bald im TV .....

  • …. irgendwann in der Nacht Netrebko plus Ehemann. Netrebko: gut, aber zuviel Tremolo. Der Ehemann: man weiß ja, wie der an Engagements kommt.:untertauch: Vielleicht findet sich hier ein Verteidiger.


    Warum sollte man Eyvazov verteidigen wollen oder müssen? Er singt meist ganz ordentlich bis ganz gut auf Niveau eines Durchschnittsängers, aber eben nicht so hervorragend wie seine Frau.

    Wie kommt er an seine Engagements? Da machen wir uns vielleicht falsche Vorstellungen. Frau Netrebko hat es wahrscheinlich gar nicht nötig, einem Intendanten zu sagen dass sie gerne bei ihm auftritt aber "nicht ohne meinen Mann".

    Die Zweierschiene läuft und lief ja verständlicherweise nicht nur bei den beiden, sondern bei vielen anderen auch (das soll angeblich auch was mit Liebe zu tun zu haben): Damrau + Testé, Kleiter + Cutler, Volle + Scherer, Bartoli + Widmer, Alagna + Kurzak und, und, und, bis in die tiefe Vergangenheit mit Kegel + Casapietra, Ludwig + Berry, Vanini + Boschi,

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • bis in die tiefe Vergangenheit mit Kegel + Casapietra

    Natürlich hat Kegel die Casapietra gerne als Solistin nach Leipzig geholt, aber an ihrem Stammhaus, der Staatsoper Berlin, gab es diese Kombination nicht sehr häufig, eigentlich nur gleich zu Beginn ihres Engagements beim "Lukullus" - und dann nicht mehr.


    Jedenfalls hatte es keiner von beiden nötig, dass der andere ihn mitziehen musste, damit beide zu einer ansehnlichen Karriere kamen...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Heute nacht 00:10 am 3. April auf

    mdr aus der Oper Chemnitz 1999


    Siegfried Lorenz als Salomo 1999

    Der Weg der Verheißung

    Oper von Kurt Weill und Franz Werfel, weltweit erste Aufführung seit der New Yorker Uraufführung 1937 des biblischen Dramas "Der Weg der Verheißung", Libretto von Franz Werfel, Musik von Kurt Weill.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Mit Peter-Jürgen Schmidt als Rabbi sowie Theo Adam, Siegfried Vogel, Siegfried Lorenz und vielen vielen anderen...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ich war drin. War begeistert von den Chorszenen, sonst nicht. Leider waren in dieser Repertoirevorstellung Adam, Vogel und Lorenz nicht mehr dabei. Die Oper Chemnitz hat mit dieser Inszenierung sogar in New York gastieren dürfen.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Oper von Kurt Weill und Franz Werfel, weltweit erste Aufführung seit der New Yorker Uraufführung 1937 des biblischen Dramas "Der Weg der Verheißung", Libretto von Franz Werfel, Musik von Kurt Weill.

    Ich kenne das Werk nur als Oratorium und habe es also solches auch im Tamino-Oratorienführer eingestellt. Hierzu schreibt auch Professor Wikipedia:


    Der Weg der Verheißung ist ein jüdisches Oratorium in mehreren Akten von Franz Werfel und Kurt Weill, das erstmals 1937 in New York in englischer Übersetzung unter dem Titel The Eternal Road aufgeführt wurde. Regie führte damals Max Reinhardt. Die deutschsprachige Erstaufführung fand erst im Jahr 1999 in Chemnitz statt.


    .


    MUSIKWANDERER

  • Am Samstag 11.4.2020 auf 3Sat


    um 10.10 Walter Felsensteins Verfilmung der Oper Fidelio von 1956 mit


    Erwin Gross: Don FernandoHannes Schiel: Don Pizarro
    Richard Holm: FlorestanClaude Nollier: Leonore/Fidelio
    Georg Wieter: RoccoSonja Schöner: Marcellina
    Fritz Berger: Jaquino
    um 11.35 Walter Kolm-Veltées Film Don Juan von 1955 mit den Stimmen vonWalter Berry als MasettoGottlob Frick als CommendatoreHanna Löser as Donna ElviraAlfred Poell as Don Giovanni

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Zwar nicht live im TV , aber im Live Web TV vom Teatro Carlo Felice in Genua am 12. April um 12.30 Uhr Cavalleria Rusticana und der Bajazzo. Die Aufführung soll wohl nicht in Opernhaus, sondern in Genua stattfinden. Heute Abend wurde dafür Werbung gemacht.

