Entdeckungen: Neue Stimmen

  • Zu Shushakov, Konstantin – Bariton (Russland) 1.654ff, 1.659, 1928


    Es ist lobenswert, dass zur Zeit unter erschwerten Bedingungen Aufführungen ohne Publikum live übertragen werden. Jedoch ist das Ergebnis im Fall von Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem - Live nicht voll gelungen. Der Chor ist über den gesamten Zuschauerraum und in den Logen mit Mindestabstand verteilt und das Orchester spielt im hochgefahrenen Orchestergraben. Es klingt alles wie ein Brei.

    Aber Konstantin Shushakov hat an der deutschen Sprache gearbeitet und singt sehr textverständlich.

    Abrufbar auf ARTE Concert bis zum 6. August 2021

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Ilker Arcayürek (#548, 552, 2217, 2219)

    Rafael Fingerlos ( #451f, 948ff, 990ff, 1663., 2216)


    Lieber Rheingold!

    Lieber Fiesco!

    Auch der in diesem Thread gut bekannte Tenor Ilker Arcayürek ist suf dem Musikmarkt wieder aktiv geworden. Seine CD, die bei Prospero erscheint, widmet sich Liedern von Franz Schubert. Ihr Thema: "Der Pfad ders Lebens". Statt des Covers, das ich auf die Schnelle nicht fand, ein Foto des Sängers:

    .. .. .. leider nicht gefallen hat, das aber nicht an seiner Stimme liegt, sondern an der Interpretation, das ist mir alles viel zu langsam und zäh! Bei der Schubert CD greife ich nur mal Nacht und Träume heraus, das zieht sich wie Kaugummi und dadurch bekommt er auch ein leichtes Vibrato, ganz zu schweigen von den Mahler Liedern, dort ist es ebenso der Fall ..... das geht gar nicht vorwärts! Für mich ist das Schade wegen seiner schönen Stimme.

    Dieser Thread sollte ja dem Sammeln von Informationen über entdeckte NEUE STIMMEN dienen - vor allem aber auch dem Austausch von Eindrücken und Urteilen! Dafür böten nun Eure Beiträge treffliche Anknüpfungspunkte. Aber leider kann ich nicht daran anknüpfen, da ich die neue CD von Ilker Arcayürek mir nicht angeschafft und bisher auch nicht gehört habe. Das ist in den Zeiten der Covid-Pandemie eben ein Problem. Ich kann nicht einfach mal zu meinem Händler fahren und die CD in aller Ruhe hören. Und das wird noch einige Zeit so bleiben.



    Euch aber möchte ich herzlichen Dank sagen für Eure Beiträge.


    Für die Bruch-Lieder von Rafael Fingerlos, auf die Du, Rheingold, hingewiesen hast, gilt leider das Gleiche: Ich kann dazu nichts sagen! Ich habe wohl überhaupt noch nie Lieder von Max Bruch gehört.


    Liebe Grüße

    Caruso41


    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Ilker Arcayürek (#548, 552, 2217, 2219, 2222)


    Durch Zufall fand ich zwei Aufnahmen von Ilker Arcayürek, die ich so interessant finde, dass ich sie hier einstellen will.
    Hier kann sich die schöne Stimme wunderbar entfalten. Bestechend finde ich vor allem seine dynamischen Differenzierungen und die agogische Rückungen in dem Lehar-Lied.

    Den Mahler dehnt er vielleicht zu sehr, aber er wird nie sentimental, beherrscht die Übergänge, spannt die musikalischen Phrasen weit und singt in jeder Lage ein ganz wunderbar fließendes Legato.

    Wie Rheingold schon schrieb: den Mut, ganz viel Gefühl zu zeigen, hat er auch! Dafür wird er belohnt durch eine sehr einnehmende Interpretation.




    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Also, beim Rückert Lied "Ich bin der Welt abhanden gekommen",* ich betone es noch einmal, es liegt nicht an seiner Stimme, aber die Interpretation ist viel zu langsam! **

    Es hört sich an als wenn er das Lied buchstabieren würde, da fehlt der ganze Fluss und der Zusammenhang fällt aus einander.

    * Das hört man über die ganze CD !

    ** Und ich habe viele sogar sehr viele CDs mit den Ŕückert Lieder von Mahler!


    Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ilker Arcayürek (#548, 552, 2217, 2219, 2222ff)


    Lieber Fiesco!


