    Schöne Grüße aus dem Morgenland sendet Andrew :hello:

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Weiß jemand, wie die neunte ist? Bei vielen hippen und hip-orientierten (wozu ich diese vielleicht rechnen darf) ist die neunte der Schwachpunkt. Ansonsten habe ich schon an anderen Stellen meine Duftmarke hinterlassen, dass ich für Charles Mackerras ein ganz hohes Maß an bewunderung und Verehrung empfinde.


    Schöne Grüße aus dem Morgenland sendet Andrew :hello:


    Ich habe sie als "adäquat" in Erinnerung. Da ich aber keine genauere Information im Hinterkopf gespiechert habe, werde ich morgen als Service von Nordlicht zu südlicherem Nordlicht mal hineinhören...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Derzeit sehr billig zu haben:



    Wenn ich nur nicht schon einige Einzelaufnahmen besäße.... X(

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Hallo Andrew,


    diesen Dirigent schätze ich ganz besonders. Trotzdem jetzt einige Zeilen, die gar nicht so begeistert klingen:


    Die neunte Sinfonie wird nicht vom Scottish Chamber Orchestra ausgeführt,
    sondern vom Philharmonia Orchestra!


    Ein mir bekannter Musikfreund hat sich nicht so begeistert über die Neunte geäussert.


    Er schreibt in etwa so:


    »Die 9. Sinfonie ist für mich der absolute Schwachpunkt der Box … die Musik ist
    wenig durchgeformt.« Unter anderem bemängelt er eine ungenaue Artikulation, wenig fokussiert. Der erste und der dritte Satz wird viel zu schnell gespielt, der 4.Satz wird durchgepeitscht. Spieldauer 61’23 - fast neuer Geschwindigkeitsrekord … hätten nicht Toscanini und Leibowitz dieses Werk ebenfalls eingespielt …


    Schönen Tag,
    Maurice

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Er schreibt in etwa so:


    »Die 9. Sinfonie ist für mich der absolute Schwachpunkt der Box … die Musik ist
    wenig durchgeformt.« Unter anderem bemängelt er eine ungenaue Artikulation, wenig fokussiert. Der erste und der dritte Satz wird viel zu schnell gespielt, der 4.Satz wird durchgepeitscht. Spieldauer 61’23 - fast neuer Geschwindigkeitsrekord … hätten nicht Toscanini und Leibowitz dieses Werk ebenfalls eingespielt …


    Schönen Tag,
    Maurice


    Lieber Maurice,


    der Einschätzung kann ich mich anschließen, auch wenn Zinman noch einmal eineinhalb Minuten schneller ist... ;)


    Die Aufnahme klingt recht dumpf und verhallt, so daß die Pauken recht (zu?) prägnant auftreten und die Holzbläser vergleichsweise unterrepräsentiert erscheinen. Auch die Transparenz des Chores leidet unter dem Hall. Ferner wird er wohl durch Stützmikrophone akustisch nach vorne gezogen, was fast in Richtung Übersteuerung gipfelt.


    Es stimmt aber schon, bei Mackerras habe ich das Gefühl von "Geschwindigkeit pur". Es bleibt doch einiges an musikalischen Details auf der Strecke. Gielen und Järvi schaffen eher den Spagat aus Geschwindigkeit und Detailreichtum.
    Ferner sagt mir der Baß (als solcher wird Detlef Roth bezeichnet, stimmlich ist er aber eher Bariton ohne sonderliche stimliche Tiefe) nicht so zu.


    Also doch nicht so "adäquat" wie ich es meinte in Erinnerung zu haben, sondern wie so häufig der Schwachpunkt einer "hippen oder hip-orientierten" Sichtweise.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Liebe Maurice und Norbert,


    vielen Dank für Eure Hinweise. Meine Lautsprecher am PC sind nicht sehr gut, so dass ich mir aufgrund der Hörschnipsel kein rechtes Bild machen kann.


    Der Preis rechtfertigt auch die Anschaffung der Sinfonien 1 bis 8. Auch bei anderen Gesamtaufnahmen, die ich habe (Norrington I und II, Goodman, Immerseel) schwächelt die 9. Symphonie. Schade. Ich gehe immer davon aus, dass ich für die Sinfonien 1 - 8 zahle, und die 9. ist so ein Gimmick, den man obendrauf bekommt. Ich habe meine zwei Lieblingsaufnahmen von Beethovenneun mit Otto Klemperer und mit Karl Böhm, auf die ich immer gern zurückgreife. Weiß jemand, wie das bei Harnoncourt ist?