  • Am Samstag 11.4.2020 auf 3Sat


    um 10.10 Walter Felsensteins Verfilmung der Oper Fidelio von 1956 mit


    Erwin Gross: Don FernandoHannes Schiel: Don Pizarro
    Richard Holm: FlorestanClaude Nollier: Leonore/Fidelio
    Georg Wieter: RoccoSonja Schöner: Marcellina
    Fritz Berger: Jaquino

    Der Sender ist bei seinen Besetzungsangaben etwas frei. Claude Nollier spielt die Leonore, gesungen wird sie von Margit László, gesprochen von Grete Zimmer. Es sind also gleich drei Damen mit einer Rolle beschäftigt. Alfred Poell singt den Ferrando, dargestellt wird er von Erwin Gross. Pizarro macht auch eine Ergänzung nötig. Der wird nämlich von Hannes Schiel nur gespielt während er von Heinz Rehfuß gesungen wird. Gesprochen als Rocco wird Georg Wieter von Wolfgang Hebenstreit. Interessant siund auch die Besetzungen der beiden Gefangenen. Gesungen werden sie von Kurt Equiluz und Leo Heppe, gespielt von Michael Tellering und Harry Payer. Bei Marzelline und Jaquino sind Sänger und Darsteller identisch. Die musikalische Leitung liegt übrigens in den Händen von Fritz Lehmann, über den nomorino im vergangenen Jahr einen sehr schönen eigenen Thread gestartet hatte.


    An Drehbuch und Textfassung war neben dem österreichischen Regisseur Walter Felsenstein übrigens auch der 1898 in Leipzig geborene und 1962 in Ost-Berlin gestorbene österreichische Komponist Hanns Eisler beteiligt, der für die DDR die Nationalhymne komponiert hatte.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Am Samstag 11.4.2020 auf 3Sat


    um 11.35 Walter Kolm-Veltées Film Don Juan von 1955 mit den Stimmen vonWalter Berry als MasettoGottlob Frick als CommendatoreHanna Löser as Donna ElviraAlfred Poell as Don Giovanni


    Hallo,


    dieser - sehr eigenwillige - Opernfilm nach Mozarts "Don Giovanni" (in deutscher Sprache, mit Dialogen und stark gekürzter Musik) hat folgende Besetzung (Darsteller / Sänger bzw. Sängerin):


    Don Giovanni - Cesare Danova / Alfred Poell; Leporello - Josef Meinrad / Harald Pröglhöf; Komtur - Fred Hennings / Gottlob Frick; Donna Anna - Marianne Schönauer / Judith Hellwig; Don Ottavio - Jean Vinci / Hugo Meyer-Welfing; Donna Elvira - Lotte Tobisch / Hanna Löser; Masetto - Hans von Borsody / Walter Berry; Zerlina - Evelyn Cormand / Anny Felbermayer; Donna Elviras Zofe - Senta Wengraf; Ein Wirt - Helmut Krauss; Die Wiener Symphoniker - Dirigent: Bernhard Paumgartner; Choreographie: Dia Luca; Szenenbild: Hans Zehetner; Kostüme: Hill Reihs-Gromes; Regie: Walter Kolm-Veltée (Akkord-Film, Wien 1955, 85 Min.) Die Sänger werden im Vorspann nicht genannt!


    Die vom Drehbuch eindeutig bevorzugte der drei Damen ist Evelyn Cormand als 'Zerlina'. Das ist übrigens einer der wenigen Filme mit Lotte Tobisch, verstorben vor einem halben Jahr und vor allem bekannt als jahrelange 'Chefin' des Wiener Opernballs.


