Sandor Konya

  • Hallo, Ihr alle


    Ich bin seit meiner Jugend ein glühender Verehrer von dem ung. Tenor " Sandor KONYA ". Er war vielleicht nicht unbedingt der Ritter des hohen C, aber ich liebe seine für mich warme und ausdrucksstarke Stimme.
    Gibt es unter Euch jemanden, der Konya mal live gehört hat und mir davon berichten möchte? Vielleicht sogar von dem legenderen Lohengrin vom 23.7.1958 in Bayreuth?


    Im Voraus bedanke ich mich.


    Gruß CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Chrissy,


    ich hatte das Glück, Sandor Konya anfangs der siebziger Jahre in Budapest als Lohengrin zu hören.
    Damals wurde an der Budapester Staatsoper noch alles in ungarisch gesungen, auch der Lohengrin,
    nur Sandor Konya sang in deutscher Sprache, aber wie ! Ein Glücksfall, sowohl stimmlich als auch optisch !


    Ich habe an der Wiener Staatsoper bis Ben Heppner keinen vergleichbaren lyrischen, mit leichter italianata singenden Lohengrin mehr gehört.


    Mit lieben Grüßen -


    Operngernhörer


  • Lieber Operngernhörer
    hezlichen Dank für Deine Info. Habe mich darüber sehr gefreut.
    Einen schönenTag und liebe Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Heute vor 10 Jahren verstarb ein ganz großer Tenor, der seit meiner Jugendzeit zu meinen Lieblingssängern gehört.



    Sándor Kónya (* 23. September 1923 in Sarkad; † 20. Mai 2002 auf Ibiza)


    Seine legendäre "Lohengrin"- Interpretation in Bayreuth am 23. Juli 1958 war der Beginn einer Weltkarriere.


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Hallo, chrissy!


    Vielen Dank für deine Erinnerung an den Todestag dieses großen Tenors. Ich besitze sehr viele Aufnahmen von ihm, u. A. auch ein interessantes Sängerportrait. Herrlich gesungen sein Duett mit Inge Borkh das Duett aus ANDREA CHENIER "Du kommst daher" und die "Gralserzählung" in einer Aufnahme unter André Cluytens von den Bayreuther Festspielen 1958.



    Herzlichst


    Wolfgang

    W.S.

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  • Sandor Konya war auch Ensemble Mitglied der Städtischen Oper Berlin in der Kantstrasse - jetzt Theater des Westens!
    Ich hörte ihn in Madama Butterfly!
    Er war ein echt toller Tenor! :)

    mucaxel

  • Lieber Chrissy,


    daran habe ich natürlich auch gedacht. Während ich hier poste, läuft das Preislied aus Wagners "Meistersingern" - mit Sándor Kónya.


    Viele Grüße
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Sándor Kónya war ein großer Tenor mit einer heldisch jedoch italiensich klingenden Stimme. Gesegnet sei mit dieser edel klingenden Stimme konnte er weit mehr als Puccini und Wagner singen. Aufgrund seines Könnens konnte er in sehr vielen Partien Außergewöhnliches leisten.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Er hätte heute seinen 90. Geburtstag



    Sándor Kónya (* 23. September 1923 in Sarkad; † 20. Mai 2002 auf Ibiza) war ein ungarischer Opernsänger in der Stimmlage Tenor.
    Nach seinem Karriereende lehrte er als Hochschullehrer für Gesang.


    Ihm zu Ehren und zum Gedenken habe ich diesen Link aus dem Evangelimann ausgesucht:



    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

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  • Sándor Kónya war ein großer Tenor mit einer heldisch jedoch italiensich klingenden Stimme. Gesegnet sei mit dieser edel klingenden Stimme konnte er weit mehr als Puccini und Wagner singen. Aufgrund seines Könnens konnte er in sehr vielen Partien Außergewöhnliches leisten.

