Not Jazz or Classic, aber trotzdem gerne gerade gehört

  • Irgendwie habe ich sie trotz all der verkauften Platten nicht auf meinem Schirm - es gab immer Sängerinnen, die mir von Stimme, Text und Melodie her besser gefallen haben (Daliah Lavi, Alexandra, Mireille Mathieu ...)

  • (...) war sie nicht auch mal griechische Kulturministerin?


    Das war - ich erwähne es zur Information - Melina Mercuri, die 1981 von Ministerpräsident Andreas Papandreou von der PASOK in sein neues Kabinett (bis 1989) berufen wurde.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER


  • Bryan Adams ist ein erfolgreicher kanadischer Rocksänger und Komponist, (u. a. "(Everything I Do) I Do It for You" 1991, "All for Love" 1994, "Have You Ever Really Loved a Woman?" 1995) und Fotograf. Geboren wurde er am 5. November 1959 in Kingston in Kanada.


    Bryan Adams wird heute 55 Jahre alt.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Art Garfunkel ist ein US-amerkainischer Sänger und u. a. Mitglied des Duos "Simon and Garfunkel" (1957 bsi 1970 und zwei spätere Wiederverinigungen, u. a. "The Sounds of Silence", "The Boxer", "Bridge over Troubled Water", "Parrsley, Sage, Rosemary and Thyme", "Bright Eyes", "A Heart in New York").
    Art Garfunkel wurde am 5. November 1941 in Forrest Hills, Queens, New York City, geboren.


    Er feiert heute seine n 73. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Anna Mae Bullock ist eine als „Queen of Rock“ betitelte US-amerikanische Rocksängerin, die in den 1980ern mit ihrer markanten Stimme und außergewöhnlichen Shows zu den weltweit erfolgreichsten Sängerinnen aufstieg (u. a. „Proud Mary“ 1970, „What’s Love Got to Do with It“ 1984, „Simply the best“ 1991, „Goldeneye“ 1995).
    Sie wurde am 26. November 1939 in Brownsville, Tennessee in den Vereinigten Staaten geboren.


    Heute feiert Tina Turner ihren 75. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).




  • James Marshall (Jimi) Hendrix wurde heute vor 72 Jahren am 27. November 1942 in Seattle geboren. Er war der einflussreichste Gitarrist seiner Epoche und einige seiner legendären teils experimentellen Kompositionen haben bis in die zeitgenössische E-Musik hineingewirkt. So spielt z.B. das Kronos Quartett gerne eine Adaptation seines Hits "Purple Haze".
    Durch sein Aussehen, seine Kleidung, seine wilde Bühnenshow (brennende Gitarren) und seine zahlreichen Alkohol- und Drogenexzesse taugte der Musiker auch zum Bürgerschreck der 60er Jahre. Speziell bürgerliche Klassikhörer lehnten ihn i.d.R vehement ab.


  • Hallo,


    nach etwas über der Hälfte des Stücks explodiert die Musik - Rhythmik exzellent - sehr hörenswert!


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Sehr gerne lausche ich den wundervollen, einschmeichelnden Stimmen der Rosy Singers, einem Vokalensemble, das in den 70er und 80er Jahren immer wieder im Fernsehen zu sehen war, meist "nur" als Background-Sänger. Diese CD wird als Jazz beworben, ich würde sie irgendwo zwischen "Lounge" und "Easy Listening" ansiedeln. Rosi Rohr habe ich auch schon auf der ein- oder anderen Operetten-Vinyl-Schallplatte gehört. Jedenfalls habe ich mich sehr gefreut, als diese CD erschien und habe sie sofort gekauft. Ansonsten finden sich über Rosi Rohr und ihre Mitsänger leider nur spärliche Informationen:


    "Die Rosy-Singers waren eine deutsche Musikgruppe.


    Sie wurde 1964 gegründet von Rosi Rohr und bestand neben ihr aus Angelika Metzger, dem Tenor John Wiseman sowie Susanne und Rolf Jage.[1] Wiseman wurde später von Bernd Grigalat abgelöst. Der Manager der Band war Dr. Erich Rohr." (wikipedia)


    Eine ausführliche Würdigung und Besprechung der CD findet sich hier:


    http://www.jazzecho.de/aktuell…ederentdeckt-rosy-singers


    Ich darf daraus zitieren:


