Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • In den letzten Wochen des alten Jahres versuche ich eine kleine musikalische Analyse unserer zwei großen Komponisten die in diesem Jahr ihren 200. Geburtstag hatten. Heute Nachmittag habe ich mir das Erstlingswerk von Verdi "Oberto" (eigentlich war sein Erstlingswerk der "Rocester" - leider verschollen) ganz intensiv angehört, um einen Vergleich der musikalischen Qualität mit seinem Kollegen Wagner zu entdecken, dessen erste Oper "Die Feen" ich heute Abend höre.






    Allen einen schönen Abend


    Gruß


    Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer

  • Mein lieber amadeus45!


    Da hast Du aber zwei ganz unterschiedliche Werke zum vergleichen. Die Musik von "Oberto" finde ich sehr hörenswert und melodiös, während ich "Die Feen" mir schon zweimal in den letzten Jahren anhörte und mir die Musik überhaupt nicht zusagte. Vielleicht hätte ich diese Oper ein Drittesmal anhören sollen. Aber das habe ich nicht getan und die Box verschenkt. Na ja, evtl. bist Du da anderer Ansicht und Dir gefällt die Musik.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Haydn: Symphonie Nr. 95
    New Philharmonia Orchestra
    Otto Klemperer
    Aufnahme: Abbey Road Studios, London, Februar 1970


    Für mich eine unerreichte Aufnahme einer der besten Haydn-Symphonien. Alleine das langsame Cellosolo im III. Satz sucht seinesgleichen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Die kenne ich wirklich nur vom Hörensagen. Den Schnippseln nach zu urteilen, sind mir die Pauken etwas zu unterbelichtet. Den prägnanten Rhytmus im Menuetto höre ich bei Klemperer deutlicher. Aber nur erste Eindrücke.


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Zur Zeit forste ich meine LP-Sammlung (wieder einmal) durch. Eine seltene englische Pressung mit der Cover-Bezeichnung "Beethoven Choral Symphonie" der 9. Symphonie von Beethoven unter Furtwaengler fiel mir in die Hände und lag gleich auf dem Plattenteller. Eine hervorragende Aufnahme und trotz ihres Alters klanglich gut. Hier die CD-Version:


    W.S.

  • guten Morgen allerseits. Damit starte ich ins Wochenende :



    Franz Schubert, Klaviersonate D459
    Dieter Zechlin, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Franz Schubert schrieb seine Sinfonie Nr. 5 B-Dur (D 485) im Herbst 1816, im Alter von 19 Jahren.
    Ich höre gerade die wunderschöne Aufnahme der Staatskapelle Dresden unter Herbert Blomstedt.


    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • Musik von
    Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart,
    Tommaso Traetta, Johann Adolph Hasse, Johann Christian Bach


    Bejun Mehta, Countertenor
    Akademie für Alte Musik Berlin
    RIAS Kammerchor
    René Jacobs
    (AD: April 2013, Teldex Studio Berlin)


    Grüße
    Garaguly

  • Vorhin gehört: Jonas Kaufmann mit Arien aus deutschen Opern.


    Die Szenen aus "Lohengrin" und "Fidelio" haben mir besonders gut gefallen.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun: Nicola Rossi-Lemeni. Das Album präsentiert seine eindringliche Stimme und hat so gut wie keinen Schwachpunkt. Wundervoll!


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Hallo, Manfred!


    Ich besitze auch viele Aufnahmen von Rossi-Lemeni. Ich weiß nicht, wann seine Stimme sich durch Krankheit verändert hat. Sind hier Aufnahmen drauf, vor seiner stimmlichen Veränderung?



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Versuch mit einem Nordländer:


    Tubin, Eduard (1905-1982)
    Symphony No 9 “Sinfonia semplice” (1969)


    Estonian National Symphony Orchestra,
    Arvo Volmer



    Nein – das gibt keine Wiederholung … ;) … ab nach hinten in die Kiste …

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Jetzt mal nur der erste Akt aus dieser Oper, der mit 48 Minuten CD 1"füllt".


