Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)

  • Das ist jetzt nicht wahr ..
    Gerade komme ich von oben aus meinem Arbeitszimmer, wo ich einen Stapel Klausuren korrigiert ...

    Das ist jetzt auch nicht wahr: Gleichartigkeit des Schicksals. Habe den gestrigen Feiertag und einen Teil des heutigen Vormittags ebenso verbracht. Und so wird es weitergehen ... endlos ...
    Grüße,
    Garaguly


  • Das ist jetzt nicht wahr ...


    Hm, "Gedankenübetragung" oder "zwei Genies, ein Gedanke"??? ;)


    Zitat

    Gerade komme ich von oben aus meinem Arbeitszimmer, wo ich einen Stapel Klausuren korrigiert und zwischendurch immer einen Satz mit genau dieser Sinfonie in genau dieser Interpretation gehört habe. Skrowaczewski ist einer meiner Lieblings-Brucknerianer.


    Ich höre ihn ebenfalls sehr gerne, weil er einen "warmherzigen", sonoren Bruckner dirigiert. Stellenweise mit viel Gefühl, aber manchmal mit zu wenig "Ecken und Kanten".



    Vor allen Dingen fehlt dort die richtige Satzreihenfolge, denn Tintner tauscht Andante und Scherzo.



    Zitat

    Was ist das Besondere an der CD mit Zender?


    Das Transparente und Klare. ;)
    Ich hatte mich seinerzeit hier näher mit Zenders Aufnahme befasst. Edith sagt: Vor exakt vier Jahren...


    Abgesehen von der Orchesteraufstellung ziehe ich bei Zender etliche Parallelen zu Gielen.


    Ach ja - und weil heute wieder keine der schönen CDs kam, die ich bestellt hatte, u.a. Bruckners 9. mit Rattle und Finale, die heute Ersterscheinungstag hatte, höre ich noch 'ne 2.:


    , jetzt als


    erhältlich...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Gerade die ersten beiden Bartok-Quartette gehört, diesmal von den Rubins. Ist zwar nicht die spannendste Einspielung, dennoch eine gute (und, so nebenbei, zurzeit sehr preisgünstige).



    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Ich höre gerade Operettenmelodien mit dem unvergessenen Franz Völker:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Anlässlich des Todes von Fischer-Dieskau:



    Sein Abschied als Wotan, leider für immer.


    ;(

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Aus selbigem Anlaß:



    "Die Frist ist um ..." :(

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Auch ich höre aus diesem traurigen Anlass DFD:



    Mondnacht




    Es war, als hätt' der Himmel


    Die Erde still geküsst,


    Dass sie im Blütenschimmer


    Von ihm nun träumen müsst'.




    Die Luft ging durch die Felder,


    Die Ähren wogten sacht,


    Es rauschten leis' die Wälder,


    So sternklar war die Nacht.




    Und meine Seele spannte


    Weit ihre Flügel aus,


    Flog durch die stillen Lande,


    Als flöge sie nach Haus.

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4 G-dur


    Bamberger Symphoniker, Mojca Erdmann (Sopran) und Jonathan Nott (Leitung) (AD: Dezember 2006).



    Grüße,


    Garaguly

  • Bei mir heute wieder Wagner, Rafael Kubelik. Wie letztens die Meistersinger auch hier wieder Thomas Stewart (Telramund) und Gundula Janowitz (Elsa). Daneben James King als Lohengrin und Gwyneth Jones als Ortrud.


    Insgesamt meine liebste Lohengrin-Aufnahme :yes:


  • Nach Belohlaveks (CHANDOS) und Peseks (VIRGIN) Aufnahmen lerne ich mit Vladimir Ashkenazys Interpretation von Josef Suks "Asrael-Sinfonie" c-moll op. 27 gerade eine weitere Sichtweise auf dieses wundervolle Werk kennen. Es spielt das Philharmonische Orchester Helsinki (AD: April 2008, Live für ONDINE).



    Grüße,


    Garaguly

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  • Johannes Brahms


    • Akademische Festouvertüre op. 80
    • Alt-Rhapsodie op. 53
    • Haydn-Variationen op. 56


    Yvonne Naef (Alt), Chor und Symphonieorchester des Niederländischen Rundfunks, Hans Vonk (AD: August 2003, Hilversum)



    Grüße,


    Garaguly

  • Bryn Terfel - Bad Boys


    Arien & Lieder von Beethoven, Boito, Donizetti, Gershwin,
    Gounod, Mozart, Ponchielli, Puccini, Rossini, CM Schönberg,
    Sondheim, Sullivan, Verdi, Weber, Weill


    Bryn Terfel
    Anne Sofie von Otter


    Swedish RSO & Choir
    Paul Daniel



    Terfel singt das natürlich alles gut bis sehr gut - allerdings ist er von Timbre und Ausdruck her nicht wirklich ein Bad Boy.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!



  • Eine Weihnachtsmesse, wie sie zur Zeit der Notre-Dame-Epoche an der Pariser Hauptkirche gehalten worden sein könnte.


    Natürlich mit etlichen zweistimmigen Organa und auch einem vierstimmigem.


    Marcel Pérès und sein Ensemble Organum.


    :hello:

  • Im Moment sozusagen auf der Zielgeraden:
    Franz Schubert: Oktett F-dur D. 803 (AD: 2005) mit dem Mullova-Ensemble.

    Grüße,
    Garaguly

  • Heute (gefühlt: endlich) erhalten:



    Nachdem die erste Sinfonie komplett und von der "Eroica" der erste Satz verklungen ist, verspricht das -wie erwartet- ein sehr, sehr, ausgesprochen, übermäßig, fantastisch guter Zyklus zu werden.


    Der erste Satz der "Eroica" gefällt mir sogar noch besser als in der legendären Aufnahme aus Cincinnatti. :jubel:

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Nun folgt diese aktuelle Wiederveröffentlichung aus dem Hause EMI, auf der Christa Ludwig Lieder von Gustav Mahler singt

    • Lieder eines fahrenden Gesellen (Philharmonia Orchestra, Sir Adrian Boult, AD: 1959)
    • Kindertotenlieder (Philharmonia Orchestra, André Vandernoot, AD: 1959)
    • 5 Lieder (Philharmonia Orchestra, Otto Klemperer, AD: 1967)


    Grüße,
    Garaguly


  • Felix Mendelssohn-Bartholdy:


    Klavierkonzert Nr. 1
    Klavierkonzert Nr. 2
    Lieder ohne Worte


    Elisabeth Leonskaja und die Camerata Salzburg unter Ilan Volkov.


    Sehr gut!


    :hello:

  • Vorhin gehört: Dietrich Fischer-Dieskau (Berlin, 1972):


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano


  • Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 6 F-dur op. 68 "Pastorale"
    Symphonie Nr. 8 F-dur op. 93
    Große Fuge B-dur op. 133


    Orchestre Symphonique de Montréal
    Kent Nagano (AD: 2011)


    Grüße,
    Garaguly

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  • Und nun: Elina Garanca


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Eine heute vormittag von 3Sat gesendete Dokumentation über eine Locke aus Beethovens Haar hat mir Lust auf dessen Musik gemacht. Vorhin hörte ich das Streichquartett op.59/2. Nun folgt die vierte Sinfonie unter Leitung Gardiners. Diese Ga war eine Offenbarung für mich.

    "Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheiten bei, als alle Kunst der Medizin." (W.A. Mozart)

  • Bei mir nun :



    Anton Bruckner (1824-1896)


    Sinfonie Nr.9 d-moll


    Berliner Philharmoniker,
    Simon Rattle


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Und nun (?):
    "Alles Singen ist nun aus" ;(

    "Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheiten bei, als alle Kunst der Medizin." (W.A. Mozart)

  • Bei mir nun: Puccinis "Tosca" (London, 1955). Die Hauptprotagonisten sind Renata Tebaldi, Ferruccio Tagliavini und Tito Gobbi.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Das war heute nachmittag bei mir zu hören. Dabei habe ich versucht, gleichzeitig für den neuen Beitrag im Oratorienführer Korrektur zu lesen. Das war aber gar nichts! Die ungemein fesselnde Darbietung des gesamten Ensembles unter Robert King zwang mich zum Zuhören, und weg vom Lesen und Schreiben...

    .


    MUSIKWANDERER


  • Heute nun, nach dem enttäuschenden Ende des Championsleage-Finales etwas, wo man sich von vornherein sicher sein konnte, dass es keine Enttäuschung würde, die Siebte aus der GA von Erich Leinsdorf. Nähere Einzelheiten im Thread über die Siebte.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ein schon vorher genossenes Hörerlebnis muss ich noch nachholen. Auf dem Weg zu unserem dritten Auftritt in dieser Woche (Donnerstag: Choralgesänge zu Christi Himmelfahrt, Freitag: Auftritt in einem Trauungsamt mit der Missa brevis in D-dur KV 194 und Samstag Auftritt mit Teilen aus der Missa, dem Ave verum und dem Satz "Meine Seele ist stille in dir") habe ich gestern aus dieser Box das 2. Klavierkonzert B-dur op. 19 von Ludwig van Beethoven, vorgetragen von Mitsuko Uchida und dem Bayerischen RSO unter Kurt Sanderling gehört.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Inzwischen bin ich bei der dieser Box bei der 6. Sinfonie angekommen, es fehlt dann nur noch die 9.



    WAs Gielen in den ersten "zweieinhalb Sätzen" der "Pastoralen" fabriziert, ist schlichtweg genial. Er zeigt exemplarisch auf, daß schnelle Tempi keinen Widerspruch zu Wärme, Inspiriertheit, "Inhalt" (im Sinne der Satzbezeichnungen) darstellen müssen.
    Im zweiten Satz läßt er schier den Bach im Hintergrund rhythmisch fließen und strahlt eine Ruhe aus, die selbst Dirigenten, die für den Satz eine Minute und mehr benötigten, nicht ansatzweise erreicht haben.
    Was Gielen, auch im dritten Satz und im "Gewitter", an Detail- und Rhythmusfreude darbietet und dabei zugleich die Satzcharaktere beachtet, ist ganz, ganz große Kunst und fast schon alleine ein Grund, sich diese Box zu kaufen.


    Inzwischen hat das Finale angefangen, in dem sich Gielen vergleichsweise recht viel Zeit läßt (10'19'', 12'35'', 5'13'', 3'58'' und 10'23''), aber auch wieder ein Musterbeispiel an Detailfreude und Inspiriertheit abliefert. Das könnte eine neue "Referenzsechste" werden... :jubel:

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Soeben gehört: "Palestrina" von Pfitzner



    Wunderlich ist überragend!

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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