Entdeckungen: Neue Stimmen

  • zu Pelageya Kurennayas (Vorgestellt in Beitrag 1885, 1891, 1993, 1895):


    Lieber Peter,

    Es freut mich, dass du mit meinen Bemerkungen was anfangen kannst und sie dir weiterhelfen. Was deine hamburgischen Freunde gesagt haben, ist wirklich nichts ungewöhnliches. Sowas hört man ja auch in den Pausen von vielen Opernbesuchern im Foyer.


    Liebe Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zu Yuriy Yurchuk #1820f, 1825, (fälschlichereise auch Yurij Yurchuk #1819, 1861)


    Die Nummer deiner Beiträge kann ich nicht feststellen: sie werden auf meinem Smartphone nicht angezeigt.


    Lieber Orfeo.

    Es freut mich, dass dir der Marcello von Yuriy Yurchuk Eindruck gemacht hat. Und für die Einstellung des Videos mit dem Monolog des Ford möchte ich ganz herzlich danken. Es ist interessant, Yurchuk hiermit live zu hören. Das ist schon eine bemerkenswerte Interpretation.


    Noch ein Hinweis:

    Wenn ich in den folgenden Tagen nichts mehr von mir hören lasse, dann ist das nicht Mangel an Interesse. Ich bin auf Tour und werde keinen PC benutzen können. Mit dem Smartphone aber ist die Abfassung längerer Ausführungen arg mühevoll. Das werde ich mir lieber schenken. Ich bitte um Verständnis.


    Auf Wiedersehen in gut einer Woche!


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zu Regula Mühlemann # 1238, 1239, 1485


    Das neue Album "Mozart Arias II" ist seit dem 4.9.2020 im Handel

    Regula Mühlemann - Mozart Arias II, CD und bei jpc 9883809 erhältlich

    • 1 Idomeneo, K. 366, Act III: Solitudini amiche.Zeffiretti lusinghieri (Ilia) 1
    • 2 Le nozze die Figaro, K. 492, Act IV: Giunse alfin il momento... Deh vieni non tardar (Susanna)
    • 3 Lucio Silla, K. 135, Act II: In un Istante... Parto, m'affretto (Giunia)
    • 4 Il re pastore, K. 208, Act II: L'amerò, sarò costante (Aminta)
    • 5 Die Zauberflöte, K. 620, Act II: Ach, ich fühl's (Pamina)
    • 6 Zaide, K. 344, Act I: Ruhe sanft, mein holdes Leben (Zaide)
    • 7 Un moto di gioia mi sento, K. 579
    • 8 La Finta semplice, K. 51: Amoretti (Rosina) 1
    • 9 Ah se in ciel, benigne stelle, K. 538

    Wer zuerst mal reinhören will, kann die einzelnen Titel in der Soundcloud abrufen

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Im Oktober gibt es als kostenlosen Livestream die Entführung aus dem Serail aus der Wiener Staatsoper,u.a. mit Daniel Behle, Lisette Oropesa und Regula Mühlemann.

  • Liebe Melomanen!


    Caruso41 bat mich freundlicherweise, den finnischen Bassieten MIKA KARES vorzustellen. Diesem Wunsch komme ich gerne nach, obwohl ich Kares erst wenige Male "live" erlebt habe.


    Wenn ich an finnische Bässe denke, so kommen mir sofort Martti Talvela, Matti Salminen und Jaakko Ryhänen in den Sinn - Sänger, mächtig in Stimmvolumen und Statur. Diesem Typus entspricht heute eigentlich nur der 37jährige Timo Riihonen, der nach Anfangsengagements in Düsseldorf und Kiel nun freischaffend tätig ist (u.a. Filippo in Graz).


    MIKA KARES


    ist ein gänzlich anderer Typ, wie Samuel Ramey (man verzeihe mir den Vergleich) schlank in Statur und Stimmführung. Kares ist am 1. November 1978 in einem kleinen Ort Westfinnlands geboren. In dieser Gegend, in Rauma und Pori, begann er seine Gesangsstudien, bevor er an die Sibelius-Akademie nach Helsinki wechselte. Von 2005 bis 2010 war er am Badischen Staatstheater in Karlsruhe engagiert und eignete sich dort ein reiches Repertoire an. Bevor ich zu meinen ersten Höreindrücken komme, hier einige Korrekturen zu Informationen aus dem Internet. Kares hat nicht, wie auf der (englischen) Seite seiner Agentur zu lesen ist, 2005 als Figaro bei Savonlinna Opernfestival debütiert; mag sein, dass er damals erstmals den Figaro sang, doch nicht in Savonlinna. Der (deutschen) Wkipedia-Seite kann man unter "Auszeichnungen" entnehmen : "2008 Künstler des Jahres der Opernfestspiele Savonlinna für die Titelrolle in Mefistofele". Richtig ist, dass Kares 2008 zum Künstler des Jahres erkoren wurde, doch nicht für seinen Mefistofele, stand doch diese Auszeichnung lange Zeit vor Beginn der Festspiele fest.


    Ich bitte um Verzeihung, dass ich nun auf meine in einem Online-Magazin erschienenen Kritiken zurückgreife :


    "Gespannt war ich auf den Mefistofele des 29jährigen Mika Kares, einem jungen Finnen, in seinem Heimatland (noch?) weitgehend unbekannt, in Deutschland in Karlsruhe verpflichtet. Kares, von schlanker Statur und ebensolcher Stimme, besitzt einen angenehm timbrierten Bass, vom Typ mehr vergleichbar einem Siepi oder Ramey als den Bulgaren Ghiaurov oder Christoff. Lag es an einer (nicht angesagten) Indisposition oder an dem Wolkenbruch, der während des Hexensabbats auf das Burgdach prasselte und die Sänger kaum vernehmen ließ? Jedenfalls empfand ich Kares’ Höhe als dünn, fast aufgesetzt, in der Tiefe fehlte es an Resonanz, insgesamt zu schwach im Volumen. Nach diesem Abend zu urteilen, ist Kares zweifellos eine Hoffnung im Bassfach. Es bleibt dahingestellt, ob man ihm einen Gefallen damit tat, ihn – den Savonlinna-Debütanten – gleich zum „Künstler des Jahres“ zu machen" (Mefistofele, Savonlinna 2008)


    "Raimondo war die richtige Rolle, um die Vorzüge des jungen Finnen Mika Kares ins rechte Licht zu rücken; ein gut geführter großvolumiger Bass mit sicherer Linienführung. Nur wenige Töne in den Extremlagen ließen auf ein derzeitiges Defizit schließen." (Lucia, Savonlinna 2009)


    "...konnte noch am meisten MIKA KARES (Raimondo) bestehen, ein stimmschöner basso cantante mit nur wenigen begrenzten Höhen" (Lucia, Savonlinna 2010).


    "Eine herausragende Leistung bot MIKA KARES als Filippo, ein junger Bass, der in Karlsruhe im Festengagement ist. Hatte ich bei seinem Mefistofele in Savonlinna noch bemängelt, dass die Extremlagen gegenüber der klangschönen Mittellage schwächer ausgeprägt waren, so war es jetzt eine große Freude festzustellen, dass sein herrlich timbrierter, schlanker Bass nunmehr in allen Lagen gleich prächtig klingt. Ein guter Regisseur wird sicherlich schauspielerisch noch mehr aus ihm herausholen." (Don Carlo, Finnische Nationaloper, Helsinki 2012).


    Mika Kares hat auf YouTube einen eigenen Kanal, den er fleißig (auf Finnisch) mit Blogbeiträgen füllt, doch finde ich kaum Videoclips, die etwas über seine Stimme aussagen können. Deshalb hier ein Audioclip mit der Bass-Arie aus dem Rossini Stabat mater.



    Wie man dem finnischen Wikipedia en entehmen kann, ist Mika Kares in Rauma und Eurajoki Künstlerischer Leiter von Kammermusikfestivals. Im Rahmen des Eurajoki-Festivals ist für diesen Oktober ein "Parsifal" angekündigt, in einer Kirche (!), mit Orgel statt Orchester (!), in dem Kares den Gurnemanz übernimmt. Außerdem hat einen Kompositionswettbewerb für Kinderlieder ins Leben gerufen, gibt Meisterkurse und fungiert als Mentor für den jungen Bassisten Markus Suihkonen (diesen Namen sollten wir uns merken!!!!). Bei Operabase ist für 2022 sein erster Hagen angekündigt, den er sicher auf seine Art bewältigen wird, obwohl man ihn mit Sängern wie Frick, Greindl oder Salminen besser nicht vergleichen sollte.


    Beste Grüße aus Finnland


    Peter

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  • Caruso41 bat mich freundlicherweise, den finnischen Bassieten MIKA KARES vorzustellen.
    Mika Kares hat auf YouTube einen eigenen Kanal, den er fleißig (auf Finnisch) mit Blogbeiträgen füllt, doch finde ich kaum Videoclips, die etwas über seine Stimme aussagen können.


