Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2024)

  • Beethoven: Mondschein - Perahia


    Übrigens: Murray Perahia geht's insgesamt gut, allerdings leidet er immer noch/ wieder (!) an seiner Fingerverletzung. Die hält ihn von Konzerten und Aufnahmen ab.

    So ein Ärger für ihn, und schade für uns. Ich wünsche ihm schnelle und dauerhafte Genesung!! 🍀

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Das hat mir gefallen, da schiebe ich doch gleich eine nach :



    Allan Pettersson

    Symphonie Nr 2


    Norrköping Symphony Orchestra

    Christian Lindberg

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Julius Reubke: Klaviersonate in B-Dur - Markus Becker


    Mit Becker habe ich das Reger'sche Klavierwerk entdeckt - was für eine Großtat! Heute kommen die ersten Takte der Musik dieses mir bislang unbekannten Komponisten in die Ohren.
    Und wieder so ein Jammer: 24 Jahre wurde der alt, lebte von 1834 bis 1858. Wer weiß, was der noch alles ... müßig, darüber zu spekulieren.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)


  • Wolfgang Amadeus Mozart

    Fagottkonzert B-Dur KV 191


    Johann Nepomuk Hummel

    Grand Concerto F-Dur


    Johann Baptist Vanhal

    Fagottkonzert Nr. 2 C-Dur


    Sophie Dervaux, Fagott und Ltg.

    Mozarteum Orchester Salzburg

    (AD: 2019)


    Grüße

    Garaguly

  • Julius Reubke: Klaviersonate in B-Dur - Markus Becker


    Mit Becker habe ich das Reger'sche Klavierwerk entdeckt - was für eine Großtat! Heute kommen die ersten Takte der Musik dieses mir bislang unbekannten Komponisten in die Ohren.
    Und wieder so ein Jammer: 24 Jahre wurde der alt, lebte von 1834 bis 1858. Wer weiß, was der noch alles ... müßig, darüber zu spekulieren.

    Lieber Accuphan,


    diese CD mit den Reubke-Werken finde ich top !


    LG Siamak

  • Ich höre mich weiter durch den Bruckner-Zyklus von Thielemann, wobei ich jeder Sinfonie eine "Referenzaufnahme" gegenüber stelle.


    Die "Romantische" gestern war die erste im Zyklus (nach 0, 1, 2 und Studiensinfonie), die mir nicht ganz so zugesagt hat - hier fehlt mir ein wenig der erzählerische Bogen, der dieses Werk so mitreissend machen kann, wie z.B. Böhm zeigt.


    Anton Bruckner

    Sinfonie Nr. 4 Es-Dur "Romantische"

    Christian Thielemann, Wiener Philharmoniker



    Gutes Hören


    Christian Hasiewicz

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



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  • Bei mir Streichquartette von Weinberg. Häufiges Hören bringt die Unterschiede zu Schostakowitsch deutlich hervor und auch die Bedeutung dieser Werke ...



    Mieczysław Weinberg

    Streichquartett Nr. 2 in C-Dur Op. 3/145 (1939-87)

    Streichquartett Nr. 5 in B-Dur Op. 27 (1945)

    Streichquartett Nr. 8 in c-Moll Op. 66 (1959)


    Arcadia Quartet

    AD: 2020, Potton Hall, London

  • Heute Morgen:


    Peter Tschaikowski

    Sinfonie Nr. 5

    Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck

    SACD, Reference Recording, 2022


    Diese Aufnahme erreicht nicht ganz die unglaubliche Homogenität wie Bernstein mit dem New York Phil (für mich die Referenz), aber enthält dennoch eine ganze Reihe großer Momente, z.B. wie der zweite Satz aus der anfänglichen Verhangenheit zum Blühen gebracht wird. Klanglich zudem überragend, allerdings darf man sich nicht daran stören, gelegentlich den Dirigenten schnaufen zu hören.



    Gutes Hören


    Christian Hasiewicz

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Hallo


    R Schumann


    Kreisleriana Op.16


    Vladimir Sofronitsky, p


    (RCD, AAD, 1959)



    IMO eine der reichhaltigsten Interpretationen, wie hier die Stimmen erblühen.


    LG Siamak

  • Malipieros Ideenreichtum gefällt meinen Ohren ...




    Gian Francesco Malipiero (1882-1973)


    Sette invenzioni

    Quatrotto invenzioni

    Sinfonische Fragmente aus der Oper "Il finto Arlecchino"

    Vivaldiana


    Veneto Philharmonic Orchestra

    Peter Maag


    Treviso, 1-8.III.1991

  • Ludwig van Beethoven (1770-1827)

    Klaviersonaten Nr. 1-32

    Paul Badura-Skoda 1969-1970, ADD

    Auf der Box ist ein Remaster von 2002 vermerkt.


    Hieraus die CD 7: Sonaten 23-26

    Alleine das sehr umfangreiche Booklet mit Analysen der Sonaten (von Badura direkt) ist den Kauf Wert.

    Aktuell beim Werbepartner für 39,99€ zu haben.



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  • Damit begann der Sonntag .... sehr schön!



    Johann Christian Bach

    Fagottkonzert B-Dur

    Fagottkonzert Es-Dur


    Michael Haydn

    Symphonie Nr. 14 B-Dur


    Sophie Dervaux, Fagott und Ltg.

    Münchener Kammerorchester

    (AD: 2021)

    Grüße

    Garaguly

  • Bleibe beim "kleinen" Bruder ...



    Michael Haydn


    Missa Sancti Nicolai Tolentini

    Vesperae Pro Festo Sancti Innocentium

    Anima Nostra


    Lawes Baroque Players

    St Albans Cathedral Girls Choir

    Tom Winpenny, Ltg.

    (AD: 2019)


    Grüße

    Garaguly

  • Der späte Perahia/Bach hat mir etwas vom Glauben genommen. Bei Beethoven werde ich aberv wieder schwach und höre aufgrund der Beiträge



    Ludwig van Beethoven


    Klaviersonate Nr. 29 in B-Dur Op. 106 (1817-18)*

    Klaviersonate Nr. 14 in cis-Moll Op. 27/2 quasi auch eine Fantasia -- (1801)



    Murray Perahia, Klavier

    AD: *2016, 2017, Funkhaus, Nalepastraße, Berlin

  • Der späte Perahia/Bach hat mir etwas vom Glauben genommen.

    Vom Glauben an … Gott, Bach oder Perahia? 😉


    „Einige Musiker glauben an den lieben Gott, aber alle Musiker glauben an Johann Sebastian Bach.“

    (Quelle unbekannt)

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Wie wir wissen hat J.S. Bach hat für die Fastenzeit keine Kantaten komponiert. Durch die Perikopenrevision sind Texte, zu denen Bach Kantaten in anderem Zusammenhang komponiert hat, dem Sonntag Reminiszere zugeordnet worden.


    Heute begehen wir den Sonntag Reminiszere



    BWV 150 - Nach dir, Herr, verlanget mich


    W8ochenspruch

    Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Röm 5,


    Allen einen schönen Sonntag wünscht Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Vom Glauben an … Gott, Bach oder Perahia? 😉


    „Einige Musiker glauben an den lieben Gott, aber alle Musiker glauben an Johann Sebastian Bach.“

    (Quelle unbekannt)

    :hahahaha:... Den Glauben an Gott habe ich schon viel früher verloren. Sollte er der Schöpfer sein, so interessiert ihn IMO sein leicht missglücktes Experiment nicht mehr und er beschäftigt sich vielleicht mit Paralleluniversen ;)


    Den Glauben an Bach verlieren?? Völlig unmöglich :P. Leider ist's Perahia, bei dem ich mit den letzten Einspielungen unglücklich war. Sein Bach ist so gut wie gar nicht polyphon gespielt und die Rhythmusschwankungen bringen mich um den Genuss dieser schönen unterhaltsamen Suiten ... Man braucht gar nicht Gould, sondern eine Bachspezialistin wie Angela Hewitt zeigt (nicht einmal im direkten Vergleich) dass man lyrisch und polyphon spielen kann. Auch schön finde ich eine frühe Einspielung der Suiten unter Gawrilow.


    Bei dem Beethoven bin ich nun gar nicht bis zum Mondschein gekommen, sondern habe mich bei Op. 106 verhakt, sicher eines der gedanklich schwierigsten Klavierwerke Beethovens. Mir will es rein spieltechnisch so vorkommen, als könne Perahia Forte und Fortissimo nicht mehr gestalten. Manchmal klingt es eher nach dreschen und nicht nach meißeln ... Abgesehen davon ist das Adagio, IMO der musikalisch am schwierigsten zu gestaltenden Satz dieses Werkes, bei Perahia langatmig und ich bin total verloren und würde manchmal gerne einfach vorspulen. Schöne Stellen bei Beethoven stehen nie für sich da, sondern immer in einem Funktionszusammenhang, der bei Perahia für mich nicht sichtbar wird. Zum Vergleich habe ich jetzt für mich nicht den Rhythmiker Gulda, sondern meine andere Lieblingsinterpretation von Gilels genommen. Für mich ist das eine andere Welt, auch wenn Gilels die Fuge nicht im von Beethoven vorgeschriebenen Tempo nimmt. Der langsame Satz ist eine Reise, eine gewaltige Retrospektion, aber auch ein möglicher Blick nach vorne - es gibt ja schließlich noch die Schlussfuge :). Gilels gestaltet die Reise so, dass (fast) jeder Ton zum Erlebnis wird. Ganz großartig ist das Ende - hört die Sonate jetzt auf? Das wäre (fast) eine Option ..... aber dann kommt die Fuge. Bei Gilels hat das Werk eine gedankliche Dimension, die ich bei Perahia nicht einmal spüre. Selbstverständlich gibt es auch dort schöne Stellen.


    Zur Klarstellung: Perahias frühe Mendelssohn-Einspielung gehört für mich zum Besten und auch sein früher Schumann hat mir immer viel Freude bereitet! und natürlich hat mein Urteil viel mit meinem eigenen Geschmack zu tun.



    Genug geschwafelt :(


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    Johann Sebastian Bach


    Französische Suite für Klavier Nr. 1 in d-moll BWV 812 (1722)

    Französische Suite für Klavier Nr. 5 in G-Dur BWV 816 (1722)



    Andrej Gawrilow, Klavier

    AD: 1984, Slowakische Philharmonie; Bratislawa

  • Mahlzeit allerseits. Heute hätte ich beinahe wieder verschlafen. Aber jetzt bin ich wach und höre


    beet-ks-schwartz.jpg


    Ludwig van Beethoven

    Klaviersonate Nr 8 c-moll op 13 'Pathetique'

    Klaviersonate Nr 13 Es-dur op 27-1 'Quasi una Fantasia'

    Klaviersonate Nr 14 cis-moll op 27-2 'Mondschein'


    Riccardo Schwartz, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Zur Mittagsruhe...

    Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget (Johann Sebastian Bachs Eigentitel auf dem Titelblatt des Autographs des Wohltemperierten Claviers, Teil I, 1722)

  • Lieber Axel, für mich bedeutet Perahias Einspielung der Französischen Suiten sehr viel! Perahia spielt mit elegantem Gestus und IMO zarter als früher und doch nehme ich die polyphonen Strukturen sehr klar wahr.


    LG Siamak

  • Gerade zum Ende kommend ...



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Serenade Nr. 6 D-Dur KV 239 "Serenata notturna"

    Cassation G-Dur KV 63

    Concertone C-Dur KV 190


    Ensemble 415

    Chiara Banchini, Violine und Ltg.

    (AD: 2005)


    Grüße

    Garaguly

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  • Russische Symphonik :



    Peter Tschaikowsky

    Symphonie Nr 4 f-moll op 36


    New York Philharmonic

    Leonard Bernstein

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Lieber Axel, für mich bedeutet Perahias Einspielung der Französischen Suiten sehr viel! Perahia spielt mit elegantem Gestus und IMO zarter als früher und doch nehme ich die polyphonen Strukturen sehr klar wahr.


    LG Siamak

    Und wie schön, dass wir schon zwei Menschen mit unterschiedlicher Wahrnehmung und Bewertung der Interpretation friedlich beieinander haben.


    Meine Position müsste ich mir erst wieder durch aufmerksames Hören erarbeiten. Ich schätze Perahia sehr! Doch bin ich offen für Kritik. Sie trifft ja ihn, nicht mich... ;-)


    Mit Gilels Beethoven habe ich in meiner Jugend, vor allem während der Oberstufe, sehr viel Zeit verbracht, bzw. seine Einspielungen haben mich begleitet, auf Kassette im Walkman auch auf die Kursfahrt, damals nach Arles. Ich erinnere mich vage an Situationen...

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Johannes Brahms (1833-1897)


    Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll Op. 15


    Maurizio Pollini, Wiener Philharmoniker, Karl Böhm

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hallo


    M Ravel


    Miroirs

    Sonatine

    Gaspard de la nuit

    Le Tombeau de Couperin

    Valses nobles et sentimentales


    Vlado Perlemuter, p


    (Nimbus, ADD, 1973)



    Eine Einspielung eines sehr delikaten Pianisten aus dem direkten Umfeld Ravels !


    LG Siamak

  • Nun wieder etwas aus der Abteilung Youtube :



    Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr 15 A-dur op 141

    hr-Sinfonieorchester, André Orozco-Estrada

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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