    "Das gilt auch für die Rosy Singers, deren jetzt wiederzuentdeckende Aufnahmen nur auf den ersten Blick allein luftig und leicht daherkommen. Hinter ihnen verbirgt sich nämlich handfeste musikalische Kompetenz. (...)Elegante, jazzige Unterhaltungsmusik schneiderte Pleyer den Rosy Singers auf ihrer einzigen MPS-LP auf den Leib, als Piano-Solist glänzte er darauf mit ebenso trockenen wie swingenden Soli inmitten einer erstklassigen Studio-Big Band aus Größen wie Charly Antolini (Drums), Milan Pilar (Bass) und den Streichern der Münchner Philharmoniker.
    Ergänzt wird die Album-Wiederveröffentlichung mit insgesamt zehn Bonustracks aus anderen LP-Produktionen der Rosy Singers, auf zweien davon ist Rosi Rohr auch solistisch mit Gitarrist Siegfried Schwab zu hören. Bei der Klangschönheit und technischen Brillanz der Aufnahmen auf dieser CD erübrigt sich für den Hörer eine von der Kritik aufgezwungene Beurteilung nach Formaten wie „ernsthaft“ oder „leicht“. Schade, dass lauschige Nächte wie diese zumindest musikalisch der Vergangenheit angehören.
    "




    Zum Reinhören und in Nostalgie schwelgen, hier ein Clip:



    Hier noch ein sehr ausführlicher Artikel bei memoryradio.de:


    http://www.google.de/imgres?im…&ndsp=33&ved=0CMwBEK0DMDY


    Auch hier schreibt jemand, der mit einem der Sänger weitläufig verwandt ist! Eine längere Diskussion in diesem Forum war der Anlass:


    http://www.tvforen.de/read.php?4,973999,973999#msg-973999


    Also, wenn ich mir das so anschaue, gibt es doch einiges an Informationen, wie es scheint. Ob Rosemarie Rohr noch lebt? Sie ist Jahrgang 1926, in diesem Fall könnte sie nächstes Jahr einen runden Geburtstag feiern. Ich wüsste zu gerne, was aus ihr geworden ist.

  • Ich möchte auf einen wunderbar intensiven Tango aufmerksam machen: Goran Bregovic, Underground Tango


    [media]/https://www.youtube.com/watch?v=VaRwQciBq3c[\youtube]

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  • 2014 hat Schiller sein erstes Cross-Over-Projekt gestartet und einige der besten und eingängigsten Stücke der Schiller-Alben aus den letzten Jahren mit Orchester arrangieren lassen.
    Der Arrangeur Frank Hollmann ist auch der Dirigent mit dem Symphonic Pop Orchestra, die erstmals LIVE in Berlin am 08.Juli 2014 auf dem Berliner Gendarmenmarkt dieses wirklich fetzige Konzertprogramm von 24 Pieces präsentieren.


    Das LIVE-Konzert ist sowohl auf BluRay, DVD und CD zu haben. Empfehlung klar zu den Medien mit Bild, da dann die LIVE-Atmosphäre wesentlich besser wirkt. (Ich habe mich für die Limited Super Deluxe Edition mit CD, DVD & Blu-ray in einer Box entschieden, die preiswerter zu bekommen war, als die Version so macher Anbieter mit nur CD oder nur Blu-ray.)
    Die Stücke sind mit Orchester, Synthesizern (die von zwei Solisten incl. Chistopher von Deylen gespielt werden), sowie einem absolut perfekten Schlagzeuger Cliff Hewitt gespielt. Das Ganze wirkt wirklich eindrucksvoll.


    Wer im symphonischen Klang mit den bekannten Schiller-Stücken baden will und das Programm in audiophilem Klanggewand mit DTS 5.1 Raumsound hören will, ist hier absolut richtig aufgehoben.



    PANORAMA, 2014, DTS 5.1, BluRAy, DVD, CD


    ;) Entweder man mag SCHILLER oder hasst ihn. Ich höre besonders seine LIVE-Konzerte gerne !
    Da geht ungeleich mehr "die Post ab", als bei seinen Studio-Alben.


    :thumbsup: SYMPHONIA (2014) scheint eine grosser Erfog zu sein, den die Anzahl der angebotenen Ton- und Bildträger (EBAY und amazon) ist diesesmal riesig gross ... ;) nicht als gebraucht - nein NEU !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Sehr überrascht war ich gar keinen Thread in diesem Unterbereich für TANGERINE DREAM vorzufinden !


    Edgar Froese der Tangerine Dream-Chef ist am 20.Januar 2015 im Alter von 70Jahren in Wien verstorben. :| Damit ist die lange TD-Ära nun auch zu Ende gegangen.
    Es sind mehr als 50CD-Alben, die Froese hinterlassen hat ...
    Ich hatte auf YT einige der späten Konzerte Phaedra Farewell-Konzert in München Mai 2014 und TD Live in Melbourne Nov 2014 gesehen/gehört. Dort konnte man die gesundheitliche Anspannung schon sehr deutlich erkennen.


    Letztes Jahr 2014 und ab 2012 sind sogar noch weitere neue TD-Alben von Edgar auf CD herausgegeben worden:
    Phaedra Farewell Tour 2014 - The Concerts
    Mala Kunia (2014)
    GTA5 Chinematografic Score (2014)
    Chandra - The Phantom Ferry II (2014)
    Cruise to the Edge, Mexico, 9 April 2014 (2014)
    Lost in Strings (2013)
    Cruise to desteny (2013)
    Live at the Admiralspalast (2012)
    Tyger Esoteric remaster (2012)



    Zitat

    Er ist am 20. Januar den Folgen einer Lungenembolie erlegen, teilten Mitglieder seiner Band Tangerine Dream mit. Der Tod von Elektronikpionier Edgar Froese, dem Gründer von Tangerine Dream, sei plötzlich und überraschend gewesen: "Die Traurigkeit in unseren Herzen ist unermesslich."

    "Der Kapitän hat das Schiff verlassen", schrieb Froeses Sohn Jerome, der die traurige Nachricht auf der Facebook-Seite der Band bekannt gab: "Und wir ihr ja wisst, das Leben spielt keine Zugabe."

    Gruß aus Bonn, Wolfgang


  • Am 05.April 1950 erblickte Agnetha Fältskog in Schweden das Licht der Welt.
    Sie wurde das blonde A von ABBA.
    ABBA verkauften weltweit fast 400 Millionen Platten.
    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.

    mfG
    Michael

  • Das psychedelische Cover der Ristenpart'schen Aufnahme von Schuberts beiden Erstlingssymphonien hat mit gerade dazu inspiriert, folgendes Lied von 1967 aufzulegen:



    "See Emily Play" von Pink Floyd. Ich muss bekennen, dass ich dieses frühe Lied für das beste dieser Gruppe erachte.


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • An der Costa Brava mittlerweile angekommen sitze ich gemeinsam mit der besten Ehefrau von allen (Ephraim Kishon) auf der Terasse unseres Urlaubsdomizils und lausche bei einem Glas Rioja dieser Musik:



    Was früher George Winston war, ist heute Ludovico.
    Erinnert mich stellenweise an Michael Nymans Musik zu den Filmen von Peter Greenaway. Ab und zu kommt auch etwas Philip Glass dazu.

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Eine meine liebsten CDs in meiner sehr grossen Sammlung, sei es Klassik, Jazz oder Pop. 5 Lieder befinden sich darauf. Gesamtspielzeit unter 25 Minuten. Ein Titel wurde sogar doppelt aufgenommen: Fragil, Fragilidad. Der Text weicht voneinander ab.


    Nada Como el Sol nennt sich die Scheibe. Auf englisch Nothing Like The Sun. Sting hat die Titel von diesem Erfolgs-Album genommen und singt die fünf Lieder mit seiner markanten Stimme portugiesisch und spanisch. Ich habe Gänsehaut, wenn ich sie höre.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Live hat den Vorteil, dass die besten Stücke für eine Konzert ausgewählt werden. So bei Tournado = eine Zusammenstellung eines LIVE-Konzertes von 1997 aus Polen.
    Insofern ist das eine kurzweilige hörenswerte TD-CD mit 10 TOP-Stücken, darunter die Hammer-Pieces Towards the evening Star und Firetongues.



    TDI, 1997, DDD


    :D Lets Rock- Yeah !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Manchmal möchte ich auch ander Klange als Klassik hören - mich rhythmisch anheizen lassen - im Klang baden.


    Deshalb war jetzt wiedereinmal zwei Elektronikformationen an der Reihe, die ich in Anfang der 90er Jahre in der WDR-Rundfunksendung Schwingungen mit Winfuied Trenkler kennen gelernt hatte. Und die dann auch zu CD-Käufen geführt haben.
    Bei Interface sind es die Spezialisten Michael Gross & Marcel Thebach, die damals zuerst in Ihren Anfängen in der jährlichen Schwingungen-Wahl als "beste Newcomer" abgeschnitten hatten - mit dem genialen Album Signs of Live (1991) begann ihre E-Karriere.