    Herzliche Grüße aus dem herbstlichen Nordwesten sendet Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Ich habe meine zwei Lieblingsaufnahmen von Beethovenneun mit Otto Klemperer und mit Karl Böhm, auf die ich immer gern zurückgreife. Weiß jemand, wie das bei Harnoncourt ist?


    Lieber Andrew, ich habe mich daran gewöhnt, die Neunte in den Gesamtaufnahmen eben so zu nehmen, wie sie vom Dirigenten dann als seine Auffassung präsentiert wird. Das Prinzip der Gesamtaufnahme ist ja nun mal die mixed bag - und deshalb werf ich die ganz hervorragenden 1. bis 6. und auch 7. und 8. unter MacKerras - oder den anderen eben - doch nicht über Bord.


    Ist doch schön, wenn Dich Klemperer und Böhm überzeugen ... Deine letzten Anfragen gehen aber erfreulicherweise in die HIPpe oder gar HAPpe Richtung, und da habe ich mich auf eine Aufnahme kapriziert, die ich ausgesprochen gelungen und aussagekräftig finde:

    Christoph Spering mit dem Neuen Orchester Köln, Claudia Barainsky und anderen - ist auf dem Marktplatz übrigens auch ein "Klassik-Sonderangebot". Mit dieser Ergänzung zu den HIPpen GAen kann ich dann ganz gut leben.


    Übrigens finde ich Immerseels Neunte so schwach gar nicht mal ...

  • Ich habe meine zwei Lieblingsaufnahmen von Beethovenneun mit Otto Klemperer und mit Karl Böhm, auf die ich immer gern zurückgreife. Weiß jemand, wie das bei Harnoncourt ist?


    Ein Geheimtip, den ich zwar gekauft, aber noch nicht angehört habe, ist eine bei Testament erschiene Live-Aufnahme Klemperers von 1957 (allerdings nicht die von 1961, die bei jpc gerade noch zu haben ist): Testament SBT 1177.


    Harnoncourts 9. würde ich zwar ebenfalls nicht als Höhepunkt seines Zyklus betrachten. Aber sie ist auch keineswegs zu problematisch wie Zinmans. Der Chor ist ausgezeichnet, das war zumindest vor knapp 20 Jahren, als diese Einspielungen herauskamen und man eben mit dem Wiener Singverein oder anderen Opernchören aufgewachsen war, noch keine solche Selbstverständlichkeit. Überhaupt meine ich, dass die Balancen Solisten-Chor-Orchester im Finale sehr gut getroffen seien. Freilich hat sie wie die meisten HIP-nahen Einspielungen nicht die Monumentalität, die mancher etwartet.


    Auf die Mackerras-Box werde ich ungeachtet des attraktiven Preises wohl verzichten; ich besitze 4,6,7 und noch eine aus seinem älteren Zyklus, und ich habe Brüggens seit wohl einem Jahr oder so im Regal ohne auch nur hineingehört zu haben....


    Scherings Re-enactment der Uraufführung weckt freilich auch mein Interesse.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Zitat


    Zitat von Ulrich:


    Lieber Andrew, ich habe mich daran gewöhnt, die Neunte in den Gesamtaufnahmen eben so zu nehmen, wie sie vom Dirigenten dann als seine Auffassung präsentiert wird.


    Absolut. Ich sehe das auch ganz pragmatisch. Aber ein wenig auffallend ist das ja doch.


    Danke an Ulkrich Kudoweh für den Hinweis Spering. Ist Andreas sein Bruder? Leider bleiben uns JPC und Amazon die Hörschnipsel-Eindrücke schuldig. Bei Klemperer habe ich die 9. aus seiner GA. Die von dir, Johannes, genannte Einspielung kenne ich nicht.


    Vielleicht hole ich mal wieder die Immerseel-Box hervor. ich habe in letzter Zeit wenig Beethoven gehört. Fast nur Händel und Mahler.


    Freundliche Grüße, Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Ich habe meine zwei Lieblingsaufnahmen von Beethovenneun mit Otto Klemperer und mit Karl Böhm, auf die ich immer gern zurückgreife. Weiß jemand, wie das bei Harnoncourt ist?


