Auch bei mir Jean Sibelius ... es hört nicht auf ... ... Streichquartett d-moll op. 56 "Voces intimae". Nicht inspiriert von Operus' Lieblingsdüften!
Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)
- rolo betman
- Geschlossen
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Ich lasse den Tag mit diesem hervorragenden Tenor, der bei mir zu den "Größten" gehört, ausklingen:
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Den Tag beschloss bei mir Franz Schubert: sein Rondo brilliant h-moll D. 895 und sein Grand duo A-dur D. 574. Beide Werke wurden gespielt von Renaud Capucon (Violine) und Jérome Ducros (Klavier) (AD: Juni 1998 ).
Grüße,
Garaguly
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Am Morgen eine kleine barocke Europareise. In Anspielung auf die im Barock übliche Kavalierstour, die ein junger Adliger, der auf sich hielt (wohl fast jeder) und der es sich leisten konnte (wohl einige weniger) quer durch Europa zu absolvieren hatte, wurde diese CD "The Grand Tour" (englisch für Kavalierstour) genannt. Werke von Vivaldi, Händel, Bach und Geminiani. Es spielt die Academy of Ancient Music mit Andrew Manze (AD: 1996 - 1999).
Grüße,
Garaguly
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Während noch Antonin Dvoraks Messe für gemischten Chor und Orchester D-dur op. 86 läuft (Tschechischer Philharmonischer Chor, Prager Symphoniker, Gesangssolisten, Vaclav Smetacek, AD: November 1969)....
... brachte mir die Post diese von einigen von Euch im Dezember hier so oft gehörte Einspielung ins Haus, die ich damals - unter Tamino-Beinflussung stehend - bestellte.
Dann also bald: Jean Sibelius, Symphonie Nr. 2 D-dur op. 43 und Symphonie Nr. 7 C-dur op. 105.
Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy (AD: 1957 und 1960)
Grüße,
Garaguly
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Mahlzeit allerseits. Es geht aufs Wochenende zu - das erste richtige in diesem Jahr ...
Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr 8
Staatliches Sinfonie-Orchester des Kultusministeriums der UdSSR, Gennadij Roshdestwenskij -
Bevor die Weihnachtszeit ganz vorbei ist...
G.F. Händel
MessiahHelen Harper - Helen Watts - John Wakefield - John Shierley-Quirk
London Symphony Orchestra and Chorus
SIR COLIN DAVISEine sehr gute Aufnahme mit überzeugendem Solistenquartett. Davis interpretatiert keineswegs HIP, wirkt aber dennoch nie romantisch überladen, die Wahl der Tempi beschreitet einen überzeugenden Mittelweg. Großartig das abschließende Worthy is the Lamb, welches sehr eindringlich und überwältigend einen glanzvollen Schlusspunkt setzt.
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Gerade bereits zum zweiten Mal:
Sibelius: Symphonie Nr. 2
Staatskapelle Dresden
Sir Colin Davis
1988Sehr, sehr guter Eindruck.
Mal sehen, ob Norbert das auch so sieht.Hallo Joseph,
Norbert kann sich nun auch eine Meinung erlauben und die teilt sich mit Deiner.
Von den neueren Aufnahmen (ist das eine 1988 entstandene noch?) gefällt sie mir -neben der mit Jansons- am besten, auch wenn ich mir das Finale erst "zurecht hören" mußte. Am Anfang erschien es mir ein wenig zu langsam und zu "glatt", aber im weiteren Verlauf dann absolut stimmig.
Der dritte Satz läßt mich besonders aufhorchen, denn die lange Generalpause zwischen dem Vivacissimo und dem Lento e soave habe ich so noch nie gehört. Ein bemerkenswerter und auch passender Effekt, denn Davis verdeutlicht somit den Kontrast zwischen dem wilden ersten Thema und dem lyrischen zweiten.
Sehr schön so weit.Jetzt im CD-Spieler:
-Sinfonie Nr. 8
Auch sehr stimmungsvoll und hörenswert, wenngleich "Frühlingsklänge" bei dem Wetter nicht gerade passend erscheint... -
Mal wieder Beethovens 9. Aus einer billigen Riesenbox 25 CDs für 10 Euro. Es spielt das Hamburg Symphony Orchestra unter WErner Ludwig Baum. Kenne ich mal wieder gar nicht. ABer ich denke, dass ich die 20 Cent gut angelegt habe.
Klaus -
Hallo Joseph,
Norbert kann sich nun auch eine Meinung erlauben und die teilt sich mit Deiner.
Von den neueren Aufnahmen (ist das eine 1988 entstandene noch?) gefällt sie mir -neben der mit Jansons- am besten, auch wenn ich mir das Finale erst "zurecht hören" mußte. Am Anfang erschien es mir ein wenig zu langsam und zu "glatt", aber im weiteren Verlauf dann absolut stimmig.
Der dritte Satz läßt mich besonders aufhorchen, denn die lange Generalpause zwischen dem Vivacissimo und dem Lento e soave habe ich so noch nie gehört. Ein bemerkenswerter und auch passender Effekt, denn Davis verdeutlicht somit den Kontrast zwischen dem wilden ersten Thema und dem lyrischen zweiten.
Sehr schön so weit.
Hallo Norbert,schön, daß sich hier unsere Meinung deckt. Ich finde die Aufnahme der aus Boston sogar überlegen (die beiden Londoner kenne ich nicht).
Diese extrem lange Generalpause im 3. Satz fiel mir auch auf. Erst dachte ich, der Player hängt. Aber dem war dann nicht so. Auch mir gefiel der dadurch erzielte Effekt.Nun laufen die "Beigaben" dieser CD, "En Saga" und "Luonnotar", beides aufgenommen 2003.
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und nun :
Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr 1
Staatliches Sinfonie-Orchester des Kultusministeriums der UdSSR, Gennadij Roshdestwenskij -
Seit heute bin ich Besitzer der Arthur Rubinstein-Gesamtausgabe, "The Complette Album Collection", aller Aufnahmen, die der Kosmopolit für das Label RCA zwischen 1928 bis 1976 eingespielt hatte. Einige Aufnahmen besitze ich bereits, doch bei diesem Angebot bin ich schwach geworden. War's der Preis pro Scheibe, die hohe pianistische Qualität oder das breite Spektrum, die mich gereizt haben, tief in den Geldbeutel zu greifen? Wohl alle drei Faktoren haben zum Kaufentscheid beigetragen.
Ich hebe den Deckel an. Nachdem ich am Seitenband gezogen und den Begleitband entfernt habe, greife ich wahllose in die pinke Kiste, nehme die CD aus der Kartonhülle, lege sie in den Player und höre Rubinstein zu, wie er Mozart, Klavierkonzerte Nr. 23 KV 488 sowie Nr. 21 KV 467 zusammen mit dem RCA Victor Orchestra spielt, das Alfred Wallenstein leitet. (Aufnahmejahr 1961/62) Glücksgefühle steigen in mir auf und ich höre mit zunehmendem Interesse zu. Was sind das für Musiker, die im Orchester sitzen? Diese Spielkultur begeistert mich! Da wurde intensiv geprobt. Ich vermute, es sind vor dem Zweiten Weltkrieg emigrierte deutsche oder österreichische Orchestermusiker.
Wer diesen Brummer sich nicht anschaffen will, ist mit dieser Doppel CD der Mozart Konzerte Nr. 17, 20, 21, 23 und 24 gut bedient.
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Und jetzt noch die 8. von Beethoven. Leonard Bernstein und die New Yorker. Die CD, die TEleton mir zu kaufen befahl. Die ganze Box ist toll. Die 8. stand für mich immer im Schatten der berühmteren. Aber ich begeistere mich immer mehr für die Lebensfreude, den Optimismus, der hier strahlt.
Und von seitlich oben schaut der Meister selbst als Büste auf mich herab (WEihnachtsgeschenk von meiner Frau!).
Klaus -
Wolfgang Amadeus Mozart "Die Zauberflöte" mit Kurt Moll, Peter Schreier, Edda Moser, Anneliese Rothenberger, Walter Berry et al., dem Chor und dem Orchester der Bayerischen Staatsoper München. Die Leitung in dieser 1973er-Aufnahme hat Wolfgang Sawallisch.
