Spiel: Meine drei Lieblings-Rolleninterpreten

  • Max, Der Freischütz



    1. Peter Seiffert


    Ich bin froh ihn auch in dieser Rolle erlebt zu haben. Besser habe ich den Max jedenfalls nicht gehört.



    2. Christopher Ventris


    Er ist für mich immer eine Bank und hat mich auch als Max nicht enttäuscht.



    3. Reiner Goldberg


    Über Schönheit lässt sich streiten, aber ich habe Goldberg immer gemocht. Da er in anderen Rollen nicht zum Zug gekommen ist, nenne ich ihn hier.

  • Samson, Samson et Dalila



    1. Brandon Jovanovich


    Hier nenne ich nur den zuletzt erlebten Samson, da es ja um Lieblingsinterpreten geht. Nicht perfekt, aber mit einer beachtlichen Leistung war er mein sicherlich bester Samson.



    Von Plácido Domingo habe ich nur den 2. Akt konzertant gehört, José Cura hat bei mir damals abgesagt und an Vladimir Atlantow habe ich so gut wie keine Erinnerung. Endrik Wottrich hätte ich einen Sympathie-Punkt geben können.

  • Meine neue Rolle:



    Andrea Chénier, Titelpartie



    1. Martin Muehle


    Nicht ganz perfekt, aber ein Sänger, der Emotionen weckt und mitreißt. Die Deutsche Oper Berlin hat ihm wundervolle Abende zu verdanken und seine Auftritte sind neben der Inszenierung sicher auch ein Grund, warum viele Besucher das Haus gebeten haben die Produktion zu erhalten. Er hat sich in der Rolle um Kopf und Kragen gesungen und triumphiert.



    2. Jonas Kaufmann


    Ich habe ihn in München und Barcelona in der Rolle erlebt und war etwas enttäuscht, dass er stellenweise mit angezogener Handbremse gesungen hat. Neulich habe ich mir ein Video aus Barcelona angehört, da hat er mir deutlich besser gefallen.



    3. Marcelo Alvarez


    Auch mit ihm habe ich tolle Aufführungen erlebt. Er wurde jedoch von Muehle übertroffen.

  • Lieber Stimmenliebhaber!

    Zwischen dem zitierten Beispiel von dir und von mir besteht freilich ein großer Unterschied: Ich hatte Hopf gerade nominiert und du hast ihn anschließend ziemlich pauschal runtergemacht (gleich 2x, noch einmal zitiert hast du nur die 2. Stelle), das war eine direkte Erwiderung auf meine positive Nominierung ….

    Ich hatte meine Bemerkungen zu Hopf eigentlich nicht direkt auf Deine Nominierung sondern eher auf seine Aufnahmen bezogen (wie ja doch die Bemerkungen zu Furtwänglers Tempi und Grümmers Phrasierungen deutlich machen). Ich finde ihn nämlich als Max ziemlich daneben, weil er ein ziemlich grober Klotz ist, dem ich weder die Selbstzweifel noch die Ängste abnehme, auch die Liebe zu Agathe nicht wirklich!


    Als ich hingegen Schwächen bei Seiffert ansprach, hatte den überhaupt noch niemand vor mir für diese Rolle genannt (und ich bezog mich auf mein Live-Erlebnis). Es war also kein Relativierungsversuch der Wertung eines anderen Mitspielers, sondern einzig und allein eine Begründung, dafür, warum ich so ausgewählt habe, wie ich ausgewählt habe.

    Irgendwie aber war es eine prophylaktische Relativierung!

    Wer hätte sich danach noch getraut, Peter Seifert zu nominieren?

    Und wenn sich Heukenkamp nun zum ersten Mal die Grümmer unter Furtwängler anhören wird, dann kann dir und mir als Grümmer-Fans das doch nur recht sein, nicht wahr? :hello:

    Das ist wirklich ein schönes Ergebnis! Er sollte sie dann auch noch unter Kleiber hören.


    Beste Grüße

    Caruso41


    PS.: zu Deiner Bemerkung über Konya als Max werde ich gelegentlich im Konya-Thread was sagen.
    Jetzt bin ich zu knapp mit der Zeit.

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Um auch mal zur Alten Musik was beizusteuern: Der bereits genannte Orfeo in L'Orfeo von Monteverdi (das war definitiv die erste Barockoper, die mich interessierte, und ich finde sie bis heute mit am lohnendsten).


