Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • Gerade von einer längeren Radtour mit der Familie zurück, brauche ich etwas Entspannung. Wie ginge das besser als mit Wagner. Ich werde mir einen Teil dieses wunderbaren "Siegfried" reinziehen. Er ist einer der Besten:


    W.S.

  • Giovanni Perluigi da Palestrina (1525-1594)
    Missa Papae Marcelli
    Missa Aeterna Christi Munera
    Stabat Mater


    Gregorio Allegri (1582-1652)
    Miserere


    Oxford Camerata, Jeremy Summerly

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich werde mich jetzt hier ein wenig quer durchhören:



    Richard Wagner (1813-1883)


    Götterdämmerung


    Eine fulminante Einspielung mit authentischen Bayreuth Klang.
    Keilberth führt das Orchester fulminant durch die Partitur.
    Man höre nur die hohen Blechbläser im Trauermarsch.


    Und da sind sie wieder die alten WAGNER "Recken" :
    Martha Mödl, Wolfgang Windgassen, Hans Hotter, Gustav Neidlinger


    Gibt es schöneren Wagner Gesang ?
    Ich denke NEIN ...
    Dem "Meister" würde es gefallen !


    Absolute Empfehlung ...


    :hello:
    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Recht hast Du, lieber Holger!


    Das ist die Nonplusultra-Aufnahme der "Götterdämmerung". :yes:


    Liebe Grüße
    Joseph
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Recht hast Du, lieber Holger!


    Das ist die Nonplusultra-Aufnahme der "Götterdämmerung". :yes:


    Liebe Grüße
    Joseph
    :hello:


    ... würde ich unterschreiben ... :thumbsup:

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

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  • Hallo Garaguly,


    diese CD steht auch auf meiner Einkaufsliste.
    Wie findet Du sie ?


    Hallo Holger,


    die Aufnahme ist insgesamt gut. Das Orchesterspiel ist präzise und hat Schwung und verleiht der Musik Charme. Die Werke selbst sind teilweise wirklich spannend gearbeitete Musik, teilweise steckt aber auch ein bisschen Leerlauf darin, wobei für mich aber die positiven Momente überwiegen. Man kann durchaus zum Kauf raten.
    Es gibt ja eine ältere Gesamtaufnahme der Symphonien Gernsheims aus den 90er Jahren mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Siegfried Köhler. Die kann man auch empfehlen, denn das Ludwigshafener Orchester ist ziemlich gut.
    In Fragen der Aufnahmetechnik würde ich die CPO-Aufnahme bevorzugen, da merkt man einfach deutlich, dass sie mit dem besseren Klangbild ausgestattet wurde. Die alte ARTE NOVA-Aufnahme ist im Vergleich dazu räumlich beengter und klingt 'ferner'. In Schulnoten: Klangbild CPO = sehr gut; Klangbild ARTE NOVA = gut bis befriedigend.


    Grüße,
    Garaguly

  • und ein letztes Mal :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 9
    HJ Lim, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir gibt's ebenfalls Bruckners 5., allerdings aus dieser Box:



    Nach den Eindrücken der ersten beiden Sätzen ist das eine sehr schöne Aufnahme mit viel Gefühl und Leidenschaft.


    Überhaupt kann ich die Box nach den Eindrücken der ersten fünf Sinfonien ohne Einschränkung empfehlen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Benjamin Britten
    Violinkonzert op. 15


    Daniel Hope, Violine
    BBC Symphony Orchestra
    Paul Watkins
    (AD: August 2003)


    Grüße,
    Garaguly

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  • In ein paar Minuten wird auf ARTE die Oper "Stradella" von César Franck gezeigt. Von diesem Werk habe ich noch nie gehört. Dass Franck überhaupt Opern komponiert hat, ist mir bis dato unbekannt gewesen. Gut, meine Neugier ist geweckt. Dem Videotext ist zu entnehmen, dass es sich um ein unvollendetes Jugendwerk handelt, welches 1841 entstand und erst 1984 in der Französischen Nationalbibliothek entdeckt wurde. Die nun gezeigte Aufführung ist eine Weltpremiere aus der Opéra Royal de Wallonie in Lüttich.
    Das Ganze dauert nur leider fast zwei Stunden, da ich morgen nicht frei habe, bleibt es wohl beim Reinhören.


    Grüße,
    Garaguly

  • guten Nachmittag allerseits. Und wieder gilt es eine Sonate neu zu entdecken - bisher bereitet mir das Projekt große Freude :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 10
    Alfred Brendel, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • ich bleibe beim Klavier :



    Camille Saint-Saëns, Klavierkonzerte Nr 2 & 3
    Stephen Hough, Klavier
    City of Birmingham Symphony Orchestra, Sakari Oramo

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Die Zeit des "Frühen Verdi" gilt es immer wieder neu zu entdecken. Von Oper zu Oper spürt man den Reifeprozess....


