Hallo Clemens.
Im Prinzip hast du recht. Mir geht es aber auch nicht so sehr darum, gegen "moderne" Inszenierungen zu streiten (wie ich im Verlaufe der Diskussion gelernt habe!). Mir geht es vielmehr darum, dafür zu plädieren, bei einer Inszenierung weniger Bedeutungsvermittlung zu intendieren, sondern vielmehr eine möglichst angemessene "Bebilderung" darzubieten. (Bei "angemessen" sind für die Regie m.E. eher die Qualitäten der Mitwirkenden, die räumlichen Gegebenheiten, finanziellen Mittel, etc. zu bedenken als eine auf intellektuellem Wege erschlossene Interpretation des Regisseurs.)