    1. Nigel Rogers (unter Jürgen Jürgens; für manche wohl überholt, aber mein Favorit)

    2. Ian Bostridge (unter Emmanuelle Haïm; meine Erstbegegnung)

    3. Philippe Jaroussky (aus dem Recital; hat es evtl. noch nicht komplett gesungen)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich finde ihn nämlich als Max ziemlich daneben, weil er ein ziemlich grober Klotz ist, dem ich weder die Selbstzweifel noch die Ängste abnehme, auch die Liebe zu Agathe nicht wirklich!

    Lieber "Caruso41", die dritte, noch schärfere Bemerkung von dir zu Hopfs Max ist völlig überflüssig, die ersten beiden waren deutlich genug und alle drei gehören nicht in dieses Spiel - von mir aus in die Hopf-Rubrik! Dass ich die Rolle des Max völlig anders sehe als du und daher auch die Interpreten anders einordne, ist inzwischen deutlich geworden, wie ich denke.

    Wer hätte sich danach noch getraut, Peter Seifert zu nominieren?

    Jeder. Ist inzwischen ja auch passiert. Dieser Einwand war also nix...


    Spiel: Meine drei Lieblings-Rolleninterpreten

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • (das war definitiv die erste Barockoper, die mich interessierte, und ich finde sie bis heute mit am lohnendsten).

    Lieber "Joseph II.",


    das könnte meines Erachtens daran liegen, dass Monteverdis "Orfeo" (noch) gar keine (klassische) "Barockoper" ist, sondern eine "Renaissance-Oper". Dazu können sich gerne kompetenter die Barockopern-Spezialisten wie ""Bertarido" und "Fiesco" äußern. Unbestritten ist, dass eine eine der ältesten Oper überhauüt ist - und unter den ältesten aus dem "Gründungsjahrzehnt" des Genres die einzige, die regelmäßig gespielt wird.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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  • "Werter" im Werther von Massenet


    1. Alfredo Kraus unangefochten die Nr.1, szenisch 4X und 3X konzertant. Danach kommt lange nichts.....!


    2. Nicolai Gedda GA mit der wunderbaren Victoria De Los Angeles


    3. José Carreras GA


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Lieber "Joseph II.",


    das könnte meines Erachtens daran liegen, dass Monteverdis "Orfeo" (noch) gar keine (klassische) "Barockoper" ist, sondern eine "Renaissance-Oper". Dazu können sich gerne kompetenter die Barockopern-Spezialisten wie ""Bertarido" und "Fiesco" äußern. Unbestritten ist, dass eine eine der ältesten Oper überhauüt ist - und unter den ältesten aus dem "Gründungsjahrzehnt" des Genres die einzige, die regelmäßig gespielt wird.


    Inwieweit Monteverdis Werke (und insbesondere ein frühes Werk wie der "L'Orfeo") der Renaissance oder dem Barock zuzourdnen sind, haben wir schon mehrfach kontrovers diskutiert. Ich würde ein Werk des Übergangs darin sehen. Renaissance-Musik wäre dann eher die Vokal-Polyphonie, von der sich Monteverdi mit seiner Seconda pratica ja deutlich abgrenzt. Ich weiß aber, dass dr. pingel da eine andere Meinung vertritt und noch den späten Monteverdi und sogar Cavalli zur Renaissance rechnet. Man kann auch in Frage stellen, ob die Renaissance für die Musikgeschichte überhaupt ein tauglicher Epochenbegriff ist (ich erinnere mich an einen sehr instruktiven Beitrag von Gombert dazu, der das verneinte). Auf jeden Fall unterscheidet sich der "L'Orfeo" sehr stark von den italienischen Barock-Opern des 18. Jahrhunderts. Ich verstehe also sehr gut, dass man an dieser Oper Gefallen finden kann, mit Händel, Hasse oder Pergolesi aber nicht viel anfangen kann.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Zitat von Stimmenliebhaber Zwischen dem zitierten Beispiel von dir und von mir besteht freilich ein großer Unterschied: Ich hatte Hopf gerade nominiert und du hast ihn anschließend ziemlich pauschal runtergemacht (gleich 2x, noch einmal zitiert hast du nur die 2. Stelle), das war eine direkte Erwiderung auf meine positive Nominierung ….
    Antwort Caruso41 darauf:

    Ich hatte meine Bemerkungen zu Hopf eigentlich nicht direkt auf Deine Nominierung sondern eher auf seine Aufnahmen bezogen (wie ja doch die Bemerkungen zu Furtwänglers Tempi und Grümmers Phrasierungen deutlich machen). Ich finde ihn nämlich als Max ziemlich daneben, weil er ein ziemlich grober Klotz ist, dem ich weder die Selbstzweifel noch die Ängste abnehme, auch die Liebe zu Agathe nicht wirklich!