    Mit Deinen Einwände gegen Ilker Arcayüreks Mahler-Interpretation habe ich keine Probleme. Ich hatte ja auch schon angedeutet, dass er das Lied vielleicht zu sehr dehnt. Das verleitet natürlich auch dazu.

    Bei Arcayürek finde ich es aber stimmig, weil seine Verlangsamung des Tempos und seine fortgesetzte Rücknahme der Dynamik gewissermaßen das Abhandenkommen, den Verlust der Welt als Klangereignis vermitteln. José van Dam hat das Lied in seinen vier oder fünf Einspielungen anders gesungen, in dem Film "Maestro" aber gibt er eine Interpretation, die durchaus mit Arcayüreks vergleichbar ist. So ganz falsch scheint mir eine solche Interpretation nicht zu sein - zumal wenn sie so durchdacht ist und auch noch wirklich glänzend gesungen wird.
    Anders gesagt: Braucht das Gedicht/Lied wirklich zwingend 'Fluss' und 'Zusammenhang'?
    "Denn wirklich bin ich gestorben der Welt!….."


    Beste, der Welt noch ganz verbundene Grüße


    Caruso41



    ;) - ;) - ;)


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  • Anders gesagt: Braucht das Gedicht/Lied wirklich zwingend 'Fluss' und 'Zusammenhang'?

    Lieber Caruso,

    darüber kann man natürlich streiten, aber was es für meine Ohren nicht braucht, ist eine Pianistin, die irgendwie auf jeder Note steht und das Ganz noch langsamer erscheinen läßt. Die erscheint mir hier als das vorrangige Problem, nicht das Tempo ansich, das ja garnicht soooo ungewöhnlich langsam ist, manche Orchesterfassungen brauchen sogar noch mehr Zeit.

    Beste Grüße

    FafnerHH

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! (Erich Kästner)

  • Lieber FafnerHH!

    ... aber was es für meine Ohren nicht braucht, ist eine Pianistin, die irgendwie auf jeder Note steht und das Ganz noch langsamer erscheinen läßt. Die erscheint mir hier als das vorrangige Problem, nicht das Tempo ansich, das ja garnicht soooo ungewöhnlich langsam ist, manche Orchesterfassungen brauchen sogar noch mehr Zeit.

    Da machst Du auf einen Punkt aufmerksam, den ich mit meiner Fokussierung auf Stimme und Gesang gar nicht wirklich realisiert habe. Danke dafür!


    Ich habe übrigens mal ein paar Stichproben gemacht, um zu sehen, wie lange verschiedene Aufnahmen dauern. Wie groß die Spanne ist, hat mich schon überrascht. Am flottesten sind Kathleen Ferrier mit 5:25 und Irmgard Seefried (5:28). Am meisten Zeit nimmt sich Jessye Norman mit 8:10! alle drei mit Orchesterbegleitung. Die langsamste Aufnahme mit Klavierbegleitung haben Fischer-Dieskau und Bernstein (8:06) geschafft.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Ilker Arcayürek (#548, 552, 2217, 2219, 2222ff)


    Lieber Rheingold!


    Mich würde ja doch die Meinung des 'Entdeckers' von Ilker Arcayürek interessieren. Oder willst Du nichts zu dem Austausch über die Mahler-Interpretation des Tenors sagen? Immerhin warst Du es, der ihn neu angestoßen hat >>> Entdeckungen: Neue Stimmen


    Aufmunternde Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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    Einmal editiert, zuletzt von Caruso41 ()

  • Lieber Rheingold!

    Mich würde ja doch die Meinung des 'Entdeckers' von Ilker Arcayürek interessieren. Oder willst Du nichts zu dem Austausch über die Mahler-Interpretation des Tenors sagen?

    Offenbar nicht!

    Schade!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • James Newby - Bariton aus England


    Liebe Opernaficionados und Melomanen,
    die ihr mehr oder weniger vermutlich alle unter den Einschränkungen wegen der Pandemie leidet!