    Aber zum Glück gibt es Aufzeichnungen von kompletten Opern, die im Internet verfügbar sind.

    Der fliegende Holländer, La Favorite und oben genanntes Rossini Stabat Mater als Videomitschnitt

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Zu MIKA KARES (Beiträge # 1.925 f.)

    Aber zum Glück gibt es Aufzeichnungen von kompletten Opern, die im Internet verfügbar sind.

    Der fliegende Holländer, La Favorite und oben genanntes Rossini Stabat Mater als Videomitschnitt

    Lieber Orfeo!

    Danke für Deine Tipps. Ich bin nach längerer Abstinenz noch neu hier, weiß also nicht, ob ein Leser meines Beitrags (falls er denn überhaupt gelesen wird) sich eine komplette Aufnahme anhören würde, um sich ein Bild von Mika Kares' Stimme zu machen. Nach meiner Meinung gelingt das ganz gut mit dem von mir gewählten Audio-Ausschnitt.

    Trotzdem besten Dank für Deinen Hinweis und freundliche Grüße

    Peter

  • Zu Konstantin Shushakov #1.654-1.656, 1.659

    Nach Studium meiner Unterlagen fiel mir auf, dass ich Konstantin Shushakov schon einige Male gehört habe. Das erste Mal war 2008 beim von Valery Gergievs Schwester Larisa Gergieva geleiteten Rimsky-Korsakov-Wettbewerb in St. Petersburg, bei dem der damals 24Jährige es bis ins Finale schaffte. Dass er nicht zu den Preisträgern gehörte, lag vor allem daran, dass die Jury unter dem Vorsitz von Vladimir Atlantov Sänger der (von Gergievs Schwester geleiteten Mariinsky-Akademie) favorisierte. Darunter hatten auch Soprane wie Venera Gimadieva und Nadine Koucher (später Gewinner von BBC Cardiff Singers of the World) zu leiden. Immerhin fiel Shushakov einem Agenten der Londoner Askonas Holt-Agentur auf.


    Ich hörte Shushakov dann 2017 wieder, als er beim Gastspiel des Bolshoi-Theaters in Savonlinna den Robert in "Iolanta" verkörperte, worüber ich schrieb :


    "Der Robert des Abends, KONSTANTIN SHUSHAKOV, mag nicht das Luxus-Material seiner Mariinsky-Kollegen Markov und Sulimsky haben, konnte aber zu Recht großen Jubel für seine brillant vorgetragene Arie einheimsen."


    Shushakov wurde dann für 2018 zu einer Savonlinna-Eigenproduktion von "Pique Dame" eingeladen, wo er als Yeletsky einen glänzenden Eindruck hinterließ. Heute ist er am Opernhaus Zürich im Festengagement.


    Beste Grüße


    Peter

  • Caruso41 bat mich freundlicherweise, den finnischen Bassieten MIKA KARES vorzustellen.

    Lieber Peter, dass Du der Bitte gleich nachgekommen bist, freut mich sehr. Dir ist wieder eine sehr lebendige und informative Vorstellung gelungen. Mika Kares ist ja auch ein Sänger, der hoffentlich bald auf verschiedenen Bühnen hierzulande zu hören sein wird. Verträge sind jedenfalls unterschrieben. Ich bin gespannt, diese schlanke und zugleich profunde Bass-Stimme wieder zu hören. Seine Aufnahmen, die im Internet zu finden waren, habe ich inzwischen gehört. Dazu möchte ich eigentlich noch was schreiben, aber nicht von unterwegs. Ich nehme mir es deshalb vor, sobald ich wieder zu Hause bin!
    Von iPhone gesendet

    ;) - ;) - ;)


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  • Zu Mika Kares (Beiträge # 1.925 ff.)




    Lieber Peter!


    Ich hatte ja versprochen, zu dem Austausch über Mika Kares noch etwas beizusteuern. Mich wundert freilich, dass außer Orfeo sich niemand zu dem jungen Sänger geäußert hat. Offensichtlich sind für viele Stimmenliebhaber und Melomanen Sänger erst interessant, wenn sie nicht mehr singen.


    Dass man die Großen Sänger von ehedem nicht vergisst, ist auch mir wichtig. Darum schreibe ich ja immer wieder über Sänger, die bei uns kaum wahrgenommen wurden, weil sie hinter dem Eisernen Vorhang sangen und im Westen allenfalls kurze Gastspiele geben konnten. Mir ist das wichtig und erfreulicherweise haben die Ausführungen über Kipras Petrauskas, Kārlis Zariņš, Zurab Sotkilava, Maria Tauberova, Jozsef Réti, Vergilius Noreika, Maria Bjeschu und andere auch eine erfreuliche Resonanz gefunden.


    Deswegen aber den Sängern, die hinfort das Opernerbe zum Klingen bringen sollen, weniger Aufmerksamkeit zu widmen, fände ich völlig unangemessen. Dass man über die nicht reden muss, weil das ja deren Agenturen besorgen, ist für mich zumindest eine sehr merkwürdige – eigentlich fast obszöne – Begründung. Oper lebt nun mal davon, dass die Partituren aufgeführt werden. Und ohne Sänger geht das nun mal nicht. Ich meine deshalb, dass man als Opern-Liebhaber die Ohren weit aufmachen sollte, um die Sänger zu entdecken, von denen man die Opern in Zukunft hören möchte.


    Mika Kares ist nun ganz sicher ein Sänger, der einiges zu bieten hat. Das hast Du ja bei Deiner Vorstellung deutlich gemacht. Du hast auch betont, dass er seine Anlagen offensichtlich sorgfältig pflegt und immer eindrucksvoller weiter entwickelt. Darum ist es nicht verwunderlich, dass er in Genf als Gurnemanz und in München als Marke angekündigt wird.


    Du hast auch die Stimme sehr trefflich beschrieben. Ich mag es, dass er sie schlank führt und auf einen runden, in Tiefe und Mittellage samtig dunklen Klang bedacht ist. Du deutest an, dass sie unten und oben etwas kurz ist. Von den Aufnahmen hatte ich keinen entsprechenden Eindruck. Mich hat aber leicht gestört, dass die Höhe sehr offen angegangen wird. Freilich ist das kein deutliches Gravamen.

    Etwas zurückhaltender wäre ich in der Beurteilung seiner Gestaltungsfähigkeit.

    Am überzeugendsten fand ich ihn als Sarastro in der ZAUBERFLÖTE. Hier vermittelt er mit seinem samtigen Bass die Würde und die Autorität, die der Priester benötigt. Da hätte ich keine Einwände.

    Der Daland in DER FLIEGENDE HOLLÄNDER ist auch tadellos und schön gesungen. Die Figur hat aber - meiner Meinung nach - kein ausgeprägtes Profil. Ist er nur biederer Seemann und liebender Vater? Oder ist er der gerissene Händler, der auf Vorteil und Gewinn erpicht ist und bereit wäre, seine Tochter dafür an den Fremden zu verschachern?

    Die Bass-Arie aus Rossinis STABAT MATER, die Du eingestellt hattest, singt er technisch und stilistisch besser als sie meistens auf den LPs oder CDs zu hören ist. Auch hat er dafür den gebotenen Ernst. Von der Verlassenheit und Trostlosigkeit der Mutter Christi aber hört man eher nichts.

    Auch die Arie des Philip aus DON CARLOS ist wirklich schön gesungen, aber die Einsamkeit und die Schmerzen des Königs klingen in dem Gesang nicht auf. Der König und sein Schicksal bleiben in dieser Interpretation – ich habe nur die Arie hören können - merkwürdig unterbelichtet.


    Die verschiedenen anderen Videos, die zum Teil älter sind, bestätigen meinen hier kurz angedeuteten Eindruck: Mika Kares ist ein Sänger, dem man gerne zuhört und dessen Stimme ich geradezu genießen kann. Ein eindrücklicher Gestalter scheint er einstweilen noch nicht zu sein.




    Lieber Orfeo!


    Leider habe ich Donizettis LA FAVORITE im Internet nicht finden können.

    Kannst Du mal verraten, wo man die Hören kann?


    Liebe Grüße



    Caruso41









    ;) - ;) - ;)


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  • Lieber Caruso41,


    voilà LA FAVORITE:

    Múnich. 06/11/2016. Bayerischen Staatsoper. Donizetti: La Favorite. Elīna Garanča (Léonor de Guzman), Matthew Polenzani (Fernand), Mariusz Kwiecień (Alphonse I), Mika Kares (Balthazar), Joshua Owen Mills (Don Gaspard), Elsa Benoit (Inès). Dir. escena: Amélie Niermeyer. Dir. musical: Karel Mark Chichon.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Caruso41!


