Hallo,
Sei es, um eine populäre Oper noch populärer zu machen, oder eindrucksvolle Musik in möglichst gewaltiger Umgebung einzubetten oder einfach nur um schöne Opern-Musik in ihrem originalen, geschichtlichen Umfeld darzustellen, die Gründe sind manigfaltig! Schön ist dabei meistens jedoch das Produkt.
Opernfilme sind nicht nur Regie und Musik wie auf der Bühne, sondern sie zeigen auch wo die Handlung orignal spielt und in welchem sozialpolitischem Umfeld die Handlung angesiedelt ist. Viele Informationen, welche normalerweise nur im Programmheft nachzulesen sind, können in einem Opernfilm viel besser in Szene gebracht werden, als dies eben auf der Bühne möglich ist.
Ein Meister dieses Genre ist Franco Zeffirelli, welcher sich (wie Otto Schenk) mehr für realitätsbezogene, harmonische Inszenierungen stark macht. 3 seiner Opernfilme welche ich hier abbilde, sind zugleich meine 3 Lieblings-Opernfilme.
Nebst der schönen und farblich sehr gut gemachten "La Traviata" ist mein Liebling die "Cavalleria Rusticana"! Bühnenszenen vermischen sich mit realem Hintergrund, gewaltige Aufmärsche zum feierlichem Gottesdienst...
Es gibt noch viele andere Opernfilme: "Carmen", "Tosca", "Eugen Onegin" etc.
Was haltet ihr von Opernfilmen?
Gruss
Christoph