Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2014)

  • Aus dieser René-Jacob-Box die Passio Secundum Ioannem von Alessandro Scarlatti (1660-1725)


    Kurt Widmer, Graham Pushee, Basler Madrigalisten, Streicher der Schola Cantorum Basiliensis
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • nun wird geklimpert :



    Wolfgang Amadeus Mozart, Klaviersonaten KV 310 & 330
    Jenő Jandó, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Carl Philipp Emanuel Bach
    Viola-da-Gamba-Sonate C-dur Wq. 136, H. 558
    Viola-da-Gamba-Sonate D-dur Wq. 137, H. 559
    Trio Sonate g-moll Wq. 88, H. 510


    Dmitry Kouzov, Cello
    Peter Laul, Cembalo/Fortepiano
    (AD: 26. Mai & 01. Juni 2007)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich höre gerade das Klarinettenquintett von Reger.
    Da ich nur eine Aufnahme habe, kann ich nicht vergleichen.
    Es ist wunderbare Musik und kann in eine Reihe mit den Klarinettenquintetten von Mozart und Barhms gestellt werden.


    Max Reger: Klarinettenquintett op.146
    +Marteau: Klarinettenquintett op. 13

    Label: Naxos, DDD, 2008


    Es spielen Klaus Hampl und das Quartetto di Roma.


    Diese Formation hat auch die Quintette von Mozart und Barhms eingespielt - sicher auch sehr schön, aber nicht bei naxos erschienen und darum preislich noch in ziemlicher Steilhöhe ...



    Aber ich habe nur selten bei Amazon eine so anmutige und sprachlich schön gestaltete Rezension gelesen. Daraus möchte ich einen Auszug hier einstellen.


    Zitat

    Der deutsche Klarinettist Klaus Hampl und das 1995 von dem Geiger Marco Fiorini gegründete Quartetto di Roma präsentieren Regers kammermusikalisches Vermächtnis mit großer Präzision und lichtdurchfluteter Schönheit, die von einer großen inneren Ruhe getragen ist. Die Spielweise ist warm, sehr detailverliebt, dabei äußerst suggestiv und immer auf das große Ganze des Werkes bezogen. Den fünf Interpreten gelingt das Paradox, die scheinbar klassisch-harmonische Oberfläche von Regers Werk und seine chromatisch wild wuchernde, dabei häufig bohrend nach innen horchende und extrem artifizielle Tiefenschicht miteinander zu versöhnen, ja, aufeinander abzubilden: Die von herbstlichen Sonnenreflexen durchwärmte Wasseroberfläche gibt den Blick frei auf die glühende Konstruktion und Innenspannung, und die pausenlos pulsierende Reger-Magma offenbart sich jeden Augenblick in apollinisch reinem Glanz.


    Die große Überraschung der - auch im Hinblick auf Ausstattung und Booklet-Text vorbildlichen - Naxos-CD ist das nahezu vergessene Klarinettenquintett op. 13 von Henri Marteau (1874-1934). Man darf es getrost in einem Atemzug mit den Quintetten von Mozart, Brahms und Reger nennen, auch wenn es dieser großen Trias vielleicht nicht ganz auf gleicher "Ohrenhöhe" begegnen kann. Hampl und das Quartetto di Roma geben ihr Bestes, etwaige Zweifel an der Substanz des Werkes vergessen zu machen - und das gelingt ihnen bestens. Marteaus Klarinettenquintett ist gefälliger und "leichter" als das von Reger, dabei von einer melodisch betörend duftenden Süße, aber ohne jede Süßlichkeit. Wo Reger chromatisch wuchert und permanent variierend auf der Stelle tritt, ist Marteau ganz französischer Lyriker mit Tendenz zum Episodischen, nicht selten Arabeskenhaften. Und wo Reger obsessiv - und sehr deutsch - alle vier Sätze des Quintetts zu einem in sich selbst zurückkehrenden, motivisch bis zur Selbstreferenzialität verklammerten Über-Satz zusammenschweißt, der (damit auf Schönberg vorausweisend) in jeder Note das gesamte Werk enthält, flaniert die Musik von Marteau leichtfüßig durch eine mediterrane Aquarell-Landschaft voller Abwechselung und Anmut.
    Alles, was der Rezensent schreibt, stimmt.


