Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2021)
- Garaguly
- Geschlossen
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Wenn ich nachts nicht schlafen kann und mir langweilig ist, birgt das die Gefahr dass ich mir Musik aus dem Netz herunterlade.
So auch diese Nacht, da lud ich mir verschiedene Violinkonzerte von Bartók, Prokofiev und Schostakowitsch herunter.
Darunter diese hier, die ich jetzt höre :
Dmitri Schostakowitsch
Violinkonzert Nr 1 a-moll op 99
Violinkonzert Nr 2 cis-moll op 129
Sayaka Shoji, Violine
Ural Philharmonic Orchestra
Dmitri Liss
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Morning Encounter
Weil sich der öffentlich-rächende Rundfunk mal wieder mit Laberprogrammen empfiehlt, haben wir auf CD gewechselt. Diese stand noch neben dem Receiver, also nei da demit...
Ich überlege immer noch, ob ich Levits Beethoven-GA bestelle. Abgesehen von der Doppelung der letzten Sonaten bin ich echt unsicher.Pollini und Lewis habe ich, und noch einen anderen Zyklus im Auge.
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Ich überlege immer noch, ob ich Levits Beethoven-GA bestelle. Abgesehen von der Doppelung der letzten Sonaten bin ich echt unsicher.
An Einspielungen dieser Sonaten ist nun wirklich kein Mangel. Wenn ich ein völlig unverbindliches Geschmacksurteil abgeben darf, würde ich Dir den Levit sehr empfehlen und ihn auf jeden Fall dem Lewis vorziehen. Ich halte die Levit Einspielung für eine der besten in den letzten Jahren. Ich habe keine Ahnung, ob Du streamst. In diesem Falle könntest Du Dir beide Aufnahmen einfach mal anhören.
Hieraus CD 11
Lieber Garaguly , ich erahne langsam wie Du auf diese ungeheuerliche Menge an Einspielungen kommst. Allerdings muss ich zugeben, dass die RCA Boxen bei mir auch Besitzwünsche ausgelöst haben .
Kennst Du "zufällig" diese? (leider bei jpc für mich nicht zu finden)
Und wenn ja, kannst Du sie empfehlen?
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Lieber Garaguly , ich erahne langsam wie Du auf diese ungeheuerliche Menge an Einspielungen kommst. Allerdings muss ich zugeben, dass die RCA Boxen bei mir auch Besitzwünsche ausgelöst haben .
Kennst Du "zufällig" diese? (leider bei jpc für mich nicht zu finden)
Und wenn ja, kannst Du sie empfehlen?
Lieber astewes,
ja, diese Boxen bergen natürlich immer eine Vielzahl an Aufnahmen, die oft als Einzelaufnahmen auf Einzel-CD's gar nicht erhältlich sind. Ob es zum Beispiel die vorhin von mir gehörte Aufnahme der Mozart-Konzerte KV 453 und 459 mit Emanuel Ax an den Tasten aus dem Jahr 1982 jemals auf eine CD geschafft hat, bevor sie 2018 in die Ax-Box von RCA gepackt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht mal in den 80ern oder frühen 90er Jahren, aber wenn man derzeit greifbare Bestände abfragt, wird da nichts angezeigt. Und das finde ich auch so reizvoll an diesen Boxen, dass da immer auch Einspielungen drin sind, die zum letzten Mal vor 35 oder 45 Jahren auf LP veröffentlicht worden sind und schon lange vom Markt waren, für mich also erst durch den Erwerb dieser Boxen überhaupt greifbar wurden.
Leider, leider besitze ich die von Dir nachgefragte Juilliard-Box nicht. Ich habe eine ganze Reihe der RCA-Boxen, aber eben auch nicht alle.
Grüße
Garaguly
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Nun höre ich aus dieser schönen Box
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr 9 d-moll op 125
Berliner Philharmoniker
Herbert von Karajan
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Und wenn ich schon mit Herbert in Japan bin :
Anton Bruckner
Symphonie Nr 8 c-moll
Berliner Philharmoniker
Herbert von Karajan
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An Einspielungen dieser Sonaten ist nun wirklich kein Mangel. Wenn ich ein völlig unverbindliches Geschmacksurteil abgeben darf, würde ich Dir den Levit sehr empfehlen und ihn auf jeden Fall dem Lewis vorziehen. Ich halte die Levit Einspielung für eine der besten in den letzten Jahren. Ich habe keine Ahnung, ob Du streamst. In diesem Falle könntest Du Dir beide Aufnahmen einfach mal anhören.