    Ferdinand Ries
    Die Räuberbraut
    Oper in 3 Akten op. 156


    Ruth Ziesak, Sopran
    Thomas Blondelle, Tenor
    Jochen Kupfer, Beriton
    Yorck Felix Speer, Bass
    WDR Rundfunkchor Köln
    WDR Sinfonieorchester Köln
    Howard Griffiths
    (AD: 21. - 25. November 2011)


    Grüße
    Garaguly


  • Mich würde interessieren, woher deine Ablehnung rührt. Liegt es an der Musik an sich oder an deren Interpretation. Mir gefällt Tubins Musik gut.


    Grüße
    Garaguly

  • So, nun höre ich die fünfte und letzte CD aus dieser schönen Box:



    Dmitri Schostakowitsch
    Symphonie Nr. 11, op. 103 "Das Jahr 1905"


    Bournemouth Symphony Orchestra
    Paavo Berglund
    (AD: 18. - 19. Dezember 1978)


    Grüße
    Garaguly

  • Mich würde interessieren, woher deine Ablehnung rührt. Liegt es an der Musik an sich oder an deren Interpretation.


    1) Ich würde sagen: An der Musik. Kann mich nicht im Geringsten begeistern. Da gibt es doch andere Nordländer-Kapazitäten, die mir von Anfang an besser gefallen.


    2) Interpretation – kann ich nicht beurteilen. Vielleicht klappt das mit Järvi besser – da legt noch eine Scheibe im Keller …




    Momentan jetzt Kammermusik:


    Saint-Saens, Camille (1835-1921)
    Piano Trio No 1 Op 18


    Beaux-Arts Trio

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mit einem Belcanto-Feuerwerk ins Wochenende:



    Gaetano Donizetti: L'Assedio di Calais
    Della Jones, Christian du Plessis, Nuccia Focile,
    Rico Serbo, Paul Nilon, Russell Smythe
    Geoffrey Mitchell Choir
    Philharmonia Orchestra
    Ltg. David Parry


    Eine sehr schöne Oper - leider hier etwas unterpegelig und recht beißend in den Höhen aufgenommen. Ein großartiger Melodienreichtum lädt zum Schwelgen ein. Donizetti wird für mich mehr und mehr zu DEM Opernkomponisten überhaupt. Ich werde sozusagen schleichend zum "Donizettianer" . . . ^^


    Beste Grüße zum Abend sendet


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

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  • Ich höre momentan eine seltene "Don Giovanni-Aufnahme". Gerade bin ich mit der ersten LP durch. Es ist eine Gesamtaufnahme unter Alexander Krannhals mit Chor und Orchester der Badischen Staatsoper. Die Solisten sind Scipio Colombo, Mattiwilda Dobbs, Jean Giraudeau, Elisabeth Kingdon, Uta Graf, Fritz Ollendorf, Paolo Gorin und Hans Hofmann. Leider gibt es davon kein Cuver zum Einstellen.

    W.S.

  • Jetzt noch etwas Kammermusik aus heutigem Einkauf (4,99 EUR):



    Hugo Wolf: Werke für Streichquartett
    Quartetto Prometeo


    Hmm - also die Tonqualität ist zweifellos erstklassig. Allerdings scheint mit die Interpretation eher gewöhnungsbedürftig zu sein. Sehr schroff und bisweilen regelrecht brutal und kratzig intoniert. Also irgendwie ist das nicht so recht mein Fall ... ?(


    Schöne Grüße aus Berlin sendet


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Durch den neuen Thread über "Beethovens Zehnte" angeregt:


    Brahms: Symphonie Nr. 1
    Philharmoniker Hamburg
    Simone Young
    Aufnahme: 2009

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Momentan läuft bei mir eine seltene "Don Giovanni-Aufnahme" in Vinyl. Nun, nach dem kurzweiligen Länderspiel, folgt der zweite Teil dieser guten Aufnahme. Keine Referenz, aber sehr hörenswert. Es ist eine Gesamtaufnahme unter Alexander Krannhals mit Chor und Orchester der Badischen Staatsoper. Die Solisten sind Scipio Colombo, Mattiwilda Dobbs, Jean Giraudeau, Elisabeth Kingdon, Uta Graf, Fritz Ollendorf, Paolo Gorin und Hans Hofmann. Leider gibt es davon kein Cuver zum Einstellen

    W.S.

  • In dieser neuen Aufnahme auf SACD:



    Herzliche Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



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