    Meine Meinung:

    Diese Auseinandersetzung (es ist ja nicht das einzige Beispiel) ist der Grund, warum ich mich hier nicht mehr beteilige, so viel Spaß der Thread auch gemacht hat. Ich habe keine Lust, mich zu rechtfertigen, warum mir der eine Sänger besser gefällt als der andere. Stimmenbeurteilungen sind und bleiben subjektiv.

    Zum Glück ist eine Stimme noch immer dem persönlichen Geschmack, der Emotion, Stimmglanz und -kraft (den jeder anders empfindet!), dem Erscheinungsbild uva. geschuldet und nicht irgendwelchen objektiven Richtlinien. Dabei kann natürlich das persönliche Erleben ganz andere Beurteilungen bringen als eine Tonkonserve. Letztere kann man aber nicht einfach ignorieren, da die große Masse der Opernhelden sonst vergessen würde. Andererseits kann nicht jeder jedes Talent am Liveerlebnis beurteilen.

    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Zitat von Joseph II.

    3. Philippe Jaroussky (aus dem Recital; hat es evtl. noch nicht komplett gesungen)

    Gilt das auch?


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Auf jeden Fall unterscheidet sich der "L'Orfeo" sehr stark von den italienischen Barock-Opern des 18. Jahrhunderts. Ich verstehe also sehr gut, dass man an dieser Oper Gefallen finden kann, mit der italienischen Barock-Oper des 18. Jahrhunderts (Händel, Hasse, Pergolesi, ...) aber nicht viel anfangen kann.

    Das denke ich auch. Dennoch müssen wir das in dafür geeigneteren Rubriken weiterdiskutieren, wenn dafür Bedarf besteht. Trotzdem Danke für deine (ja von mir erbetene) Antwort.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Diese Auseinandersetzung (es ist ja nicht das einzige Beispiel) ist der Grund, warum ich mich hier nicht mehr beteilige, so viel Spaß der Thread auch gemacht hat.

    Nein,d er Grund ist, dass man dich zu Recht darauf aufmerksam gemacht hat, dass es hier um LieblingsROLLENinterpreten und nicht um LieblingsARIENinterpreten geht. Und wenn man von großen und langen Partien nur die Interpretation einer einziegen Arie kennt, dann kann man eben die Interpretation der Rolle nicht beurteilen. Es reicht hier zum Mitachen also nicht, einige Arien anzuhören, wenn man sich scheut bzw. nach eigener Aussage "weder Zeit noch Lust" hat, sich eine Opernpartie mal komplett anzuhören.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Nein,d er Grund ist, dass man dich zu Recht darauf aufmerksam gemacht hat, dass es hier um LieblingsROLLENinterpreten und nicht um LieblingsARIENinterpreten geht.

    Das meinte ich gar nicht, denn das stimmte (allerdings wurde dieser Lapsus nur bei mir bemängelt). Der eigentliche Ursprung liegt weiter zurück, in einem anderen Thread.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • So, nun haben wir das auch geklärt und nun spiele hier bitte mit oder spiele bitte nicht mit, aber BITTE keine spielfremden Beiträge über Probleme aus anderen Rubriken mehr!

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • I einem anderen Thread hatte ich schon auf die Liste mit den Radio Interviews von Studs Terfel hingewiesen. Da Elisabeth Schwarzkopf als Feldmarschallin auch an dieser Stelle mehrmals erwähnt wurde, ist es für diejenigen, die genügend Englischkenntnisse haben, sicher intererssant, das Gespräch mit Elisabeth Schwarzkopf zu hören.


    Elisabeth Schwarzkopf discusses her role as The Marschallin in Der Rosenkavalier part 3


    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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  • Ich verstehe den Punkt, dass Interpreten, die eine Rolle nie komplett gesungen haben, hier nicht gewertet werden sollten. Zulassen würde ich aber Interpreten, die eine Rolle zumindest einmal komplett sangen, ob nun live oder bloß im Studio, und auch gleich, ob sich eine Gesamtaufnahme tatsächlich erhalten hat. Andernfalls könnte man z. B. Max Lorenz als Siegfried in gleichnamiger Oper gar nicht nominieren, da sich m. W. kein kompletter Mitschnitt erhalten hat, er diese Rolle aber natürlich gesungen hat.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Meine heutige neu eingebrachte Rolle betrifft den Alberich, und zwar zunächst aus dem Rheingold.