    Ich möchte heute einen jungen Bariton vorstellen, der seit gut einem Jahr zum Ensemble der Niedersächsischen Staatsoper Hannover gehört und dem Haus hoffentlich noch eine Weile erhalten bleibt:


    James Newby

    James-Newby-326x326.jpg


    Ich habe ihn als Schaunard in LA BOHÈME, Papageno in DIE ZAUBERFLÖTE sowie als Kaherdin in LE VIN HERBÉ gehört und war von seiner Stimme, seiner Persönlichkeit und der Fähigkeit, komplexe Charaktere auf der Bühne darzustellen, gleichermaßen begeistert. Jetzt sollte er Kostandis in Martinus THE GREEK PASSION und Dr. Falke in DIE FLEDERMAUS singen. Leider sind die Aufführungen aber abgesagt. Hoffen wir, dass Sondheims SWEENY TODD noch gebracht werden kann. Da ist er als Anthony Hope vorgesehen. Sollte eine Wiederaufnahme von COSI FAN TUTTE gegeben werden, wird man den Bariton noch als Guglielmo in dieser Spielzeit hören können.


    Seine Stimme kann weich und verführerisch, wunderbar warm und empfindsam klingen. Der herrische Ton des Grafen Almaviva, sein Misstrauen, seine Eifersucht und seine tobende Wut für "Hai già vinta la causa!“ stehen ihm allerdings nicht minder überzeugend zur Verfügung. Und dann überrascht er mit einem ganz aufrichtigen, wirklich zu Herzen gehenden "Contessa perdono", dem keine Gräfin der Welt widerstehen könnte.
    In diesem Thread sind ja viele vielversprechende Baritone vorgestellt worden. Hinter keinem müsste James Newby sich verstecken. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, ihm eine große Karriere vorherzusagen!


    Schon jetzt hat er sein erstes Album bei BIS veröffentlicht




    Mir haben die Lieder von Beethoven und Mahler besonderen Eindruck gemacht. Aus Adelaide macht Newby ein kleines Drama und in den Liedern An die ferne Geliebte sind die Wechselbäder zwischen Zuneigung, Sehnsucht, Liebe und Innigkeit, aber auch Frustration und Bitterkeit wahrhaft bewegend und erschütternd.


    Als Graf Almaviva kann ich ihn leider nicht vorstellen, aber George Butterworth's 'Is My Team Ploughing?' aus dem Liederzyklus 'A Shropshire Lad' könnte vielleicht auch Appetit machen, den jungen Bariton näher kennen zu lernen.



    Wer sich weiter mit ihm beschäftigen möchte, dem empfehle ich das Video, das in der Elbphilharmonie Hamburg vor wenigen Tagen aufgenommen wurde! Nach einem Interview singt er Lieder von Clara und Robert Schumann.
    Da mögen nicht alle Vokale optimal gefärbt sein und auch die Aussprache schwieriger deutscher Worte klingt noch nicht wirklich idiomatisch.
    Aber: wie Newby Seele und Sinn dieser Lieder aufspürt, ist reichlich Ausgleich.



    Da er in den Zeiten der Pandemie nur wenig Auftritte hat, bemüht er sich um Präsenz in den sozialen Netzwerken.

    Was dabei so herauskommt, kann man hier sehen und hören:



    Und nun noch Stichpunkte zur Biografie:

    Sein Geburtsdatum habe ich nicht ermitteln können! OK, aber er scheint noch keine 30 Jahre alt zu sein:


    Zitat von Niedersächsische Staatoper Hannover

    Der britische Bariton James Newby studierte am Trinity College in London. 2016 gewann er den Kathleen-Ferrier-Award sowie die Wigmore Hall/Independent Opera Voice Fellowship und erhielt 2015 den Richard-Tauber-Preis und den 3. Preis des Internationalen Liedwettbewerbs Wigmore Hall/Kohn Foundation. 2017 wurde er außerdem vom Vorstand des Trinity Laban Conservatoire mit der Trinity Gold Medal ausgezeichnet und ist BBC New Generation Artist von 2018 bis 2020. In der Saison 2016/17 sang er die Rolle des Mercurio (La Calisto) unter David Bates und Ralph Vaughan Williams‘ Serenade to Music unter Sakari Oramo. Er war als Jerwood Young Artist 2017 auf dem Glyndebourne Opernfestival und trat in La Traviata, Hamlet, La Clemenza di Tito und der Rolle des Notars in Don Pasquale auf, für die er mit dem John-Christie-Award ausgezeichnet wurde. Zuletzt war er als Graf Almaviva (Le Nozze di Figaro) an der Nevill Holt Opera zu sehen, ebenso als Jesus in einer von Calixto Bieito inszenierten Johannespassion mit dem Bilbao Orkestra Sinfonikoa, die im Châtelet Théâtre Musical de Paris gastierte, sowie als Simon in Howard Moodys Push am Théâtre de la Monnaie Brüssel. Seit der Spielzeit 2019/20 ist James Newby im Ensemble der Staatsoper Hannover.

    Ich freue mich auf Eure Eindrücke!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Zu James Newby - Bariton aus England # 2230


    Bei independentopera.com erfährt man: "24-year-old British baritone James Newby is the winner of the 2016 Kathleen Ferrier Award". Also ist er jetzt noch keine 30 Jahre alt.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Orfeo!

    Bei independentopera.com erfährt man: "24-year-old British baritone James Newby is the winner of the 2016 Kathleen Ferrier Award". Also ist er jetzt noch keine 30 Jahre alt.

    Ich hatte das auch aus einer Nachricht über die Verleihung des Richard-Tauber-Preises hochgerechnet. Du kommst nun zu dem selben Ergebnis. So sehr genau ist es freilich noch immer nicht. Aber es reicht erst mal, zu wissen, dass der Mann noch keine 30 ist.
    Dafür finde ich ihn doch schon bemerkenswert gereift. Sein Figaro-Graf war wirklich ein durchdachtes und durchgestaltetes Portrait dieses - wie wohl Kant gesagt hätte - politischen Opportunisten!
    Dass ihm darüber die ungestüme Risikofreude der Jungend nicht abhanden gekommen ist kann man in Mahlers REVELGE hören.

    Ein spannender Künstler!!


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • .... neues von Lise Davidsen (#335, 345, 376, 727, 799, 802, 817, 854ff.,915ff., 918f, 921f, 927, 942f, 945f, 1148, 1152f, 1155, 1254f, 1257, 1265ff, 1268ff, 1276f, 1283, 1299, 1301ff, 1308, 1374, 1958, 2079, 2081ff)

    Mir ist ein sehr schönes Dokument zugegangen: Ein Konzert mit Lise Davidsen aus dem vergangenen Jahr aus Oslo. Auch dort gibt es schöne Veranstaltungen ohne Publikum. Wer es noch irgedwo ergattert im Netz, kann sich freuen. So frei und natürlich habe ich diese Sängerin bisher nicht vernommen. Man merkt ihr an, dass sie sich in der vertrauten heimatlichen Umgebung sehr wohl und sicher zu fühlen scheint. Hier das klavierbegleitete Programm:


    Operaen Oslo, December 2020 (webcast Dec. 19)

    Lise Davidsen, soprano

    Christian Ihle Hadland, piano


    Giuseppe Verdi:

    «Pace, Pace, mio Dio» (La forza del destino)

    «Ave Maria» (Otello)

    Pjotr Tsjajkovskij:

    «Uzh polnoch blizitsya» (Spar dame)

    «Ach, istamilas ja gorem» (Spar dame)

    Richard Wagner: «Du bist der Lenz» (Die Walküre)

    Johannes Brahms:

    «Aus dem Kirchofe»

    «Da unten im Tale»

    «Mädchenlied»

    «Liebestreu»

    «Von ewiger Liebe»

    Pjotr Tsjajkovskij: «Desember» (Årstidene)

    Giacomo Puccini:

    «Vissi d´arte» (Tosca)

    «Sola, perduta, abbandonata» (Manon Lescaut)

    Jean Sibelius: «Julvisa» (Gjev mig ei glans, ej guld, ei prakt)

    Franz Gruber: «Stille natt»

    Michael Prätorius (arr.): «Det hev ei rose sprunge»

    Max Reger: «Maria Wiegenlied» (op. 76 nr. 52)

    Adolphe Adam: «O helga natt»

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Zu Lise Davidsen #335, 345, 376, 727, 799, 802, 817, 854ff.,915ff., 918f, 921f, 927, 942f, 945f, 1148, 1152f, 1155, 1254f, 1257, 1265ff, 1268ff, 1276f, 1283, 1299, 1301ff, 1308, 1374, 1958, 2079, 2081ff, 2020, 2233


    im Internet verschwindet manches zwar an manchen Stellen, aber eben nicht überall.


    Lise Davidsen Recital Oslo 19. Dezember 2020

    Die eigentliche Wiedergabe des Videos beginnt allerdings erst nach gut 12 Minuten

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Mir ist ein sehr schönes Dokument zugegangen: Ein Konzert mit Lise Davidsen aus dem vergangenen Jahr aus Oslo. Auch dort gibt es schöne Veranstaltungen ohne Publikum. Wer es noch irgedwo ergattert im Netz, kann sich freuen.

