Ein Leserbrief

  • Ich veröffentliche die folgenden LESERBRIEF auanahmsweise HIER, da ersonst überlesen werden könnte

    - immerhin eine Herausforderung - diese Anfrage...


    Hallo, Herr Schmidt,
    ich verstehe Ihre Bedenken. Bei meiner Registrierung würde es sich um einen einmaligen Gast-Account handeln. Zugegebenermaßen bin ich mehr Nostalgiker als Opern- bzw. Operettenfan. Ich wurde nur auf Ihr Forum aufmerksam, weil mir keine KI weiterhelfen kann. Ich habe vor, in Ihrem Forum nur eine einzige Frage zu stellen. Diese ist:


    In den späten 60er- bzw. frühen 70er-Jahren sah ich als Jugendlicher (ich bin jetzt 72 Jahre alt) eine Operettenaufführung, in der ein Herr einer Dame sein Ehrenwort gab, sie nicht zu belästigen (neudeutsch: anzubaggern ;-)). Danach sang er aber eine Melodie, von der mir nur diese Worte im Kopf geblieben sind:

    "Das ist das gewisse Ehrenwort, das nie gehalten wird."

    Aus welcher Operette stammen diese Worte?


    Falls schon Sie mir diese Frage beantworten könnten, wäre ich Ihnen sehr verbunden. Andernfalls würde ich sie gerne in Ihrem Forum stellen - oder ein anderer stellt sie stellvertretend für mich. Eine Mitgliedschaft ist also nicht unbedingt erforderlich.


    Mit freundlichen Grüßen

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • ChatGPT meint nach einer Sekunde das stammt aus der Fledermaus von Johann Strauss II. Ganz genau meint die KI:

    "Der Satz „Das ist das gewisse Ehrenwort, das nie gehalten wird“ fällt im Zusammenhang mit der Figur des Eisenstein in derOperette „Die Fledermaus“. Er wird in einer Szene geäußert, in der es um die Themen von Ehre, Versprechen und die oftheuchlerische Natur von gesellschaftlichen Konventionen geht. Eisenstein spricht darüber, wie oft Ehrenworte in derGesellschaft gegeben, aber nicht eingehalten werden. Dies spiegelt die humorvolle und satirische Betrachtung derGesellschaft wider, die in der Operette zentral ist. "

    Ich weiss es selber nicht, aber dafür haben wir ja bestimmt Experten...

    "Über Musik zu schreiben ist wie über Architektur zu tanzen..."

  • Die KI hat das aber offensichtlich nicht durch das Libretto verifizert.

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Vor allem nicht die dazugehörige Aria - die würde man kennen, wenn sie aus diesem Werk wäre.

    Es gibt eine ännliche Situation bei Graäfin mariza, wo der Verwalter sein Ehrenwort gibt Maritza nie wieder eine Liebeserklärung zu mache. Aml abgesegen, daß ich die Stelle nicht finden kinne, ist es mäglich, daß es sich um eine Einschubarie handelt die meistens gesreichen wird. Mal sehen ob da noch was kommt aus der Operettenfraktion....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Die Frage ist zudem, ob der werte Herr sich (ganz) korrekt an den Text erinnert; die Zeit spielt manchmal schöne Streiche. Es könnte zudem eine deutsche Fassung eines anderssprachigen Werks sein; da gäbe es dann ggfs. mehrere, grundverschiedene „Übertragungen“, die mitunter völlig sinnentstellend sein können. Es böte sich z.B. Jacques Offenbach (französisch) an.


    Oder, um an Alfred anzulehen, eine Einschubarie, die (von wem auch immer) nachkomponiert wurde. Oder es war eine Fernsehfassung, wo so mancherlei Unsinn getrieben wurde ...

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Oder es war eine Fernsehfassung, wo so mancherlei Unsinn getrieben wurde ...

    Wohl wahr - Das ist das Wahrscheinlichste. Die Deutschen Fernsehinszenierungen waren damals die würdigen Vorreiter des Regietheaters :stumm::baeh01:


    mfg aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Es böte sich z.B. Jacques Offenbach (französisch) an.

    Zum Bleistift kommt im frz. Libretto „La belle Hélène“ die Zeile „ma parole, ma parole d'honneur!“ (etwa: mein Wort, mein Ehrenwort!) vor - im deutschen sucht man danach vergebens.


    Das Libretto in diversen Sprachen, links auswählbar.

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Den Satz habe ich mit natürlicher Intelligenz nicht darin gefunden.


    Die KI hat das aber offensichtlich nicht durch das Libretto verifizert.


    Die KI (chatGPT) verifiziert nichts. Man spricht hier von Halluzination. Die kann man bei solchen Modellen (generative KI) so gut wie nicht abstellen.

  • Intelligenz, was ist das? Die würde ich nur dem Menschen zuordnen.


    Künstlich ist nicht das Original.


    Da schmückt sich KI mit dem Begriff Intelligenz, der ihr nicht zukommt. Halluzination passt da eher. Das Beispiel mit dem Fledermaus-Zitat ist entlarvend. Aus Versatzstücken wird eine Wirklichkeit vorgegaukelt, die es bei Prüfung der Fakten nicht gibt.


    Es ist unter dem Strich der Mensch, der das letzte Wort haben sollte.

