Beethoven. Starkes Rauschen, scheint eine Schallplaten-Überspielung zu sein, die sich abgesehen davon recht gut anhören lässt. Das Allegro finde ich etwas betulich und langsam, das könnte man m. E. gerne noch etwas dynamischer nehmen. Ansonsten eine gediegene Einspielung.
Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)
- Garaguly
- Geschlossen
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Weiter get es mit dieser wunderfeinen Einspielung, die Alfred Brendel eindrucksvoll als einen der bedeutendsten Pianisten ausweist, wenn es um Schubert geht. Den sensiblen, lyrischen Ton trifft er optimal und legt eine sehr berührende Interpretation vor. Derzeit läuft CD 3.
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Der über Südhessen tobende Orkan hat mich schon vor 5 geweckt . Ich griff dann zur Musik und zwar zu Mozarts Requiem. Gerade ist es verklungen und nun muss ich aufstehen
Wolfgang Amadeus MozartRequiem d-Moll KV 626
Armstrong, Baker, Gedda, Fischer-Dieskau
John Alldis Choir
English Chamber Orchestra
Daniel Barenboim
(AD: 9. - 12. Juli 1971)
Grüße
Garaguly -
Hallo mal wieder,
Karol Szymanowski (1882-1937)
Symphonien Nr. 2 & 4 (Nr. 4 für Klavier & Orchester)
+ Konzertouvertüre op. 12Louis Lortie, BBC Symphony Orchestra, Edward Gardner
Chandos, DDD, 2012
Super Audio CD, stereo/multichannel (Hybrid)Szymanowskis Sinfonien sind mir bisher wenig geläufig. Es gibt ja durchaus einige Aufnahmen, eine Marktübersättigung liegt aber für mein Empfinden nicht gerade vor. Hinzu kommt, dass es sich bei den aufführenden Orchestern nicht selten um osteuropäische Orchester nicht zwingend ersten Ranges handelt (auch wenn gerade polnische Orchester natürlich eine idiomatische Besetzung sind). Das BBCSO unter Gardner kostet Szymanowski von impressionistischer Farbigkeit geprägten Stil, der durchaus modern wirkt und sich bis an die Grenzen der Tonalität vortastet, detailgenau aus. Klangschönheit scheint bei der Deutung im Vordergrund gestanden zu haben - noch vor dem seziermesserscharfen Herausarbeiten der Werksstrukturen.
Louis Lortie erweist sich in der Sinfonie Nr. 4, die auch als Klavierkonzert durchgehen könnte, als feinsinniger und brillanter Interpret, dessen Klänge ganz hervorragend mit dem Spiel des Orchesters zusammengehen. Die Chandos-Tontechnik ist einmal mehr stupend.
In meinen Augen handelt es sich daher wegen der sehr guten Orchesterleistung und des erstklassigen Klangbildes um eine absolut empfehlenswerte Einspielung, vielleicht sogar um eine moderne Referenz (um das beurteilen zu können, müsste man Szymanowski hingegen besser kennen). Ich werde diese Aufnahmereihe bei Gelegenheit in meiner Sammlung vervollständigen und diese Scheibe sicher noch häufiger hören.
Viele Grüße
Frank -
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Hallo da draußen,
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Klaviertrios Nr.1 & 2
+ Klaviertrio Nr. 1 (in der Frühversion von 1839)Van Baerle Trio
Challenge, DDD, 2013
2 CDsEine hervorragende Aufnahme. Ungeheuer klar, virtuos und sehr zügig werden die Klaviertrios hier dargeboten. Besonders spannend natürlich die Frühfassung des ersten Trios, die hier erstmals eingespielt wurde. Vermutlich keine Deutung für diejenigen Hörer, die es allzu betulich mögen. In meinen Ohren eine absolut mitreißende Interpretation. Ich verweise mal auf die Pressestimmen, denen IMHO wenig hinzuzufügen ist.
Viele Grüße
Frank -
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nun ein eher selten gehörtes Werk:
Kurt Graunke
Symphonie Nr 4Symphonie-Orchester Graunke
Kurt Graunke -
Hallo!
Bei mir dirigiert Abbado gerade die zweite Brahms. Die Box kam heute im wörtlichen Sinne "hereingeschneit".
Gruß WoKa
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Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 12 "Das Jahr 1917"Leningrader Philharmoniker
Jewgeni Swetlanow
Aufnahme: 1961 -
Mrawinsky war hervorragend (wie in es in Erinnerung hatte).
Jetzt gleich nochmal, diesmal die mögliche moderne Referenz:
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 12 "Das Jahr 1917"Royal Liverpool Philharmonic Orchestra
Vasily Petrenko
Aufnahme: 2009 -
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Mein musikalisches Wochenende beginnt heute Abend und es gibt zum Auftakt
Franz Liszt
Ungarische Rhapsodienam Piano Vincenzo Maltempo
Ja, es sind mitunter hinsichtlich des Tempos etwas eigenwillige Interpretationen,
aber die Lesart kommt manchen der heraus und heruntergespielt Stücken ganz gut. Dennoch werde ich es bald noch einmal mit Noten nachhören, weil mir manches doch etwas sehr frei scheint. Pianistische Hochkultur ist das Spiel von Maltempo aber allemal.
Beste Grüße
JLang -
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Eben verklungen. Mir schon zum Klassiker gewordene, schöne Einspielung. Bei mir noch mit dem originalen "Virgin"-Signet. Ansonsten aber unverändertes Cover-Artwork.
Felix Mendelssohn-BartholdySymphonie Nr. 4 A-Dur, op. 90 "Italienische"
Ouvertüre und Bühnenmusik zu "Sommernachtstraum", opp. 21 und 61Orchestra of the Age of Enlightenment
Sir Charles Mackerras
(AD: Oktober 1987)
Grüße
Garaguly -
Derzeit befindet sich im CD-Spieler eine Neuerwerbung:
Ich höre derzeit das Scherzo und bin recht angetan von Sarastes Interpretation. Er findet eine gute Balance zwischen musikalischem Fluss und Detailarbeit. Die Tempi sind angenehm zügig (13:39, 15:30, 24:02 und 21:24 für die Haas-Fassung), aber es bleibt ausreichend Zeit, um sich einer ausgezeichneten Orchesterbalance zu widmen. Nichts wirkt "verhetzt".
Gestern hörte ich die gleiche Sinfonie mit Barenboim:
Das war ein "ganz anderer Bruckner": Espressiv, flexibel in den Tempi, aber auch sehr faszinierend.
Überhaupt bin ich sehr angetan von der Box. Barenboim interpretiert einen "Bruckner mit Gefühl". Es ist Wucht vorhanden, Zärtlichkeit, Innehalten, Dynamik, Sanguinität und noch vieles mehr.
Er schert nicht alle Sinfonien über einen interpretatorischen Kamm (so wie ich es Lorin Maazel in seiner Gesamtaufnahme mit dem SO des Bayer. Rdfs. vorhalten möchte). Ich bin zwar nicht mit allen Details einverstanden, aber im Gesamtergebnis sehr zufrieden.
Das ist das beste, das ich von Barenboim in den letzten Jahren/Jahrzehnten gehört habe und -als Gesamtaufnahme- ein gewichtiges Wort in der Interpretation der Bruckner Sinfonien.
Ich habe die 9. Sinfonie noch nicht gehört, denke aber nicht, dass die Interpretation meinen Gesamteindruck entscheidend verändern wird... -
Hier ertönt gerade meine heutige Neuheit, die mir der Briefträger freundlicherweise bis an die Türe brachte
Peter Tschaikowsky
Violinkonzert D-Dur, op. 35
Jean Sibelius
Violinkonzert d-Moll, op. 47Lisa Batiashvili, Violine
Staatskapelle Berlin
Daniel Barenboim
(AD: 2015 & 2016)
Grüße
Garaguly -
Dann will ich auch mal:
Dmitri SchostakowitschSymphonie Nr. 12 d-Moll, op. 112 "Das Jahr 1917"
Royal Liverpool Philharmonic Orchestra
Vasily Petrenko
(AD: Juli 2009)
Grüße
Garaguly -
Bei mir erklingt das 5. Klavierkonzert:
Erstaunlich, wie der zum Zeitpunkt der Aufnahme (März 1961) 32-jährige Leon Fleisher mit dem in etwa doppelt so alten George Szell harmoniert hat.
Wesentlich "besseres" ist imo auf dem reichhaltigen Markt der Beethoven Klavierkonzerte nicht zu finden. -
Hier gibt's nun noch von einer CD, die mal als Beigabe zum BBC MUSIC MAGAZINE erschienen ist und deren Bildchen hier nicht so will wie ich es will ...
Friedrich Witt (1770 - 1836)Symphonie C-Dur "Jenaer"
London Mozart Players
Matthias Bamert
(AD: 12. - 13. Oktober 1995)
Grüße
Garaguly -
Gitarreskes:
Joaquin Rodrigo
Concierto de Aranjuez (1939)
Frank Martin
Guitare (1934)
Leo Brouwer
Concierto de Benicassim (2002)Miguel Trapaga, Gitarre
Real Filharmonia de Galicia
Oliver Diaz
(AD: 21. - 24. Juni 2015)
Grüße
Garaguly -
Hallo zusammen!
Giuseppe Martucci (1856-1909)
Klaviertrios Nr.1 & 2 (op.59 & 62)Trio Vega
Naxos, DDD, 2014Giuseppe Martucci war ein konservativer Tonsetzer spätromantischen Gepräges. Seine beiden Klaviertrios stehen in der Tradition von Brahms und Schumann und sind meiner Ansicht nach außerordentlich gelungen, sowohl dramatisch, als auch voll von eigenständigen melodischen Einfällen. Das ist mal wieder eine dieser Entdeckungen, die sich zu 105% mit meinem persönlichen Beuteschema decken und die mir große Freude gemacht haben. Beide Trios sind klassisch-viersätzig und mit Spieldauern von rd. 30 und rd. 40 Minuten durchaus großformatig angelegt, ohne dass man sagen kann, Martucci habe sich mit Ihnen überhoben. Mich jedenfalls hat er keine Minute gelangweilt. Die Kritik scheint es ganz ähnlich wahrgenommen zu haben und attestiert eine sehr gute Interpretation durch das Trio Vega.
Diese CD ist Hinweis und Anlass genug, mich eingehender mit den weiteren Werken Martuccis zu befassen. Auf Naxos gibt es ja dankenswerter Weise mittlerweile einige Produktionen, vor allem auch in Sachen Orchesterwerke.
Viele Grüße
Frank -
Hallo,
Aaron Copland (1900-1990)
Appalachian Spring
+ Hear Ye! Hear Ye!Detroit Symphony Orchestra, Leonard Slatkin
Naxos, DDD, 2013/2014Das ist alles toll gespielt und auch aufgenommen (die enthaltenen Effekte vermögen bspw. richtigehend aufzuschrecken, so realistisch klingen sie über meine Abhöre), jedoch scheint mir Copland ein Komponist mit einer begrenzten Bandbreite, der bestimmte Ideen immer wieder auf's Neue "verwurstet" hat. Appalachian Spring ist allerdings klasse, hinsichtlich seiner Stimmungen. Hear Ye! Hear Ye! hingegen spricht mich mit seinen jazzigen Anklängen nicht sehr an.
Viele Grüße
Frank -
Nun:
Clara Schumann
Klaviertrio g-Moll, op. 17
Robert Schumann
Fantasiestücke, op. 88
Klaviertrio Nr. 3 g-Moll, op. 110Schweizer Klaviertrio
(AD: Februar und Juni 2012)Grüße
Garaguly -
Nach einem mäßigen Verdi-Requiem schaue ich Mahlers Dritte mit Mehta und der wunderbaren Lioba Braun in der Digital Concert Hall. Letzter Satz mittlerweile. Gänsehaut steht bevor...
Beste Grüße, Accuphan -
Zum wiederholten Male erfreue ich mich an dieser Einspielung:
Die Aufnahme ist voller Klangschönheit, Verve und Kraft - alles andere als anämisch, dünn oder kratzig, wie man es häufig von historischen Aufnahmen erwartet. Leider scheint dieser 2013 realisierten Aufnahme bisher kein weiteres Klavierkonzert in dieser Besetzung gefolgt zu sein, was ich sehr bedauerlich finde. Wer übrigens nicht viel Geld ausgeben will, kann hier auch auf den Download bei amazon zurückgreifen - 4,99 Euro, die sich absolut lohnen, eine tolle Disc, wie ich finde. -
Zum wiederholten Male erfreue ich mich an dieser Einspielung:
Die Aufnahme ist voller Klangschönheit, Verve und Kraft - alles andere als anämisch, dünn oder kratzig, wie man es häufig von historischen Aufnahmen erwartet. Leider scheint dieser 2013 realisierten Aufnahme bisher kein weiteres Klavierkonzert in dieser Besetzung gefolgt zu sein, was ich sehr bedauerlich finde. Wer übrigens nicht viel Geld ausgeben will, kann hier auch auf den Download bei amazon zurückgreifen - 4,99 Euro, die sich absolut lohnen, eine tolle Disc, wie ich finde.
Habe schon deine hymnische Besprechung im Therad zu KV 466 gelesen. Animierte mich bereits dazu, die Scheibe zu bestellenGrüße
Garaguly -
Lieber Garaguly,
das freut mich ungemein, dann wünsche ich Dir viel Spaß beim Hören und bin sehr gespannt auf Deine Eindrücke!
beste Grüße