Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)
- Garaguly
- Geschlossen
-
-
zuerst einmal helfen....
Yeah - das ist sie, die Gehörte. Danke Dir!
Grüße
Garaguly
-
Dann das Eigene ....
John Cage
Five 1, for any five instruments; Version für 5 Klarinetten (1988)
Five 2, for English Horn, Two Clarints, bass clarinet and Timapni (1991)
Five 3, for Trombone and String Quartet (1991)
Five 4, for Sopran Saxophone, Alto Saxophone and 3 Percussionists (1991)
Five 5, for Flute, 3 Clarintes and Percussion (1991)
Barton Workshop
AD: 1999-2001
-
Die Kombination Glass mit einem Exil-Russen wurde schon vor zwanzig Jahren von der DGG realisiert... Angeregt durch Garaguly höre ich nun:
Philip Glass
Violinkonzert (1987)
Alfred Schnittke
Concerto Grosso Nr. 5 für Violine, Klavier und Orchester (1991)
Gidon Kremer, Violine
Rainer Keuschnig, Klavier
Wiener Philharmoniker
Christoph von Dohnányi , Ltg
AD: 1991, 1992
BTW Glass hat 2009 ein zweites Violinkonzert geschrieben. Garaguly die Aufnahme auf Deiner CD ist aber das ältere?
Dass es von Glass zwei Violinkonzerte gibt wusste ich gar nicht. Aber mit ihm habe ich mich noch nie auseinandergegesetzt. Ein bisschen was ist in der Sammlung - aber alles ambitionslos. Aber das Violinkonzert in meiner Aufnahme gefiel mir gut. Die DGG-CD muss ich sogar auch irgendwo haben, aber vermutlich seit Jahrzehnten nicht gehört oder noch nie gehört oder was auch immer ... jedenfalls war mir bis zum Lesen Deines Postings nicht mehr erinnerlich, dass ich diese Scheibe besitzen könnte. Eieiei ....
Grüße
Garaguly
-
Mir ist das schon häufiger aufgefallen, dass sehr bekannte Beethovensche Opusnummern bei gattungsgleichen Werken anderer Komponisten auftauchen. Ich erinnere mich gerade an Beethovens Opus 61, das Violinkonzert. Diese Opusnummer tauchte dann auch bei späteren Violinkonzerten wieder auf. Leider sind mir die dazu passenden Komponistennnamen entfallen - ich hirnlose Amöbe - das zu wissen, wäre jetzt hier natürlich das Tüpfelchen auf dem i.
Und die Liatoschinski-Symphonie Nr. 5 empfehle ich nachdrücklich. Sie sagt mir außerordentlich zu. Recht herber Grundcharakter. Obwohl ihr Beiname "Slawische" lautet, ist das kein Slawismus im Stile von Tschaikowskys Slawischem Marsch, also zum Mitschunkeln quasi. Liatoschinski setzt zum Beispiel im dritten und letzten Satz Glocken ein, deren Geläut mich an orthodoxes Glockenläuten erinnert.
Den Tischtschenko hörte ich heute früh erstmals überhaupt - sehr herb das Ganze, geht über die Herbheiten Liatoschinskis klar hinaus. Werd ich demnächst nochmal hören müssen! Vielleicht heute noch?
Grüße
Garaguly
Lieber Garaguly,
das Violinkonzert h-moll Op.61 von Edward Elgar !
LG und gute Nacht
Siamak -
Lieber Garaguly,
das Violinkonzert h-moll Op.61 von Edward Elgar !
LG und gute Nacht
Siamak... und das dritte von Saint-Saens! [Ich wusste, dass es mindestens noch eines gibt, das ich kenne. Aber letztlich habe ich die Wikipedia zu Hilfe genommen ...]
Wolfgang
EDIT: Ich habe noch eines gefunden, das ich kenne und das auch nicht gar so unbekannt ist. Kommt kurz darauf im Alphabet. Aber erst mal gehe ich jetzt in die Heia.
-
Na dann, gute Nacht. Könnte es sein, dass Du das Zweite Violinkonzert von Karol Szymanowski meinst ? Das hat auch die 61. Die Suchfunktion von iTunes macht es da einfach zu finden.
-
Ihr seid ja ausgefuchste Taminos! Ja, jetzt, wo's hier steht, fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Saint-Saens" Drittes, Elgars Einziges - ich wusste das doch! Und dann noch rolo mit dem Szymanowski. Und was hat Wolfgang noch in petto?
Sind das alles pure Zufälle, oder stecken da Absichten bezüglich einer Referenzerweisung dahinter?
Grüße
Garaguly
-
Sind das alles pure Zufälle, oder stecken da Absichten bezüglich einer Referenzerweisung dahinter?
Das sind so Fragen, die ich nicht beantworten kann, aber der Saint-Saëns ist in meiner großen Box und jetzt auf der Playlist gelandet... Der Szymanowski würde mich auch interessieren. Das ist jetzt auf jeden Fall _kein_ Zufall
Bei mir heute morgen in der Kammer, leider nicht beim Sponsor erhältlich
Peter Lieberson
Tashi, für Klarinette, violine, Cello und Klavier (1978) *
Roger Reynolds
Shadowed Narrative, für kleines Ensemble (1978-81)
Antares, Ensemble
AD: 2006, 2009*
-
-
-
-
Ihr seid ja ausgefuchste Taminos! Ja, jetzt, wo's hier steht, fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Saint-Saens" Drittes, Elgars Einziges - ich wusste das doch! Und dann noch rolo mit dem Szymanowski. Und was hat Wolfgang noch in petto?
Sind das alles pure Zufälle, oder stecken da Absichten bezüglich einer Referenzerweisung dahinter?
Grüße
Garaguly
Den Szymanowski, den Rolo genannt hat - das war das Petto! Deine weitere Frage, Meister Garaguly, kann ich völlig überraschenderweise nicht beantworten ... Also: Ja, das riecht nach Absicht!
Aber haha ... Ex-Lehrer macht Lehrer von der Seite an: Muss das nicht Reverenz heißen - mit fau?
Wolfgang
-
Aus Wikipedia :
Referenz (von lat. referre ‚zurücktragen‘) ist in der Sprachphilosophie und der Semantik ein mehrdeutiger Ausdruck (wobei die verschiedenen Bedeutungen in enger Beziehung zueinander stehen)
Reverenz (von lateinisch vereri „fürchten, sich scheuen, verehren“) ist ein Latinismus und bedeutet Ehrerbietung, Hommage oder eine (grüßende) Ehrfurchtsbezeugung gegenüber einer sozial-kulturell hochgeachteten Person wie z. B. eine Verbeugung, ein Kniefall, ein Knicks oder ein diplomatischer Handkuss.
Jetzt sucht Euch das Richtige aus.
-
-
-
-
-
Den Szymanowski, den Rolo genannt hat - das war das Petto! Deine weitere Frage, Meister Garaguly, kann ich völlig überraschenderweise nicht beantworten ... Also: Ja, das riecht nach Absicht!
Aber haha ... Ex-Lehrer macht Lehrer von der Seite an: Muss das nicht Reverenz heißen - mit fau?
Wolfgang
Verdammt - Du hast ja Recht! Ich habe aber wirklich gar nicht drüber nachgedacht. Das ist jetzt peinlich. Als Lehrer schämt man sich immer, wenn man auf eigene Fehler hingewiesen wird - alle anderen Leute würden wahrscheinlich lächelnd und schulterzuckend zur Tagesordnung übergehen ... ist so eine berufsbedingte Selbstquälerei.
Danke Dir für den "dezenten" Hinweis, "lieber" Wolfgang
Grüße
Garaguly
-
-
Ups, Sir Eugene stolperte ja über eine höchst pikante Affäre ... jaja, die Fünfziger waren prüde Zeiten
Sir Eugene Goossens (1893 - 1962)
Phantasy Concerto, op. 63 (1946 - 48)*
Symphonie Nr. 2, op. 62 (1942 - 45)
Tasmin Little, Violine*Melbourne Symphony Orchestra
Sir Andrew Davis
(AD: 2018 und 2019)
Grüße
Garaguly
-
Den Abend beschließt ein Tschaikowski Preisträger bei mir.
Johannes Brahms
Rhapsodie Nr. 1 in h-Moll für Klavier Op. 79/1 (1879)
Klaviersonate Nr. 2 in fis-Moll Op. 2 (1852)
Béla Bartók
Rhapsodie für Klavier, Op. 1 (1904)
Franz Liszt
Ungarische Rhapsodie Nr. 11 (1847)
Alexandre Kantorow, Klavier
AD: 2019, 2020 in Paris und Finnland .....
-
Lew Knipper
Symphonie Nr. 4 D-Dur op. 41 "Die Ballade vom Kämpfer-Komsomolzen"Oleg Biktomirow, Tenor
Boris Schumilow, Bariton
Russischer Akademischer Kammerchor
Moskauer Symphonieorchester
Weronika Dudarowa
Aufnahme: 1986
-
Guten Morgen!
Aus der Neuerwerbung von Marriners Aufnahme von Haydns Namenssinfonien die zur Tageszeit passende:
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 6 D-Dur Hob. I:6 "Le Matin"
Academy of St. Martin in the Fields, Sir Neville Marriner
Was soll ich sagen: Ich bin nun Haydn endlich auch verfallen. Diese Sinfonie ist derart geistreich, abwechslungsreich, melodienselig, dass es eine wahre Freude ist. Von der Academy auch sehr fein dargeboten. Ich freue mich auf das weitere Durchhören der Box.
Gutes Hören
Christian
-
Aus Wikipedia :
Referenz (von lat. referre ‚zurücktragen‘) ist in der Sprachphilosophie und der Semantik ein mehrdeutiger Ausdruck (wobei die verschiedenen Bedeutungen in enger Beziehung zueinander stehen)
Reverenz (von lateinisch vereri „fürchten, sich scheuen, verehren“) ist ein Latinismus und bedeutet Ehrerbietung, Hommage oder eine (grüßende) Ehrfurchtsbezeugung gegenüber einer sozial-kulturell hochgeachteten Person wie z. B. eine Verbeugung, ein Kniefall, ein Knicks oder ein diplomatischer Handkuss.
Jetzt sucht Euch das Richtige aus.
Naja - ich nehme schon an, dass die Reverenz gemeint ist.
Nicht, dass mir solche Fehler nur ganz selten passieren würden ... Zwei Jahrzehnte lang - so über den Daumen gepeilt - war ich der Meinung, der Standard wäre ein Standart.
Wolfgang
-
Verdammt - Du hast ja Recht! Ich habe aber wirklich gar nicht drüber nachgedacht. Das ist jetzt peinlich. Als Lehrer schämt man sich immer, wenn man auf eigene Fehler hingewiesen wird - alle anderen Leute würden wahrscheinlich lächelnd und schulterzuckend zur Tagesordnung übergehen ... ist so eine berufsbedingte Selbstquälerei.
Danke Dir für den "dezenten" Hinweis, "lieber" Wolfgang
Grüße
Garaguly
... siehe oben: Standart oder so ...
Für unsere Dezenz sind wir bekannt, wir Germanisten. Ein Kollege von mir hat gerne am Schwarzen Brett Tippfehler oder echte markiert. Selber ist ihm indes auf einem Plakat (!) die Version Beethocen entgangen ... c und v liegen aber auch ungünstig ...
Wolfgang
-
-
-
-
Nach dem ich gestern Abend Sibelius 4. unter Ernest Ansermet und seinem Schweizer Orchester gehörte habe, ist mir wieder klar geworden, wie sehr ich diese Sinfonie mag. Diese unglaubliche Reduzierung, dieses nicht wissen wohin. Karg, spröde und voller Schmerz. Und alles das bis zum vierten Satz, der wirkt dann doch eher zuversichtlich und mehr erhellend. Für mich passt die Sinfonie sehr gut in diese Zeit. In diese unsägliche Kriegszeit.
Nach Ansermet folgt jetzt Segerstam. Nach und nach werde ich mir alle meine Zyklen vornehmen, ohne Wertung. Einfach so, einfach um diese aussergewöhnliche Musik auf mich wirken zu lassen.
Jean Sibelius (1865-1957)
Symphony No.4 Op.63
Helsinki Philharmonic Orchestra
Leif Segerstam
Helsinki, Finlandia Hall, 12/2003