    Böhm 1970 (ohne den grausam knödelnden Jess Thomas) und Klemperer (EMI) sind auch meine Favoriten.


    Von den hip-orientierten ist es eigentlich nur Gielen (und mit Einschränkungen Järvi), der mich zufriedenstellt. Die 9. (wie auch die 6.) ist für mich eine Sinfonie, die andere Maßstäbe ansetzt als nur schnell gespielt zu werden.


    Und an Ulrich: Gebraucht tatsächlich ein Oberschnäppchen. Kein Wunder, daß ich nicht widerstehen konnte... ;)

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Dir ist dann Böhm 1980 mit Domingo wohl etwas zu langsam, Norbert?
    Eine meiner "Allzeit-Favoriten", was die Neunte angeht. Und wie Domingo den Tenorpart bringt, das ist schon an Geschmeidigkeit und Klangschönheit kaum zu überbieten.
    Ich kenne die zehn Jahre ältere Aufnahme mit Thomas noch nicht, aber meine mich zu erinnern, sie hätte zügigere Spielzeiten.


    Mit dem Klemperer hab ich ja so meine Probleme, was auf den ersten Blick merkwürdig erscheint. Egal, was ich von ihm anhöre, es klingt schon monumental. Aber hatte er eine Aversion gegen Pauken? Mir kommt's mittlerweile so vor, als unterdrücke er die fast schon (h-Moll-Messe, diverse Wagner-Auszüge, bei Mahler, Bruckner usw.). Ich glaube, Teleton hat das auch mal irgendwo festgestellt, scheint also keine Einbildung zu sein.


    Liebe Grüße
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Spering. Ist Andreas sein Bruder?


    OMM Online Musik Magazin gibt zum Düsseldorfer L'Orfeo von 2001 an, dass Christoph der ältere Bruder von Andreas Spering ist.


    Von den HIPpen und HAPpen GAen von Beethovens Sinfonien fällt mir mit Einschluss einer von vorne bis hinten wirklich überzeugenden Neunten tatsächlich nur diejenige unter John Eliot Gardiner ein - mit Orgonasova, von Otter, Rolfe Johnson und Cachemaille ein berauschendes Solistenquartett. Auch hier darf man natürlich keinen Bombast erwarten - aber auch deshalb hören wir ja gerne HIP/HAP, nicht wahr ...


    Übrigens fredgemäß natürlich ein Klassik-Sonderangebot:

  • Dir ist dann Böhm 1980 mit Domingo wohl etwas zu langsam, Norbert?
    Eine meiner "Allzeit-Favoriten", was die Neunte angeht. Und wie Domingo den Tenorpart bringt, das ist schon an Geschmeidigkeit und Klangschönheit kaum zu überbieten.
    Ich kenne die zehn Jahre ältere Aufnahme mit Thomas noch nicht, aber meine mich zu erinnern, sie hätte zügigere Spielzeiten.


    Böhm 1980 ist bös langsam, aber selten zu langsam. Die Tempi sind in sich stimmig, weil Böhm stets ein Grundtempo suchte, von dem ausgehend er alle anderen Tempi ableitete. Bei Solti oder bei Bernstein 1969 z.B. empfinde ich das adagio molto e cantabile als zerdehnt, als zu langsam in Relation zu den anderen Sätzen, nicht aber bei Böhm.


    Die Spielzeiten im Vergleich: 1970: 16'46'', 12'08'', 16'38'' und 27'09''. 1980: 18'44'', 13'22'', 18'19'' und 28'38''

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Also, wenn es um Beethovens Neunte mit Böhm geht, sind Joseph II. und ich eigentlich immer sofort auf dem Plan, und wehe, wenn da gemault wird, dann können wir sehr ungemütlich werden. Jawohl. :cursing:


    Im Ernst: für mich ist das die Aufnahme, zu der ich immer wieder zurückkehre. Es ist irgendwie blöd, sich selber zu zitieren, aber mein gleichnamiger Landsmann schrieb hier einmal:



    Irgendwie ist die Sonderausgabe mit Gardiner an mir vorbeigehuscht. Vielleicht ist das auch noch etwas für mich. Obwohl ich zurzeit ja nicht so viel Beethoven höre. Als gute non-hippe Aufnahme schwebt mir Günther Wand vor.


    Übrigens, bei JPC gibt es jetzt etliches von Händel sehr günstig:


    zum Beispiel die hier:



    Georg Friedrich Händel Partenope Krisztina Laki, Rene Jacobs, John York Skinner, La Petite Bande, Sigiswald Kuijken


    oder die:



    Georg Friedrich Händel - Edition 1959-2009 "Oratorien" Saul (Rosemary Joshua, Emma Bell, Lawrence Zazzo, Gidon Saks, RIAS Kammerchor, Concerto Köln, Rene Jacobs / 2004) +Messias (Kerstin Avemo, Patricia Bardon, Lawrence Zazzo, Kobi van Rensburg, Neil Davies, Clare College Choir, Freiburger...

    Da gibt es noch mehr, schaut mal rein.


    So, nun ist Schluss für heute. Morgen geht es wieder früh hinaus - erste Stunde :sleeping:


    Schöne Grüße von Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Bei 2001 sind derzeit etliche CDs aus der EMI-Reihe "Great recordings of the century" für 4,99 zu haben - aber das wißt ihr vermutlich alle schon :)

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • 3 Boxen je 5 CDs aus einer Edition mit Aufnahmen und Konzerten, die Abbado in seiner Berliner Zeit gemacht hat, sind jetzt sehr günstig zu haben. Neben Standardrepertoire teils recht selten eingespielte Sachen:




    (Es gibt sie auch bei jpc, nicht ganz so günstig und noch günstiger (allerdings zzgl. Versand bei Rhenania).


    Ich habe Vol 1 und 3 schon erhalten, bei 2 bin ich noch am Zögern. Die Burleske mit Argerich ist allerdings verlockend und auch wenn ich an Mozart-Serenaden usw. genügend Aufnahmen habe, so ist es sicher mal interessant, die Solobläser der Berliner in den Concertante-Sätzen der Posthornserenade zu haben. (Ich erkenne auch nicht, ob die Sinfonia Concertante aus eigenen Reihen oder mit Gaststars besetzt ist. Allerdings hat Abbado dieses Werk inzwischen ja mit Carmignola in HIP-Nähe eingespielt).


    viele Grüße


    JR

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    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Die hier so gelobte Mahler-Box mit Levine gibt es zurzeit noch billiger in der JPC-Sonderaktion bis Weihnachten für 18,99. Da kann man wirklich nicht maulen. Ich als Ostfriese brauche immer etwas Zeit, um Informationen zu verarbeiten. Habe ich das richtig verstanden, dass die dritte Sinfonie nicht mit der hinten auf der Box angegebenen Formation eingespielt ist, sondern in der von einigen heißgeliebten und hochgelobten Einspielung? Ja?


    Gustav Mahler (1860-1911)
    Symphonien Nr. 1, 3-7, 9,10


    (Nr. 10 in der rekonstruierten Fassung von Deryck Cooke)
    Judith Blegen, Marilyn Horne, London SO, Philadelphia Orchestra, Chicago SO, James Levine


    Dann muss ich die wohl auch haben. Das wären dann meine ersten CDs mit dem Dirigenten James Levine. Von dem habe ich wirklich noch gar nichts. Wie isses nun bloß möglich?


    Freundliche Grüße sendet Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Die hier so gelobte Mahler-Box mit Levine gibt es zurzeit noch billiger in der JPC-Sonderaktion bis Weihnachten für 18,99. Da kann man wirklich nicht maulen. Ich als Ostfriese brauche immer etwas Zeit, um Informationen zu verarbeiten. Habe ich das richtig verstanden, dass die dritte Sinfonie nicht mit der hinten auf der Box angegebenen Formation eingespielt ist, sondern in der von einigen heißgeliebten und hochgelobten Einspielung? Ja?



    Es ist noch einfacher, da es schlicht nur eine einzige 3. Sinfonie von Mahler unter Levine bei RCA gibt (es gibt wohl überhaupt nur eine).



    Zitat


    Dann muss ich die wohl auch haben. Das wären dann meine ersten CDs mit dem Dirigenten James Levine. Von dem habe ich wirklich noch gar nichts. Wie isses nun bloß möglich?


