Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2019)

  • Hallo!


    Wenn alle die Gurre-Lieder hören, mache ich halt auch mit (zumindest mal den 1. Teil):



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Polnische Romantik hier in später Nacht ...



    Jozef Nowakowski (1800 - 1865)

    Klavierquintett Es-Dur, op. 17 (1833)


    Jozef Krogulski (1815 - 1842)

    Klavieroktett d-Moll, op. 6 (1834) *


    Nelson Goerner, Klavier

    Lena Neudauer, Violine / Erzhan Kulibaev, Violine *

    Katarzyna Budnik-Gałązka, Viola

    Marein Zdunik, Cello

    Sławomir Rozlach, Kontrabass

    Jan Krzeszowiec, Flöte *

    Radoslaw Soroka, Klarinette *


    (AD: Juni 2014)


    Grüße

    Garaguly

  • Auf arte eine Doku zum Mauerfallkonzert, das am 12. November drei Tage nach dem historischen Ereignis stattfand. Eintrittskarte war das Ausweispapier der DDR.


    Daniel Barenbim dirigierte die Berliner Philharmoniker im 1. Klavierkonzert, in der 7. Sinfonie von Beethoven und Mozarts Ouvertüre zu Cosi van tutte.


    Das Konzert hat Drive und der Energie des Momentes kann man sich als Zuschauer nicht entziehen.


    Auf der Mediathek von arte kann man es sehen und hören.

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hallo musikwanderer :-)

    Zum Thema "Gurre-Lieder": Besorg Dir die alte DGG-Aufnahme von 1965 mit Rafael Kubelik (mit einer grossartigen Inge Borkh und einem viel besseren Tenor - Herbert Schachtschneider)! Das ist für mich immer noch die allerbeste - und ein Stück für meine einsame Insel ohnehin. Auch der Chor und die kleineren Partien sind super besetzt. Ich weiss, diese CD-Wiederveröffentlichung ist schwer zu finden, doch, falls Du sehr daran interessiert bist, schreib mir eine E-Mail (Adresse auf meiner Webseite).

    Die Chailly-Aufnahme ist natürlich auch gut, so wie einige anderen auch (Sinopoli, Abbado, Gielen, Ozawa - mit Jessye Norman! - Levine, Inbal, Boulez usw. - die ich eigentlich alle besser als Chailly finde). Die Sänger sind halt immer Geschmackssache... Abbado braucht übrigens eine Schauspielerin für die Sprecherrolle - das geht gar nicht; in der Partitur steht eindeutig "Sprecher". Es gibt auch eine alte Aufnahme mit René Leibowitz - echt langweilig! - und die allererst (ex-78Touren) von Stokowski, die aber recht gut ist.

    Die Welt-Uraufführung der "Gurre-Lieder" dirigierte übrigens kein geringerer als Frank Schreker!

    Das Label Praga hat eine SACD mit Auszügen aus den Gurre-Liedern herausgegeben.



    Und die Deutsche Grammophon bietet diesen Brocken mit 64 CDs und 2 DVDs mit Aufnahmen Kubeliks an, worin auch die schönbergschen Grurre Lieder enthalten sind.



    Beim anderen Werbepartner ist die Kiste für 15 Euro weniger zu haben. Da entscheidet der Käufer, welches Unternehmen und dessen Firmenpolitik ihm sympathischer ist. Dazu habe ich mir meine eigene Meinung gebildet. ;)

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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Hallo


    LvBeethoven


    Sinfonie Nr.6 F-Dur Op.68 ‚Pastorale‘

    Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-moll Op.80


    Maurizio Pollini, p

    Claudio Abbado, cond

    Chor

    Wiener Philharmoniker


    (DG, DDD, 1986)



    LG Siamak


  • Frédéric Chopin


    Polonaise, op. 44

    Berceuse, op. 57

    Barcarolle, op. 40

    Préludes, op. 28


    Nelson Goerner, Klavier

    (AD: 2015)


    Grüße

    Garaguly

  • Zum Thema Gurre-Lieder:

    Hatte alle bisher eingespielten "Gurre-Lieder" in meiner Sammlung. Ab und zu fanden "Räumungsarbeiten" statt, so mussten sich auch viele Versionen von dieser Sammlung verabschieden, mit denen ich nicht so zufrieden war. Darunter auch die SACD-Aufnahme mit Pekka-Salonen. Dies nicht etwa, weil das Label es nicht einmal für nötig gefunden hatte, die Sänger auf dem Cover zu erwähnen, sondern - wenn ich mich gut daran erinnere - weil ich auch mit deren Sängern nicht ganz zufrieden war. Manchmal reicht mir eine schlechte Deutsch-Aussprache; da bin ich unerbittlich. Habe 25 Jahre lang als 4-sprachiger Sänger-Coach an der Oper gearbeitet, daher bin ich ein gebranntes Kind. Ich weiss, man muss bei Sängern oft Konzessionen machen, aber die mache ich nur bei sehr guten Sängern - so, wie zum Beispiel bei James McCracken, der die "Gurre-Lieder" unter Ozawa singt... Momentan, also, behalte ich noch 7 Aufnahmen, kann sein, dass Ende Jahr zwei davon entsorgt werden müssen. Im Alter von 75 Jahren - trotz Sammler-Wut - muss man realisieren, dass man ohnehin nicht mehr alles hören kann, was man oft fieberhaft "aufgestockt" hat :-)


