Morddrohungen für die Autorin eines Regietheater-kritischen Interviews!!

  • Ja dann erzähl doch mal, was raucht DU so? Wenn ich Deine Beiträge so lese: den Stoff hätte ich gerne.


    Ach, ich denke, auf diesem Gebiet kann ich dir nichts mehr beibringen, sondern muss mich in Ehrfurcht vor dem Meister verneigen.

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • Lieber Operus,


    ich zähle mich nicht zu den 68ern, die alles umwerfen wollten und deren Experimente zu einem großen Teil - wie man so schön sagt - in die Hose gegangen sind.
    Ich habe mich daher von Knusperhexe auch gar nicht angesprochen gefühlt, und du brauchst dich - so agil wie du bist - wohl auch nicht angesprochen fühlen. Wir sind ja gar nicht so weit auseinander und ich fühle mich noch keineswegs senil, und auch du bist das nun wirklich nicht. Ich glaube auch nicht, dass Knusperhexe uns unter die Altväter der 68er einreihen wollte.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber Gerhard, wie ich schon schrieb, so tickt Knuspi auch nicht. Im Übrigen war das ja auch ein ziemlich heterogene Generation. Michael Glos, ehedem deustcher Wirtschaftsminister, ist mal von seiner Brut gefragt worden, was er denn 1968 gemacht hätte. Und antwortete: "Da habe ich Verantwortung übernommen, eine Familie gegründet und meinen Betrieb geführt". Verantwortung haben viele der 68er übernommen, nicht jeder Weg war ein Königsweg, aber unterm Strich war da schon eine starke Generation am Start. Das mag die eine oder andere Nachgeborene aus den neuen Bundesländern als zugekifftes Kommunardentum abtun, was aber nur eine gewisse Kommunikationsunfähigkeit und Unkenntnis zeigt.
    Auf weiteren munteren Austausch und liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Das mag die eine oder andere Nachgeborene aus den neuen Bundesländern als zugekifftes Kommunardentum abtun, was aber nur eine gewisse Kommunikationsunfähigkeit zeigt und Unkenntnis zeigt.
    Auf weiteren munteren Austausch und liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Und der ein oder andere, der 22 Jahre zuvor unfreiwillig hier gelandet war, mag die Engstirnigkeit des Kommunardentums durchaus mit der Vorgängergeneration kopfschüttelnd verglichen haben.

  • Und der ein oder andere, der 22 Jahre zuvor unfreiwillig hier gelandet war, mag die Engstirnigkeit des Kommunardentums durchaus mit der Vorgängergeneration kopfschüttelnd verglichen haben.


    Naja, Ideologen selbst der unterschiedlichsten Couleur haben oftmals viel größere Schnittmengen, als sie es wahrhaben wollen. :sleeping:
    Besonders witzig finde ich das reflexartige Unterstellen von Unkenntnis oder die sinnfreie Bezugnahme auf die Herkunft, wenn Argumente Mangelware werden...

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • Lieber Thomas, Um zurück aufs Thema zukommen: ist es nicht unchristlich dem Opfer von Morddrohungen zu unterstellen diese erfunden zu haben, bzw. nicht ernst zu nehmen?

  • Zitat

    Lieber Thomas, Um zurück aufs Thema zukommen: ist es nicht unchristlich dem Opfer von Morddrohungen zu unterstellen diese erfunden zu haben, bzw. nicht ernst zu nehmen?


    Tja, lieber Figarooo, ich denke, da ist der Thomas eigentlich nur in bewährter - zugegebenermaßen christlich ;) -abendländischer Tradition - unterwegs:


    Vor etwas 2000 Jahren hat Paulus das nämlich so gesehen: (mittlerweile ist man sich nicht so sicher, ob dies nicht einer seiner übereifrigen Schüler, die - wie so oft - den Meister von rechts überholen wollen, postuliert hat)


    Ein Weib lerne in der Stille mit aller Untertänigkeit.
    Einem Weibe aber gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei. (1. Timotheus 2, Vers 11-15)


    Vor 222 Jahren meinte Herr Schikaneder:


    "Ein Weib hat also dich berückt?
    Ein Weib tut wenig, plaudert viel.
    Du, Jüngling, glaubst dem Zungenspiel?
    O legte doch Sarastro dir
    Die Absicht seiner Handlung für!"