    Carlo

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Jetzt (seit 19.00Uhr) auf 3Sat (Programmänderung) und ab 22.00 Uhr auf ARD-Alpha

    Wir für die Musik

    mit den Gästen

    Regula Mühlemann (Sopran)

    Maximilian Maier (Violine)

    Christian Gerhaher (Bariton)


    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Große, riesige Vorfreude - endlich wieder mal was Vernünftiges im Fernsehen!!!

    Der TV - Sender Classica bringt heute Abend eine Aufzeichnung von 2015 der Verdi - Oper Rigoletto. In der Titelpartie "Leo Nucci".

    Auch wenn ich diese Aufnahme natürlich kenne, ist es schön, diese wieder mal nach langer Zeit zu sehen, zumal es eine

    stimmungsvolle, werkgetreue Inszenierung ist.

    Ganz anders gestern eine Aufzeichnung von Manon Lescaut aus Belgien.

    Bei dieser inszenatorischen Verunstaltung (sehr höflich und freundlich formuliert) mit modernen Straßenklamotten, war kurz reinschauen,

    schon zu viel und hat jegliche Freude und Genuß nicht aufkommen lassen.


    CHRISSY


    Classica ph_1x1.gifMontag, 01.06.20 ph_1x1.gif20:05 - 22:20 Uhr ph_1x1.gifph_1x1.gifph_1x1.gif Verdi - Rigoletto


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    Regie: David Mathy, Produzent: Opera Royal de Wallonie-Liege, Oxymore, Jim & Jules, Jean-Romain Sales
    Das Orchester und der Chor der Opéra Royal de Wallonie präsentieren unter der musikalischen Leitung von Renato Palumbo die Oper "Rigoletto". Der italienische Komponist Giuseppe Verdi empfand diese Oper, die auf Victor Hugos Theaterstück "Le roi s'amuse" (1832) basiert, als sein schönstes und bestes Werk des Genres. Diese Aufnahme entstand 2015 bei einer Aufführung in der Opéra Royal de Wallonie, Liège. ph_1x1.gif
    Chor: Choeurs de l¿Opéra Royal de Wallonie, Dirigent: Renato Palumbo, Komponist: Giuseppe Verdi, Orchester: Orchestra de l¿Opéra Royal de Wallonie, Solist Instr.: Choeurs de l¿Opéra Royal de Wallonie, Patrick Delcour, Benoit Delvaux, Renato Palumbo, Désirée Rancatore, Carla Dirlikov, Giovanni Iovino, Leo Nucci, Luciano Montanaro, Gianluca Terranova, Alexise Yerna, Roger Joakim, Orchestra of the Opéra Royal de Wallonie ph_1x1.gifph_1x1.gif
    Hier schon mal ein Ausschnitt mit "Si, vendetta..." mit Bis /Da capo - da geht einem doch vor Begeisterung das "Theater /Opernherz auf!!!



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    Jegliches hat seine Zeit...

  • Vor kurzem ging ein großartiger Rigoletto auf Classica zu Ende.

    Zu meiner Überraschung muß ich gestehen - bei den vielen Rigolettos, die ich schon gesehen habe, diese Aufführung kannte ich doch noch nicht,

    nur bisher mit Ausschnitten. Aber es hat sich gelohnt - eine Aufführung mit nicht üppigem, aber passendem Bühnenbild, ebenso die Kostüme und

    die Optik der Darsteller. Es gab viel Szenenapplaus, das Duett "Si, vendetta..." mußte nach nicht enden wollendem begeisterten Beifall wiederholt werden.

    Am Schluß minutenlanger, stürmischer, rhythmischer, hochverdienter Applaus für alle Beteiligten, insbesondere für Leo Nucci.

    Zugegeben, seinen stimmlichen Höhepunkt hat er altersmäßig überschritten. Aber das gleicht er mit einer leidenschaftlichen intensiven Darstellung aus.

