Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)
- Garaguly
- Geschlossen
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Hallo astewes,
die bislang überlieferten Werke Goldbergs sind alle in Noten und CD´s veröffentlicht. Es hält sich in Grenzen, da er sehr jung gestorben ist. Die letzte "Entdeckung" (Sonate F-Dur für Cembalo, von Ratkowska eingespielt) stammt übrigens von mir. Das Bach Archiv bat mich, die umgangreiche, handgeschriebenen Clavierwerke aus dem Kulukundisdossier zu durchsuchen und ggfls. einzuordnen. Da tauchte dann, nach längerem Forschen diese Goldbergsonate auf. Mein Name taucht dann ja auf dem booklet der Ratkowska-CD auf.
Die übrigen Goldbergwerke:
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Hallo astewes,
die bislang überlieferten Werke Goldbergs sind alle in Noten und CD´s veröffentlicht. Es hält sich in Grenzen, da er sehr jung gestorben ist. Die letzte "Entdeckung" (Sonate F-Dur für Cembalo, von Ratkowska eingespielt) stammt übrigens von mir. Das Bach Archiv bat mich, die umgangreiche, handgeschriebenen Clavierwerke aus dem Kulukundisdossier zu durchsuchen und ggfls. einzuordnen. Da tauchte dann, nach längerem Forschen diese Goldbergsonate auf. Mein Name taucht dann ja auf dem booklet der Ratkowska-CD auf.
Die übrigen Goldbergwerke:
Vielen Dank Bachianer für die Information. Durch das Forum wurde ich angeregt, bei den Werken, die ich mir so anhöre nach Datierungen für die Komposition zu suchen, was ich früher nie gemacht hatte. Ich finde es nun interessant zu sehen, was so gleichzeitg entstanden ist und nicht nur die Chronologie der Werke eines einzelnen Komponisten zu sehen. Leider ist es mir von der Ratkowska CD nur gelungen, die Polonaisen zu datieren. Da ich bloß einen Download habe, war ärgerlicherweise das Booklet nicht dabei ... Gibt es das irgendwo als pdf im Netz?
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Bach: Partitas - Levit
Nach FMB: "CDs am Schreibtisch zu hören." Ein Start in den Tag am Schreibtisch, bei dem die leichten, denkarmen Dinge von Musik begleitet leichter von der Hand gehen.
Blöd nur, dass ich die Noten nicht mitlesen kann, wenn ich beschäftigt bin. Aber das reizt zum Wiederhören mit Fokus aufs Gespielte.
Schön, wenn es Sommer ist, tags und abends warm, sogar noch sehr warm, aber nachts und bis in den Vormittag hinein kühl und angenehm frisch. 20° am Morgen sind ja schon fast kalt im Vergleich mit dem Wetter vor einigen Tagen.
Levit spielt einen schönen Bach; Tempi mitunter langsamer als ich sie gewohnt bin, dann wieder erwartungsgemäß; schöne Verzierungen sind auch mit dabei.
Die Aufnahme ist hervorragend gemacht, mit vielen bewährten Zutaten hinsichtlich Ort und Personen.
Einzig den Klavierstimmer und das Instrument haben sie mal wieder außen vorgelassen.
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Vielen Dank Bachianer für die Information. Durch das Forum wurde ich angeregt, bei den Werken, die ich mir so anhöre nach Datierungen für die Komposition zu suchen, was ich früher nie gemacht hatte. Ich finde es nun interessant zu sehen, was so gleichzeitg entstanden ist und nicht nur die Chronologie der Werke eines einzelnen Komponisten zu sehen. Leider ist es mir von der Ratkowska CD nur gelungen, die Polonaisen zu datieren. Da ich bloß einen Download habe, war ärgerlicherweise das Booklet nicht dabei ... Gibt es das irgendwo als pdf im Netz?
Datierungen von Kompositionen sind ein großes Problem, es sei denn, der Komponist hat ein Datum auf das Manuskript gesetzt. Schon eine Drucklegung aus der Zeit (mit Jahreszahl) kann Zweifel aufwerfen, da man nicht weiß, ob der Komponist nicht ältere Werke dort eingebracht hat (CPEB´s in Druck gegebene "Kenner, Liebhaberwerke" sind ein gutes Beispiel hierfür). Eine Ausnahme sind Werkverzeichnisse von den Komponisten erstellt, Beispiele: CPEB oder Mozart nach KV449).
Die Werke Goldbergs sind schwer zu datieren, da sie fast alle nur in Kopien überliefert sind. Dort ist zwar der Komponist angegeben, aber ohne Datum. Seine frühesten Werke sind die beiden Kantaten. Dort hat man in JS Bachs Originalschrift eine Violinstimme gefunden. Also müssen diese Kantaten zu JSB`s Lebzeiten entstanden sein. Für alle weiteren Kompositionen bleibt eine Datierung der Fantasie der Muwis überlassen ;).
Eine Booklet-pdf habe ich leider auch nicht gefunden. Es gibt aber auch keinerlei Datierung an.
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Detlev Glanert: Weites Land
Aus Rezensionen:
„[die] ganz im Brahmsschen Sinne übertragene Orchesterbegleitung. In seinen Präludien nimmt Glanert die Stimmungen des jeweiligen Liedes vorweg, als fantasiere der alte Brahms im Fieberwahn und lege sich die Strukturen seiner Komposition erst gerade zurecht. Das Postludium von Glanert nach dem letzten Lied ‘Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete’ verlängert die Brahms’sche Schlussphrase fast schon verklärend, sodass man an den Klangzauberer Richard Strauss dachte.“ (Helmut Peters, Die Welt, 27.01.2010)
„Die Glanert-Version ist so tiefgründig, in ihrer klanglich-motivischen Durcharbeitung so fesselnd, kurzum: so geglückt, dass man sie wieder und wieder hören kann. Glanert nimmt den originalen Klaviersatz weniger analytisch auseinander, als dass er für die geistlichen Texte zwingende klang- und instrumentensymbolische Entsprechungen findet. Der Orchestersatz wirkt erstaunlich ‘brahmsisch’, ist aber auch schon, etwa in dem grotesken Walzer des dritten Vorspiels, auf dem Weg zu Mahler.“ (Markus Schwering, Kölner Stadtanzeiger, 21.09.2008)Bin im Moment ganz verrückt nach der CD !
LG Fiesco
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Erster Akt bereits 'rum. Schön! Aber es wird bereits zu warm für mich. Ich leide. Ich fang mal mit dem 2. Akt an, aber vielleicht muss ich abbrechen ... mal schauen ich hasse dieses Wetter.
Antonin Dvorak
Der Jakobiner
Oper in drei Akten, op. 84
Christoph Stephinger, Marcin Bronikowski, Mark Holland, Andrea Dankova, Peter Mikukas, Mechthild Georg u.a.Prager Kammerchor
Knaben des Kölner Domchores
WDR Rundfunkchor und Sinfonieorchester Köln
Gerd Albrecht
(AD: Juni 2003)
Grüße
Garaguly
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Bei mir beginnt das Ende der heutigen Arbeit ... Angeregt durch dionysische Gedanken nun ein wenig Glass Musik zu einem Glas Wein. Teilweise serviert durch die Pianistin Valentina Lisitsa
Philip Glass
Glassworks: Opening (1981)
The Hours, Musik vom Film für Klavier (2002)
How Now, für Klavier (1968)
Valentina Lisitsa, Klavier
AD: 2014, Reitstadel, Neumarkt Oberpfalz
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Die Werke Goldbergs sind schwer zu datieren, da sie fast alle nur in Kopien überliefert sind. Dort ist zwar der Komponist angegeben, aber ohne Datum. Seine frühesten Werke sind die beiden Kantaten. Dort hat man in JS Bachs Originalschrift eine Violinstimme gefunden. Also müssen diese Kantaten zu JSB`s Lebzeiten entstanden sein. Für alle weiteren Kompositionen bleibt eine Datierung der Fantasie der Muwis überlassen ;).
Eine Booklet-pdf habe ich leider auch nicht gefunden. Es gibt aber auch keinerlei Datierung an.
vielen Dank für die Info. So was hatte ich mir schon gedacht. Bei Joseph Martin ykraus bin ich auch schon mal in ein solches Datierungsloch gefallen.
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Am Abend nun Kämmerlich
Elliott Carter
Streichquartett Nr. 5 (1994-95)
90+, für Klavier (1994)
Sonate für Cello und Klavier (1948)
Figment, für Cello (1994)
Duo, für Violine und Klavier (1973-74)
Fragment, für Streichquartett (1994)
Arditti Quartet
Ursula Oppens, klavier
AD: 1996, England
Allen Taminos einen schönen Abend!
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Hallo
LvBeethoven
Klavierkonzert Nr.3 c-moll Op.37
Alexis Weissenberg, pHerbert von Karajan, cond
Berliner Philharmoniker
(EMI, ADD, 1974)
https://media1.jpc.de/image/w600/front/0/0724347688522.jpg
LG und gute Nacht
Siamak -
Nachdem ich heute Mittag wegen zunehmenden Unwohlseins aufgrund der Hitze meine Hörsitzung mit Dvoraks "Jakobiner"-Oper abbrechen musste, hatte ich mir eigentlich vorgenommen, dieses Werk in der Nacht zu Ende zu hören. Doch jetzt - alle Fenster geöffnet, angenehme Nachtluft strömt ein - habe ich mich für diese Musik entschieden. Sie passt jetzt einfach in jeder Beziehung zu meiner Verfassung und zur derzeitigen Nachtstunde ...
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 7 e-Moll "Das Lied der Nacht"
Residentie Orkest Den HaagNeeme Järvi
(AD: 2009)
Grüße
Garaguly
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Ich bin ja immer wieder bass erstaunt, wieviel Zeitgenössisches hier gehört wird.Ich tue der Musik wahrscheinlich unrecht, wenn ich lediglich nach unvollkommenen Hörschnipseln bewerte und dann für mich selbst verwerfe. Letztlich muss sich Musik für mich durch Hören und Empfinden erschließen, und da gibt es auch im fortgerückten 20. Jh. Musik, bei der ich nicht begründen kann, warum sie mich anspricht und in den Bann zieht. Wie etwa dieses Stück von Gioachinto Scelsi,das ich 1989 im Nachtprogramm des WDR hörte, umgehende eine Kassett in den Recorder legte und die Aufnahmetaste drückte. Besorgt habe ich mir die CD 1990 in Köln, in Dortmund war sie nicht zu beschaffen. "In Nomine Lucis I"
Liebe Grüße vom Thomas
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Hiermit bereits in den Tag gestartet ....
Ferruccio Busoni
Fantasia contrapuntistica
Introduction und Concert Allegro, op. 134 (nach Robert Schumann)
Preludio e Fuga c-Moll, op. 32
Capriccio g-Moll, op. 36
Duettino concertant nach dem Finale aus Mozarts Klavierkonzert Nr. 19 KV 458
Ouvertüre zu Mozarts "Zauberflöte"
Aldo Orvieto, Klavier I und IIMarco Rapetti, Klavier I
Aldo Ciccolini, Klavier II
(Alle drei Pianisten spielen mal hier, mal da; keinen Bock, dies jetzt differenziert anzuführen)
(AD: 2000 und 2019)
Grüße
Garaguly
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Anton Bruckner
Sinfonie Nr.3 D-Moll WAB 103
Zweite Nowak Fassung
Takashi Asahina
Osaka Philharmonic Orchestra
Live: Osaka Festival Hall, 26.07.1984
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Weiter geht es mit Anton Bruckner
Te Deum in C-Dur
Yasuko Kosaki, Sopran
Aiko Kori,Alt
Yoji Kawakami, Tenor
Yukio Tatara, BassTakashi Asahina
Tokyo Symphony Orchestra Chorus
Tokyo Symphony OrchestraLive: Orchard Hall, Tokyo, 16.03.1991
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Zemlinsky:
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Eben verklungen ...
Ist schon verrückt - als diese Aufnahme 1997 auf den Markt kam, da kostete sie - damaliger NAXOS-Einheitspreis - 10 DM. Heute werden dafür 12,99 Euro aufgerufen. Preislich gesehen hat die Aufnahme eine ordentliche Karriere hingelegt.
Interpretatorisch ist sie einem älteren Klangideal verpflichtet. Man ist es ja schon seit Langem gewohnt, die Musik von CPE ruppig, zerklüftet, gebrochen dargeboten zu bekommen. Hier wird der fließende Zusammenhang betont. Dadurch verliert manches an Schärfe. Aber langweilig wird's auch nicht, zumal die Capella Istropolitana einen sehr angenehm im Ohr liegenden, souverän gespielten Sound bietet.
Alt, in die Jahre gekommen ist das alles schon auch. Aber schön.
Carl Philipp Emanuel Bach
Hamburger Symphonien Wq. 182 Nr. 1 - 6
Capella IstropolitanaChristian Benda
(AD: Januar 1996)
Grüße
Garaguly
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