    Liebe Grüße


    Euer Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer

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  • Ferdinand Ries
    Streichquartett Es-dur WoO 10
    Streichquartett C-dur WoO 37


    Schuppanzigh Quartett
    (AD: 2004, Köln)


    Grüße,
    Garaguly

  • Der "Ring" mit der badischen Staatskapelle unter Leitung von Günter Neuhold wurde von mir vor langer Zeit sehr günstig erstanden und staubte im Regal vor sich hin. Jetzt, wo ich Wagner entdecke, höre ich auch gern in dieser Box. Für den geringen Preis ist es eine sehr schöne Aufnahme, auch wenn man bei Musik, für die man sich viele Stunden zeit nimmt, nicht auf ein paar Euro schauen sollte. Zurzeit höre ich gerade "Das Rheingold". Sehr angetan bin ich u.a. von Oleg Bryjak als Alberich und von Hans-Jörg Weinschenk als Loge.



    Ich möchte diese Aufnahme aus Karlsruhe allen empfehlen, die ohne großes finanzielles Risiko den Ring kennen lernen möchten. Der supergünstige Preis ist aber durchaus nicht alles, was für diese Box spricht. Es handelt sich IMO um eine qualitativ gute Einspielung, an der man auch als Wagner-Gernhörer Freude hat.

    Heute Abend werde ich die neulich ausgestrahlte Sendung "Das Rheingold" sehen, dargeboten vom Orchestra of the Age of Enlightenment unter Leitung von Simon Rattle.



    Darauf bin ich gespannt.


    Freundliche Grüße von der Nordseeküste, Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Mal was ganz anderes:



    Bernard Hermann: Filmmusik


    Musik aus "Journey to the Centre of the Earth"; "Fahrenheit 451"; "Gulliver's Travels"; "The Seventh Voyage of Sindbad"; "Citizen Kane"; "Jane Eyre"; "Jason and the Argonats"


    London PO, unter der Leitung des Komponisten



    aus "The Man who knew too much"; "Psycho"; "North by Northwest"; "Vertigo"; "Fahrenheit 415"; "Taxi Driver"; "Torn Curtain"; "Marnie"


    Los Angeles Philharmonic Orchestra, Esa Pekka Salonen


    Der Hermann hatte was drauf!

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Alessandro Grandi, Giovanni Legrenzi, Francesco Cavalli,
    Giovanni Antonio Rigatti, Giovanni Paolo Caprioli, Girolamo Frescobaldi,
    Giovanni Felice Sances, Giovanni Battista Bassani, Anfrea Mattioli,
    Girolamo Casati, Giovanni Paolo Colonna


    Philippe Jaroussky, Counter-Tenor
    Marie-Nicole Lemieux, Sopran
    Ensemble Artaserse
    (AD: Paris, Notre Dame du Liban, Dezember 2005)


    Grüße,
    Garaguly

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  • Das Klavier dominiert:


    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Piano Concerto D major Hob XVIII:11


    Württemb. Kammerorch Heilbronn
    Jörg Färber
    Martha Argerich, Piano


    Einfach gesagt: Eine Spitzenaufnahme!


    und es folgte



    Kabalevsky, Dmitri Borisovich (1904-1987)
    Piano Concerto No 2 G minor Op 23

    BBC Philharmonic Orchestra
    Vassily Sinaisky
    Kathryn Stott, Piano


    Erfrischend!

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • und zum Tagesabschluss noch mal :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 10
    Vladimir Ashkenazy, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Jean Sibelius
    Violinkonzert d-moll op. 47
    Zwei Serenaden für Violine und Orchester op. 69
    Zwei Stücke für Violine und Orchester op. 77
    Zwei Humoresken op. 87
    Vier Humoresken op. 89
    Suite für Violine und Streicher op. 117


    Christian Tetzlaff, Violine
    Dänisches Nationalorchester
    Thomas Dausgaard
    (AD: Februar 2002)


    Grüße,
    Garaguly

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  • Heute - nach langer Zeit - wieder einmal gehört: James King.


    Glänzend als Strauss-Interpret, beeindruckendes "Gott! Welch' Dunkel hier (Fidelio/Beethoven)


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Beethoven: Symphonien Nr. 7 & 8; Ouvertüre "Coriolan"*
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Joseph Keilberth
    Herkulessaal der Münchner Residenz, 5. Mai & 30. November* 1967


    Von wegen bloßer "Kapellmeister"! Er war nicht nur einer der besten Wagner-Dirigenten aller Zeiten, sondern auch ein vortrefflicher Beethoven-Interpret. Das wird in diesen sehr gut klingenden späten Aufnahmen Keilberths mehr als deutlich.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Und nun - auszugsweise - Verdis "La Traviata" (Wien, 1971, live)



    Die Besetzung kann sich sehen (und hören) lassen: Ileana Cotrubas, Nicolai Gedda, Cornell MacNeil, Edita Gruberova u. a.


    Dirigent: Josef Krips

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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