    Nach langer Abstinenz vom TAMINO-fORUM hat auch mich die fehlende Resonanz zu dem Beitrag über Mika Kares als auch zu dem über Pelageya Kurennaya gewundert. Umso dankbarer bin ich über Deine Rückmeldungen in beiden Fällen. Viele der jungen Sänger, die hier vorgestellt werden, freuen sich über Beachtung, über Publicity, und nicht immer sorgt eine Agentur dafür. Von den Sängern, über die ich hier geschrieben habe, sind Stikhina, Sivko und Kares mit guten Agenturen "versorgt", die ihnen gute Engagements vermitteln.


    Unabhängig von der Beurteilung der sängerischen Leistung im Falle Pelageya Kurennayas gibt es in meinen Beiträgen zu ihr meines Erachtens so viele Denkanstöße über Gepflogenheiten von Agenturen oder Opernhäusern, dass es eigentlich genügend Stoff für Diskussionen geben könnte. Warum hat es eine junge Sängerin, die von Dir so überaus wohlwollend beurteilt wurde (ich bin ganz Deiner Meinung!), nicht geschafft, von einer (guten) Agentur vertreten zu werden bzw. an ihrem Heimathaus, dem Mariinsky-Theater, außer Hauptrollen in Opern Rodion Shchedrins nur Partien vom Typ "Herr Graf, die Pferde sind gesattelt" zu bekommen?


    In dem Thread über "Neuanfang nach Corona" hatte ich in einem langen Beitrag darüber berichtet, wie das Mariinsky-Theater mit seinem Chef Valery Gergiev offenbar Corona negiert. Meine Hoffnung auf eine lebhafte Diskussion erfüllte sich nicht - keine Resonanz!


    Darf ich Dich, lieber Caruso41, auf den "Tom Krause"-Thread hinweisen? Als Kenner der Berliner Opernszene (Städtische Oper) hoffte ich, von Dir eine Antwort auf meine Frage zu bekommen, welche der von mir aufgeführten Wurzen Krause in seiner Zeit an der Städtischen gesungen hat.


    In diesem, von Dir begonnenen Thread würde ich gerne zwei oder drei Baritone des Mariinsky-Theaters vorstellen, auf die meiner Meinung nach der Titel "Entdeckungen : Neue Stimmen" zutrifft : Vladislav Sulimsky, Alexei Markov & Andrei Bondarenko. Auch bei ihnen gäbe es viel über Selbst- und Fremdeinschätzung, Agenturen, Opernhäuser zu diskutieren - Interesse vorausgesetzt.


    Besten Dank für die Aufmerksamkeit


    Peter

  • In diesem, von Dir begonnenen Thread würde ich gerne zwei oder drei Baritone des Mariinsky-Theaters vorstellen, auf die meiner Meinung nach der Titel "Entdeckungen : Neue Stimmen" zutrifft : Vladislav Sulimsky, Alexei Markov & Andrei Bondarenko.

    Lieber Peter Schünemann,


    ist Alexei Markov identisch mit Alexey Markov? Dann wäre er sicher keine Neue Stimme, denn er wird ab und zu hier im Forum erwähnt und sogar ich habe ihn erstmals schon 2009 in Deutschland auf der Bühne gehört/gesehen.


    Orfeo

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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  • Lieber Peter Schünemann,


    ist Alexei Markov identisch mit Alexey Markov? Dann wäre er sicher keine Neue Stimme, denn er wird ab und zu hier im Forum erwähnt und sogar ich habe ihn erstmals schon 2009 in Deutschland auf der Bühne gehört/gesehen.


    Orfeo

    Lieber Orfeo!


    Richtig, Alexei Markov ist identisch mit Alexey Markov. Wenn Du ihn bereits 2009 in Deutschland gehört hast - war das in Frankfurt (Tomsky), Dresden (Jago) oder München (Luna)? Verstehe ich richtig, dass als eine "Neue Stimme" nur jemand vorgestellt werden sollte, der nicht vor 11 Jahren in Deutschland auf der Bühne zu hören war bzw. hier im Forum erwähnt wurde ?


    Beste Grüße aus Finnland


    Peter



  • Lieber Peter Schünemann,


    ist Alexei Markov identisch mit Alexey Markov? Dann wäre er sicher keine Neue Stimme, denn er wird ab und zu hier im Forum erwähnt und sogar ich habe ihn erstmals schon 2009 in Deutschland auf der Bühne gehört/gesehen.


    Orfeo


    Feste Regeln für die Vorstellung von NEUEN STIMMEN bestehen eigentlich nicht.
    Dem einen ist diese Stimme eine Entdeckung, dem anderen eine andere.


