Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2024)

  • Orchestermusik aus Opern und Oratorien von Georg Friedrich Händel.


    Capriccio Barockorchester

    Dominik Kiefer

    (AD: 2022)



    Grüße

    Garaguly

  • Der Offenbach macht Spaß, da mache ich gleich mit der Unterhaltung weiter. Karneval der Tiere und es kommt mir gar nicht so lang lang vor ... ;) ... naja, jetzt kommen gerade die Schildkröten :)



    CamilleSaint-Saëns


    Karneval der Tiere, eine zoologische Fantasie für zwei Klaviere und Ensemble (1886)


    Martha Argerich and Friends

    AD: 2013, live Auditorio Stelio Molo, Lugano


  • Carl Philipp Emanuel Bach

    Concerto für 2 Cembali und Orchester F-Dur, Wq. 46 H. 408

    Concerto a-Moll für Flöte und Orchester, Wq. 166 H. 431

    Hamburger Symphonie Nr. 1 D-Dur, Wq. 183/1 H. 663

    Hamburger Symphonie Nr. 4 G-Dur, Wq. 183/4 H. 666


    Johann Christian Bach

    Symphonie Es-Dur, op. 18 Nr. 1


    Alexei Lubimov und Yuri Martynov, Fortepianos

    Haydn Sinfonietta Wien

    Manfred Huss

    (AD: 2005/06)



    Grüße

    Garaguly

  • Leider kenne ich die Einspielung von Ashkenazy nicht (wirklich schade) so dass ich gar nicht vergleichen kann. Der Satz suggeriert aber zusätzlich noch, dass die Einspielung von Huangci nicht "erfüllt" sei und einiges beiläufig im Spiel. Dem möchte ich widersprechen. Ihr Schubert berührt mich sogar und ich finde ihren sehr klaren Ton erhellend und gleichzeitig wieder verdunkelnd, also irgendwie schon ein Gegenteil von "glatt", wo ja alles poliert bleibt. Bei Schubert versteckt sich immer ein gefährdeter Grundton hinter aller Helligkeit oder Fröhlichkeit und Huangci kann das wundervoll herausspielen, sowohl bei D. 894 wie auch bei 958.


    Ich kann mit Huangcis Aufnahme von D.894 nichts anfangen, sie trifft für mich den Ton nicht und die Temposchwankungen sind beträchtlich. Ashkenazy, den ich als Schubert-Exegeten bisher überhaupt nicht auf der Rechnung hatte, spielt im Vergleich dazu gleichmäßiger, vor allem aber trifft er im ersten Satz den resignativen Ton sehr gut. Unvergleichlich auch, wie bei ihm der Basston immer präsent bleibt. Ashkenazy ist da mehr bei Richter, was aber insofern erstaunlich ist, als dessen nochmals langsamere Aufnahme von D. 894 meines Wissens später erschienen ist.


    Dr. Holger Kaletha schon reingehört?


    Es scheint da eine russische Schubert-Tradition zu geben, deren Wege wir nicht kennen?


    Viele Grüße

    Christian

  • Franz Schubert - 3. Sinfonie D 200 in D-Dur

    Diese frühen Sinfonien Schuberts empfinde ich dieser Tage als äußerst erfrischend.


    SK Dresden mit Blomstedt:

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

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  • Ashkenazy ist da mehr bei Richter, was aber insofern erstaunlich ist, als dessen nochmals langsamere Aufnahme von D. 894 meines Wissens später erschienen ist.

    Na, dann muss ich wohl mal 'ran :)



    Franz Schubert


    Klaviersonate Nr. 18 in G-Dur D. 894 "Fantasie" (1826)




    Claire Huangci, Klavier

    AD: 2022, SWR Studio Kaiserslautern






    und





    Franz Schubert


    Klaviersonate Nr. 18 in G-Dur D. 894 "Fantasie" (1826)




    Swjatoslaw Richter

    AD: live 1978

  • Mahlzeit allerseits. Als ich gestern im Haydn-Symphonien-Thread von Haydn-Aufnahmen mit Scherchen las, gab es für mch kein Halten mehr, und so starte ich heute mit


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    Joseph Haydn

    Symphonie Nr 88 G-dur

    Symphonie Nr 94 G-dur


    Orchester der Wiener Staatsoper

    Hermann Scherchen

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Es laufen die Saint-Saëns Klavierkonzerte 1-5.



    Camille Saint-Saens

    Klavierkonzerte 1-5


    Roge,

    Royal Philharmonic Orchestra,

    Philharmonia Orchestra,

    London Symphony Orchestra, Dutoit

  • Nun geht es in die Kammer :



    Mieczysław Weinberg

    Streichquartett Nr 14 op 122

    Streichquartett Nr 15 op 124


    Silesian Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Piano solo :


    beet-ks-gelber-2.jpg


    Ludwig van Beethoven

    Klaviersonate Nr 13 Es-dur op 27-1 'Quasi una Fantasia'

    Klaviersonate Nr 14 cis-moll op 27-2 'Mondschein'

    Klaviersonate Nr 15 D-dur op 28 'Pastorale'


    Bruno-Leonardo Gelber, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Norbert Burgmüller

    Klavierkonzert fis-Moll op. 1


    Nikolaus Lahusen, Klavier
    Philharmonisches Staatsorchester Halle
    Dirigent: Heribert Beissel

    Aufnahme: Halle, Februar 1997







    M. Mezger in stereoplay 7/00: "Aus biedermeierndem Normalnull ragt diese Musik wie eine Kathedrale in der Wüste."


    Für mich eines der stärksten hochromantischen Klavierkonzerte. Komponiert von einem 18-Jährigen. Schon beim Erstkontakt neulich in der HIP-Einspielung mit Tobias Koch und der Hofkapelle Stuttgart unter Frieder Bernius war ich hingerissen. Burgmüller hat einen ureigenen Tonfall. Das Orchester begleitet nicht nur, sondern markiert bereits den Weg in Richtung Gleichberechtigung. Dafür spricht schon die Besetzung mit zwei Hörnern, zwei Trompeten und drei Posaunen. Die Codas von Kopf- und Finalsatz sind ungemein einprägsam. Frederik Wittenberg nannte das Werk bei klassik.com zurecht einen "Geniestreich".

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Ashkenazy hat die Sonate 1973 veröffentlicht - er kannte somit diese Einspielung von Richter aus dem Jahr 1978 nicht. Auch die anderen Einspielungen Richters sind aus dieser Zeit.


    Gleichwohl scheint mir hier eine ähnliche Herangehensweise vorzuliegen. Die konkreten Einflüsse wären natürlich sehr interessant, aber man müsste ihn wohl persönlich fragen, um das herauszufinden. Ich betone das, weil es in jener Zeit - von Richter abgesehen - niemanden gab, der Schubert so langsam und eindringlich zugleich gespielt hat.


    Für mich hat Ashkenazy mit dieser Aufnahme eine eigenständige, bedeutenede Schubert-Deutung vorgelegt.


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  • Die Aufnahme gewechselt… diese gefällt mir einiges besser



    Camille Saint-Saens

    Klavierkonzerte 1-5



    Stephen Hough,

    City of Birmingham Symphony Orchestra, Sakari Oramo

  • Neuer Monat, neue CDs von bastille musique. Diesmal war ich ein wenig maßloser, weil ich noch Resturlaub nehmen muss, und in diesem Monat dementsprechend mehr freie Zeit habe;).


     

     


    Gerade eben kam DHL, also läuft jetzt die CD #4, und es klingt nach moderner Musik. Also so richtig modern, zeitgenössisch - die Suche nach der eigenen musikalischen Sprache. Hier der Komponisten Eres Holz, Johannes Borowski und Stefan Keller. Eingespielt vom Zafraan Ensemble unter Titus Engel. Klanglich wieder superb. Und das ist nicht nur nett, weil man die eigene Anlage in aller Tiefe erleben kann, sondern, weil es den Zugang erleichtert, wenn man "alles" hören kann. Musikalisch wenigstens spannend/spannungsvoll, nicht "eingängig", aber sehr hörenswert - die Strukturen der Musik zu verfolgen, ist eine kleine Reise. Nichts zur Hintergrundberieselung. Eine große Freude!

    Und wenn ich mir angucke, was ich mit diesen CDs wieder vor mir habe, bin ich sehr gespannt. Lieder von Schubert, Klavierstücke von Scriabin, eine Kammeroper von Bedford. Dickes Dankeschön an bastille musique!

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Tatsächlich zelebriert Richter den ersten Satz in über 25 Minuten. Für meine Ohren ist das ein völlig anderer Zugang als bei Huangci. Hin und wieder besonders getupft, dann extrem dramatisch. Er hält allerdings das Tempo tatsächlich klarer als Huangci, obwohl ich damit gar nicht so große Probleme habe.


    Ich persönlich empfinde Schubert selten als so dramatisch, sondern eher als "tief" und dunkel. Die zweite Eigenschaft entsteht durch die schubertschen Modulationen. Die beiden Interpretationen sind so verschieden, dass ich sie zum Vergleich kaum nebeneinanderstellen kann. Hier muss man dann wahrscheinlich an die Noten ran, um die Interpretationen zu bewerten.


    Jetzt Werke des Übergangs, weder dunkel noch dramatisch, eher neblig .... ;)




    Karol Szymanowski


    Streichquartett Nr. 1 in C-Dur Op. 37 (1917)

    Streichquartett Nr. 2 Op. 56 (1927)



    Royal String Quartet

    AD: 2008, Potton Hall, Dunwich, Suffolk








    ein viel zu wenig geschätzter Komponist, angesichts seiner Bedeutung.

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  • lso läuft jetzt die CD #4, und es klingt nach moderner Musik. Also so richtig modern, zeitgenössisch - die Suche nach der eigenen musikalischen Sprache. Hier der Komponisten Eres Holz, Johannes Borowski und Stefan Keller. Eingespielt vom Zafraan Ensemble unter Titus Engel.

    Das Zafraan Ensemble wirkt auch hier mit, einer Box mit Werken von Christophe Bertrand, die ich auch sehr empfehlen kann. Da Du aber, so will es scheinen, chronologisch mit aufsteigender Seriennummer bei den Einspielungen vorgehst, musst Du noch ein wenig warten. ^^




    BTW Nummer 4 und Nummer 7 habe ich nicht. Vielleicht kannst Du ein wenig zur Musik sagen?


  • Heinrich August Marschner (1795 - 1861)


    Zwischenaktmusiken aus der Oper "Prinz Friedrich von Homburg"

    Ouvertüre zu "Klänge aus Osten", op. 109

    Ballo und Marsch aus der Oper "Kaiser Adolph von Nassau", op. 130

    Einleitung, Krönungsmarsch und Ballo aus der Oper "Austin"


    Philharmonisches Orchester Hradec Králové (Königgrätz)

    Dario Salvi

    (AD: 1. - 3. September 2022)


    Grüße

    Garaguly

  • Der nächste Russe :



    Alexander Borodin

    Symphonie Nr 1 Es-dur

    Symphonie Nr 2 h-moll


    Royal Stockholm Philharmonic Orchestra

    Gennadij Roshdestwenskij

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Schubert: 1. Sinfonie D-Dur, D82 - Staatskapelle Dresden - Blomstedt

    Aufgenommen vom 06.-10.10.1980


    Mal was anderes auf die Ohren, nachdem ich einen Tag online gearbeitet habe und um 19:30 vielleicht ins nächste Webinar gehe.

    Die Aufnahme klingt sehr hell, etwas spitz. Schade, dass Blomstedt keinen Zyklus in San Francisco aufgenommen hat.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Georg Philipp Telemann


    Concerto D-Dur für 3 Trompeten, 2 Oboen, Streicher und b.c.

    Ouvertüren-Suite g-Moll

    Ouvertüren-Suite D-Dur


    The English Concert

    Trevor Pinnock

    (AD: März 1993)


    Grüße

    Garaguly

  • Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)


    Klavierkonzerte Nr. 1 & 2


    Hamlet (Bühnenmusik): Suite op. 32a


    Valentina Igoshina (Piano), Thomas Hammes (Trompete), Deutsche Kammerakademie Neuss, Lavard Skou Larsen

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Schubert: 2. Sinfonie B-Dur, D125 - Staatskapelle Dresden - Blomstedt


    Auch das habe ich nicht im Ohr, wenngleich es Stellen vager Erinnerung gibt.


    Scheiß aufs Webinar - ich bin zu platt, und Kohle wollten die auch noch. Das passt heute nicht. Schubert ist besser.


    Und kurz vor dem Ende des 1. Satzes kommt eine akustische Vorschau auf die 6. Sinfonie. :)

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)


  • Gabriel Faure

    Sämtliche Kamermusik für Streicher und Klavier

    Renaud & Gautier Capucon, Gerard Causse, Michel Dalberto, Nicholas Angelich, Quatuor Ebene

  • Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur, D200 - Anima Eterna - van Immerseel

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D417 ("Tragische") - LMDL - Minkowski

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D417 ("Tragische") - LMDL - Minkowski

    Lieber Kollege Accuphan, wir haben heute das gleiche Programm! Franz Schubert - 4. Sinfonie D 417 in c-Moll


    Ich bleibe aber beim Dresdner Blomstedt:

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Ich mal wieder einsam und alleine heute ... Man gewöhnt sich in sechzig++ Jahren dran :P



    Giacinto Scelsi


    Streichquartett Nr. 4 (1964)

    Elohim, für Streichquartett 2 Soloviolinen, 2 elektrische Violinen und 2 Cellos (1965-67)

    Duo für Violine und Bass (1965)

    Natura renovatur, für 11 Streicher (abgeleitet vom Streichquartett 4) (1967)


    Streichquartett des Klangforum Wien

    Klangforum Wien

    Hans Zender, Ltg.

    AD: 1995-97, diverse Aufführungsstätte in Österreich und Deutschland

  • Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, D485 - SFS - Blomstedt

    Heute findet man diese Aufnahme in dieser Box:


    Davor gab's diesen günstigen Quark:


    Und ich habe die Originalausgabe:

    Schubert-SFS-Blomstedt.png

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Lieber Kollege Accuphan, wir haben heute das gleiche Programm! Franz Schubert - 4. Sinfonie D 417 in c-Moll


    Ich bleibe aber beim Dresdner Blomstedt:

    Lieber Tristan2511, als hätte ich das nicht gesehen... ;) Ich habe mich von Deiner Wahl inspirieren lassen. Gut so! :hello:

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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