  • Johann Gottlieb Goldberg (1727 - 1756)


    Cembalokonzert d-Moll

    Cembalokonzert Es-Dur


    Alina Ratkowska, Cembalo

    Goldberg Baroque Ensemble

    (AD: 16. - 18. Oktober 2017)


    Grüße

    Garaguly

  • Los Otros mit Temembe Ensamble Continuo


    Die Scheibe Nr. 3 "La Hacha - An Ibero-Mexican Fandango" aus dieser Box, die alle bisher erschienen CDs des Ensembles Los Otros enthält. Ich höre Musik von Ortiz, Sanz, Novoa, Murcia, Ribayas, Hidalgo, einem Anonymus aus dem Mexiko des 17. Jahrhunderts.


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  • Traumhaft …


    Schubert, Franz (1797-1828)

    Impromptu D 935 Op 142


    Marc-André Hamelin, Piano


    Aufnahme von 2017


    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Aus dem vergriffenen Würfel der Deutschen Grammophon mit den kompletten Werken von Johannes Brahms mit 49 CDs höre ich die Lieder. Nachdem ich in den letzten Tagen sehr komplexe Kammermusik-Werke des Hamburgers gehört habe, zeigen sie, dass er auch Melodien finden konnte, die ins Herz gehen. Die Deutsche Grammophon hatte Dietrich Fischer Dieskau und Jessye Norman mit Daniel Barenboim als Interpreten ausgewählt, die auf den Scheiben 29 bis 35 zu hören sind.

    .


    Die erste Scheibe Nr. 29 dieser Box habe ich mir nun drei Mal in Dauerschlaufe angehört. Weil keine Texte beigegeben sind, muss ich sie mir im Internet zusammensuchen. Besser kann man diese Lieder nicht singen. So ergreifend und tiefempfunden singen Fischer-Dieskau und Norman diese Lieder, weshalb meine Verehrung für diese Interpreten einmal mehr bestätigt wird.

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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Guten Vormittag allerseits. Heute fühle ich mich gut, eben schien sogar mal kurz die Sonne - ich glaube, heute wird ein guter Tag.



    Ludwig van Beethoven

    Violinsonate Nr 8 G-dur op 30-3


    Isabelle van Keulen, Violine

    Hannes Minnaar, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • ich bleibe mit Ludwig in der Kammer :



    Ludwig van Beethoven

    Streichtrios op 9


    Anne-Sophie Mutter, Violine

    Bruno Giuranna, Viola

    Mstislav Rostropovich, Cello

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • hinaus in den Konzertsaal :


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    Dmitri Schostakowitsch

    Symphonie Nr 13 b-moll op 113


    Tatarstan National Symphony Orchestra

    Alexander Sladkovsky


    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Schön, dass diese Schostakowitsch Box mit dem Tatarstan National Symphony Orchestra

    und dem Dirigenten Alexander Sladkovsky, die ich aus Zufall gefunden hatte und im Forum letzthin erwähnt hatte, bereits bei dir, lieber rolo betman, erklingt.


    LG moderato

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Wie klingen denn, die Gershwin Rhapsodien Nr. 1 und 2 mit Swetlanow ?

    Da hätte ich eher die amerikanischen Aufnahmen auf meinem Schirm (wie eben ganz gross Artur Fiedler (RCA) oder Bernstein (SONY)).

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • nun wird geklempert äähh geklimpert :



    Ludwig van Beethoven

    Klavierkonzert Nr 3 c-moll op 37

    Klavierkonzert Nr 4 G-dur op 58


    Daniel Barenboim, Klavier

    New Philharmonia Orchestra

    Otto Klemperer

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Zital moderato: So ergreifend und tiefempfunden singen Fischer-Dieskau und Norman diese Lieder, weshalb meine Verehrung für diese Interpreten einmal mehr bestätigt wird.


    Das stimmt: Und so was wird es nie wieder geben. Aber auch die früheren Fi-Di-Brahms-Interpretationen auf EMI und DGG waren süperb. Die EMIs (1960-70er Jahre) wurden vor einiger Zeit in einer 6-CD-Box von Brilliant Classics wiederveröffentlicht (Inside-Booklet mit allen Texten!). Darin befindet sich auch die berühmte "Schöne Magelone" mit Sviatoslav Richter als Begleiter. Diesen Zyklus hatte Fi-Di bereits 1957 für DGG mit Jörg Demus eingespielt, gekoppelt mit Tiecks Originalgedichten - von ihm selber (Fi-Di) rezitiert! DGG hat viel später die gleiche Idee angewendet in ihrer 2002er Edition der "Schönen Magelone" mit Oliver Widmer. Allerdings rezitiert dort Ulrich Tukur - und aber ganz hervorragend!

    cpo hat inzwischen ihre Brahms-Lieder-Gesamtaufnahme vollendet - mit verschiedenen Sängern. Doch da finde ich nicht alle(s) gut. Immerhin viel besser als das was Hyperion dabei ist zu vollenden. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung...