    Die meisten Entdeckungen, die bisher vorgestellt wurden, waren junge Sänger, die noch ganz am Beginn ihrer Laufbahn stehen, vielleicht gerade bei Wettbewerben aufgefallen sind, ihre ersten Engagements haben und vielleich auch schon mit einer Debut-CD auf sich aufmerksam machen konnten.

    Allerdings wurden auch Sänger vorgestellt, die bereits eine respektable Karriere aufzuweisen hatten. Das waren dann meist Sänger, die bisher in unseren Breiten noch eher unbekannt sind, weil sie in anderen Ländern tätig waren.

    Aber es gab sogar Vorstellungen von Sängern, die sich hierzulande längst einen Namen gemacht hatten, sich nun aber anschickten, in ein anderes Fach vorzustoßen (Ich erinnere etwa an Corby Welch).


    Also: Wer als NEUE STIMME vorgestellt wird, sollte jede Melomanin und jeder Melomane auch weiterhin selbst entscheiden. Strikte Regeln festzulegen, schränkt nur die Lust ein, hier über eine Sängerin oder einen Sänger zu schreiben.


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Pelageya Kurennaya  (Vorgestellt in #1885, 1891, 1993, 1895)


    Zumindest zwei Aufnahmen von "Pique Dame" unter Maris Jansons mit ihr gibt es als Chloé im Zwischenspiel. Eine DVD aus Amsterdam, eine CD aus München. Die hat vielleicht der eine oder andere Tamino im Regal.

    Tschaikowsky: Pique Dame (Amsterdam, 2016) [2 DVDs]: Amazon.de: Royal  Concertgebouw Orchestra, Misha Didyk, Alexey Markov, Vladimir Stoyanov, Mariss  Jansons, Stefan Herheim, Royal Concertgebouw Orchestra, Misha Didyk: DVD &  Blu-ray    images?q=tbn%3AANd9GcTJyhtVEuBR4c2ANDFMIoAQMkCjXXQqrNlg2y5hQlXgSPsHQYp_8lpnAOHMGhwJTzhOtsMgpSjN&usqp=CAc

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Orfeo!

    Lieber Caruso41,


    voilà LA FAVORITE:

    Múnich. 06/11/2016. Bayerischen Staatsoper. Donizetti: La Favorite. Elīna Garanča (Léonor de Guzman), Matthew Polenzani (Fernand), Mariusz Kwiecień (Alphonse I), Mika Kares (Balthazar), Joshua Owen Mills (Don Gaspard), Elsa Benoit (Inès). Dir. escena: Amélie Niermeyer. Dir. musical: Karel Mark Chichon.

    Hab vielmals Dank für den Link!

    So etwas zu finden ist ja gar nicht so einfach.

    Gut, wenn man Freunde unter den Melomanen hat, die sich mit den Recherchen auch abseits der üblichen Wege auskennen und weiter helfen!


    In die Aufnahme werde ich heute oder morgen Abend mal reinhören!


    Liebe Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Noch mal was zu Louise Alder (vorgestellt in Beitrag #816, 857f, 1570, 1715, 1721f, 1796, 1798, 1800f, 1805f, 1864ff)


    John Elliot Gardiner hat eine Neuaufnahme von Händels SEMELE vorgelegt.


    rubtijthm8cfa_300.jpg



    Die Titelpartie hat er Louise Alder anvertraut.

    Nicht nur ich bin begeistert von der Interpretation dieser äußerst anspruchsvollen Partie durch die junge Engländerin.


    Eine besonders schöne Würdigung ihrer Leistung ist im jüngsten Heft von gramophone zu lesen!


    Zitat von Lindsay Kemp in Gramophone

    As for Semele herself, Louise Alder is a happy choice, her voice rich, fluid and precise, and her agile and alert acting skills finding ideal projection in the wonderful clutch of arias Handel sets before her. How drowsily erotic ‘O sleep’ is, how vain and flighty ‘Myself I shall adore’, how ambition-maddened that fatal last scene! Anyone who has been following this bubbly young singer’s career so far will recognise this as a role that could have been written to exploit her skills.


    Eine Hörprobe:


    Semele, HWV 58, Act II Scene 2: "O Sleep, Why Dost Thou Leave Me"



    Semele, HWV 58, Act III Scene 3: "Myself I Shall Adore"



    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Lieber Caruso, ich hab ja auch mal auf eine Internetseite carlos oliveri videos ok ru hingewiesen, in einem anderen Thread, da gab es keinerlei Reaktion . Zumal es dort viele ältere Aufnahmen und sehr viele Aktuelle Videos aus der MET oder dem ROH gibt.

  • Lieber Rodolfo!

    Lieber Caruso, ich hab ja auch mal auf eine Internetseite carlos oliveri videos ok ru hingewiesen, in einem anderen Thread, da gab es keinerlei Reaktion . Zumal es dort viele ältere Aufnahmen und sehr viele Aktuelle Videos aus der MET oder dem ROH gibt.

    Das mag sein. Aber solchen allgemeinen Hinweisen gehe ich meist nicht nach, da ich Oper nicht so gerne über das Internet höre. Wenn es nicht eine ganz konkrete Empfehlung gibt - wie in diesem Falle von Orfeo, der auf eine Aufzeichnung von Donizettis FAVORITA mit Mika Kares hingewiesen hat - dann sehe ich keinen Grund, solch eine Seite zu besuchen. Sorry!


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Mir ist ein Bariton positiv aufgefallen, den ich gern an dieser Stelle kurz vorstellen möchte:

    Laurence Kalaidjian

    1580994959_kalaidjian_laurence.jpg

    Er wurde 1995 in Hamburg geboren und ist am Theater in Lübeck engagiert. Auf der Seite des Hauses ist zu lesen, dass er schon als Kind erste musikalische Erfahrungen sammelte und auch an der Geige ausgebildet wurde. 2015 begann er sein Gesangsstudium in Hamburg. In der Spielzeit 2018/19 war er als Dr. Cajus in den "Lustigen Weibern von Windsor" besetzt. Die Stimme ist nach meinem Eindruck längst nicht perfekt gebildet. Sie hat noch keinen festen Sitz. Das Material aber ist höchst interessant. Wie intensiv er an sich gearbeitet hat, kommt in dieser Aufführung der "Johannespassion" der Hamburger Musikhochschule im vergangenen Jahr zum Ausdruck:



    Sein Potenzial als Liedsänger ist hier zu ahnen:



    Die Stimme ist in der Höhe etwas kratzig. Mich stört das nicht. Daraus könnte sich ein unverwechselbares Markenzeichen entwickeln. Ich bin auf Laurence Kalaidjian durch eine Neuerscheinung bei Naxos aufmerksam geworden. In dem Enakter "Jery und Bätely" von Ingeborg von Bronsart (1840-1913) nach einem Singspiel von Goethe singt er den Thomas, einen Bösewicht, der am Ende aber geläutert aus der Geschichte, die auf einer Alm in den schweizerischen Bergen spielt, entlassen wird. Sehr angetan bin ich auch vom Tenor Harrie van der Plas in der männlichen Titelrolle, der mich etwas an den jungen Jonas Kaufmann erinnert. Kurz und gut: Die CD kann ich nur wärmestens empfehlen, auch weil sie die Bekanntschaft mit einer völlig in Vergessenheit geratenen Komponistin beschert.


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • zu Laurence Kalaidjian (Beitrag #1943)

    Mir ist ein Bariton positiv aufgefallen, den ich gern an dieser Stelle kurz vorstellen möchte: Laurence Kalaidjian

    Lieber Rheingold,


    den vielversprechenden jungen Mann habe ich schon zweimal live gehört.

    Zunächst in der Hamburger Hochschule für Musik und Theater als Dr. Cajus, den er genüsslich als grelle Karikatur anlegt und prächtig sang. Man war direkt traurig dass die Partie ihm nicht mehr Gelegenheit bot seien markanten Bariton auszusingen.

    Das zweite mal habe ich ihn dann in der MUK in Lübeck in einer konzertanten Aufführung von Korngolds DAS WUNDER DER HELIANE als einen der Schwertrichter gehört. Eine wichtige Partie aber nicht geeignet, seine stimmlichen Möglichkeiten zu zeigen.


    Von den Aufnahmen, die Du eingestellt hast, hat mich besonders Tostis IDEALE überzeugt. Es ist schon lehrreich, die wundervolle Lied mal nicht von einem Tenor zu hören. Da klingen die musikalischen Linien ganz anders, weil die Fokussierung auf die Expansion in der Höhe nicht so ausgeprägt ist und man mehr von ihren Schönheiten in der unteren Mittellage hört. Kalaidjian singt diese melodischen Linien mit feinen Kolorierungen, die die Wehmut ausdrücken. Besonders bewegt hat mit das abschießende "Torna! Torna!". Durch ein leichtes Beben der Stimme trifft Kalaidjian hier genau die Mitte zwischen Schmerz und Hoffnung.


    Schönen Dank für die Vorstellung und Liebe Grüße


    Caruso41


    PS.:

    in der Lübecker Aufführung von Korngolds DAS WUNDER DER HELIANE gab es für mich übrigens eine veritable Entdeckung: den Heldentenor Zurab Zurabishvili in der Partie des Fremden.
    Aber der ist schon über Mitte Vierzig und singt an vielen kleineren und mittleren Bühnen das Heldenfach.
    Als NEUE STIMME will ich ihn deshalb nicht vorstellen.
    Nur: für mich war er neu - und eindrucksvoll.   

    ;) - ;) - ;)


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  • zu Laurence Kalaidjian (Beitrag #1943f.)


    Mein erster Eindruck nach dem Hören dieser beiden Aufnahmen : Eine junge, lyrische, angenehm timbrierte Stimme, der ich gerne zugehört habe. Sehr schön, wie er zum Tosti seinen eigenen liedhaften Zugang gefunden hat, ohne dass ich Tenöre wie Björling damit missen möchte. Auf jeden Fall eine Stimme, die es lohnt, behutsam innerhalb eines funktionierenden Ensembles aufzubauen. Lieber ein kleineres Haus mit Fachpartien als ein größes Haus mit Rollen vom Typ "Herr Graf, die Pferde sind gesattelt". Vielen Dank für das Vorstellen, Rheingold 1876.

  • Lieber Orfeo!


    Heute lernte ich die Homepage INTERNATIONALE OPERNWERKSTATT 2020 kennen.

    Kennt jemand die schon? Scheint mir interessant zu sein. Die Teilnehmer

    Der Eindruck täuscht nicht!


    Dieses Projekt habe ich 2018 kennen gelernt. Ich war bei meinem Sohn in Bern zu Besuch. Beim Abwaschen hörte ich einen Bericht über das Projekt der INTERNATIONALEN OPERNWERKSTATT SIGRISVIL im Hörfunk. Das fand ich interessant und deshalb habe ich mich gleich schlau gemacht. Als ich erfuhr dass unter anderem Anthony Pilavachi, ein Regisseur, den ich wegen einiger Produktionen in Lübeck sehr schätze, mit den jungen Sängerinnen und Sängern arbeitet, habe ich mich kurzerhand entschlossen, nach Sigrisvil zu fahren.
    Es hat sich gelohnt, die Arbeit in den Workshops zwei Tage lang zu erleben. Die Konzerte, die dabei vorbereitet werden, sind bestens besucht und unter den Besuchern waren einige Intendanten, etliche Operndirektoren, Dirigenten, Korrepetitoren sowie eine erstaunlich große Zahl von Journalisten. Die jungen Sängerinnen und Sängern hatten alle eine abgeschlossene Ausbildung und nur einige hatten bereits erste Bühnenerfahrung. Unter ihnen waren vielerlei bemerkenswerte Talente. Dem einen oder anderen, werden wir sicher bald an mittleren oder kleineren Bühnen wieder begegnen.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Samuel Hasselhorn #276, 706, 709, 902, 1185, 1549



    Gefällt mir ausgesprochen gut, mit vielen eigenen Ansätzen der Interpretation. Die Stimme von Samuel Hasselhorn

    ist nicht ganz so meins (aber immerhin doch besser als seine Dichterliebe CD die mir so gar nicht gefiel), man muss sich halt ganz darauf einlassen wollen/müssen!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Pelageya Kurennaya  (Vorgestellt in #1885, 1891, 1993, 1895, 1939)


    Die Aufnahme von "Pique Dame" mit Misha Didyk, Alexey Markov, Vladimir Stoyanov, Svetlana Aksenova, Larissa Diadkova, Anna Goryachova und Pelageya Kurennaya unter Maris Jansons aus Amsterdam habe ich nun endlich auch gefunden



    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Fiesco!

    Da hast du mich richtig neugierig gemacht.

    Ich werde mir die CD auf jeden Fall einmal anhören! Das Einlassen auf Stimmen, die mir auf den ersten Eindruck noch nicht zusagen, und auch auf ungewohnte Interpretationen ist eigentlich durchaus meins!


    Leider aber ist das Hören einer CD, von der ich nicht sicher weiß, dass ich sie wirklich kaufen will, in Covid 19-Zeiten leichter gesagt als getan. Ich habe meinen CD-Händler nicht am Wohnort. Extra in die Stadt zu fahren, scheint mir aber nicht angemessen.


    Also werde ich noch einige Zeit die Vorfreude genießen


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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