• Hallo, Giselher, hallo, Karsten!
    Danke für die Antworten!
    Diesmal lag ich also richtig mit der Annahme, daß es sich um keine für den Film eigens komponierte Musik handelt.
    Viele Grüße,
    Pius.

  • Hallo!


    Am 9.9. hatte ich im ARD den Film "Enigma- Eine uneingestandene Liebe" (D, 2005, mit Mario Adorf) gesehen. Ein sehr guter Film! Die "Enigma-Variationen" von Elgar spielen in dem Film eine Rolle sind auch auszugsweise zu hören.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Letzte Woche kam auf arte mal wieder der köstliche 'Arsen und Spitzenhäubchen'. Ein göttlicher Film, hatte ihn seit bestimmt acht Jahren nicht mehr gesehen, und mich fast tot gelacht. :D


    BTW spielt 'Teddy Roosevelt' in einer der ersten Szenen (kurz nachdem der erste Gentleman von einer der alten Damen mit Holunderwein versorgt wurde) den Türkischen Marsch aus Mozarts Klaviersonate KV 331 auf dem Klavier...


    Chaaaaaaaaarge!!!

    "Das beste, an dein Übel nicht zu denken, ist Beschäftigung."
    Ludwig van Beethoven

  • Hallo,


    Gestern mehr zufällig in der Sneak Preview gesehen: Ladies in Lavender, keine Ahnung, wie der auf Deutsch dann heißen wird, mit Judy Dench und Daniel Brühl. Geht um einen jungen polnischen Geiger, der nach einem Schifbruch an der Küste Englands strandet und von zwei alten Damen gesundgepflegt wird. Später lernt er die Schwester eines berühmten Geigers kennen und muss sich zwischen dem beschaulichen Leben in der süd- (oder nord-) englischen Provinz und einer Weltkarriere entscheiden.


    Gespickt wird das ganze mit einem Haufen schöner Musik, von "Thais" (Massenet) über Paganinis Carneval in Venedig und Bachs Solosuiten hin zu Sarasates Fantasie für Geige und Orchester.


    Den Geigenpart spielt im Soundtrack Joshua Bell. es lohnt sich wirklich, ein sehr schöner, ruhiger Film mit publikumswirksamem wunderschönen Soundtrack.


    Gruß, flo

    "Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik"


    Wise Guys 2000

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  • Hallo,


    wahrscheinlich haben hier schon alle den Film "Der Pianist" gesehen.
    Ich habe ihn mir soeben im TV angesehen und bin noch immer ganz fasziniert.
    Meine Frage aber an die Spezialisten: Welches Klavierkonzert spielt Szpilman einmal in Gedanken in seinem Versteck und dann ganz zum Schluss im Konzertsaal?
    Ich hatte ja Chopin vermutet, war es dann aber wohl doch nicht.
    War das vielleicht sogar eine Komposition von ihm selbst?



    Gruß, Peter.

  • Hab zwar den Film nicht so aktuell in Erinnerung, weil ich die Freischütz-Übertragung auf Bayern4 dem Fernsehprogramm vorgezogen habe, aber könnte es sein, dass es sich um das Andante Spianato und die Grande Polonaise von Chopin handelt?


    Hab sowas dunkel in Erinnerung...


    Gruß, flo

    "Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik"


    Wise Guys 2000

  • Hallo pianoflo,


    es war auf jeden Fall mit Klavier und Orchester.
    Das Andante spianato ist meiner Meinung nach nur Klavier solo.


    Trotzdem schon einmal danke. :)



    Gruß, Peter.

  • Soweit ich weiss, handelt es sich genau darum:


    Grande Polonaise brilliante
    précéde d'un Andante Spianato
    pour le piano avec orchestre,
    op. 22


    Liebe Grüsse, Moritz

    "Das beste, an dein Übel nicht zu denken, ist Beschäftigung."
    Ludwig van Beethoven

  • Hallo,


    das Andante spianato ist soweit ich weiß, ursprünglich auch für KLavier und Orchester, gehört ja auch mit der Polonaise zusammen, auch wenn der Orchesterpart, wie gerne mal bei Chopin, im Prinzip zu vernachlässigen ist.
    Vielleicht gibts ja auch eine Soloversion?


    Gruß, flo

    "Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik"


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  • Hat die böse ARD wieder den Abspann abgeschnitten...? :D :motz:


    das Stück mit Orchester am Ende ist die Polonaise aus dem zweiteiligen Op.21: Grande Polonaise brilliante precedee d´un Andante spianato.


    Das erste Stück, daß Hosenfeld vorgespielt bekommt, ist Chopins Ballade Nr.1


    Wie gut, daß ich mir aus China die DVD mitgebracht habe, Ihr könnt Euch vorstellen, welche Unsummen dort DVDs kosten :D

  • Vielen Dank an alle,


    ich werde mich dann mal an eine Aufnahmensuche mit der Grande Polonaise machen, bei der das Klavier vom Orchester begleitet wird.



    :hello:


    Gruß, Peter.



    P.S.: Markus: Nein, der Abspann wurde nicht weggeschnitten, ich habe aber nur auf ein Klavierkonzert geachtet, da ich immer davon ausging, dass das op. 22 für Klavier solo ist.

  • ja, richtig, op.22


    Ich habe eine Aufnahme mit Zimerman/Giulini/LAPO im Rahmen einer Zweitausendeins 3fach-CD "Die größten Klavierkonzerte Folge 4" mit Chopin KK2 und den beiden Brahmskonzerten mit Gilels/Jochum.


    Ist dauerhaft im Katalog.


    3 CDs - 7,99 Euronen Katalognummer 51415.
    im aktuellen Katalog auf Seite 275

  • Gestern habe ich zum ersten Mal die Verfilmung des Philip Roth-Romans 'Der menschliche Makel'. Auch wenn der Film in keinster Weise an das grandiose Buch heranreicht, trotz Anthony Hopkins, Nicole Kidman, Gary Sinise und Ed Harris: Schuberts Streichquartett in C-Dur wird gespielt...

    "Das beste, an dein Übel nicht zu denken, ist Beschäftigung."
    Ludwig van Beethoven

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  • Hallo!


    Nebenbei verfolge ich gerade den Film "Minority Report".
    Da ist IMO völlig deplaciert Schuberts "Unvollendete" zu hören.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Der Film "Der Untergang" von Oliver Hirschbiegel mit Bruno Ganz als A. Hitler, in dem "When I'am laid in earth" aus Henry Pucells "Dido and Aeneas" in instrumentaler Bearbeitung mehrfach zitiert wird. Wunderschön, wohlgemerkt die Musik, beileibe nicht der Film.


    Empfehlenswert ist die Aufnahme mit W. Cristie und V. Gens.

  • Sagitt meint:
    Heilige Cäcilia oder die Macht der Musik,meinte Heinrich v. Kleist in einer Novelle. Dies ist der Film dazu. Dirigent,als Kind in einer kleinen Gemeinde gequält, kehrt nach einem Herzinfarkt dorthin zurück und fängt dort mit einer Kantorentätigkeit an. Das Musizieren ist vielfältig bedroht,durch einen gewalttäigen Ehemann, durch den neidischen Pastor. Das Musizieren wird überdies zu einem Ort der Wahrheit für verschiedene Beteiligte.
    Am Schluss,bei einem Chorwettbewerb in Innsbruck, singt eine von Sängern überfüllte Kirche,verschiedenste Chöre aus ganz Europa, ausgelöst durch das Gebrummel eines behinderten Chormitglieds. Anrührend, diese Kraft der Musik.

  • Zitat

    [der Film "Opernfieber" im Kölner Odeon


    Gestern wurde von der Regisseurin im Kino bekannt gegeben, daß der Film am 27.12. auch in Arte aufgeführt wird, leider in deutscher synchronisierter Fassung. Das Original ist in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln und soll evtl. nächstes Jahr in die Kinos kommen.


    Opernfieber
    27.12.2005 - 23.15-0.20 arte


    Bezahlte Claqueure und die Welt der Oper
    Dokumentation, Deutschland, 2004, 68 min
    Autor: Katharina Rupp


    Bezahlte Claqueure bejubeln so manche Opernpremiere. Sie spenden an vorher festgelegten Stellen der Aufführung Applaus, husten oder lassen etwas fallen, um die richtige Stimmung zu erzeugen. Der Dokumentarfilm porträtiert einige professionelle Claqueure, ohne sie zu denunzieren.

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  • Eine Fundgrube für Klassikliebhaber ist der Film "Die Klavierspielerin" - wenn man denn die fürchterliche Geschichte dieses Films aushält.



    Aber gerade diese entsetzliche Geschichte um Obsession und Perversion zwischen der Musikprofessorin (unglaublich intensiv gespielt von Isabelle Huppert) und dem jungen Studenten (Benoit Magimel) nach dem Roman von Elfriede Jelinek setzt die so geliebten klassischen Werke in einen verstörenden Zusammenhang, der an die Nieren geht.


    Trotzdem (oder gerade deswegen) ein sehenswerter Film mit Ausschnitten aus dutzenden klassischer Werke (vor allem von Schubert), mit sehr echt gespielten Probensituationen von wirklichen Musikern beim Unterricht etc. Spielt natürlich in Wien.

    "Muss es sein? - Es muss sein!" Grave man non troppo tratto.

  • Sagitt meint:


    Eben höre die letzte Mozart-Sonate,in der wunderbaren Interpretation von Pires, da denke ich an Weekend von Godard. Ein Film über die Entfremdung in der Gesellschaft- u.a. ein Massenunfall auf der Autobahn,man irrt da hindurch, wie durch ein Schlachtfeld. Filmmusik. KV 576- die letzte Sonate,allerdings nach meiner Erinnerung lieblos geklimpert,nicht so wie die Pires. Der Effekt der Verfremdung wäre sicher ein größerer gewesen, wenn Godard diese Aufnahme gewählt hätte-

  • U-Carmen läuft seit ein paar Tagen im Kino, gestern habe ich mir den Film angesehen. Hier läuft er im Original mit deutschen Untertiteln.


    In dem Film wird auch viel gesprochen, In der ersten Stunde hatte ich noch Probleme mit den vielen verschiedenen Kulturen: Spanien, Frankreich, und gedreht ist der Film in Afrika. Es wird viel gesprochen, Geräusche von der Straße und tobenden Kindern sind zu hören, die Sequenzen sind nicht "operntypisch", wie man den Film auch nicht als Opernfilm bezeichnen kann. Je länger der Film dauerte (die Laufzeit soll 126 min. sein) desto mehr verdichtete sich die Handlung auf die Gefahr und den Konflikt Don José und Carmen und der Film entwickelte eine ungeheuerliche Eindringlichkeit.


    Ein bißchen Probleme hatte ich mit der Musik. Auch wenn alles aus dem Lautsprecher kam wirkten die Sänger viel präsenter. Als sei das Orchester viel mehr im Hintergrund.


    Falls jemand Gelegenheit hat sich den Film anzusehen empfehle ich das, vor allem auch durchzuhalten ;)


    Herzliche Weihnachtsgrüße an Alle.
    Sophia

  • Im Kinoprogramm Köln ist eine Aufführung der "Entführung aus dem Serail" angekündigt und ich hatte mich schon gewundert, daß es bei einer Oper bleiben soll. Tut es dann auch nicht:


    http://www.mozart-im-kino.de


    Nach einem ersten kurzen Blick handelt es sich hier wohl um uralte Aufführungen :stumm:


    Sophia

  • Ich habe gestern bei einem Freund in den "Phantom der Oper"-Schinken von 1943 (in Farbe!) reinschauem können und war doch positiv überrascht. Zum einen von der luxuriösen Kulisse, zum anderen von dem Humor (manchmal beabsichtigt, manchmal unfreiwillig)


    Vollends zum lachen hat mich allerdings gebracht, daß es da eine Opernaufführung in diesem Film gab, deren Grundlage Tschaikowskys vierte Sinfonie war!!! Der Filmmusikkomponist hatte noch Gesangsstimmen über diese fiktive Oper gelegt (der Kopfsatz und der Schlußsatz wurden auf diese Weise vergewaltigt)


    Auch nicht wenig charmant war das auftreten einer ger nicht so schlechten Franz Liszt-Kopie...


    soll keine Kaufempfehlung sein, aber wenn er mal im TV läuft: angucken und sich amüsieren!


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  • Sagitt meint:


    So ur-alt war das nicht. 1980, mit Böhm aus München. Da war die Cosi, wieder mit Böhm, heute, schon älter, 1969. Wieder hat Böhm gute Sänger.sehr gut Janowitz,überragend, Christa Ludwig und ihr damaliger Mann, Walter Berry. Luigi Alva und Herman Prey sehr spielfreudig.
    Die Kulisse kann man nur als Ironie verstehen, eine Art Massiv-Pappmaché Rokoko. Böhm ist ein äußerst erfahrerener Cosi-Dirigent. Ich bin immer wieder (positiv) überrascht, wie lebendig er doch ist. Hatte ich gar nicht so in Erinnerung. Natürlich Hochglanz-Mozart, perfekte Fassade. Der Regisseur drückt sich um das Ende, indem er da einfach den Abspann macht. So kann man das Stück auch enden lassen ( vor allem,wenn man keine Idee hat).
    In Bremen sind diese Opernaufführungen sehr gut besucht. Für das Kino ein Gewinn. Für den Zuschauer, Oper im Kino, im Prinzip auch. Leider können die technischen Möglichkeiten des Kinos nicht genutzt werden,weil esa eben so alte Aufnahmen sind und die Kino-Lautsprecher für klassische Musik sub-optimal sind.
    Aber der Betreiber hat kapiert, dass dieses ein Geschäft ist und wird diese Art wohl fortsetzen.

  • Hallo,


    gerade, da ich Beethovens Septett höre und im 3. Satz bin, fällt mir ein, dass ich vor einigen Monaten einen Krimi im Dritten gesehen habe, in dem ein Rentner sich laufend von verschiedenen Personen in seiner Ruhe gestört fühlt und diese dann auf verschiedenste Weise zur Strecke bringt (zuerst seine Frau, dann Nachbarin, Hausmeister...). Ein Polizist, ebenfalls im Ruhestand, will den Fall aufklären und wird am Ende fast auch noch umgebracht. So kriminalistisch das alles klingt, der Film war ziemlich amüsant mit sehr feinem Humor.
    Jedenfalls wird immer dieser 3. Satz gespielt, als der Rentner sich entschließt, wieder Ruhe einkehren zu lassen. Der Zuschauer weiß dann immer schon Bescheid, was gleich passiert.


    Nur ist mir leider der Titel des Films entfallen, vielleicht hat ihn auch jemand gesehen?



    Gruß, Peter.

  • Hallo Peter,


    Zitat

    Original von petemonova


    Nur ist mir leider der Titel des Films entfallen, vielleicht hat ihn auch jemand gesehen?


    Gruß, Peter.


    ... der Titel des Filmes lautet "Zweikampf". Ein wirklich schöner, schwarzhumoriger Film. Ich habe ihn schon mehrmals gesehen. Es gab, 1986, auch schon eine andere Verfilmung mit anderen Schauspielern, die ich noch passender fand.


    Gruß
    Uwe

  • Danke Uwe,


    ich wusste nur noch, dass sich der Titel auf die Schlussszene des Films bezog, bei der es ja tatsächlich um einen Zweikampf ging, als die beiden Senioren sich gegenüber saßen und eine Art Russisches Roulette spielten, nur mit Schnapsgläsern, die nicht alle mit Schnaps befüllt waren.



    Gruß, Peter.

  • Im Kreufahrer-Film KINGDOM OF HEAVEN wird bei einer Massenschlacht-Szene der Ton des Kampfgetümmels runtergefahren und es ertönt Bachs JESU MEINE FREUDE. Ich glaube in einer Aufnahme vom Hilliard Ensemble.


    Gruß
    B.

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