Hallo!
ZitatOriginal von Radagast
5.
=> musikalisch exquisite und technisch hervorragende Einspielung, Entmystifizierung von Schuberts Romantik, Wien findet nicht statt, hier geht es staub, staub, staubtrocken zu, sehr anspruchsvoll für Ohr und Kopf , für mich eine Einspielung für jemanden, der mindestens schon eine hervorragende Aufnahme hat.
Habe ich aber nicht. Mit "staub" meinst Du eventuell die extrem erschreckende Direktheit der Aufnahme!? Das fasziniert mich total - näher kann Musik mir nicht kommen. Und ich lasse sie an mich heran...
Zum Seitenthema des 1. Satzes des Trios Es-Dur D 929 ist mir bereits beim Konzert von Herrn Buchbinder im Sommer in Wien eine Parallele aufgefallen, die ich nun mit meiner neuen Einspielung verifizieren konnte:
Das Seitenthema des ersten Satzes ist die Medlodie des 3. Impromptu D 935 im Rhythmus des Menuetts der Sonate in G D 894, die auf dem gleichen Motiv bzw. dessen Harmonien aufbaut.
Wow! Was für eine fantastische Interpretation!
Der Vollständigkeit halber müssen unbedingt die Interpeten mt ihren Instrumenten genannt werden:
Federica Valli, Fortepiano
[D929: Johann Schanz 1810/15, D 28: Johann Schanz, 1795/1805, D 898 & 897: Conrad Graf, 1827]
Stefano Barneschi, Violine
[anonym, Italien, 18. Jahrhundert]
Paolo Beschi, Violoncello
[Jacques Boquay, Paris, 1719]
Und wenn das Andante con moto aus D 929 kein wahrhaftiger Schubert ist, was dann...???
Ulli