    Lieber Rheingold!

    Das ist ein Hinweis, für den ich Dir ein ganz herzliches Dankeschön sage.

    Das Programm finde ich zwar ein bisschen sonderbar. Aber für Weihnachtskonzerte ist ja wohl jede Gabe erlaubt.
    Ich bin gespannt.

    So frei und natürlich habe ich diese Sängerin bisher nicht vernommen.

    Also viel freier und natürlicher als im Verdi-Requiem kann man ja eigentlich nicht singen!
    Das kennst du sicher, ich habe schon des Öfteren darauf hingewiesen.


    ********************************************

    im Internet verschwindet manches zwar an manchen Stellen, aber eben nicht überall.


    Lise Davidsen Recital Oslo 19. Dezember 2020

    Die eigentliche Wiedergabe des Videos beginnt allerdings erst nach gut 12 Minuten

    Lieber Orfeo!


    Ich habe mir gleich gedacht, dass es nicht lange dauern wird, bis Du die Aufzeichnung des Konzertes irgendwo finden wirst! Ganz Toll!

    Auch Dir ein herzliches Dankeschön!

    Ich werde das Konzert heute Abend in aller Ruhe anhören.


    Habt ihr denn schon in die Aufnahmen von James Newby hineingehört?
    Bisher hat leider noch niemand von den Taminos dafür Zeit erübrigen können.

    Es ist das Problem dieses Threads, dass man meist zu den vorgestellten NEUEN STIMMEN erst etwas sagen kann, wenn man sich mit den eingestellten Aufnahmen beschäftigt hat (oder mit weiteren Aufnahmen, die es von ihnen sonst wo gibt). Das erfordert freilich Zeit.
    Und wer hat schon Zeit? Und die Ruhe, Aufnahmen konzentriert zu hören?


    Beste Grüße Euch beiden
    und nochmals Dank für die Hinweise auf Lise Davidsens Corona-Weihnachts-Konzert!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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  • Zu Lise Davidsen #335, 345, 376, 727, 799, 802, 817, 854ff.,915ff., 918f, 921f, 927, 942f, 945f, 1148, 1152f, 1155, 1254f, 1257, 1265ff, 1268ff, 1276f, 1283, 1299, 1301ff, 1308, 1374, 1958, 2079, 2081ff, 2020, 2233, 2234

    (allmählich fehlt der Platz für alle Beiträge zu Lise Davidsen)


    Das wird die Freunde von Lise Davidsen begeistern:

    Im Rahmen von "Wintermezzo" mit dem Bergen Philharmonic Orchestra sang Lise Davidsen am 26. Januar 2021 in der Grieg-Halle Lieder von Jean Sibelius (op. 36 und op. 37) unter der Leitung von Edward Gardner - Die ersten 30 Minuten des Videos.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Ich muss gestehen, dass ich immer wieder Stimmen entdecke, die aber dann letztlich doch nur für mich neu sind, weil die Tamino-Stimmenkenner und -liebhaber sie natürlich bereits an einer Stelle im Forum vorgestellt haben. Ich versuche es dennoch und möchte einen irischen Bariton vorstellen:

    Benjamin Russell, Bariton

    Tätig ist er derzeit am Staatstheater in Wiesbaden, seit 2014. Als Solist gab er dort 2016 mit Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen sein Debut als Solist. Studiert hat er nach Auskunft der Wiesbadener Website an der Royal Irish Academy of Music in Dublin und in Zürich, gewann Preise u. a. beim Wettbewerb `s-Hertogenbosch. An Rollen übernahm er u.a. Papageno, Figaro, Mesner, Wolfram von Eschenbach, Masetto und debütierte auch als Graf Almaviva. Zu seinen liebsten Komponisten gehört nach eigener Aussage Benjamin Britten. Tonzeugnisse sind eher rar. Ich bin auf ihn gestoßen durch einen Beitrag im Deutschlandfunk Kultur, die dortigen Tonzeugnisse haben mir gefallen. Ich habe die Stimme als schlank und beweglich wahrgenommen, den schwärmerischen Tonfall der Arie treffend, die Melancholie mitunter etwas vermissend. Aber ich bin nun wahrlich kein Experte, obwohl mir die Tote Stadt von Korngold gefällt (ich höre aber meist die Aufnahme mit Hermann Prey unter Leinsdorf). Vielleicht mögt ihr selbst hören:




    Mit besten Grüßen zum Wochenende

    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Benjamin Russell, Bariton

    Tätig ist er derzeit am Staatstheater in Wiesbaden, seit 2014. Als Solist gab er dort 2016 mit Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen sein Debut als Solist. Studiert hat er nach Auskunft der Wiesbadener Website an der Royal Irish Academy of Music in Dublin und in Zürich, gewann Preise u. a. beim Wettbewerb `s-Hertogenbosch. An Rollen übernahm er u.a. Papageno, Figaro, Mesner, Wolfram von Eschenbach, Masetto und debütierte auch als Graf Almaviva. Zu seinen liebsten Komponisten gehört nach eigener Aussage Benjamin Britten. Tonzeugnisse sind eher rar. Ich bin auf ihn gestoßen durch einen Beitrag im Deutschlandfunk Kultur, die dortigen Tonzeugnisse haben mir gefallen. Ich habe die Stimme als schlank und beweglich wahrgenommen, den schwärmerischen Tonfall der Arie treffend, die Melancholie mitunter etwas vermissend. Aber ich bin nun wahrlich kein Experte, obwohl mir die Tote Stadt von Korngold gefällt (ich höre aber meist die Aufnahme mit Hermann Prey unter Leinsdorf). Vielleicht mögt ihr selbst hören:

    Lieber JLang, vielen Dank für den Hinweis. Mir hat sein "Mein Sehnen, mein Wähnen" sehr gut gefallen. Die Frische ist schön, die Melancholie kommt mit dem Alter. Es grüßt Hans

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Zitat

    Hans Heukenkamp : Lieber JLang, vielen Dank für den Hinweis. Mir hat sein "Mein Sehnen, mein Wähnen" sehr gut gefallen. Die Frische ist schön, die Melancholie kommt mit dem Alter. Es grüßt Hans

    Lieber Hans, hab vielen Dank für Deinen Eindruck, Du hast natürlich recht, die Melancholie wird sicher wachsen, gerade überwiegt noch die jugendliche Frische, herzlich grüßend

    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Zu Benjamin Russel (#2237f.)

    Ich habe die Stimme als schlank und beweglich wahrgenommen, den schwärmerischen Tonfall der Arie treffend, die Melancholie mitunter etwas vermissend.

    Lieber JLang!


    Das ist ein schon wieder interessanter Bariton, den Du uns hier vorgestellt hast. Danke!


    Ich habe bisher nur das Tanzlied des Pierrot angehört. Die Stimme gefällt mir und sein Singen ist technisch beachtlich souverän. Ob ihm der Ton der Melancholie noch zuwächst, kann man natürlich nicht vorhersagen. Ich nehme an, dass er eigentlich ziemlich fest auf der Erde steht und nicht so sehr zur Schwermut neigt. Da gibt es unter den jungen Baritöner einige, die durchaus über das Lied schon die Schleier der Betrübtheit und der Wehmut legen. Ich denke beispielsweise an Elliot Madore. Eine Frage des Alters scheint das nicht zu sein.

    Ich frage mich allerdings: Ist es denn unbedingt nötig, das Lied so melancholisch abzufärben wie ein Prey oder Hampson? Benjamin Russel gelingt immerhin, die Traumverlorenheit der Melodie ohne Sentimentalität zum Klingen zu bringen. Ich denke, er würde den Tanzcharakter auch noch stärker realisieren, wenn der Dirigent ihn dabei unterstützen würde.


    Auf jeden Fall, werde ich mich noch weiter mit dem Bariton beschäftigen. Jetzt will ich erst mal das schöne Frühlingswetter genießen und durchs Wiehengebirge wandern.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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  • Zu Lise Davidsen #335, 345, 376, 727, 799, 802, 817, 854ff.,915ff., 918f, 921f, 927, 942f, 945f, 1148, 1152f, 1155, 1254f, 1257, 1265ff, 1268ff, 1276f, 1283, 1299, 1301ff, 1308, 1374, 1958, 2079, 2081ff, 2020, 2233, 2234

    (allmählich fehlt der Platz für alle Beiträge zu Lise Davidsen)

    Ja, inzwischen sind es erfreulich viele Beiträge zu Lise Davidsen. So sollte wohl endlich einen eigenen Thread bekommen.

    Das wird die Freunde von Lise Davidsen begeistern:

    Im Rahmen von "Wintermezzo" mit dem Bergen Philharmonic Orchestra sang Lise Davidsen am 26. Januar 2021 in der Grieg-Halle Lieder von Jean Sibelius (op. 36 und op. 37) unter der Leitung von Edward Gardner - Die ersten 30 Minuten des Videos.

    Sibelius-Lieder von Lise Davisdsen - da bin ich gespannt! Werde ich mir anhören!

    Danke für den Hinweis! Wie Du solche Perlen immer wieder aus den Untiefen des Internets fischst, ist frappierend. Das kostet sicherlich auch viel Zeit?

    Das Weihnachtskonzert mit Davidsen habe ich inzwischen gehört. Solche bunten Programme sind eigentlich nicht so mein Ding, aber viele der Lieder und Arien sind sehr schön gesungen. An der Stimme kann ich mich einfach nicht satt hören.

    Da ertrage ich dann auch solche Potpourri-Konzerte


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zitat

    Caruso41: Ich frage mich allerdings: Ist es denn unbedingt nötig, das Lied so melancholisch abzufärben wie ein Prey oder Hampson? Benjamin Russel gelingt immerhin, die Traumverlorenheit der Melodie ohne Sentimentalität zum Klingen zu bringen.

    Lieber Caruso41,

    hab vielen Dank für diesen Hinweis, der mir wieder deutlich gemacht hat, wie sehr ich dazu neige, die Aufnahmen, mit denen ich Musik kennengelernt habe, im Ohr zu haben. Ich schrieb ja, dass ich vor allem Prey kenne und habe anscheinend diesen Einklang im Ohr. Aber natürlich, melancholisch einfärben muss man die Arie nicht, da hat’s Du vollkommen Recht. Mir gefiel auch, dass sein Vortrag nicht übersentimental war, viel Freude beim Genuss des guten Wetters, herzlich

    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Zu Benjamin Russel #2237 - 2241


    Bei Youtube gibt es sogar eine komplette Opernaufzeichnung aus 2013 von Telemanns "Der Geduldige Sokrates" (Achtung, zwei Teile), vom Opernstudio Zürich u.a. mit Benjamin Russell, Sunnyboy Dladla und Ilker Arcayürek

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber JLang!

    Lieber Caruso41,

    hab vielen Dank für diesen Hinweis, der mir wieder deutlich gemacht hat, wie sehr ich dazu neige, die Aufnahmen, mit denen ich Musik kennengelernt habe, im Ohr zu haben. Ich schrieb ja, dass ich vor allem Prey kenne und habe anscheinend diesen Einklang im Ohr

    Das kennen wir doch alle! Wenn wir ein Musikstück in einer bestimmten Interpretation kennen gelernt und häufiger gehört haben, ist unsere Idee, wie das Stück klingen soll, dadurch geprägt. Erst die Erfahrung, dass andere Interpreten es anders aufführen können und dass diese Interpretation durchaus nicht weniger überzeugt, öffnet dann die vielleicht zu enge Idee!

    Du bist ja in einer Zeit aufgewachsen, in der es für die meisten Werke ein Übermaß an Möglichkeiten gibt, dieses oder jenes Musikstück zu hören. Ich bin praktisch ohne diese Möglichkeit aufgewachsen.

    Schallplatten hatte ich nur wenige und im Radio wurden auch meist die gleichen Aufnahmen gespielt. Da hat man das Repertoire im wesentlichen durch Konzert- und Opernbesuche kennen gelernt. In Berlin hatte man natürlich ein reiches Angebot. Sinfonien von Mozart und Beethoven, Brahms und Dvorak konnte ich von verschiedenen Dirigenten hören. Aber in der Oper sah das anders aus. Da hatte die Städtische Oper ein festes Ensemble. Gastsänger gab es selten. Also war mein Bild von der Fiordiligi durch Grümmer, von der Kundry durch Mödl, von Rodolfo durch Konya, von Falstaff durch Fischer-Dieskau und von Osmin durch Greindl geprägt. Es hat lange gedauert, bis ich neben der Grümmer eine andere Fiordiligi oder neben Fischer Dieskau einen anderen Falstaff gelten ließ.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Zu Elena Stikhina (Sopran, Russland) #1808, 1809, 1835ff, 1919, 2170 - 2178

    Richard Strauss - Salome, Teatro alla Scala - 21. Februar 2021

    Ursprünglich war die Salome in Mailand für 2020 geplant; sie wurde verschoben, dann umbesetzt und jetzt von RAI 5 übertragen.

