Liebe Forianer,
Richard Wagner sprach vom Orchestergraben als "mystischem Abgrund" und er machte deshalb in Bayreuth einfach mal "den Deckel druff", damit niemand mehr den Musikern bei der Ausübung ihrer Tätigkeit zuschauen kann ... Ich selbst war (leider, leider) noch nicht in Bayreuth bei den Festspielen, deshalb habe ich auch noch nie die Erfahrung des "unsichtbaren Orchesters" gemacht. Das aber nur vorne weg. Worum es in diesem Thread eigentlich gehen soll: Was hat der Orchestergraben für Euch für eine Bedeutung? Konzentriert Ihr Euch in der Oper immer ausschließlich auf das Geschehen auf der Bühne oder beobachtet ihr auch die Musiker im Orchestergraben? Stört es Euch, wenn die Bewegungen des Orchesters in Eurem direkten Blickfeld liegen oder würde Euch was fehlen, wenn Ihr nichts davon seht? Wie würde für Euch ein idealer Orchestergraben aussehen? Gibt es Opernhäuser, die einen Orchestergraben haben, der sich auf irgendeine Weise besonders positiv oder negativ hervortut?
Best, F. :beatnik: