Heute habe ich der Frankfurter Neuen Presse mit großem Erstaunen entnommen, dass Mönche aus dem österreichischen Zisterzienserkloster Heiligenkreuz für DECCA eine CD mit gregorianischen Chorälen aufgenommen haben (u.a. das gregorianische Requiem (ohne Sequenz "dies irae"?) ist dabei), die nun ganz vorne in den englischen Pop-Charts (Platz 7 vor Amy Winehouse) stehen. Titel des Albums: Chant - music for paradise
Bei amazon viele begeisterte Kritiken, gerade auch von Nicht-Klassikhörern....
Ich freue mich ja für deren sensationellen Überraschungserfolg. Aber wie kann es zu so einer Sensation kommen? Das kommt mir doch alles recht komisch vor.... Möchte wissen, wie die Werbekampagne von DECCA war. Die Hörschnippsel auf amazon hören sich nach "ganz normalem" gregorianischen Choral an, und das nach meinem Geschmack noch nicht mal besser, als es andere Choralscholen (wie lautet der Plural?) seit Jahrzehnten auf Platte verewigt haben (man denke beispielsweise an die Mönche aus Münsterschwarzach unter Godehard Joppich bei DG/Archiv oder die Schola der Hofburgkapelle, die gelegentlich mit Harnoncourt zusammenwirkten, etwa in den Vespern von Mozart).
Hm, hm, hm,.... seltsame Phänomene.... Was meint Ihr? Vorrübergehnde Welle der New Age, die halt mal jetzt Gregorianik mitnimmt?
http://youtube.com/watch?v=3PSnqj-xjMk&feature=related
http://youtube.com/watch?v=T7vZAtWUNNo&feature=related
http://youtube.com/watch?v=UiRpXsWlZK4
http://youtube.com/watch?v=92YVt6y3Gfk&feature=related
http://stift-heiligenkreuz.org…unsere-neue-CD.213.0.html