    Es gibt ja verschiedene Threads , in denen an Konya erinnert wird. Deshalb darf ich vieleicht kurz wiederholen, was ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe:


    Konya hat seit 1953 regelmäßig an der Städtischen Oper Berlin ( im Haus an der Kantstrasse) gesungen. Seit 1955 war er festes Mitglied des Ensembles und zwar bis 1960. Nach meiner Erinnerung hat er dort keinen Wagner gesungen! Auch nicht den Lohengrin, wie oft behauptet wird. Es hat in der Städtischen Oper überhaupt keinen Lohengrin im Repertoire gegeben! Und als nach dem Umzug in die Bismarckstrasse dort Wieland Wagner den Lohengrin inszeniert hat, war Konya längst in New York. Lohengrin hat er in Berlin nie gesungen! In der Deutschen Oper sangen die Partie Jess Thomas und später auch James King und Charles Craig.


    Natürlich hat Konya an der Städtischen Oper Puccini gesungen. aber wenn man sich die damaligen Besetzungslisten anschaut, dann wurde er in einem ganz anderen Repertoire eingesetzt. Er sang unter anderem den MAX im Freischütz und den HÜON im Oberon, den RICCARDO im Ballo, den DON JOSE in Carmen, den HOFFMAN in Hoffmanns Erzählungen, den JASON in Medea, zudem sang er slawisches Repertoire:
    In der Jenufa erst den STEWA und später den LACA, in der Katja Kabanova den BORIS. Er sang sogar Zeitgenössisches: In Menottis "Die Heilige von der Bleeker Street" sang er die männliche Hauptpartie, ich glaube, der hieß MICHELE.

    Wie auch immer: Ich habe an Konyas Geburtag mit seiner hinreißenden Aufnahme von Cielo e mar gedacht!
    Da konnte ich die hinreißend schöne Stimme, seine musikalische Phantasie, seine Poesie und seine Fähigkeit, zu verzaubern, aber auch sein Feuer und seine Verve genießen!


    Caruso41


    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Lieber Caruso
    Als Fan und Verehrer ist es schön und interessant Deine Aufzählung zu lesen.
    Ergänzen möchte ich noch, Konya begann seine Karriere, so weit ich weiß, in Bielefeld und Detmold. Sein Debüt war, wie bei vielen Neustartern, der Turiddu aus der Cavalleria.
    Ich habe auch mal gehört, Ende der 50- er Jahre muß er einmal in Dresden als Radames gastiert haben. Wie es dazu kam, und warum ausgerechnet Dresden, weiß ich allerdings nicht.
    Bei der Gelegenheit möchte ich für alle Interessenten den Tip geben, auf Youtube ist die gesamte Sendung "Da Capo" von 1993 mit Everding zu sehen.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ich habe auch mal gehört, Ende der 50- er Jahre muß er einmal in Dresden als Radames gastiert haben. Wie es dazu kam, und warum ausgerechnet Dresden, weiß ich allerdings nicht.

    Lieber Chrissy!


    Das ist erstaunlich, denn in Berlin gab es in den 50er Jahren keine Aida, und ich habe keine Ahnung, wo er die Partie studiert haben könnte.
    Als die Deutsche Oper Berlin eröffnet und gleich in der Eröffnunswoche Aida gegeben wurde, sang ja Jess Thomas den Rhadames, weil Konya zu der Zeit bereits nach New York gewechselt war.


    Ich habe Konya als Radames erstmals in San Francisco gehört, das war 1963!
    Davon gibt es ein herrliches Foto:




    Die Aida ist Felicitas Weathers! Ich wünschte, ich hätte einen Mitschnitt mit beiden!
    Ich habe nur eine Aufnahme von Konyas Radames:
    Verdi : Aida
    Rita Gorr (Amneris)
    Cornell MacNeil (Amonasro)
    Birgit Nilsson (Aida)
    Ezio Flagello (Ramfis)
    Sandor Konya (Radames)
    Chor & Orchester Metropolitan Opera New York
    Director: Silvio Varviso
    Atlanta, Fox Theater, 1964 (Audio)


    Klanglich ist die nicht optimal. Und Nilsson ist wirklich nicht die Aida, die ich mir wünschen würde!
    Aber wenigstens habe ich damit eine Erinnerung an Konya in dieser Partie!