    Und 2013 - die Sitten sind halt rauher geworden - hat es dann folgenden Wortlaut:


    Zitat

    Weder wird der Grund der Drohung zitiert (wenn es sie denn gibt), noch die Drohung als solche. Frau Dingeskirchen zieht sich fein aus der Affaire, die Drohungen seien ja anonym (weshalb man sie dennoch veröffentlichen könnte, gäbe es sie denn) und zur Polizei gehen will sie auch nicht. Muss sei ja auch nicht: sie hat ja den Tamino-Stammtisch und diese drollige fb-Gruppe. Und ihre Katze. Wie süß! Aber Herrn oder Frau Google hat die Dame schon angerufen. Und darum gebeten, dass man sie ganz bestimmt nicht finden soll. Hat Google auch gemacht. Und somit ist von dieser hochgelehrten Edelfeder nun plötzlich so gar nichts mehr zu finden. Im Web jedenfalls nicht. Welch ein Verlust. Aber die konspirative Kontaktfrau Strona Sognator wird uns gewiss auf dem Laufenden halten. Bestimmt!!!


    Moral: Im Westen nichts Neues!

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • Lieber Fritz,


    mit dem Sarastro habe ich auch so meine Probleme. Als Figur leidet er allerdings auch unter der Kratzbuckeligkeit seiner Untertanen, die entweder mit 77 Sohlenstreich geahndet werden, wenn's allzu auffällig ist und die ansonsten gewähren dürfen. Sarastro ist für ein paar schöne Weisheiten gut (mein linkes Herz erfreut sich vor allem an seinem Satz: "Er ist mehr als ein Prinz, er ist Mensch") seine beiden zentralen Arien "O Isis und Osiris" sowie "In diesen Heilgen Hallen" zeigen ihn fast introvertiert im Umfeld seiner Entourage. Doch ich verstehe mehr als gut, wenn diese diversen "Heil"-Rufe verstören. Ich mag sie auch nicht. Was meinst Du, waren Sarastro und die Königin mal ein Paar, ist Pamina vielleicht die gemeinsame Tochter?


    Liebe Figaroo, ich weiß nicht, wer's gesagt hat: "Ich bin nicht Ihrer Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürften" Das gilt für jeden Diskurs. Solange ich vedrmuten darff, dass die threadinitiierende Drohung vor allem ein Konstrukt der Threadstarterin ist, ich zudem sehe, dass die Bedrohte die Bedrohung nicht öffentlich machen will und auch nicht zur Polizei gehen möchte gibt es offenbar keine Bedrohung. Auch der Kausalzusammenhang fehlt: ist der Bedrohende ein verschmähter Liebhaber oder ein psychisch Irrender? Möchte nicht vielleicht die angeblich Bedrohte Aufmerksamkeit für ihre Arbeit erreichen? Mehr Fragen als Antworten, wie Du siehst, und kein Anlass, eine tatsächliche Bedrohung anzunehemen. Ich fühle mich immer noch christlich.


    Euch beiden liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Den guten Paulus, werte Strano Sonstwie, sehe ich ja als frühen Verfechter der Gleichstellung von Mann und Frau an; Du findest das im 1 Brief an die Korinther und zwar im 7. Kapitel: "Aber um der Hurerei willen habe ein jeglicher sein eigen Weib, und eine jegliche habe ihren eigenen Mann. Der Mann leiste dem Weib die schuldige Freundschaft, desgleichen das Weib dem Manne.Das Weib ist ihres Leibes nicht mächtig, sondern der Mann. Desgleichen der Mann ist seines Leibes nicht mächtig, sondern das Weib. Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei denn aus beider Bewilligung eine Zeitlang, daß ihr zum Fasten und Beten Muße habt; und kommt wiederum zusammen, auf daß euch der Satan nicht versuche um eurer Unkeuschheit willen."


    Aber wie üblich fischst Du Dir die Dinge so aus dem Zusammenhang, wie es Dir in den Kram passt. Ich erwarte von Dir allerdings auch nichts anderes.

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  • Heute ist mein Held dieser Oper (der gute - Klammer von mir) Papageno


    Hallo Thomas,


    meiner auch (bei ähnlichem Fortschreiten); ob S.S. jedoch mit seinem Beitrag und NT-Bezug das/Dich richtig versteht???


    LG
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Solange ich vedrmuten darff, dass die threadinitiierende Drohung vor allem ein Konstrukt der Threadstarterin ist, ich zudem sehe, dass die Bedrohte die Bedrohung nicht öffentlich machen will und auch nicht zur Polizei gehen möchte gibt es offenbar keine Bedrohung

    Wirklich witzig. Wieviele vergewaltigte Frauen zeigen den Täter nicht an? Wie oft wird häusliche Gewalt an Frauen nicht polizeilich geahndet? Aber klar - das ist ja auch ganz einfach: keine Anzeige - keine Tat. Und schon ist die Welt wieder in Ordnung.



    Zitat

    Möchte nicht vielleicht die angeblich Bedrohte Aufmerksamkeit für ihre Arbeit erreichen?

    Das dürfte Frau Jaworski - im Gegensatz zu dir und deinen Beiträgen - wohl kaum nötig haben.



    Zitat

    Ich fühle mich immer noch christlich.

    Das habe ich in diesem Fall auch nicht anders erwartet.

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • Lieber Knuspi,
    ich muss ensprechend Deiner Definition und Deiner Klassifizierung ganz rasch das Tamino-Klassik-Forum verlassen. Als ein im Jahr 1934 Geborener zähle ich nach Deinem Urteil und Deiner in Beitrag 83 geäußerten Meinung zu den tattrigen, senilen Greisen. Euch "jung Erleuchteten" kann doch kaum zugemutet werden mit solchen "Gruftis" weiter zu diskutieren.

    Lieber operus,


    mich wundert es, dass Du Dich bei Deiner Lebenseinstellung von meiner Attacke angegriffen gefühlt hast. Ich zielte auf die Ewig Gestrigen im Geiste. Ich hoffe, dass ich Dich zum Bleiben bewegen kann. Auch wenn Thomas Pape schon beschwichtigend eingegriffen hat, so kennt er mich dann doch nicht wirklich. Denn ich spreche am liebsten für mich selber: Insofern bedaure ich, dass Du Dich persönlich angegriffen gefühlt hast und schicke Dir viele Grüße von der altersmäßig auch nicht mehr taufrischen


    Knusperhexe

  • Lieber Knuspi,


    ich fühlte mich gar nicht persönlich angegriffen, das ist abgehakt und erledigt. Da bleibt auch keinesfalls etwas zurück, sonst würde ich das was mich stört oder verletzt jetzt sofort offen ansprechen.
    Mir ging es darum, eine Art Warnschuss zu setzen, weil ich glaube, dass Diskussionen wie diese unseren Beziehungen und dem Forum insgesamt schaden. Treue, bewährte Tamino-Freunde posten nicht mehr, weil sie von den Streitereien frustriert sind. Andere verlassen das Forum und ich glaube auch, dass neue Interessenten abgeschreckt werden, Mitglied bei uns zu sein, wenn sie bestimmte Auseinandersetzungen lesen.
    Ich gestehe auch gerne, dass ich Deine pauschale Meinung zu der 68er-Generation aufgegriffen habe, sie aus dem gesamten Kontext herauslöste und auf diesem Teilaspekt meinen zielgerichteten Beitrag bewußt dramatisierend aufbaute. Bitte schreibe diesen dialektischen Kniff auf dem Konto Freundschaft ab.
    Welchen Diskussionstil ich im Interesse eines fairen Miteinander von uns anmahne und erbitte, habe ich bereits häufig in verschiedensten Threads geäußert und möchte es hier nicht nochmals auswalzen. Keinesfalls möchte ich mich jedoch in eine Art "Friedensrichter" des Forums - wie Wolfgang das freundschaftlich ausdrückt - hineinmanövrieren. Ich bin ein an Fachdiskussionen interessiertes Mitglied, das aus seiner Mentalität heraus eine gewisse Verantwortung zur Versachlichung spürt und dies auch kund tut. Hoffentlich werden meine Bemühungen nicht belehrend oder bevormundend empfunden, denn eine Autoritätsposition in einer Gemeinschaft wie unserer anzustreben wäre vermessen und überheblich. Sollte mein Verhalten dennoch so wirken, dann verzeiht bitte einem unverbesserlichen "Weltverbesserer".
    In unseren ewigen Diskussionen über den "idealen Interpretaitionsansatz" bei Operninszenierungen habe ich fast die Hoffnung verloren, dass es Einigungen geben könnte . Zu weit und zu unverrückbar sind die gegensätzlichen Standpunkte.
    Banal betrachtet ist die Problematik relativ einfach: Auf der einen Seite darf die Oper, wenn sie lebensfähig bleiben will, nicht in ihrer Weiterentwicklung stehen bleiben, sonst würde diese Kunstform veralten, museal erstarren und irgendwann tot sein. Auf der anderen Seite dürfen zeitgeschichtlicher Hintergrund, Ideologie, Wille und Ausdruck des Komponisten und Textdichters nicht willkürlich verbogen oder so verändert werden, dass sie Absicht und Zielsetzung des Werkes im Handlungsverlauf nicht mehr wiedergeben. Alles was der Ästhetik widerspricht, wie Gewalt, Ekel, zu starke Provokation, Verhöhnung und bewußtes Lächerlichmachen sollte allein schon aus Respekt gegenüber dieser traditonellen Kunstform unterbleiben. Wichtig ist dabei auch noch der Hinweis von Thomas Pape, dass Oper nicht nur unterhaltend sein soll, sondern auch Herausforderung und aktuelle Gesellschaftskritik beinhalten muss.
    Wenn wir uns also nicht einigen können, dann sollten wir den kleinstmöglichen Nenner der Übereinstimmung suchen und von dort aus ausgehend Annäherungen versuchen, zum Beispiel dadurch, dass wir Standpunkte und Argumente unseres Partners ohne Angriffe stehen lassen und verdeutlichen, wie und was aus unserer Sicht getan werden kann, um Oper lebendig, ästhetisch, künstlerisch wertvoll, aktuell, bewegend zu realisieren und für kommende Generationen am Leben zu erhalten. Werden wir eine Form und einen Stil finden, der es ermöglicht, Annäherungen zu erreichen und Kompromisslösungen zu finden? Dies wäre lohnend, weil dann die bis jetzt noch schlummernden Potentiale, die im Tamino-Klassik-Forum stecken, als beeinflussende und verändernde Kräfte weit stärker genutzt und wirksam werden könnten.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Wenn wir uns also nicht einigen können, dann sollten wir den kleinstmöglichen Nenner der Übereinstimmung suchen und von dort aus ausgehend Annäherungen versuchen, zum Beispiel dadurch, dass wir Standpunkte und Argumente unseres Partners ohne Angriffe stehen lassen und verdeutlichen, wie und was aus unserer Sicht getan werden kann, um Oper lebendig, ätshetisch, künstlerisch wertvoll, aktuell, bewegend zu realisieren und für kommende Generationen am Leben zu erhalten. Werden wir eine Form und einen Stil finden, der es ermöglicht, Annäherungen zu erreichen und Kompromisslösungen zu finden?


    Gute Frage! Abgesehen davon, dass ich gerade bei diesem Problem Kompromisse und Annäherungen als pure Utopie betrachte, wäre es in punkto Diskussionskultur ja vielleicht mal ein Anfang,


    - einen Diskussionspartner bzw. Threadersteller nicht als Lügner oder Fantasten hinzustellen, weil man selber mit dem Thema des Threads nichts anfangen kann
    - den Thread nicht durch Nebenthemen und Offtopic zerstören zu wollen
    - den Nickname des Mitdiskutanten nicht äußerst unreif der Lächerlichkeit preiszugeben
    - nicht aggressiv, abwertend und arrogant zu reagieren und dann zu erwarten, dass der andere nicht zurückschlägt.


    Das wäre vielleicht mal ein Schritt in die richtige Richtung.

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • den Nickname des Mitdiskutanten nicht äußerst unreif der Lächerlichkeit preiszugeben

    ... oder diesen, wie schon einmal vor einem 3/4 Jahr geschehen, mehr oder weniger beabsichtigt, in eine bestimmte Richtung zu lenken! Ich habe nichts gegen Abkürzungen, so sie denn allgemein gebräuchlich und verständlich sind. Aber so etwas ...



    ob S.S. jedoch mit seinem Beitrag

    ... geht gar nicht!!! Der Schritt, bis die Punkte (gedanklich) "vergessen" werden (oder auch sollen), ist nicht weit. So viel Zeit, um ein Mitglied unseres Forums wenigstens mit seinem Kurznamen, hier "Strano" anzusprechen, sollte doch wohl sein! Ich ersuche dringend, meinen Hinweis zu beachten.
    Persönliche Bemerkung zu diesem Thema: Es ist seit vielen Jahren möglich, beim Anmelden seines Autos ein Wunschkennzeichen (Nummernschild) mit den Initialen von den Anfangsbuchstaben des Vor- und Nachnamens zu beantragen. Ich habe das auch. Wenn aber jemand z. B. Siegmund Schubert heißt, ein SS (oder auch SA oder HJ) wird nirgendwo genehmigt. Und das ist auch gut und richtig so.


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Auch einmal verdiente Anerkennung und Dank, an die Moderatoren. Sie arbeiten ganz schnell und zuverlässlich. vor ca. einer Stunde stellte ich einen Beitrag 2X ein. Bitte um eine Löschung bereits erledigt. Ausgezeichnet. Wenn man nun noch den Namen des jeweiligen Zuständigen wüßte könnte man persönlich danken. So -Dank an alle Moderatoren.


    Herzlichst Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Die Threadstarterin hat sich weiter oben beklagt, dass der Thread mit Nebenthemen und off-Topics zerschossen würde. Die rezente und interessante Diskussion habe ich also in einen nach meinem Dafürhalten geeigneten Thread verschoben. Ggf fische ich noch weiteres heraus.
    TP

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Lieber Thomas,


    ich bin dir noch eine Antwort schuldig auf deine Frage im Beitrag Nr 110. Da diese Antwort aber genausowenig wie die Frage zum eigentlichen Thema passt, habe ich diese in dem Thema untergebracht, in das du schon einige der nicht passenden Beiträge verschoben hast.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

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  • Ich will nur hoffen, daß der Moderator Thomas Pape auch seine eigenen, nicht zum Thema passenden Beiträge verschiebt, Vielen Dank!
    Sind längst verschoben; bitte erst lesen und dann posten. Danke. TP

    W.S.

  • Gut, dass die Diskussionen wieder dort geführt werden, wo sie hingehören. Schon erstaunlich, dass der von einer Kriminalstory ausgehende Thread so explodierte und in kurzer Zeit mehr Beiträge brachte als der eigentlich zuständige Bereich. Neben einer gewissen "Sensationslust" beweist dies wie brennend und drängend das Thema Regietheater für uns alle ist, und zwar so stark,dass diese Problematik egal an welcher Stelle "seuchenartig" immer wieder hervorbricht. Wo sind die Heilungschancen? Ist es wie bei Amfortas die ewige, sich nie schließende Wunde. Hoffnung, auch er wurde am Ende erlöst. Wo ist unser Gralskönig, der die Erlösung vollbringt?
    Positiv, dass dieser Thread dann wohl geschlossen sein dürfte?


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Da ja nun Teile der Diskussion in einen anderen Thread verschoben worden sind, könnte und sollte man möglicherweise auch noch einmal auf das Ausgangsthema zu sprechen kommen. Ich finde es nicht nur sehr erschreckend, sondern auch hochinteressant, wie es dazu kommt, dass eine Journalistin Morddrohungen für ein von ihr geleitetes Interview mit Pjotr Beczala erhalten kann. Warum kann jemand, der Frau Jaworskis bzw. Herrn Beczalas Meinung nicht teilt, dies nicht einfach schulterzuckend übergehen und zur Seite legen? Warum muss jemand zu einem solchen, doch eigentlich von Hilflosigkeit gezeichneten Einschüchterungsversuch greifen, um seine "Position" klar zu machen?

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • Zitat

    Zitat von Strano Sognator: Warum kann jemand, der Frau Jaworskis bzw. Herrn Beczalas Meinung nicht teilt, dies nicht einfach schulterzuckend übergehen und zur Seite legen? Warum muss jemand zu einem solchen, doch eigentlich von Hilflosigkeit gezeichneten Einschüchterungsversuch greifen, um seine "Position" klar zu machen?

    Liebe Strana,


    der Hund, dem man sein Futter streitig macht, beißt. Anders kann ich die Drohung nicht deuten.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber Knuspi,


    wie gut, dass wir hier noch unsere Meinung sagen dürfen. Alfred ist ja auch schon ein paarmal - allerdings wohl nicht mit dem Tode - bedroht worden. Aber das ist heute so: Wer anderer Meinung ist, wird erschlagen, wenn nicht mit dem Knüppel, so doch mit Worten.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Wer anderer Meinung ist, wird erschlagen, wenn nicht mit dem Knüppel, so doch mit Worten.


    Die Dir ja nicht weh tun oder Dich verletzen, wie Du geschrieben hast.
    Aber erschlagen mit Worten, wenn das jemand sagt, der selbst von »Irrsinn« und »Austrocknen lassen ist das einzig Richtige« schreibt, dann finde ich das schon – wie soll ich sagen – »mutig«. Übrigens, Gerhard: Ich benutze solche Worte nicht. Und ich verunglimpfe Dich nicht. Du fühlst Dich angegriffen, wenn ich nichts anderes tue als Dich mit Deinen eigenen Worten zu konfrontieren. Aber in Deinen Entgegnungen sagst Du immer nur, dass das eine Wort »Verunstaltung« gerechtfertigt wäre und lässt all die anderen von Dir gebrauchten Worte, die ich zitiere, außen vor.

  • Zitat

    Wer anderer Meinung ist, wird erschlagen, wenn nicht mit dem Knüppel, so doch mit Worten.


    Oder natürlich mit Lachen. Weil: Lachen tötet.
    Andere Meinungen werden durchaus akzeptiert, solange sie keine Auswirkung auf die eigene Befindlichkeit haben. Erst wenn die Fremdmeinung Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt haben, das eigene EGO mit einbeziehen, DANN wird versucht, den Gegner in irgendeiner Form auszuschalten. Das ist beileibe nichts Neues und man kann es zurückverfolgen bis hin zu Kain und Abel. Sogar die katholische Kirche hat Leute, die ihr gefährlich zu werden drohten auf dem Scheiterhaufen verbrannt.


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Verstehe ich das richtig: Du unterstellst jetzt Gerhard allen Ernstes Mordgelüste, weil er bei jeder Gelegenheit betont, wie er über bestimmte Beiträge nur lachen kann?

    Vielleicht, lieber Dieter, ist Alfred im Geheimen ein Nietzsche-Anhänger, und wir wußten es nur noch nicht! :D



    :hello:


    Herzlich grüßend
    Holger

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