    Insgesamt war es eine Aufführung, die Freude und Begeisterung bei mir auslöste (kein Verglieich zu solchem Unsinn wie den "Zirkus - Rigoletto")

    und Lust und Sehnsucht weckte, diese Oper irgendwann demnächst wieder live auf der Bühne zu erleben, vielleicht wieder mit Ales Briscein als Duca.


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Erfreulich, wenn in der momentanen theaterarmen Zeit, wenigstens mal ab und zu eine vernünftig gemachte Oper im TV gezeigt wird.

    Und so konnte ich mich soeben über eine Aufnahme der Tosca aus 2014 freuen, die vor ein paar Minuten auf TV Classica zu Ende ging.

    Solisten, Chor und Orchester sehr zufriedenstellend und eine Inszenierung, nicht üppig, aber werkgetreu stimmungsvoll passend, ebenso die Kostüme.

    Hervorheben möchte ich Ruggero Raimondi als Scarpia, der mit 73 Jahren eine überzeugende Leistung bot - vor allem auch in seiner Darstellung.

    Alle Akteure wurden am Schluß zurecht mit lang anhaltendem, rhythmischem Beifall gefeiert.


    CHRISSY


    Aus der Opéra Royal de Liège: Tosca - eine Oper in drei Akten von Giacomo Puccini. Dirigiert von Paolo Arrivabeni und inszeniert von Claire Servais.

    Mit Barbara Haveman, Marc Laho, Ruggero Raimondi, Roger Joakim, Laurent Kubla, Giovanni Iovino, Marc Tissons und Pierre Gathier.


    Jegliches hat seine Zeit...

  • Erfreulich, wenn in der momentanen theaterarmen Zeit, wenigstens mal ab und zu eine vernünftig gemachte Oper im TV gezeigt wird.

    Und so konnte ich mich soeben über eine Aufnahme der Turandot aus 2016 freuen, die vor ein paar Minuten auf TV Classica zu Ende ging.

    Solisten, Chor und Orchester sehr zufriedenstellend und eine tolle Inszenierung, werkgetreu, stimmungsvoll passend, ebenso die Kostüme.

    Classica ph_1x1.gifMontag, 13.07.20 ph_1x1.gif20:05 - 22:20 Uhr ph_1x1.gifph_1x1.gif ph_1x1.gif Puccini - Turandot
    Giacomo Puccinis unvollendete und selten aufgeführte Oper Turandot ist dessen letztes Werk. Diese eindrucksvolle Version von `Turandot' wurde in der imposanten Szenerie des kleinen Ortes Torre del Lago Puccini in der italienischen Provinz Lucca gedreht. ph_1x1.gif
    Dirigent: Jacopo Sipari di Pescasseroli, Komponist: Giacomo Puccini, Orchester: Puccini Festival Orchestra, Solist Instr.: Puccini Festival Orchestra, Jacopo Sipari di Pescasseroli, Francesca Cappelletti, Rudy Park, Tso-Han Ying, Rebeka Lokar, Amadi Lagha, Tso-Han Ying,

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Hallo!


    Der WDR hat heute Morgen in seinem 3. Fernsehprogramm das diesjährige "Concert de Paris", das stets zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli am Eiffelturm stattfindet, gesendet. Dieses Jahr 'Corona'-bedingt nur mit 4500 Zuschauern auf dem sonst menschenüberfüllten Marsfeld.


    Die Mitwirkenden waren: Sonya Yoncheva (Sopran - 'Ebben, ne andrò lontana' aus Catalanis "La Wally" und das Lied "L'Hymne à l'amour" von Edith Piaf und Marguerite Monnot); Fatma Said (Sopran - "Les Filles de Cadix" von Delibes und das Lied der Rosina 'Marinela' aus Serranos "La canción del olvido"); Benjamin Bernheim (Tenor - 'Ah, lève-toi, soleil' aus Gounods "Roméo et Juliette" und das Duett 'Au fond du temple saint' aus "Les Pêcheurs de perles" von Bizet); Ludovic Tézier (Bariton - das genannte Duett mit Benjamin Bernheim sowie das Chanson "La Bohème" von Charles Aznavour); Lisa Batiashvili (Violine - "City Memories" von Charles Chaplin); Sol Gabetta (Violoncello - ein Satz aus Lalos Cellokonzert); Khatia Buniatishvili (Klavier - Ausschnitte aus Chaikovskiis erstem Klavierkonzert und Mozarts Klavierkonzert Nr. 23 zum Pas-de-deux aus Angelin Prejolcajs Ballett "Le Parc"); Lucienne Renaudin-Vary (Trompete - Musik aus Bernsteins "West Side Story"). Die südkoreanische Dirigentin Eun Sun Kim begleitete am Pult des Orchestre National de France die Solisten und dirigierte außerdem die "Egmont"-Ouvertüre von Beethoven, den Ungarischen Marsch aus "La Damnation de Faust" von Berlioz und Ravels "Bolero" sowie einige Instrumentalstücke und Chöre aus Opern von Bizet und Verdi.


    Dieses auf 90 Minuten gekürzte Konzert (mit wunderbaren Ansichten von Paris aus der Vogelperspektive) kann man in der Mediathek des WDR unter


    https://www1.wdr.de/mediathek/…ik/video-concert-de-paris


    noch längere Zeit sehen. (Oben rechts auf "Letzte Sendungen" klicken!) Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!


    Carlo

  • Hier schon mal ein Ausschnitt mit "Si, vendetta..." mit Bis /Da capo - da geht einem doch vor Begeisterung das "Theater /Opernherz auf!!!

    Lieber Chrissy,

    habe mir gerade Deine Einstellung angesehen und kann Dir voll beipflichte: Lieber eine solche, in Kostüm und Dekoration stimmige Inszenierung zu erleben, wenn auch Leo Nucci deutlich mit der Stimme und der Bewegung zu kämpfen hatte als die Inszenierung auf dem Planet der Affen oder vom Bodensee. Da nehme ich solche Mängel als verschmerzbar gerne hin. Dem Publikum in Lüttich hat es gefallen. Mir auch. Eine Diskussion sollte aber hier nicht eröffnet werden.

    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Für alle Nichtösterreicher: Der ehemalige Direktor der Wiener Staatsoper Ioan Holender hat auf Servus TV eine eigene Kultursendung. Diesmal wandelte er auf den Spuren von Joseph Schmidt. Ich fand die Doku insgesamt recht interessant, weil sie einen persönlicheren Zugang zur Kunst des Tenors bietet als dies gewöhnlich der Fall ist. Die Sendung hält sich lange an der Komischen Oper in Berlin auf.


    Hier kann man das Ganze anschauen:

    https://www.servustv.com/videos/aa-24jvhj88s2112/


    Hoffe, der Link funktioniert nicht nur in Österreich, denn das ist bei Mediatheken manchmal so.

  • Sei herzlich bedankt, lieber greghauser,für diesen beeindruckenden, tragisch-schönen Film. Ich bin zu Tränen gerührt.

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Ich stimme Siegfried zu. Das war ein sehr guter Tipp von Gregor. Danke. Seit ich die Stimme von Joseph Schmidt zum ersten Mal hörte - und das ist ziemlich lange her - geht sie mir nicht mehr aus dem Herzen. Ich höre da immer auch so einen leicht tragischen Ton. Selbst dann, wenn es heiter und fröhlich klingen soll. Obwohl nicht der größte Anhänger von Berrie Kosky und seiner Art, Theater zu machen, hat er sehr kluge Sachen über Schmidt gesagt.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Schließe mich dem Dank für den Hinweis an ´greghauser´ sehr gern an. Joseph Schmidt war der favorisierte Tenor meines Vaters, der Anfang des Jahres verstarb. Auf seiner Beisetzung wurde die berühmte Postillon-Arie, die er sehr liebte, zum Abschied noch einmal angespielt.


    LG....MDM :hello:

    >>So it is written, and so it shall be done.<<


  • Kennt jemand zufällig dieses Buch und kann mir etwas dazu sagen?