    Viel wichtiger wäre mir freilich, ihn als Hüon zu haben und als Stewa oder Laca.
    Aber davon sind bisher wohl nirgends Mitschnitte aufgetaucht.
    Dabei hat seinerzeit der RIAS die Oberon-Premiere (Mit Rysanek, Konya und Horst Wilhelm) aus der Städtischen Oper Berlin ebenso übertragen wie die Jenufa-Premiere (Mit Trötschel, Dalis, Suthaus, Konya). In den ersten Aufführungen sang - wie gesagt - Konya noch den Stewa, später übernahm er dann den Laca!


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Lieber Chrissy!


    Das ist erstaunlich, denn in Berlin gab es in den 50er Jahren keine Aida, und ich habe keine Ahnung, wo er die Partie studiert haben könnte.
    Als die Deutsche Oper Berlin eröffnet und gleich in der Eröffnunswoche Aida gegeben wurde, sang ja Jess Thomas den Rhadames, weil Konya zu der Zeit bereits nach New York gewechselt war.
    ...


    Lieber Chrissy! Es hat mir doch keine Ruhe gelassen und so habe ich noch etwas recherchiert!


    Danach hat Konya sein Debut als Radames erst am 8. Dezember 1961 gegeben. Und zwar an der Met.
    Interessant ist es die Kritik darüber zu lesen! Ich zitiere mal aus dem MET-Archiv:



    Metropolitan Opera House
    December 8, 1961



    AIDA {657}
    Giuseppe Verdi--Antonio Ghislanzoni


    Aida....................Galina Vishnevskaya
    Radamès.................Sándor Kónya
    Amneris.................Rosalind Elias
    Amonasro................Anselmo Colzani
    Ramfis..................Giorgio Tozzi
    King....................Louis Sgarro
    Messenger...............Paul Franke
    Priestess...............Carlotta Ordassy
    Dance...................Suzanne Ames
    Dance...................Thomas Andrew
    Dance...................Katharyn Horne
    Dance...................Audrey Keane
    Dance...................Ron Sequoio


    Conductor...............George Schick


    Review of Jack Diether in Musical America


    After a somewhat strained "Celeste Aida," Sandor Konya's performance improved steadily. Coming so early in the opera, the famous tenor aria is a cruel test at any time; no wonder it taxed Mr. Konya, who was singing his first Radames here. But the truly heavenly Aida of Galina Vishnevskaya soon warmed him up and immersed him completely in the drama, as it had Mr. Vickers before him, and the last two acts were vocally splendid and tremendously exciting. With a modicum of forcing, Mr. Konya's pleasant and lyrical tones proved a welcome relief from the prevalent steeliness we have come to associate with the role.


    The excitement was also caught up by George Schick in the pit, and the orchestral playing was quite sensitive. Rosalind Elias, replaced Irene Dalis as Amneris. Though obviously inhibited by having to fight a steep staircase throughout her big scene in the last act, Miss Elias managed to convey Amneris' anguish and imprecations creditably, and was in good voice. By the final entombment scene, this intriguing Russian - Hungarian - American trio of stars had fused into a gripping musical tableau.


    Du musst also wohl Konya als Radames in den 60er Jahren gehört haben!