    1. Gustav Neidlinger (setzte Maßstäbe)

    2. Ekkehard Wlaschiha (praktisch gleichrangig; mein Favorit für die letzten Jahrzehnte)

    3. Rolf Kühne (unter Swarowsky; zu Unrecht etwas vergessen)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich verstehe den Punkt, dass Interpreten, die eine Rolle nie komplett gesungen haben, hier nicht gewertet werden sollten. Zulassen würde ich aber Interpreten, die eine Rolle zumindest einmal komplett sangen, ob nun live oder bloß im Studio, und auch gleich, ob sich eine Gesamtaufnahme tatsächlich erhalten hat. Andernfalls könnte man z. B. Max Lorenz als Siegfried in gleichnamiger Oper gar nicht nominieren, da sich m. W. kein kompletter Mitschnitt erhalten hat, er diese Rolle aber natürlich gesungen hat.

    Lieber "Joseph II.", völlig einverstanden! :hello:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Zitat von Stimmenliebhaber

    Aber weißt du unabhängig davon, ob Jaroussky die Rolle komplett gesungen hat?

    Hallo lieber Stmmenliebhaber, ganz klar NEIN, er hat nur die CD "LA STORIA DI ORFEO" gemacht* und mit dem Programm war er auch auf Tournee, ich habe das in Dortmund gesehen!

    * Monteverdi, Sartorio und Rossi


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Für Alberich aus dem Rheingold möchte auch ich drei Sänger nennen:


    • Siegmund Nimsgern - aus dem Dresdner Ring (Janowski)
    • Ekkehard Wlaschiha - aus dem Münchner Ring (Sawallisch)
    • Jochen Schmeckenbecher - den ich im Berliner Schillertheater gesehen habe

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Andrea Chénier, Titelpartie

    Lieber "Kapellmeister Storch",


    sei bedankt, dass du den Andrea Chénier" ins Spiel gebracht hast. Du weißt ja, dass das nicht meine Leib- udn Magen-Oper ist, aber immerhin habe ich sie im Januar dieses Jahren zum dritten Mal gesehen (mit Martin Muehle in der Titelpartie) und zur Vorbereitung eine Verfilmung angesehen.


    Obgleich mir Martin Muehle gut gefallen hat, möchte ich ihn hier nicht nominieren, da meine Live-Vergleichsbasis zu schwach ist, aber ich möchte den Sänger nominieren, den ich (neben Celestina Casapietra und Piero Cappuccilli) in der Verfilung sah: Franco Corelli.



    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Da ich gestern Max genannt habe, möchte ich nun Agathe ins Spiel bringen. Das ist eine interessante Partie: Sanft und Max freundlich gewogen, aber weder fähig, ihn vom Gang in die Wolfsschlucht abzuhalten, noch wirksam vor dem Fürsten für ihn einzutreten. Ich bin - abhängig von der eigenen Laune - gelegentlich geneigt, beide, Max und Agathe, für ein dunkles Paar zu halten. Also:


    • Hannelore Bode - in London mit Kollo, Popp und Moll
    • Hildegard Behrens - in der Kubelik-Einspielung mit Kollo, Donath u. Meven
    • Anna Samuil - die ich hier in Berlin gesehen habe

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Elvino I Puritani. : Cecilo Albelo Juan Diego Florez Ion Hotea, live erlebt in Düsseldorf bei der Premiere von I Puritani , in der furchtbaren Inszenierung von Rolando Villazon. Er hat zwar leichte Schãrfen bei den hohen Tōnen, das ist aber bei der schwer zu singenden Partie, meckern auf hohem Niveau.

  • Elvino I Puritani. : Cecilo Albelo Juan Diego Florez Ion Hotea, live erlebt in Düsseldorf bei der Premiere von I Puritani , in der furchtbaren Inszenierung von Rolando Villazon. Er hat zwar leichte Schãrfen bei den hohen Tōnen, das ist aber bei der schwer zu singenden Partie, meckern auf hohem Niveau.

  • Meine heutige neu eingebrachte Rolle betrifft den Alberich, und zwar zunächst aus dem Rheingold.


    1. Gustav Neidlinger (setzte Maßstäbe)

    2. Ekkehard Wlaschiha (praktisch gleichrangig; mein Favorit für die letzten Jahrzehnte)

    3. Rolf Kühne (unter Swarowsky; zu Unrecht etwas vergessen)

    Lieber "Joseph II.",


    sei bedankt, dass du den "Rheingold"-Alberich ins Spiel gebracht hast.


    Ich bin nicht weit weg von dir.


    1. Alois Pernerstorfer - 1950 unter Furtwängler



    2. Gustav Neidlinger - 1953 unter Furtwängler



    Und diverse Bayreuther Mitschnitte, wobei er in den 1960ern sicher nicht besser wird....


    3. Ekkehard Wlaschiha - mein live erlebter Lieblings-alberich und auch in prägenden Aufnahmen vor allem aus München und New York.



    Das erste Live-"Rheingold" meines Lebens war dieses:


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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