  • Streich(el)einheiten :



    Darius Milhaud

    Violinkonzerte Nr 1 & 2


    Arabella Steinbacher, Violine

    Münchner Rundfunk-Orchester

    Pinchas Steinberg

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Habe eigentlich neben der ausgezeichneten Mackerras-Aufnahme der Rusalka mit Rene Fleming für DECCA keine weiteren Rusalka-Bedürfnisse. Doch diese Einspielung hier landete doch irgendwann mal bei mir. Heute Nachmittag erklang sie und auch sie hat gefallen!



    Antonin Dvořàk


    Rusalka

    Oper in drei Akten


    Cheryl Baker,Bruce Martin, Anne-Marie Owens, Rosario La Spina u.a.

    Opera Australia Chorus

    Australian Opera ans Ballett Orchestra

    Richard Hickox

    (AD: 21. - 29. März 2007)

    Grüße

    Garaguly

  • Der Titel nun folgender CD verkündet, dass Rachmaninoffs Klavierraritäten eingespielt seien. Schön, macht für mich keinen Unterschied, da ich ja sogar seine Solo-Klavierhauptwerke kaum kenne:untertauch:.



    Sergei Rachmaninoff


    Klavierstücke


    Vladimir Ashkenazy, Klavier

    (AD: 14. - 16. März 2012)


    Grüße

    Garaguly

  • Ludwig van Beethoven (1770-1827)


    Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15


    Alfred Brendel, Wiener Philharmoniker, Sir Simon Rattle


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • auch bei mir Piano-Musik :



    Johannes Brahms

    Klaviersonate Nr 3 f-moll op 5


    İdil Biret, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • jetzt hole ich mir noch eine Fiedel hinzu und höre



    Ludwig van Beethoven

    Violinsonate Nr 8 G-dur op 30-3


    Benjamin Hudson, Violine

    Mary Verney, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Johann Jeremias du Grain (17?? - 1756)


    Kantaten

    Willkommen Erlöser auf Erden

    Alter Adam, du musst sterben

    Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden gehen

    Mitten wir im Leben sind


    Marie Smolka, Elisabeth Holmer, Georg Poplutz, Marek Rzepka

    Goldberg Vocal Ensemble

    Goldberg Baroque Ensemble

    Andrzej Szadejko

    (AD: 18. - 20. September 2017)


    Grüße

    Garaguly

  • CD 1 aus diesem Doppelalbum ...



    Antonio Vivaldi

    Concerto d-Moll RV 566

    Concerto A-Dur RV 585 "in due chori"

    Concerto g-Moll, op. 10 Nr. 2 RV 439 "La notte"


    Francesco Durante

    Concerto Nr. 3 Es-Dur

    Concerto Nr. 1 f-Moll


    Leonardo Leo

    Celloconcerto d-Moll


    Concerto Köln

    Werner Ehrhardt

    (AD: 1988 - 1992)



    Grüße

    Garaguly

  • Ich. höre eine meiner liebsten CDs.


    Richard Strauss (1864-1949): Hornkonzerte 1 & 2


    Benjamin Britten (1913-1976): Serenade für Tenor, Horn und Streicher op. 31


    Ian Bostridge, Tenor; Marie Luise Neunecker, Horn

    Bamberger Symphoniker, Ingo Metzmacher


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Johannes Brahms

    Wiegenlied, Ständchen, Lerchengesang, Mondnacht, Des Liebsten Schwur, Die Mainacht, Da unten im Tale, Vergebliches Ständchen


    Robert Schumann

    Frauenliebe und -leben, op. 42


    Gustav Mahler

    Rückert-Lieder


    Renée Fleming, Sopran

    Hartmut Höll, Klavier (Brahms und Schumann)

    Münchner Philharmoniker, Christian Thielemann (Mahler)

    (AD: 2017/2010 Mahler)

    Grüße

    Garaguly

  • Wie klingen denn, die Gershwin Rhapsodien Nr. 1 und 2 mit Swetlanow ?

    Da hätte ich eher die amerikanischen Aufnahmen auf meinem Schirm (wie eben ganz gross Artur Fiedler (RCA) oder Bernstein (SONY)).

    Lieber Wolfgang,


    das wage ich mich nicht recht zu beurteilen, wenn ich ehrlich bin. Es dirigiert dort übrigens nicht Swetlanow, sondern der georgische Dirigent Jansug Kakhidze, bei uns quasi unbekannt, aber als "georgischer Karajan" in seinem Heimatland berühmt. Die Aufnahmen entstanden 1987 ebenfalls mit dem Staatsorchester der UdSSR. Ich finde sie schon sehr gelungen, kenne diese Werke aber zu wenig. Vermutlich haben sie schon einen deftigeren, eben russischeren Einschlag als die üblichen Verdächtigen (Spielzeit: 18 bzw. 15 Minuten).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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