    IC, 1993, DDD



    IC, 1996, DDD



    Johannes hatte vor kurzem in einem anderen Thema die Frage und Verwunderung geäussert, warum ich mit Stockhausen nichts am Hut habe, wo der doch offenbar in der Elektronikszene seine Anhänger hätte!???!
    :no: Newer , newer - kann ich dazu nur sagen! Ich bin seit den 80er Jahren intensiver Fan der Elektronikszene und den technischen Möglichkeiten und den Entwicklungen der Synthesizer. Aber, dass Stocky irgendwo Anklänge findet oder irgendwelche Vorbildfunktionen in der Szene hätte, ist mir noch nie untergekommen.
    :D;) Hier wird anständige Musik gemacht! :D

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • dass Stocky iregndwo Anklänge findet oder irgendwelche Vorbildfunktionen in der Szene hätte, ist mir noch nie untergekommen.


    Und wieso ziert er dann das Cover von Sgt. Peppers?


    Und was ist von folgendem Wikipedia-Eintrag zu halten?


    Tangerine Dream began as a surreal rock band, with each of the members contributing different musical influences and styles. Edgar Froese's guitar style was inspired by Jimi Hendrix, while Chris Franke contributed the more avant garde elements of Karlheinz Stockhausen and Terry Riley.

  • Hallo Lutgra,


    ja, so etwas habe ich fast bei TD vermutet. Bekanntlich bin ich ja auch grosser TD-Fan.
    :!: Diese Inspirationen beziehen sich allerdings auf die Experimental-Alben aus der Frühzeit von TD, wie Zeit (1972) und Atem (1973) - etwa bis Stratofear (1976).


    Für mich fängt TD erst mit dem Album EXIT (1981) an - als sie anfingen melodisch, rhythmische und poppigere Musik zu machen. Ab der Zeit wurden auch die Synthesizer besser und waren keine blosen Geräuscherzeuger mehr ... (das war auch mein persönlicher Anfang mit Synthesizern). Die Experimentalalben kamen für mich geschmacklich nie in Frage und die habe ich auch nie gehört (habe sie aber fast alle als MP3).



    Und was S. Pepppers angeht ... OK - offenbar ein Einzelfall, denn die Beatles würde ich nun musikalisch gar nicht mit Stocky in Verbindung bringen. ;) Aber abgesehen davon: Die Beatles - das war und ist noch nie meine Musik gewesen.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Ein ganz Grosser der Elektronikszene ist auch Robert Schröder (geb.1955 in Aachen), der auch in verschiedenen anderen Projekten seine musikalischen Hände im Spiel hat. Er ist bis heute aktiv.
    Sein letztes mir bekanntes Album ist Slow Motion (2013) - schön, dass er nicht dem Hang verfallen ist in die Trance und Techno-Szene abzugleiten, sondern weiter wunderbare Musik schafft.


    Noch bevor die von mir geschätzte Formation Dancing Fantasy entstand, war der von R.Schröder in Leben gerufene Vorläufer Double Fantasy mit den abgebildeten 2 Alben.
    :thumbsup: Für mich auch der Ohrenöffner in der Elektronik-Szene und ein MUSS. Keine Experimentalmusik sondern fantastische sphärische Musik, teils mit Rhythmus und tollen Sounds mit Gänsehautfeeling, (und das räume ich selbst als eingeschworener Klassikhörer ein =) der weitaus vielfältiger und farbiger ist, als der klassische Orchesterklang ...


    Unter dem Preudonym DREAMSTAR steckt kein geringerer als Robert Schröder:


    und
    IC, 1987 und 1990


    :!: Wer sich mit dieser Materie befasst, wird schnell sein Vorurteile fallen lassen, dass Elektronische Musik steril oder technisch kalt klingen würde - mitnichten !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Das Taragot ist ein Rohrblatt-Instrument wie die Klarinette, das auf dem Balkan gespielt wird. Es besitzt einen kehligen Klang. Ursprünglich hatte das Instrument keine Klappen. Etwa um 1890 wurde von einem Herrn Stowasser das Taragot in seiner heutigen Form mit Klappen für ungarische Militärkapellen entwickelt. Schnell fand es Eingang in die Volksmusik.


    -


    Zusammen mit der Orgel ergibt das einen besonderen Mix der Klänge (zum Beispiel Track 6, 20). Auf dieser CD erklingen noch weitere Blasinstrumente, die mit Perkussion unterstützt werden.