    Beste Grüße


    Caruso41


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  • Lieber Caruso
    Ich danke Dir für Deine Recherche und ich glaube Dir auf´s Wort. Du bist unbestritten der Zeitzeuge.
    Das Glück wie Du es gehabt hast Konya live zu erleben, war mir leider nicht vergönnt. Zum einen war ich damals noch ein Kind und später hatte bekanntermaßen mein Staat etwas gegen solche Reisen. Und ich glaube, 1974 hat er seine Karriere schon sehr zeitig beendet.
    Ich weiß auch die Quelle betr. Dresden nicht mehr, meine aber relativ sicher zu sein, dies mal selbst vor längerer Zeit irgendwo gelesen zu haben. Warum er die Partie des Radames "drauf hatte", da habe ich evtl. eine Erklärung: 1960 /61 hat er den Radames in deutsch auf Schallplatte aufgenommen u. a. mit Gloria Davy, Paul Schöffler und Hans Hotter. Diese Platte gab es auch damals immer wieder mal in Neuauflage in der DDR und ich habe sie natürlich. Abgesehen von der nicht immer ganz deutlichen Aussprache, ist er gesanglich hier großartig und hervorragend.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY


    Jegliches hat seine Zeit...

    Einmal editiert, zuletzt von chrissy ()

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  • Warum er die Partie des Radames "drauf hatte", da habe ich evtl. eine Erklärung: 1960 /61 hat er den Radames in deutsch auf Schallplatte aufgenommen u. a. mit Gloria Davy, Paul Schöffler und Hans Hotter. Diese Platte gab es auch damals immer wieder mal in Neuauflage in der DDR und ich habe sie natürlich.

    Lieber Chrissy!


    Nach der Rezension von dem renommierten Jack Diether (s.o.) gehe ich schon davon aus, dass Konya seinen ersten Radames in New York 1961 gesungen hat. Offensichtlich ist der Querschnitt in deutscher Sprache früher entstanden.
    Vergleicht man die Leistung Konyas auf dem Querschnitt mit seiner Leistung in Atlanta (1964), dann ist erstaunlich, wie viel gefestigter und heroischer die Stimme vier Jahre später klang und wie imponierend ihm in der Bühnenaufführung die dramatischen Akzente gelungen sind. Sein "Sacerdote io resto a te" am Ende des 3. Aktes haut glatt um! Dabei hat er allerdings schon etwas von dem sinnlichen Schmelz verloren, der seine Stimme in den 50er Jahren auszeichnete!


    Beste Grüße


    Caruso41

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  • Ich weiß, dass es hier im Forum noch zahlreiche Verehrer der Stimme von Sándor Kónya gibt. Jetzt ist eine Doppel-CD des Sängers mit Opernarien erschienen. Einiges davon gab es bislang nur auf Schallplatte:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


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    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Was für eine schöne Neuigkeit!


    Danke, lieber Manfred, dass Du sie weiter gereicht hast!


    Und doch habe ich mich gleich erst mal geärgert!


    Und zwar sogar aus zwei Gründen.


    • Wie so oft, hat es JPC nicht nötig, genau mitzuteilen, was auf den zwei CDs zu hören ist. Man kann einige Tracks anspielen. Das ist mühevoll und braucht Zeit. Ärgerlich! Vor allem ist ganz unklar, ob das nun die Tracks der einen CD sind oder die Tracks von beiden CDs.
      Immerhin sind Aufnahmen drauf, auf deren Wiederveröffentlichung ich so sehrnüchtig warte, weil meine LP nur mit viel Wohlwollen noch anhörbar ist! Vor allem freue ich mich über die ungemein poetische Aufnahme von Cielo e mar!
    • Ich empfinde es als ärgerliche Geschäftemacherei, wenn die DGG ein Doppelalbum von einem Sänger veröffentlicht und die Hälfte der Aufnahmen - in diesem Falle also die Puccini-Arien, die in Florenz eingespielt wurden - zuvor schon auf dem Markt waren und natürlich längst bei jedem echten Verehrer des Sängers im Regal stehen. Da muss man also jetzt 17.-- € ausgeben, obwohl man damit reichlich Dubletten einkauft.
      Wie pflegte Karl Eduard von Schnitzler immer zu sagen: 'Das ist der ganz gewöhnliche Kapitalismus'!!!