[Mein Gott, ich habe eine Anneliese-Rothenberger-Aufnahme; wer mir das vor 20/25 Jahren gesagt hätte, den hätt' ich auf den Mond geschossen; in meinen Kinder- und Jugendjahren habe ich die schaurig-spießigen Ausläufer der Rothenbergerschen Fernsehkarriere irgendwie noch erlebt.....brrr ]
Grüße,
Garaguly
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Wolfgang Amadeus Mozart
Klaviersonate KV310
Rondo KV511
Thema und Variationen KV573Alfred Brendel
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Seit heute bin ich Besitzer der Arthur Rubinstein-Gesamtausgabe, "The complette Album collection", aller Aufnahmen, die der Kosmopolit für das Label RCA zwischen 1928 bis 1976 eingespielt hatte.
Lieber Moderato,ganz herzlichen Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Box! Manchmal, selten genug, gibt es eben doch Gründe, den Schallplattenfirmen dankbar zu sein, dass sie dem Musikfreund solche Pakete schnüren, die von ihrem Hörwert her nicht in Gold aufzuwiegen sind.
War's der Preis pro Scheibe, die hohe pianistische Qualität oder das breite Spektrum, die mich gereizt haben, tief in den Geldbeutel zu greifen? Wohl alle drei Faktoren haben zum Kaufentscheid beigetragen.
Nicht zu vergessen die einmaligen und bisher nicht veröffentlichten Aufnahmen Rubinsteins, die unser Bild von seinem Wirken nochmals um einige Facetten bereichern dürften. Auch die beiliegende Dokumentation dürfte höchsten Ansprüchen genügen.Ich gebe zu, selbst mit dem Gedanken der Anschaffung gespielt zu haben! Aber ich habe noch so viel anderes auf der Hörliste ... "Das Leben ist nicht genug".
Ich wünsche Dir viele wunderbare Hörstunden mit dieser absoluten Ausnahmebox!
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Etwas verspätet habe ich mir ein eigenes Neujahrskonzert aufgelegt:
Die Wiener Philharmoniker spielen unter John Eliot Gardiner spritzige und ausgesprochen schöne Wiener Musik von Suppé, Ziehrer, Lanner, Lehar und Heuberger - ganz ohne die oft überstrapazierte Strauss-Dynastie.
LG
Portator -
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[Mein Gott, ich habe eine Anneliese-Rothenberger-Aufnahme; wer mir das vor 20/25 Jahren gesagt hätte, den hätt' ich auf den Mond geschossen; in meinen Kinder- und Jugendjahren habe ich die schaurig-spießigen Ausläufer der Rothenbergerschen Fernsehkarriere irgendwie noch erlebt.....brrr ]
Grüße, Garaguly
Lieber Garaguly
Ich wünsche mir, in der heutigen Fernsehlandschaft wären solche Sende-Formate zu finden, die Frau Rothenberger moderiert hatte. Auch an "Erkennen Sie die Melodie?" mag ich mich noch gut erinnern. Diese Sendung lief jeweils einmal im Monat samstags am Nachmittag moderiert von Ernst Stankowski auf ZDF in Schwarzweiss* und die Kandidaten mussten eine nicht zum Bühnenbild passende Arien aus einer Oper, Operette oder Musical erkennen. Im Teenager-Alter hatte ich keine Ahnung, worum es ging. Aber irgendwie hatte mir diese Musik gefallen. Es scheint von diesem Bildungsfernsehen, was hängengeblieben zu sein. Ohne diese Impulse würde ich mich hier im Tamina-Forum nicht aufhalten.
* Es mag wohl daran gelegen haben, dass wir einen Schwarzweiss- und keinen Farbfernseher besassen.
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Sibelius: Symphonie Nr. 7
Leningrader Philharmoniker
Jewgenij Mrawinsky
1977 -
Seelenbalsam für die Ohren zum Abschluss des Tages mit optischer Unterstützung, eine DVD in Dolby Surround.
Es singt der Choir of St. John's College Cambridge "Ave Verum, Popular Choral Classics"
Beste englische Knabenchor TraditionWenn ich die ASIN Nummer von Amazon einsetze, immer das gleiche Chaos! In diesem Fall habe ich diesen Code eingetragen
(font='verdana'](size=10](color=#000000]B000063W9O(/color](/size](/font]
Leerschläge habe ich weggelassen, wie mir schon geraten wurde. Vielleicht weiss jemand, woran es liegt?Aber jetzt strapaziere ich meine Nerven nicht mit solchen Banalitäten und gebe mich dem Klang hin. Gute Nacht!
Und was wolltest du mit Schriftart, Schriftgröße und Schriftfarbe bei einem Bild erreichen?
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@ moderato: [am] ... [/am] muß immer ganz innen sein.
Beethoven: Symphonie Nr. 9
Andruschewitsch, Tiknuse, Kusnezow, Krikis
Glinka-Chorkapelle
Leningrader Philharmoniker
Karl Eliasberg
10.12.1974
(Mitschnitt)Der Baß, Alt und Sopran singen auf deutsch, der Rest auf russisch.
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Jetzt läuft eine Super-Scheibe:
Bach, Carl Philipp Emanuel ( 1714-1788 )
Concerto d-moll H 425 Wq 22
Concerto Armonico, Peter Szüts
Miklós Spányi, tangent pianoAlso diese Aufnahme ist eine der besten der ganzen Serie! Und die sind schon Klasse …
Vorhin gehört:
Bruckner, Anton (1824-1896)
Symphony No 2 C minor
MDR-Sinfonieorchester,
Thomas DausgaardDer Mann gefällt mir immer besser … die Pauken sind nicht zu überhören …
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Nun läuft bei mir die "Sizilianische Vesper", eine wunderbare Verdi-Oper. Einfach eine Klasse für sich in dieser ausgewogen besetzten und dirigierten Oper ist hier Martina Arroyo:
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Bevor die Weihnachtszeit ganz vorbei ist...
G.F. Händel
MessiahHelen Harper - Helen Watts - John Wakefield - John Shierley-Quirk
London Symphony Orchestra and Chorus
SIR COLIN DAVISEine sehr gute Aufnahme mit überzeugendem Solistenquartett. Davis interpretatiert keineswegs HIP, wirkt aber dennoch nie romantisch überladen, die Wahl der Tempi beschreitet einen überzeugenden Mittelweg.
Damals war das allerdings vergleichsweise HIP, nicht in der Mitte, wenn man mit den nur wenige Jahre vorher entstandenen Aufnahmen zB Beechams (oder m.E. sogar Karl Richters vergleicht). Davis ist wesentlich straffer, die Sänger improvisieren mitunter Verzierungen (worin keineswegs alle HIP-Aufnahmen gefolgt sind). Freilich sind Chor und Orchester noch recht stark besetzt und die Sänger haben Stimmen, bei denen man das Geschlecht des Sängers erkennen kann
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Ich bin ein Computer dummie ... Heute wieder etwas gelernt! Der Tag ist gerettet!
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Damals war das allerdings vergleichsweise HIP, nicht in der Mitte, wenn man mit den nur wenige Jahre vorher entstandenen Aufnahmen zB Beechams (oder m.E. sogar Karl Richters vergleicht). Davis ist wesentlich straffer, die Sänger improvisieren mitunter Verzierungen (worin keineswegs alle HIP-Aufnahmen gefolgt sind). Freilich sind Chor und Orchester noch recht stark besetzt und die Sänger haben Stimmen, bei denen man das Geschlecht des Sängers erkennen kann
Im zeitlichen Kontext gesehen ist das wohl wirklich eher HIP.
Jedenfalls spricht das Ergebnis für sich. Hört man Beecham, ist das zwar toll, aber man weiß auch, dass etwas nicht stimmt... Davis ist hingegen in sich sehr stimmig, hier wird dem barocken Oratorium nichts aus dem 19. Jhdt. übergestülpt, aber was die große Besetzung und die oftmals eher festlich-schreitenden als lebhaft-hüpfenden Tempi angeht, kommt man auch als HIP-Skeptiker auf seine Kosten.
Ich finde die Aufnahme jedenfalls um Längen besser als Harnoncourt.
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Ich bin ein Computer dummie ... Heute wieder etwas gelernt! Der Tag ist gerettet!
Wie einfach es gelegentlich ist, jemandes Tag zu retten...Die Fragen, Kommentare und zugehörigen Beiträge werden nach einiger Zeit gelöscht werden.