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Danke für den Tip, astewes!
Selbstverständlich darfst Du, darf jeder hier werten und empfehlen. Nur zu! Was der jeweilige Empfänger der Ratschläge daraus macht, bleibt ja ganz entspannt bei jedem selbst.Lewis habe ich bereits, vielleicht habe ich das ungenau formuliert. Dessen Zyklus hatte ich mir einst bei Einklang nach und nach gekauft. Ich muss da mal wieder reinhören.
Das ist neben Pollini meine zweite GA; einzelne Ergänzungen gibt's mit Perahia, Kissin, Fellner.
Eine weitere GA, die ich im Sinn habe, ist die von Richard Goode.Ich setze Levit gleich mal wieder auf den Merkzettel des Taminopartners...
Nach unserem wunderbaren Sonnenspaziergang von acht Kilometern gibt's zu Kaffee und Stückchen diese schöne Musik:
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Die Kalinikv/Glazunov Platte war richtig schön, beides jeweils Erstlingswerke für mich.
Weiter mit Dvorak, Myung-Whun Chung dirigiert die Wiener Philharmoniker. Es ist ruhig geworden um Herrn Chung hier in Europa, auch abgesehen von Covid. In Südkorea genießt er Kultstatus und ist wohl immernoch omnipräsent. Ich höre seine Einspielungen immer mit großer Begeisterung und das seit Jahren.
CD36
Antonin Dvorak (1841-1904)
Symphony No.6, op.60
Symphony No.7, op.70
Wiener Philharmoniker
Myung-Whun Chung
1997 / 2000
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Neu in der Sammlung, nun erstmals im Player ...
Arien von
Georg Friedrich Händel, Nicola Porpora, Antonio Vivaldi, Giovanni Bononcini, Antonio Caldara, Francesco Gasparini
Natalie Stutzmann, AltOrfeo 55
(AD: 2019)
Grüße
Garaguly
Hallo lieber Garaguly, mir hat die CD nicht mehr so sehr gefallen, das ist nicht mehr die Stutzmann wie ich sie von anderen Aufnahmen kenne, OK wir werden auch nicht jünger !
Jedoch frage ich mich, musste es nochmal sein! ?
LG Fiesco
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Weiter mit Dvorak, Myung-Whun Chung dirigiert die Wiener Philharmoniker. Es ist ruhig geworden um Herrn Chung hier in Europa, auch abgesehen von Covid. In Südkorea genießt er Kultstatus und ist wohl immernoch omnipräsent. Ich höre seine Einspielungen immer mit großer Begeisterung und das seit Jahren.
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Antonn Dvorak (1841-1904)
Symphony No.6, op.60
Symphony No.7, op.70
Wiener Philharmoniker
Myung-Whun Chung
1997 / 2000
Tolle Einspielungen und vor vielen Jahren bereits aus dem Katalog gestrichen. Ich hatte lange gewartet und sie in der Originalausgabe der DGG nicht erworben. Boah, ich glaube das waren noch die Zeiten des Phonohaus in Frankfurt. Als ich sie dann doch wollte, gab's nur noch eine gebrannte (?) Version aus zweiter Hand, von einem bekannten Vertrieb, dessen Namen ich aber vergessen habe. Wenn's die noch mal gäbe, ich kaufte sie erneut.
Die CD mit Dvořáks Serenaden finde ich ebenfalls toll.
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Lieber rolo betman genau das ist die Box. Ich habe sie nicht einmal bei jpc gefunden. Ich habe mich jetzt auf die Merkliste setzen lassen, bevor ich beim Feind bestelle.
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Mahler Sinfonie Nr.9 D-Moll
Leonard Bernstein
Boston Symphony Orchestra
Live: Tangelewood Festival Boston, 29.07.1979
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Hallo lieber Garaguly, mir hat die CD nicht mehr so sehr gefallen, das ist nicht mehr die Stutzmann wie ich sie von anderen Aufnahmen kenne, OK wir werden auch nicht jünger !