    Musik der "Zigeuner" (steht so politisch nicht korrekt auf der Plattenhülle) und Ostjuden hört man auf dieser Scheibe, die ans Herz und in die (Tanz)-Beine geht. Etwas für Freunde von 5/4 Takt-Musik, die das Unerwartete lieben.


    Samuel Freiburghaus (Taragot, Frula, Klarinette, Bassetthorn, Tilinca), Thilo Muster (Orgel), Nehrun Aliev (Cajon, Darabukka, Bendir)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Costica Olan ist ein Meister auf dem Taragot, wovon man sich auf dieser CD überzeugen kann. Flinke Finger und ein noch schnellerer Zungenschlag machen Freude beim Zuhören dieser Volksmusik aus Rumänien.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ferran Savall singt und auf dieser Scheibe eigene Lieder, scatet (z.B. Track 4) mit viel Seele und gutem Gespür für Rhythmus. Der Sohn von Jordi Savall begleitet sich auf der Gitarre und Theorbe. Percussiv unterstützt wird er von Pedro Estevan (Darbuka, Maracas, Tambor Ganga). Der Vater beteiligt sich auch in einem Stück. (Track 9). Erschienen ist die SACD bei Alia Vox, dem Label, das einen Grossteil der neueren Aufnahmen der Savall-Familie herausgegeben hat.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Melanie de Biasio - No Deal



    Ist das jetzt Pop? Oder noch Jazz, und dann hier im falschen Thread...? Ich würde sagen, es ist so eine Art Jazz für Leute, die Jazz nicht mögen. :P So wie ich... Zumindest oft. Düster, atmosphärisch und geheimnisvoll: eine meiner Lieblingsnachtmusiken.

  • In den letzten Tagen höre ich wenig Klassik, weil ich die Zeit einerseit der letzten Tangerine Dream - CD vom letztes Jahr verstorbenen TD-Chef Edgar Froese widme. Die CD wurde von seiner Witwe aus seinen letzten Werken rekonstruiert, die bereits soweit fertig waren.
    Die Musik ist auf jeden Fall wieder sehr hörenswert ...


    *** Auch das brandneue Album von SCHILLER (Christopfer van Deylen) - Future, das am 26. Februar 2016 erschienen ist hat weidermal mein Interesse geweckt.
    Die Super Deluxe Edition besteht aus 3 CD und 1 DVD:
    Auf CD 1 und 2 befinden sich die neuen Pieces - auf CD 3 und der DVD wird astreines und bisher unveröffentlichtes LIVE_Material von seinen Konzerten aus der Berliner Philharmonie 2013 geboten.


    Die neuen Stücke sind dieses mal sehr "POP-betont" und mit ungewöhnlich viel Gesang durchsetzt. Die SChiller-Richtung "so richtig schön im rhythischen Klang zu baden" ist nicht mehr gegeben. 3-4 Stücke gehen noch in die Richtung, der rest ist mehr Pop-Muisk. Alles wie immer nicht schlecht gemacht, aber meine Geschmack trifft es nicht mehr. Schon gar nicht wenn ich an sein letztes Album Symphonia (2015) denke, wo ein sinfonisches Orchester den Synthesizer-Park unterstützt ...
    ;) Aber mit meiner Meinung scheine ich nicht alleine da zu stehen, denn die Kritiken gehen alle in die gleiche Richtung = der grosse Wurf war es diesesmal nicht ... :no:


    :thumbup: Aber ich freue mich trotzdem das Album zu haben, denn die Pieces auf CD 3 (und der DVD) aus der Berliner Philharmonie LIVE 2013 sind der altgewohnte Schiller mit bekannten und bewährten Stücken, die Hörspass machen und auch LIVE in Berlin wieder sehr gut und besser als die Studio-Aufnahmen gelungen sind; auch klangtechnisch alles vom Feinsten.
    Die "neuen Werke" sollen laut Kritik klanglich auch nicht mehr das TOP-Nieveu haben wie ansonsten von Schiller gewohnt. Ich konnte hier nun qualitativ für den Klang keine Einbußen feststellen, habe mich aber auch nicht so lange mit dem "POP-Jedöns" aufgehalten, da mir die CD 3 ungleich mehr Hörspass bringt !


    Ich selber habe nur den Download der CD 1- 3.



    Universal Music, 2016, DDD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Die musikalischen Traditionen des muslimischen Indiens, Pakistans und Persiens faszinieren mich schon seit längerer Zeit. Gerade höre ich diese wunderbare Platte des Ensembles Masters of Persian Music:


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

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