Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2024)

  • Der Abend läuft aus mit Max Reger. Zuerst für mich eines der wichtigsten Werke für Klavier überhaupt, um mit den Humoresken dann (einigermaßen) vergnüglich in den Sonnenuntergang zu reiten ....



    Max Reger


    Variationen und Fuge über ein Thema von Bach, für Klavier op. 81 (1904)

    Fünf Humoresken für Klavier Op. 20 (1898)


    Marc-André Hamelin, Klavier

    AD: 1997, St. George's Brandon Hill, Bristol











    Allen Taminos einen humorvollen Abend! :hello:

  • Giovanni Benedetto Platti (1697-1763)


    Triosonaten aus der Sammlung Schönborn-Wiesentheid


    Sonaten für Violine, Cello, Bc e-moll WD 677 & D-Dur WD 681

    Sonate für Oboe, Fagott, Bc c-moll WD 695

    Sonate für Violine, Fagott, Bc d-moll WD 687 & c-moll WD 694

    Sonate für Violine, Oboe, Bc D-Dur WD 682


    Radio Antiqua

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • …und noch eine heiß ersehnte Neuerscheinung - diesmal Markus Poschner mit dem Bruckner Orchester: Bruckners 3. in der Fassung von 1889 aus der jetzt schon unvergleichlichen jedoch noch unvollständigen 2024er Box. Ich gestehe, mir sind die später überarbeiteten Fassungen fast immer lieber obgleich sich viele Themen samt Auflösung oft erst durch die Auseinandersetzung mit den Urfassungen richtig erschließen - zumindest geht es mir so (zb beim Finale der 8.).


    Einen schönen Abend Euch allen!


    „Puccini ist der Verdi des kleinen Mannes, und Lehár ist dem kleinen Mann sein Puccini.“

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    Robert Schumann

    Ouvertüre, Scherzo und Finale ("Sinfonietta") op. 52

    Ouvertüre zu Goethes "Hermann und Dorothea" op. 136


    Berner Symphonieorchester

    Dirigent: Peter Maag


    Aufnahme: Casino, Bern, 14.-15. August 1987







    Als einer der großartigsten Mendelssohn-Dirigenten ist Peter Maag zurecht bekannt geworden. Dass er auch Schumann machte, ist hingegen landläufig wenig in Erinnerung geblieben. Zu Unrecht, wie diese Einspielungen beweisen. Die Sinfonietta (der sperrige offizielle Titel ist wohl mit ein Grund für die seltene Aufführung) hat man selten so überzeugend gehört.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hallo


    C Debussy


    Berceuse heroique


    Walter Gieseking, p


    (EMI, AAD, 1954)


    Dieses Werk komponierte der geschockte Debussy im ersten Weltkriegsjahr. Ich kenne nur die Aufnahme mit Gieseking.


    LG und gute Nacht


    Siamak

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  • Jean Sibelius (1865-1957)


    4. Sinfonie a-Moll Op. 63

    Valse triste op. 44

    Die Waldnymphe op. 15


    Gothenburg Symphony Orchestra, Santtu-Matias Rouvali

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Beethoven: 4. Sinfonie - Staatskapelle Dresden - Blomstedt

    Was für ein toller, geheimnisvoller Anfang. Und ein schön gespieltes Fagott. Und wenn's man's kennt, weiß man, wie uns Beethoven foppt. Herrlich.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Aus aktuellem Anlass



    Johannes Brahms

    Klaviersonate Nr. 2 in fis-Moll, Op. 2 (1852)


    Béla Bartók

    Rhapsodie, Op. 1 (1904)*



    ALexandre Kantorow, Klavier

    AD: 2020, Tapiola Concert Hall, Finnland, *2019 Fondation Louis Vuitton, Paris

  • Franz Schubert - 1. Messe D105 in C-Dur


    Bach Collegium Berlin mit Martin Behrmann:

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Mahlzeit allerseits. Ich beginne heute mit diesem Neuzugang :



    Joseph Haydn

    Streichquartette Op 1 Nr 3, 4 & 6


    Leipziger Streichquartett

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Nun zur Wiener Postklassik oder Präromantik



    Franz Schubert


    Klaviersonate Nr. 18 in G-Dur D. 894 "Fantasie" (1826)*

    Klaviersonate Nr. 19 in c-Moll D. 958 (1828)



    Claire Huangci, Klavier

    AD: 2021, *2022, SWR Studio Kaiserslautern

  • Ich bleibe in der Kammer :



    Ernst Krenek

    Streichquartett Nr 3 op 20

    Streichquartett Nr 5 op 65


    Petersen Quartett

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • ihm gelingt diese musikalisch schwierige Sonate (1. Satz!) ganz wunderbar und der bei der DECCA oftmals sehr harte Ton ist hier auch besser und etwas runder getroffen. Wirklich jeder Takt ist erfüllt gespielt, nichts ist beiläufig. Ganz toll! Viel besser als die etwas glatte Neuaufnahme von Claire Huangci.