    Freundliche Grüße von der verregneten Nordseeküste sendet Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Von Günther Herbigs Haydn-Interpretationen (späte 'Londoner'-Symphonien und ganz frühe Werke, u.a. die 'Tageszeiten'-Symphonien) war ich seinerzeit sehr begeistert. Nun will ich mal überprüfen, ob sich dieser Eindruck bei Brahms wiederholt.



    Johannes Brahms
    Symphonie Nr. 3 F-dur op. 90*
    Ungarische Tänze Nrn. 1, 3, 4, 5, 6, 7, 17, 18, 20, 21


    Berliner Sinfonie-Orchester*
    Günther Herbig*
    (AD: 1979)*
    Gewandhausorchester Leipzig
    Vaclav Neumann
    (AD: 1966)


    Grüße
    Garaguly

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  • Vorhin gehört: Aufnahmen mit dem unvergessenen Peter Anders.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun: Bellinis "Norma" - wie ich finde, eine gute Einspielung dieser Oper, wenn auch nicht die beste.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano


  • Christian Gottlob Neefe
    Zwölf Sonaten (1773), Nrn. 8 - 12
    Ludwig van Beethoven
    Neun Variationen über einen Marsch von Ernst Christoph Dressler WoO 63


    Susan Kagan, Klavier
    (AD: 2011)


    Grüße
    Garaguly


  • Gerade als Download im 24/96 Format erstanden, wird die Aufnahme nun sofort gehört.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Mainstream – jawohl – jetzt von der Festplatte:


    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Symphony No 5 C Minor Op 67


    Gewandhausorchester Leipzig,
    Kurt Masur

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Wow, das ist ja gar nicht übel. Gerade habe ich das dritte Streichquartett von Egon Wellesz gehört; werde mich mit diesem Komponisten wohl etwas mehr beschäftigen müssen bzw. wollen. Das habe ich mir schon vor einigen Jahren vorgenommen, aber noch nicht getan.



    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Johann Strauß Sohn - seine Walzer und Polkas, Quadrillen, Mazurken und Polonaisen kennt jeder - sollte man glauben. Naxos hat seine sämtlichen Orchesterwerke auf 52 CDs veröffentlicht. Und da gibt es sehr viel unbekanntes, das indes nicht zweite Wahl ist. Über Johann Strauß Jr. und seine Bewertung zu Lebzeiten und heute wird es demnächst einen Thread geben...
    Derzeit horche ich die Folge 6 aus dieser Kollektion.....
    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Vor wenigen Minuten verklungen


    Mir ist diese Forza lieber als Domingo unter Levine, weil ich in den meisten Rollen Carlo Bergonzis Gesangsstil lieber mag. Er hat vielleicht nicht ganz die vokale Pracht von Domingo, aber sein Legato-Gesang ist ein Traum. Und Cappuccilli gehört ohnehin zu meinen Lieblingssängern.


    Mit bestem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Zum Tagesabschluss lass' ich's nochmal krachen:



    Peter Tschaikowsky
    Ouvertüre 1812 op. 49
    Voyevoda op. 78


    St Petersburg Chamber Choir
    St Petersburg Philharmonic Orchestra
    Vladimir Ashkenazy
    (AD: 1998)


    Grüße
    Garaguly


  • Franz Liszt
    Klavierkonzert Nr. 1 Es-dur S124


    Lang Lang, Klavier
    Wiener Philharmoniker
    Valery Gergiev
    (AD: 4. - 5. Juni 2011)


    Grüße
    Garaguly

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  • Hier spielt das Klavier – höre jetzt zum ersten Mal diese Pianistin:


    Schubert, Franz (1797-1828)
    Piano Sonate No 18 D 894


    Janina Fialkowska, Piano


    Label: ATMA | Aufnahme vom Nov. 2013

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • guten Abend allerseits. Vorhin gehört (aus irgendeinem Grund kam ich nicht ins Internet) :



    Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 7
    Takács Quartet


    und jetzt höre ich



    Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr 6
    Wiener Philharmoniker, Christian Thielemann