    Levine hat zwar in den 1980ern und 1990ern auch eine ganze Reihe an Instrumentalaufnahmen gemacht, die sind aber von der DG teils schon lange gestrichen worden. Und die vorher bei RCA enstandenen Aufnahmen waren noch schwerer zugänglich. Levine war ungeachtet einer Vielzahl von Aufnahmen nicht sehr präsent auf dem Markt. Keine Ahnung, warum. Ich kenne daher auch noch nicht viel. Aber die recht preiswerten Schumann-Sinfonien würde ich jedenfalls auch empfehlen.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
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    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)


  • Aber die recht preiswerten Schumann-Sinfonien würde ich jedenfalls auch empfehlen.


    Welche, JR? Die von RCA oder der DGG? Beide sind preiswert neu herausgegeben worden.



    Ich kenne die Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern. Die sind stellenweise etwas "knallig" im Sound, aber ansonsten gut hörbar.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Leonard Bernstein
    Symphony Edition


    Aufgenommene Symphonien von 1953-1976 auf 60CDs.



    Wenn jemals ein Superlativ angebracht war, dann bei diesem Angebot. Der CBS-Symphonien-Bernstein um weniger als 1,50€ je CD! (Je nach Bezugsquelle auch noch merklich günstiger!)


    Für Musikliebhaber, die noch nicht allzuviel davon besitzen, fast ein Muss!


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Dass es die Philaldelphia-Aufnahmen inzwischen auch wieder gibt, wusste ich nicht. Davon kenne ich 2 und 4, die sind noch wesentlich "knalliger" bzw. stellenweise für mich unnatürlich im Sound (frühe Digitalaufnahmen, wenn ich recht erinnere). Die Interpretationen waren meiner Erinnerung nach nicht so stark unterschiedlich, dass man unbedingt beide Einspielungen benötigte. Der RCA Chicago-Brahms-Zyklus ist anscheinend höchstens in Japan zu haben (der DGG sauteuer oder nur mp3 download).


    Für den Spottpreis von 6-12 EUR lohnt sich einer der Schumann-Zyklen sicher, wenn man noch gar keinen kennt.


    viele Grüße


    JR

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    (Bob Dylan)

  • Ich habe ein wenig gesucht und folgendes gefunden:


    Der Chicagoer Zyklus aus den 70ern:



    Wie JR schon vermutet: Derzeit nur in Japan zu ergattern (bei amazon.co.jp sind die lieferbar).


    Und der ebenfalls nicht mehr erhältliche Zyklus mit den Wienern, den es bei uns zumindest noch gebraucht gibt:



    Vielleicht kommen beide ja bald wieder (DG) bzw. endlich auch in Europa (RCA) preiswert heraus.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich kenne aus dem DGG-Zyklus der Brahms Sinfonien die 2. und 3. Besonders die 2. Sinfonie ist imo eine absolute Spitzen-Aufnahme, eine der besten, die ich von der Sinfonie überhaupt kenne.


    Hier sollte sich die DGG wirklich einmal "erbarmen"....

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich kenne aus dem DGG-Zyklus der Brahms Sinfonien die 2. und 3. Besonders die 2. Sinfonie ist imo eine absolute Spitzen-Aufnahme, eine der besten, die ich von der Sinfonie überhaupt kenne.


    Hier sollte sich die DGG wirklich einmal "erbarmen"....


    Ich hätte vorhin beinahe die 3. bestellt, die es als recht preiswertes Gebrauchtangebot gab. Dann las ich jedoch irgendwo die Spieldauer für den Kopfsatz: über 13 min. Zwar mit Wdh., aber das ist mir dennoch zu langsam (wenngleich leider üblich).
    Ich besitze allerdings die 1. aus dem Zyklus, die ist auch sehr gut und auch noch in einer insgesamt empfehlenswerten Jubliäumsbox zu haben:



    Falls ich mal wieder in Japan bestelle, nehme ich evtl. den alten Chicago-Zyklus dazu. Die Doppel-CD kostet gut 16 EUR ohne Versand, das ist noch im Rahmen.


    JR

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    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Ja, es stimmt, JR, der erste Satz dauert 13'28'', eine Minute langsamer als Gielen und zwei als Norrington (London Classical Players).
    Ich habe die Aufnahme lange nicht mehr gehört, kann also nicht sagen, ob Levine tatsächlich als zu langsam empfunden wird...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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