    Leider kenne ich die Einspielung von Ashkenazy nicht (wirklich schade) so dass ich gar nicht vergleichen kann. Der Satz suggeriert aber zusätzlich noch, dass die Einspielung von Huangci nicht "erfüllt" sei und einiges beiläufig im Spiel. Dem möchte ich widersprechen. Ihr Schubert berührt mich sogar und ich finde ihren sehr klaren Ton erhellend und gleichzeitig wieder verdunkelnd, also irgendwie schon ein Gegenteil von "glatt", wo ja alles poliert bleibt. Bei Schubert versteckt sich immer ein gefährdeter Grundton hinter aller Helligkeit oder Fröhlichkeit und Huangci kann das wundervoll herausspielen, sowohl bei D. 894 wie auch bei 958.


    Jetzt springe ich zu Barenboim und seinem West-Östlichen Divan Orchester mit Boulez als Thema ....



    Pierre Boulez


    Derive 2 für 11 Instrumente (1988-90)

    Diologue de l'ombre double für Klarinette und live Elektronik (1982-95)


    West-Ösliches Divan Orchester

    Daniel Barenboim, Ltg.

    Jussef Eisa, Klarinette


    AD: 2012, live in der Royal Albert Hall, London

  • Überlege, ob ich im April ein Konzert mit der 7. hören möchte/sollte, deshalb hieraus


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    die 7.


    Ich oute mich vermutlich als ignorant, aber die Sibelius-Symphonien gefallen mir in dieser Gesamaufnahme so gut, dass ich kein Bedürfnis nach anderen Einspielungen verspüre.


    Und da geht es mir mit dieser Gesamteinspielung übrigens genauso:



    Beide laufen bei mir immer wieder.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Nun zu einem eher unbekannten Komponisten :



    George Lloyd

    Symphonie Nr 4


    Albany Symphony Orchestra

    George Lloyd

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Franz Schubert - 10. Streichquartett D 87 in Es-Dur

    Das 10., welches gar nicht das chronologisch 10. Streichquartett Schuberts ist gehört ebenfalls zu den interessanteren frühen Quartetten.


    Diogenes Quartett:

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Christoph Willibald Gluck: Echo et Narciss


    Écho, Adriana González (soprano)
    Narcisse, Cyrille Dubois (tenor)
    Amour, Myriam Leblanc (soprano)
    Cynire, Sahy Ratia (tenor)
    Églé, Cécile Achille ( soprano)
    Aglaé, Adèle Carlier (soprano)
    Thanais, Laura Jarrell (soprano)
    Sylphie, Lucie Edel (mezzo-soprano)


    Le Concert Spirituel/Hervé Niquet

    rec. 2022, l’Opéra Royal du Château de Versailles

    Zitat von MusicWebInternational

    Nach fünf Triumphen an der Pariser Opéra schuf Chevalier Gluck, Reformator der französischen Oper und Schützling von Maris-Antoinette, 1779 sein letztes Werk: Echo et Narcisse , basierend auf Ovids Metamorphosen . Es ist im Stil einer Pastorale gehalten und wurde bei seiner Uraufführung vom Publikum abgelehnt, ist aber eine Hommage an die Pracht der französischen Tradition. Mit der Unterstützung der Fondation Etrillard hat Hervé Niquet Glucks letztes Werk wiederbelebt, in dem sich die Schicksale der Nymphe Echo, die das letzte Wort, das sie hört, bis ins Unendliche wiederholt, und des stolzen Narziss, der dazu verdammt ist, nur sein eigenes Spiegelbild zu lieben, verflechten: zwei vollkommen barocke Mythen!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Packende Aufnahme:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Hier dem Ende entgegen rotierend ...



    Henry Purcell


    King Arthur


    Veronique Gens, Claron McFadden, Sandrine Piau, Mark Padmore u.a.

    Les Arts Florissants

    William Christie

    (AD: Februar 1995)


    Grüße

    Garaguly

  • Jetzt wieder Bekannteres :


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    Joseph Haydn

    Symphonie Nr 56 C-dur

    Symphonie Nr 57 D-dur


    Orchester der Wiener Staatsoper

    Max Goberman

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Authentischer geht's nicht:

    Dmitri Schostakowitsch

    Klavierquintett g-Moll op. 57

    Dmitri Schostakowitsch, Klavier

    Beethoven-Quartett

    Das ist die Originalbesetzung der Uraufführung dieses Werkes am 23. November 1940 im Kleinen Saal des Moskauer Konservatoriums. Erstklassige Tonqualität.

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Ich höre gleich noch ne Oper!



    Antonio Mazzoni (1717 - 1785)


    Aminta il rè pastore

    - Opera seria in 3 Akten, 1756 -


    Anna Maria Panzarella, Celine Ricci, Leif-Arun Solén, Delphine Gillot

    Real Compania Opera de Camera

    Juan Bautista Otero, Ltg.

    (AD: 2006)


    Grüße

    Garaguly

  • Beethoven: 8. Sinfonie - RCO - Sawallisch


    Auch wieder herrlich, mal wieder diese Sinfonie zu hören. Dabei kann ich Powerpoint-Folien umbauen und animieren...


    Vielleicht sind die Vierte und Achte zu fordernd für die gemeine Masse der Hörer.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Beethoven: 4. Sinfonie - Berliner Philharmoniker - Jochum


    Aus dieser Box kommt die CD mit der 4. (und 5. mit dem BRSO) Sinfonie, aufgenommen 1961.




    Das ist die "Markenbox" der gleichen Aufnahmen, nehme ich an, ergänzt um Bruckner. Das schickere Gebinde.



    Die Box ist ein Entsorgungskandidat. Hatte ich wegen des Brahms gekauft. Mal schauen, ob ich den brauche, doch die 4. Beethoven ist mir zu behäbig.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Über mir nehme ich gerade eine gewisse Fixierung auf gerade Zahlen wahr :) Ich lasse einfach alle Zahlen gerade sein, insbesondere auch die 2013. Ich habe mal eine Gerücht vernommen, dass nur die Lugano-Konzerte von Argerich aus den Jahren, wo die Primzahlzerlegung eine gerade Anzahl von Faktoren liefert, etwas taugen, den Rest könne man eigentlich vergessen. ;)Das funktioniert nun gerade mit Lugano 2013 nicht, trotzdem: Ich schlage heute Abend einfach zu und wage mal was :P



    Ludwig van Beethoven

    Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 in g-Moll Op. 5/2 (1796)

    Dmitri Schostakowitsch

    Sonate für Cello und Klavier in d-Moll, Op. 40 (1934)

    Claude Debussy

    Petite Suite für Klavier zu 4 Händen L. 65 (1888-89)

    Jacques Offenbach

    Gaîté Parisienne, Ballet (arr. von Manuel Rosenthal) (1938)


    Martha Argerich and Friends

    AD: 2013, live Auditorio Stelio Molo, Lugano






    Einen schönen Abend allen Taminos! :hello:

  • Ich hole heute ein wenig Saint-Saën nach



    Camille Saint-Saëns

    Violinkonzert N. 3

    Cellokonzert N. 1


    Renaud Capucon, Gautier Capucon

    Orchestre Philharmonique de Radio France, Lionel Bringuier














    Cellokonzert N. 1

    Cellosonate N. 1

    Der Schwan

    Maisky, Hovora, Orpheus Chamber Orchestra

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    Robert Schumann

    Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (Fassung 1851)


    Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra

    Dirigent: Peter Maag


    Aufnahme: Suntory Hall, Tokio, 17. Oktober 1995








    Nachdem ich meine sämtlichen Bestände nochmal durchgegangen bin, stieß ich auf zwei weitere japanische CDs mit Schumann unter Maag (beide Label Tobu). Die andere CD enthält die Sinfonien Nr. 1 und 2. Fehlt einzig die "Rheinische". Jetzt jedenfalls die Vierte. Der Kopfsatz beginnt verheißungsvoll, voller Orchesterklang, bisher keine Störgeräusche trotz Live-Situation (eben japanisches Publikum). Das TMSO ist mir schon lange als sehr guter Klangkörper geläufig und hat hier einen auffällig deutschen Tonfall. Schön pathetisch, wie Maag die Höhepunkte ganz furtwänglerisch mit Paukendonner unterstreicht.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich war leider gestern Abend am Ende doch ziemlich müde. So gibt es eine kleine Wiederholung mit Modifikationen



    Dmitri Schostakowitsch

    Sonate für Cello und Klavier in d-Moll, Op. 40 (1934)

    Jacques Offenbach

    Gaîté Parisienne, Ballet (arr. von Manuel Rosenthal) (1938)

    Maurice Ravel

    Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 in a-Moll Op. posth. (1897)


    Martha Argerich and Friends

    AD: 2013, live Auditorio Stelio Molo, Lugano

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