weiter geht es mit
Franz Schubert, Klaviersonate D850
Alfred Brendel, Klavier
weiter geht es mit
Franz Schubert, Klaviersonate D850
Alfred Brendel, Klavier
und nun wieder Symphonisches :
Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr 7
London Philharmonic Orchestra, Bernard Haitink
Keith Lewis, Tenor
Matthias Eisenberg, Orgel
Vokalensemble Frankfurt
Bachchor und Currende der Christuskirche Mainz
Kinder- und Jugendchor des Hessischen Rundfunks
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
Eliahu Inbal
(AD: Februar 1988, Alte Oper/Frankfurt)
jetzt höre ich
Henryk Górecki, Streichquartett Nr 3
Kronos Quartett
Endlich habe ich Zeit gefunden, mich durch diese Box zu hören:
-Sinfonien 3 und 4
Heute Mittag wollte ich sie schon hören, nun also jetzt:
Der Freudentaumel des Publikums am Ende war nach meiner Erinnerung gigantisch. Ein "unwiederholbarer historischer Moment", wie ein amerikanischer Rezensent schreibt.
Die Reprise des Blechbläsereröffnungsthemas im Finalsatz lässt es einem in dieser Aufnahme eiskalt den Rücken hinunterlaufen. Es klingt weniger wie die von Bruckner postulierte "Dreikaiserzusammenkunft", sondern eher wie der Auftakt zum Inferno der Apokalypse. Von daher trifft der Beiname "Apokalyptische" wirklich ins Schwarze. Horenstein nimmt sich im Finale viel Zeit (abzüglich des frenetischen Jubelsturmes des Publikums 24:51), schlägt ansonsten aber eher moderate Tempi an. Die Rechnung geht auf. Selten vernahm man die Coda am Ende derart welterschütternd. Der Paukist gibt sein Bestes und punktet durch besonders unerbitterliches, düsteres Spiel; dazu das Blech: es heult regelrecht auf. Eine Jahrhundert-Aufnahme. Interpretatorische Qualität 10/10, Tonqualität 8/10 (gutes Stereo).
Wieso nur ließ man diesen Mann so selten ans Pult der Spitzenorchester?!
Hector BerliozAlles anzeigen
Te deum
(+ Marche pour la présentation des drapeux)
Keith Lewis, Tenor
Matthias Eisenberg, Orgel
Vokalensemble Frankfurt
Bachchor und Currende der Christuskirche Mainz
Kinder- und Jugendchor des Hessischen Rundfunks
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
Eliahu Inbal
Und??
Niccolo Vito Piccinni
Niccolo Jommelli
Nicola Fiorenza
Alessio Prati
Leonardo Leo
Jommelli dürfte wohl am bekanntesten sein, deshalb wurde er als "Aufhänger" benutzt, obwohl sen "Concerto per Pianoforte" in D-dur nur knapp über 15 Minuten dauert.
Und??
Na, gut natürlich. Das Werk ist mir ja seit langem vertraut (Abbado-Aufnahme, DGG). Das "Judex crederis" haut mich immer wieder um. Der Marsch zur Fahnenpräsentation ist interessant und wuchtig. Am Ende von Gounods Cäcilienmesse gibt's doch etwas Ähnliches: Ein Gebet für die Armee, oder so etwas. Die Franzosen haben da so einiges geschaffen, in dem es gelegentlich nach klerikaler Militär-Monarchie riecht.
Grüße,
Garaguly
Lillian Watson, Sopran
BBC Welsh Symphony Orchestra
Bryden Thomson
(AD: 1989)
Ich beende den Abend mit diesen Koloraturen:
Wiener Philharmoniker
Karl Böhm
(AD: 1972)
Starte heute morgen mit
Sinfonia Varsovia
Yehudi Menuhin
(AD: Januar 1997)
Hat Spaß gemacht, drum wird die Freude nun verlängert:
Sinfonia Varsovia
Yehudi Menuhin
(AD: Januar 1997)
Evgeny Kissin, Klavier & Ltg.
Kremerata Baltica
(AD: 2008, München)
Gut, Beinahe-Gesamtausgaben mit Beethoven verzichten eher darauf und dass Bedürfnis, sie mir separat zu besorgen, hatte ich nicht so dringend.
Abgesehen davon, dass in der DDR nicht jeder die gleiche Begabung zum Englisch-Sprechen hatte - wobei die Booklet-Angaben auf einen Berater verweisen -, ist das eine schöne, nie maniriert opernhafte, aber auch nicht süßliche Interpretation. Wobei: Beethovens Arrangement kann kaum süßlich sein, das hatte er nun wirklich nicht nötig.
Wolfgang
So schnell habe ich aber auch schon länger keinen Zyklus mehr durchgehört - nun das große Finale; mal sehen, wie sie sich hier machen, die Warschauer mit Menuhin. Ich finde diesen Zyklus mehr als nur ordentlich gespielt. Witz, Laune, Temperament - das sind charakterisierende Beschreibungen, die mir einfallen, um das Dargebotene zu erklären. Menuhin hat einfach ein Gespür für die Musik, er war ja auch ein großer Musiker. Auch, wenn seine dirigentische Tätigkeit hinter dem Bekanntheitsgrad der geigerischen zurückstehen muss - er macht die Sache überzeugend. Habe es gewagt und mir seinen Beethoven-Zyklus bestellt.
Sinfonia Varsovia
Yehudi Menuhin
(AD: Januar 1997)
Und nun: Benjamino Gigli