Jedoch frage ich mich, musste es nochmal sein! ?
LG Fiesco
Ich fand die Platte nicht so übel. Allerdings konnte auch ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass hier nochmal versucht wurde, auf bereits erfolgreich betretenen (ausgetretenen???) Pfaden weiterzuwandeln. Andererseits ist daran ja nun gar nichts Verwerfliches. Karajan hat die Beethoven-Symphonien beim selben Label innerhalb von weniger als drei Jahrzehnten auch dreimal eingespielt - um nur ein nach wie vor prominentes Beispiel zu nennen.
Auf ihrer neuen Platte hat Stutzmann aber auch wirklich schöne Stücke zusammengestellt. Orchesterbegleitung gefiel mir sehr.
Grüße
Garaguly
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CD 4:
Georg Friedrich Händel
Wassermusik-Suite (arr. von Sir Hamilton Harty)*
Feuerwerksmusik-Suite (arr. von Sir Hamilton Harty)*
Wolfgang Amadeus Mozart^Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525 "Eine kleine Nachtmusik"
Zwei Märsche D-Dur KV 335
Allegro D-Dur KV 121
Marsch D-Dur KV 249
Menuett C-Dur KV 409
Drei Deutsche Tänze KV 605
London Symphony Orchestra*Festival Chamber Orchestra^
Antal Dorati
(AD: 1956/57/65)
Grüße
Garaguly
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Tolle Einspielungen und vor vielen Jahren bereits aus dem Katalog gestrichen. Ich hatte lange gewartet und sie in der Originalausgabe der DGG nicht erworben. Boah, ich glaube das waren noch die Zeiten des Phonohaus in Frankfurt. Als ich sie dann doch wollte, gab's nur noch eine gebrannte (?) Version aus zweiter Hand, von einem bekannten Vertrieb, dessen Namen ich aber vergessen habe. Wenn's die noch mal gäbe, ich kaufte sie erneut.
Die CD mit Dvořáks Serenaden finde ich ebenfalls toll.
Ja, die Aufnahmen sind leider gestrichen, selbst die zuletzt erschienene Ausgabe von Australian Eloquence gibt es nicht mehr. Gebraucht sind sie allerdings leicht zu bekommen....kann aber verstehen, wenn man das nicht will.
Das Dirigat hat mir richtig Freude bereitet, die Serenaden werden somit zwangsläufig bestellt.
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Tolle Einspielungen und vor vielen Jahren bereits aus dem Katalog gestrichen. … Wenn's die noch mal gäbe, ich kaufte sie erneut.
So besonders toll finde ich die Siebente mit Chung nun auch wieder nicht.
Dann doch lieber Dohnanyi, Fischer, Norrington(!) oder auch George Szell … da macht man garantiert nichts verkehrt.
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die Serenaden werden somit zwangsläufig bestellt.
Und ich hör sie derweil schon mal .... Nein, im Ernst, gute Höridee. Jetzt die Streicherserenade ... Ein Wunder fast, dass ich die Scheibe auf Anhieb fand ...
Antonin Dvořák
Streicherserenade E-Dur, op. 22
Wiener PhilharmonikerMyung-Whun Chung
(AD: 2001)
Grüße
Garaguly
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Den Abend beende ich mit einem fantastischen Ravel (Gaspard, besonders Scarbo ist hier sehr originell), einem explosiven Schostakowitsch (1. Klaviersonate) und unruhigen Nocturnes op. 15 von Mossolov (ob das alles eine ruhige Nacht garantiert ) und einigen Etuden von Ligeti und völiig unbekannten Werken von Helena Tulve.
Alles eingespielt von Mihkel Poll, einem mir bis jetzt unbekannten Pianisten. Das wird aber nicht so bleiben
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Anton Bruckner
Symphonie Nr. 5 B-Dur
Concertgebouw-Orchester Amsterdam
Paul van Kempen
Aufnahme: Concertgebouw, Amsterdam, 13. März 1941
Download des Monats März bei abruckner.com. Trotz sehr historischem Klang werde ich mir das nun antun. Interessant auch daher, da ich gestern Nacht noch dasselbe Orchester 23 Jahre später unter Eugen Jochum in der bekannten Philips-Einspielung aus der Benediktinerabtei Ottobeuren hörte.