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Chormusik der Romantik


    Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847): Im Grünen, Frühzeitiger Frühling, Abschied vom Walde, Die Nachtigall, Ruhetal, Jagdlied
    Fanny Hensel-Mendelssohn (1805-1847): Lockung, Schöne Fremde, O Herbst, Abendlich
    Robert Schumann (1810-1856): Zwei doppelchörige Gesänge op. 141, Romanzen op. 69,
    Hugo Wolf (1860-1903): Sechs geistliche Lieder (1881)


    Harvestehude Kammer Chor, Claus Bantzer, Aufnahme aus dem Jahr 1996


    Warme, durchlebte Interpretation, ein in hohem Masse ausgewogener Chorklang, vorbildliche Textverständlichkeit; da hat der Chorleiter Claus Bantzer seine Sängerinnen und Sänger zu einer überragenden Leistung beflügelt. Die Stimmen fügen sich zu einem schlüssigen Ganzen. Eine meiner schönsten Choraufnahmen.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Richard Strauss
    Josephslegende op. 60
    Liebesszene aus "Feuersnot" op. 50
    Festmarsch op. 1


    Royal Scottish National Orchestra
    Neeme Järvi
    (AD: 18. - 19. September 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • Musik von der Insel:


    Bax, Sir Arnold (1883-1953)
    Symphony No 4


    BBC Philharmonic,
    Vernon Handley

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Peter Tschaikowsky
    Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36
    Orchestersuite Nr. 4 G-dur op. 61 "Mozartiana"


    Dallas Symphony Orchestra
    Jaap van Zweden
    (AD: LIVE, ohne Datumsangabe)


    Die Sound ist exzellent!!


    Grüße
    Garaguly

  • Einen guten Morgen allerseits – mit


    Dvořák, Antonín (1841-1904)
    Cellokonzert h-Moll op 104


    Bamberger Symphoniker,
    Sebastian Tewinkel


    Maximilian Hornung, Cello


    Aufnahme von Februar 2012


    Für seine erste Orchester-Aufnahme erhält der sympathische junge Cellist gleich einen zweiten Echo-Klassik, diesmal gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern unter Sebastian Tewinkel für die großartige Einspielung von Dvoraks Cellokonzert …

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Wolfgang Amadeus Mozart
    Sonate C-Dur KV 330
    Sonate A-Dur KV 331
    Lili Kraus, Klavier (AD:1954)

    Lili Kraus spielt das wirklich schön.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Bevor es gleich ins Büro geht höre ich


    C. M. von Weber, Klavierkonzert Nr. 1 & 2, Konzertstück



    Mit bestem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Mahlzeit allerseits. Lecker gefrühstückt, höre ich nun



    Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 7
    Borodin Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • mit diesem lustigen Vogel lausche ich nun



    Wolfgang Amadeus Mozart, Klaviersonaten KV 311 & 332
    Jenő Jandó, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Empire Brass mit William Kuhlman an der Orgel spielen Barock Musik in Surround-Klang:


    Purcell: Rondeau aus Abdelazer; Ouvertüre & Allegro aus King Arthur; Marsch aus The Married Beau
    Bach: Fantasie BWV 570;Contrapunctus I aus Kunst der Fuge; Eröffnungssatz aus der Kantate BWV 80 "Ein feste Burg"
    Telemann: Concerto G-Dur
    Händel: Sonata da camera; Allegro aus Oboenkonzert Nr. 1
    Campra: Rigaudon aus Idomenee
    Pachelbel: Fantasia d-moll
    Albinoni: Fantasie (Allegro)
    Clarke: Trumpet Voluntary;Marsch "The Prince of Denmnark"
    Charpentier: Prelude zu Te Deum D-Dur

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Heute schon gehört: "Arabella" von Richard Strauss. Die von Solti betreute Aufnahme aus dem Jahre 1957 weist eine sehr gute Sängerriege vor. Tolle Aufnahme!


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • nach einer ausgedehnten Runde Walken durch den Wald :



    Alfred Schnittke, Symphonie Nr 2
    Russian State Symphony Orchestra, Valéry Polyansky

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • und nun noch etwas Wiener Klassik :



    Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzert Nr 22
    Wiener Symphoniker, Rudolf Buchbinder

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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