    Trotzdem: Mi batte il cor



    Caruso41

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  • Hallo zusammen,
    nachfolgend findet Ihr die Tracking-List. Interessant sind vor allem die nun erstmals auf CD veröffentlichten Aufnahmen Kónyas von Liedern Verdis und Wagners.


    CD 1 Puccini Tosca Act 1 - Recondita armonia (Giorgio Giorgetti,
    baritone), La fanciulla del West Act II - Una parola sola...Or son sei
    mesi, Madama Butterfly Act III - Addio fiorito asil (Giorgio Giorgetti,
    baritone), Turandot Act I - Non piangere Liu (Emma Bruno, soprano,
    Giorgio Giorgetti, baritone), Gianni Schicchi - Firenze e come un albero
    fiorito, Manon Lescaut Act I - Donna non vidi mai, La boheme Act I -
    Che gelida manina, Turandot Act III - Nessun dorma, La fanciulla del
    West Act III - Ch'ella mi creda libero e lontano, Il tabarro - Hai ben
    ragione, Tosca Act III - E lucevan le stelle, Manon Lescaut Act III -
    Che avvien!...Ah! non v'avvicinate...Guardate pazzo son (Giorgio
    Giorgetti, baritone) (Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, Antonino
    Votto, conductor); Donizetti L'elisir d'amore Act II - Una furtiva
    lagrima, Meyerbeer L'Africaine Act IV - Mi batti il cor...O paradiso,
    Ponchielli La Gioconda Act II - Cielo e mar, Von Flotow Martha Act III -
    Ach so fromm, Verdi Aida Act I - Il trovatore, Act III - Lass die
    Sorgen entschwinden...Dass nur fur mich dein Herz erbebt, Lodern zum
    Himmel (Bamberger Symphoniker, Janos Kulka, conductor), Rigoletto Act II
    - Sie wurde mir entrissen...Ich seh die heissen Zahren, Act III - Ach
    wie so trugerisc (Berliner Philharmoniker, Richard Kraus, conductor)



    CD 2 Verdi Sei Romanze 1838 - I Non t'accostare all'urna (Jacopo
    Vittorelli), II More Elisa lo stanco poeta (Tommaso Bianchi), III In
    solitaria stanza (Jacopo Vittorelli); Sei Romanze 1845 - Il tramonto
    (Andrea Maffei), Il mistero (Felice Romani), Il poveretto (Manfredo
    Maggioni), Brindisi (Andrea Maffei); Wagner Karnevalslied, Lieder fur
    Singstimme und Klavier, Der Tannenbaum, Die Rose, Wesendonck Lieder -
    Schmerzen, Traume, Die beiden Grenadiere (Otto Guth, piano), Die
    Meistersinger von Nurnberg Act I - Am stillen Herd, Act III - Morgenlich
    leuchtend; Lohengrin Act III - In fernem Land unnahbar euren Scritten,
    Act III - Mein lieber Schwan (Berliner Philharmoniker, Sandor Konya,
    tenor, Richard Kraus, conductor)

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  • Danke, lieber Manfred!
    Wie hast Du die Informationen denn nur gefunden?
    Ich habe auch im Internet herumgesucht, aber ohne Erfolg!
    Selbst auf der Homepage der Deutschen Gramophone fehlte bisher jeder Hinweis auf die Veröffentlichung!


    Beste Grüße


    Caruso41

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  • Nachdem Ihr mich jetzt so gut informiert habt, hat es mir keine Ruhe gelassen und ich habe weiter recherchiert. Aber bisher habe ich nirgends diese detaillierten Angaben gefunden, die Manfred hier eingestellt hat.
    Sehr sonderbar! Aber es können ja auch nicht alle gleich findig sein!


    Immerhin habe ich dabei von einer Konya-Aufnahme erfahren, von der ich noch nichts wusste.