    Die Inszenierung von Damiano Michielleto reiht diverse gängige Klischees aneinander. Statisten mit Champagnergläsern feiern Party, Salome tritt auch als stummes Kind auf (richtig, das deutet Kindesmissbrauch an!), Narraboth als Außenseiter trägt Brille und Pullunder, Salome kommt nicht zum tanzen, da sie sich gegen die Übergriffigkeiten mehrer Männer wehren muß. Das abgeschlagene Haupt des Jochanaan steigt in einem Strahlenkranz zum Himmel empor - wen wundert es da noch, dass niemand den Befehl des Herodes Man töte dieses Weib ausführt.


    Gesungen wird ordentlich bis sehr gut, das Manko von Frau Stikhina liegt in ihrer geringen Textverständlichkeit.

    Dirigent: Riccardo ChaillyHerodes:Gerhard Siegel; Herodias:Linda Watson; Salome:Elena Stikhina; Jochanaan:Wolfgang Koch; Narraboth:Attilio Glaser; Ein Page der Herodias:Lioba Braun; Fünf Juden:Matthäus Schmidlechner, Matthias Stier, Patrick Vogel, Thomas Ebenstein, Andrew Harris; Zwei Nazarener:Thomas Tatzl, Manuel Walser; Zwei Soldaten:Sorin Coliban, Sejong Chang

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Aus Oslo gibt es nicht nur Bemerkenswertes zu hören, wenn Lise Davidsen singt!

    Ein IL BARBIERE DI SIVIGLIA mit jungen Stimmen ist dafür ein unterhaltsamer Beweis.


    Angela Brower kennt und schätzt man ja inzwischen auch in Deutschland durch verschiedenen Auftritte.


    Der polnische Bariton Hubert Zapiór wird nicht nur in Hannover und Umgebung als außergewöhnliches Talent gepriesen. Er kommt mit seiner Präsenz und Spielfreude beim Publikum bestens an. Meiner Meinung nach überzeugt er mit seiner Stimme und seinem Gesang freilich nicht weniger.


    Der amerikanischen Tenor Jack Swanson wird ja in diesem Frühjahr - hoffentlich - als Almaviva in Köln zu hören sein. Dann kann man prüfen, was er (außer seiner gut trainierten Figur) zu bieten hat. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass er ein ganz hervorragender Sänger ist.


    Und der Engländer Clive Bayley ist ein Bass, dessen Weg man genau beobachten sollte. Er reüssiert bereits gleichermaßen im Buffo-Fach und als Philip oder Fafner!


    Mehr will ich über die NEUEN STIMMEN nicht sagen.
    Mit diesem Mitschnitt können sie selber für sich werben!

    Übrigens: der musikalische Leiter Tobias Ringborg ist wohl auch eine Entdeckung!



    Die Premiere der Produktion war erst vor wenigen Tagen.

    Ich bekam gleich von verschiedenen Seiten den Hinweis, dass man als Opernaficionado und Melomane da auf seine Kosten kommt.

    Ich bin gespannt, wie im Forum diese NEUEN STIMMEN ankommen.


    Caruso41





    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Lieber Caruso,

    Jack Swanson klingt als Almaviva wirklich vielversprechend. Vir allem seine sichere Technik imponiert mir. Kann es sein das die Sänger kleine Mikrophone am Ohr tragen ? Aber auch der Rest der Besetzung ist sehr gut. Die Inszenierung finde ich eher langweilig. Ich kenne einen Patrik Ringborg, der war Dirigent am Aalto Theater in Essen. Ob die beiden verwandt sind, wei§ ich aber nicht.

  • Zitat

    Caruso41: Ich bin gespannt, wie im Forum diese NEUEN STIMMEN ankommen.

    Lieber Caruso41, ich werde sie mir auf jeden Fall anhören, habe gerade nur die ersten Takte angespielt und gleich die gesamte Ouvertüre gehört, frisch und vielversprechend hörte sich das an, jetzt ist es etwas spät, um noch zu den Stimmen vorzudringen, aber ich bin neugierig geworden (und dankbar für den Hinweis).


    OT: natürlich haben wir alle unsere Hörgewohnheiten, ich bin nur immer wieder erstaunt, wie lange sich meine halten: trotz (oder ich denke vielleicht auch gerade wegen) des hohen Angebotes. Umso bewusster versuche ich damit umzugehen.


    herzliche Grüße

    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

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