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • bald im TV... Nachtrag von mir - gestern im TV

    Gestern abend brachte der TV - Sender Classica eine Aufzeichnung der Verdi - Oper "La Traviata" vom 15. Dez. 2018 aus der MET.

    Eine akzeptable, werkgerechte Inszenierung mit stimmigem, optisch schönem, aber nicht überladenem Bühnenbild und passenden Kostümen.

    Darstellerisch von allen eine sehr gute Leistung, inbegriffen Orchester, Chor und Ballett.

    In der Titelpartie "Diana Damrau", die zwar ihre schwere Rolle gesanglich überwiegend ganz gut meisterte, mich aber nicht begeisterte und vor allem,

    gefühlsmäßig nicht berührte. Mir fehlte Wärme und Gefühl.

    Noch weniger begeistern konnte ich mich für Juan Diego Florez als Alfredo. Für meinen Geschmack und Empfinden ist er kein Verdi - Tenor.

    Ich mag seine Stimme nicht, halte ihn sowohl als Duca, wie auch als Alfredo nicht ideal besetzt und geeignet.

    Und natürlich zieht man da automatisch Vergleiche zu den vielen anderen Aufführungen, die man kennt.

    Wenn ich da z. B. an das (für mich!!!) optisch, darstellerisch und gesangliche Traumpaar Mirella Freni /Franco Bonisolli aus der GA von 1973 denke,

    da tun sich für mich in allem riesige Unterschiede zu gestern auf.

    Trotzdem war es in der gegenwärtigen kulturell theaterarmen Zeit, wieder mal ein erfreulicher Abend am TV.

    Wie gesagt, das war und ist mein Eindruck und mein Empfinden. Für andere mag J. D. Florez ein ganz großer Tenor sein - nichts dagegen

    und das sei allen unbenommen - für mich ist er das nicht!


    CHRISSY


    Classica Sonntag, 06.09.20 20:05 - 22:30 Uhr ph_1x1.gif
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    145 min., ab 0 Jahrenph_1x1.gif


    Originaltitel: Verdi - La Traviata
    Musik, USA 2018
    Produzent: Michael Mayer

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    DirigentYannick Nézet-Séguin leitet das Orchester und Chor der Metropolitan Opera in einer Inszenierung von Verdis (1813-1901) La Traviata. Die Solisten dieser Performance von Dezember 2018 sind Diana Damrau (Violetta), Juan Diego Flórez (Alfredo), Quinn Kelsey (Giogio), Maria Zifchak (Annina) und Marco Antonio Jordao (Giuseppe).
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    Weitere Informationen ph_1x1.gif
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    Chor: Metropolitan Opera Chorus, Choreographie: Lorin Latarro, Dirigent: Yannick Nézet-Séguin, Donald Palumbo, Orchester: Metropolitan Opera Orchestra, Solist Instr.: Metropolitan Opera, Diana Damrau, Marco Antonio Jordao, Yannick Nézet-Séguin, Scott Scully, Kevin Short, Maria Zifchak, Juan Diego Flórez, Quinn Kelsey ph_1x1.gif
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    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Chrissy , ich hab mir die Aufführung von la Traviata ûber die Internetseite carlos oliveri videos. ok ru aufgenommen. Herrn Florez liegt der Alfredo besser als der Rigoletto Herzog. Begeistert war ich auch vom Germont von Quinn Kelsy. Während seiner Arie im 2. Akt hatte ich mit den Tränen zu kämpfen, was mir eigentlich selten passiert. Frau Damrau hat die Rolle überzeugend gespielt. Die Inszenierung fand ich sehr gelungen, vor allem den 2. Akt. Sehr gut wie immer der Chor der MET.

  • Heute Abend ab 20.15 Uhr auf ORF 3 Puccinis Madama Butterfly zur Saison Eröffnung der Wiener Staatsoper. Wer ORF 3 in Deutschland sehen möchte, kann sich am einfachsten die Software freedom vpn herunterladen und auf Standort Österreich umstellen.