    Es gibt angeblich einen Mitschnitt vom Berliner OBERON mit Konya und Rysanek.
    Nur als Download und ziemlich teuer. :cursing: :cursing:
    Welche Qualität dieser Mischnitt hat, wurde nicht recht klar. Man hat ja so seine Erfahrungen mit Mitschnitten aus den 50erJahren - zumal wenn sie von italienischen Anbietern kommen. Da gibt es oft üblr Gleichlaufschwankungen und Verzerrungen, die die Lust am Hören gründlich verderben!


    Deshalb erst mal die Frage: Kennt jemand die Aufnahme?




    Besten Gruß


    Caruso41

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  • Es gibt angeblich einen Mitschnitt vom Berliner OBERON mit Konya und Rysanek.

    Sehr interessant. Den Mitschnitt kenne ich auch nicht.


    Ich habe allerdings noch ein weiteres seltenes Rollenporträt von Sándor Kónya gefunden: Verdis "Othello" - mit seinem "Esultate" als Hörprobe. Die Aufnahme werde ich mir wohl beschaffen.


    http://operadepot.com/products/verdi-otello-konya-paskalis

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    Enrico Caruso


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    Giuseppe di Stefano

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  • Erst heute bin ich dazu gekommen, mir diesen "Othello"-Mitschnitt (siehe Beitrag Nr. 25) mit Sándor Kónya anzuhören. Sehr gut ist er im Liebesduett, obwohl er das Pianissimo-As auf "Vien, venere splende" alles andere als sauber fokussiert. Gut ist sein "Ora e per sempre addio", Schwierigkeiten bereitet ihm der dritte "Sangue"-Ruf im Duett "Si, pel ciel", der zum Schrei verkommt. Die großen Szenen "Dio, mi potevi" und "Niun mi tema" sind - wenn man nicht gerade Jon Vickers oder Giovanni Martinelli zum Maßstab nimmt - recht beeindruckend gesungen. Alles in allem: Sándor Kónya - zum Zeitpunkt des Mitschnitts 50 Jahre alt - war kein Othello, konnte ihn aber gut singen. Das ist durchaus kein Widerspruch. Zum Vergleich: Plácido Domingo war auch nie ein "Kalaf", lieferte aber in der "Turandot"-Studioproduktion unter Herbert von Karajan ein phänomenales Rollenporträt ab.

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


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    Giuseppe di Stefano

  • Die unten angeführten kompletten Mitschnitte von Auführungen, an denen Sandor Konya beteiligt war, habe ich gestern innerhalb einer Stunde im Internet gefunden. Es gibt vielleicht in den Tiefen des Netzes noch einige mehr, denn die unglaubliche schlechte YT Konserve der Aida aus ?? vom Jahr ?? unter der Leitung von ?? habe ich nicht nochmals hier aufgenommen.


    Maskenball Hamburg 1965 (Video)

    mit Konya, Mödl als Ulrica

    Don Carlo Tokyo 1967 (Video)

    mit Gwyneth Jones, Konya


    Lohengrin 1958 Bayreuth (Audio)
    mit Konya, Rysanek, Varnay


    Lohengrin 1959 Bayreuth (Audio)

    mit Konya, Grümmer, Gorr


    Verdi Requiem 1964 London (Video)

    mit Sandor Konya, Grace Bumbry, Ilva Ligabue, Raffaele Arie unter Carlo Maria Giulini

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Als Ergänzung....


    411rjdaI0KL.jpgKlick 41KH669XJJL.jpgKlick


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Die oben als Querschnitt vorgestellten Aufnahmen bei Eterna gibt teilweise noch (!) als Gesamtaufnahme


    La Bohème gibt es als GA auf LP bei

    vinyl-hst.de


    Tosca gibt es als GA auf LP noch bei

    Amazon


    Die Aida finde ich nur als Querschnitt, LP ist nicht mehr im Handel

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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