    "Um Musik zu hören, muss man seine Ohren öffnen und auf Musik warten. Zuhören ist Anstrengung; blosses Hören keine Leistung – auch eine Ente kann hören." Igor Strawinsky



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  • Aus Versatzstücken wird eine Wirklichkeit vorgegaukelt, die es bei Prüfung der Fakten nicht gibt.

    Ja, macht das Gehirn m. W. auch.

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Ja, macht das Gehirn m. W. auch.

    Ja, aber das menschliche Gehirn stellt sich doch an einigen Stellen bei einigen etwas klüger an....


    Vor allem sollte man bedenken, dass das menschliche Gehirn, aber auch das der höher entwickelten Tierarten, ja immer mit seiner jeweiligen Lebensform verbunden ist. ChatGPT ist ein einmal trainiertes neuronales Netz mit lebensunähnlichen Schnittstellen nach außen. Von der Kapazität her ist es mikrokopisch gegenüber einem menschlichen Hirn. Zumindest vom Potential her ist der Mensch noch überlegen. Ob er es auch nutzt, darüber kann man in Einzelfällen diskutieren ;)

  • Da schmückt sich KI mit dem Begriff Intelligenz

    Hat sie das?


    Vielleicht wurde der Leserbrief auch von einer KI erstellt, um uns zu prüfen.


    Es gab in der Vergangenheit in diversen Foren immer wieder ähnlich gestrickte Anfragen, z.B. über in Menuett aus einem Streichquartett (in einem Film). Selbstsicher, daß man das kennt, suchte man angefixt wochenlang völlig ergebnislos, kannte dann aber immerhin alle Streichquartettmenuette der Welt.


    Ich werde aber nicht auf Operette anspringen und mein Sherlock-Holmes-Gen schön im Zaum halten ... :untertauch:

    Ich glaube aber, daß das akribische Durchforsten französischer Operettentexte nach dem Zauberwort „parole d'honneur“ zumindest ein Ergebnis hat: man kennt alle französischen Operettentexte.

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Nein

    Der Briefscheiber hat sich an Hand Eurer Vermutungen erinnert, 1962 die "Fledermaus" mit Peter Alexander gesehen zu haben, und vermutet das es in diesem Fim war. Das ist durchaus wahrscheinlich, den in diesen Tagen war man ja mit Umtextungngen nicht gerade zimperlich...

    Er lässt sich bedanken

    mfg aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Der Briefscheiber hat sich an Hand Eurer Vermutungen erinnert, 1962 die "Fledermaus" mit Peter Alexander gesehen zu haben, und vermutet, dass es in diesem Film war.

    Das bestätigt eine meiner Vermutungen.

    Das ist durchaus wahrscheinlich, denn in diesen Tagen war man ja mit Umtextungngen nicht gerade zimperlich...

    Diese feinsinnigen Verfilmungen müsste man doch auffinden können? Der Film wurde übrigens in Ösiland abgedreht: Juwelen der Filmgeschichte. Kaufen und prüfen (auf YT gibt's diverse Ausschintte, die vielleicht weitere Erinnerungen wecken):


    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Den Film gibt es kostenlos im Internet mit der Starbesetzung des deutschen Films in den 1960ern: Marianne Koch, Marika Rökk, Willy Millowitsch, Hans Moser und natürlich Peter Alexander.

    Ich weiss aber nicht, ob eine Verlinkung zu einem ausländischen Anbieter (jedoch weder russisch noch chinesisch) erlaubt ist.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lt. Wikipedia werden folgende Lieder im Film gesungen:


    • Das Vogelhaus (Peter Alexander, Hans Moser, Willy Millowitsch)
    • Glücklich ist, wer vergißt! (Peter Alexander, Marianne Koch)
    • Adieu vorbei (Peter Alexander, Marianne Koch)
    • Ich lade gern mir Gäste ein (Boy Gobert und Chor)
    • Mein Herr Marquis (Peter Alexander, Marika Rökk)
    • Brüderlein und Schwesterlein (Peter Alexander)
    • Mir geht ein Bumvidibum (Peter Alexander, Hans Moser, Willy Millowitsch)

    Da ist das Gesuchte nicht dabei; es sei denn, es ist eine Textstelle nicht zu Beginn des Songs.

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Ich weiss aber nicht, ob eine Verlinkung zu einem ausländischen Anbieter (jedoch weder russisch noch chinesisch) erlaubt ist.

    Ich verstehe die Anspielung und halte an dieser Stelle fest:

    Es ist weder das eine, noch das andere explizit von uns verboten.

    Esi ist lediglich immer eine Frage ob es klug und sinnvoll ist -

    Eine Risiko - Abwägung - Schaden- Nutzen

    Das gilt übrigens für JEDE VErlinkung. Oft MÜSSEN wir auf eine Seit verlinken, die unzuverlässig scheint, weil es nix anderes gibt.

    Aber nach 3 Monaten gibts die betreffende Seite nicht mehr

    Staatsgeheimnissse gibts ja keine, die man bei Tamino ausspionieren könnte.

    NICHT verlinken sollten wir auf konkurrierende Seiten oder auf "A"


    ebenfalls nicht auf Seiten wo der "Rechteinhaber"

    eine Einbettung der Inhalte auf unsere Seiten nicht zulässt

    und wir dann eine schwarzes Feld haben, das zwar angeklicht werden kann

    und dann weiterleitet - ober eine Optische Störung daratellt.

    Zudem möchte ich keine Inharte von derartigen Seiten verweisen und kostenlose Werbun machen

    Wer nicht will hat schon gehabt.


    mfg aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....