  • Lieber Chrissy , ich hab mir die Aufführung von la Traviata ûber die Internetseite carlos oliveri videos. ok ru aufgenommen. Herrn Florez liegt der Alfredo besser als der Rigoletto Herzog. Begeistert war ich auch vom Germont von Quinn Kelsy. Während seiner Arie im 2. Akt hatte ich mit den Tränen zu kämpfen, was mir eigentlich selten passiert. Frau Damrau hat die Rolle überzeugend gespielt. Die Inszenierung fand ich sehr gelungen, vor allem den 2. Akt. Sehr gut wie immer der Chor der MET.

    Lieber Rodolfo

    Das kann ich sehr gut verstehen und stimme Dir zu. Genau wie in der Bohéme, gibt es auch in der Traviata etliche Stellen,

    die einen berühren und ergreifen. Eine dieser Stellen ist diese hier, ab Min. 18.05, vor allem, wenn sie so einmalig herrlich und

    gefühlvoll interpretiert und dargeboten wird wie hier von Mirella Freni - welch berührender und ergreifender Wohlklang der Stimme,

    zum Niederknien schön:


    Herzliche Grüße

    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Bezüglich Mirella Freni gebe ich Chrissi völlig recht, bei ihr kämpfe ich regelmäßig mit den Tränen, wenn ich sie singen höre. Sie geht in jeder ihrer Rollen total auf und wird eins mit ihnen.
    Das Playback der vorigen Aufnahme ist schlecht synchronisiert, besonders bei Bonisolli ist das zu hören. Ihn höre ich nicht gerne, er ist mir zu sehr ein Rauhbein. Seine Cabaletta ist außerdem gekürzt worden. Doch das ist meine persönliche Ansicht und gute bis hervorragende Alfredos gibt es zum Glück einige. :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Bezüglich Mirella Freni gebe ich Chrissi völlig recht, bei ihr kämpfe ich regelmäßig mit den Tränen, wenn ich sie singen höre. Sie geht in jeder ihrer Rollen total auf und wird eins mit ihnen.

    Na, das ist ja schön, daß wir beide mal wieder übereinstimmen und einer Meinung sind.


    Auf heute Abend freue ich mich und bin gespannt auf die NORMA.

    DerTV - Sender Classica bringt eine Aufzeichnung dieser Oper aus der Met von 2018 in der Besetzung mit

    Sondra Radvanovsky, Joyce di Dinato und Joseph Calleja.

    Hier schon mal mit "Casta Diva", einem musikalischen Höhepunkt dieser Bellini - Oper, ein kleiner Vorgeschmack:


    Jegliches hat seine Zeit...

  • Im Oktober gibt es als kostenlosen Livestream die Entführung aus dem Serail aus der Wiener Staatsoper,u.a. mit Daniel Behle, Lisette Oropesa und Regula Mühlemann.


    und zwar am 12.10.2020 um 19.00 Uhr (muß man aber vorher angemeldet sein > Staatsper Wien)


    Musikalische Leitung: Antonello Manacorda

    Inszenierung: Hans Neuenfels


    zitiert aus der Beschreibung der Staatsoper

    ..... "eine der sechs Hauptrollen [ist] als reine Sprechrolle konzipiert ist, die des Bassa Selim. Dieser Mann .... verzehrt sich in unglücklicher Liebe zu Konstanze, die er auf dem Sklavenmarkt erworben hat, die sich jedoch durch ein Treueversprechen gebunden fühlt. Die Grenze zwischen gesprochener Rede und Gesang markiert die Unmöglichkeit einer Vereinigung beider. Um der Utopie dieser Vereinigung willen erschließt Regisseur Hans Neuenfels der Kunst der Bühnenrede die gleiche Würde wie dem Gesang, indem er alle solistischen Gesangsrollen noch einmal mit Schauspielern besetzt. Seine Neufassung des Librettos behält alle Handlungsmomente des Originals bei, zugleich reflektieren sich Schauspiel und Gesang in hochpoetischen Spiegelungen und Verflechtungen."

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose