Liebe Forianer
Wieder ist es eine Angregung von " Don Basilio" (Joschi) dem wir den heutigen Thread verdanken. Er hat sein Interesse an diesem Sänger bekundet, der mit Josef Schmidt und Richard Tauber eines gemeinsam hat: Er isr den Leuten vor alem durch die Mitwirkung in Tonfilmen und jener Lieder im Gedächtnis geblieben, die heute noch als Kiepura-Tauber Lieder bekannt sind, also "Tiritomba", "Funiculi Funicicula, Heute Nacht oder nie", "Ob Blond ob braun" etc. Auch Fritz Wunderlich hat dieses Genre eingespielt, jedoch wurde er von der Nachwelt nicht so auf diesen Sektor "festgenagelt" wie das beispielsweise das Schicksal Kiepuras war.
"Was das überhaupt ein echter Opernsänger"? wurde vor Jahren mal auf einer Klassikseite gefragt. UND OB.
Kiepura wurde am 16.5. 1902 in Sosnowiece in Polen geboren.
Die AusBildung genoss er in Warschau. Er debütierte 1928 in Lemberg (Gounod: Faust-Titelpartie) Weitere Stationen waren Warschau-Posen-Wien-Mailand-Paris-Berlin-Buenos Aires-New York
Daneben drehte er eher populäre Tonfilme, die ihn populär machten, aber seinen Nachruhm noch heute überschatten
Verheiratet war er mit der Schauspielerin Martha Eggert (*1912, AFAIK lebt sie noch heute) Er bekam in den frühen 50er Jahren die amerikanische Staatsbürgerschaft. Am 15. August 1966 Starb er in New York.
Marcel Prawy, der im Fernesehen einst das machte was ich mich hier bemühe , nämlich die Menschen für die klassische Musik zu begeisten, wer in seiner Jugend Privatsekretär von Kiepura.
Eine sehr informative (und meiner Meiunung nach sehr schöne CD) die einen guten Überblick über Kiepuri vermittelt ist in der Serie "Lebendige Vergangenheit" bei "PREISER-RECORDs" Wien erschienen. Sie enthält italienische, französiche und deutsch Opernarien, sowie auch die leite Muse, wie dchon oben angeführt.
Preiser war einer der Pionier in der Aufbereitung alter Klassikschallplatten, nd das Schicksal hat es gewollt, daß ich einst das Vergnügen hatte über eine Stunde über Schneidtechniken bei Schallplatten zu sprechen (ohne zu wissen er er war, ich war nur verwundert: Er war der einzige den ich je getroffen habe, den das Thema intessierte)
Die Stimme hat eine ganz individuelle Färbung, mancher wird sich vielleicht an den Akzent gewöhnen müssen, interessanterweiser singt er die meisten italienischen und französischen Arion in der Originalsprache, entgegen dem Trend der Zeit.
Die Homepage der Firma Preiser emöglicht es, ihn ihre Aufnahmen hineinzuhören. Nue den Link anklicken und runterscrollen.
Ich liebe solche verlinkungen nicht, aber im Schellsack-Thread werde ich sie gelegentlich zulassen, weil beispielsweise Die beiden Versandfirmen diese CD nicht zum Probehören eingerichtet haben.....
http://www.preiserrecords.at/album.php?ean=717281891387
Er würde mich freuen (und wundern) wen jemand anderer auch was zum Thema Kiepura beistauern kann.
Freundliche Grüße aus Wien
Alfred