1.: Sinfonie Nr. 8 C-Dur ("Die Große")
2.: Sinfonie Nr. 7 h-moll ("Die Unvollendete")
3.: Sinfonie Nr. 4 c-moll ("Die Tragische")
4.: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
5.: Sinfonie Nr. 1 D-Dur
6.: Sinfonie Nr. 2 B-Dur
7.: Sinfonie Nr. 3 D-Dur
Das letzte Schubert-Sinfonien - Ranking war 2010: Schubert-Sinfonien-Ranking 2010 mit dort 15 Beiträgen.
Dort hatte sich auch bei Dir, lieber Josef gezeigt, dass bei einigen gerade die frühen Sinfonien noch gar nicht alle ganz bekannt waren; unterschieden werden konnten. 
Dies sollte sich bis heute 5Jahre später geändert haben.
Ich stelle fest, dass ich die frühen Sinfonien betreffend mein Ranking von 2010 nicht übernehmen kann, da ich inzwischen nach Karajan (EMI) weitere Aufnahmen = Kertesz (Decca) und Harnoncourt (WARNER) hinzubekommen habe. Der Blichkwinkel hat sich dadurch weiter verschoben.
Ausserdem habe ich eine TV-Sendung über Geroges Pretre gesehen, der den Anfang der Sinfonie Nr.3 so packend gestaltete, das ich mich danach mit dem Werk intensiver beschäftigt habe ... die Dritte ist damit auch deutlich höher gerückt !
Neue Zählung ? 
Nicht mit mir !!!
Sinfonie Nr.8 Unvollendete: Die 8 Unvollendete, steht für mich ohne jeden Zweifel an der Spitze für Schubert. Diese Sinfonie tönte bei uns schon zu meiner Kleinkindzeit prägend über die Lautsprecher. Sie ist mit ihren zwei Sätzen vollendet !
Meine Favoriten die zu Platz 1 führten sind Bernstein (SONY), Karajan (DG) und schon beinahe selbstverständlich für Schubert - Szell (SONY).
Bei derSinfonie Nr.9 "Die große C-DUR" hatte ich weit größere Bedenken, zumal meine langatmige Erstaufnahme mit Jochum mir das Werk zunächst verleidet hatte. Was viele jetzt nicht nachvollziehen können = erst die Karajan-Aufnahme (DG) hat mir das Werk durch ihren zupackenden Gestus (auch ohne Beachtung der Wiederholungen) näher gebracht. Das Werk mit seinen "himmlischen Längen" wirkt bei Karajan absolut kurzweilig und spannend. Die straffe Szell-Aufnahme (SONY) ist von der Tempoauffassung ähnlich gelagert und seitdem steht die 9 für mich auf Platz 2.
Nicht zuletzt auch durch die starke Mackerras-Aufnahme (Signum) , die sogar alle Wdh beachtet.
Dann folgt die Sinfonie Nr.6, die mit ihrem energischen, von Lebenslust und Tatendrang behafteten Gestus den Einfluss Beethovens deutlicher als zuvor herausstellt.
Die Sinfonie Nr.3 hat auf mich durch Pretre so einen starken Eindruck hinterlassen, dass diese jetzt folgt. (2010 war hier noch Nr.5 davor !)
Es folgt die Sinfonie Nr.2 bei der Schubert die "Beethoven-Zügel" wie bei der Nr.6 schiessen lässt.
Die Sinfonie Nr.4 hat den Beinamen "Tragische", ohne wirklich tragisch zu wirken. Harnoncourt kitzelt aber das Tragische sogar noch besser heraus, als Karajan !
Hat man die Sinfonie Nr.5 nicht schon zu oft im Ohr ? Bei mir ist sie heutzutage etwas nach hinten gerutscht.
Nicht das ich die Sinfonie Nr.1 gering schätzen würde, aber bei einem Ranking muss nunmal eine hinten stehen !
Es folgt noch die Newbold-Realisation der Sinfonie Nr.7 E-Dur ... die gehört bei allem Wohlwollen doch an den Schluss ! Wenn auch Gabriel Chmura (Schwan) noch das Beste aus dem Fragment herausholt.
Tja, Wikipedia und eigentlich alle anderen auch sind da schon weiter... 
Tja, Wikipedia und eigentlich alle anderen auch sind da schon weiter...
Man muss nicht jeden Unsinn mitmachen/glauben !
Soll man die ganzen alten CD-Aufnahmen nun anders beschriften ???
Ausserdem ist eine andere Nummerierung schon deshalb Unsinn, weil es die Sinfonie Nr.7 (in Fragmenten) gibt !
Ich bleibe bei der alten Zählung - 
fertig !
Um den Ranking-Thread diesesmal interessanter zu gestalten als in den Vorjahren, fände ich ein paar Worte dazu interessant, warum sich das persönliche Ranging heute 2015 ggf geändert hat, als nur stur eine Liste ohne Aussagekraft zu posten ! Dann ergibt sich nicht die x-te Wiederholung eines Themas.
Tja, Wikipedia und eigentlich alle anderen auch sind da schon weiter...
http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Schubert#Sinfonien
Was heißt weiter? Mir ist in meinem Musikleben die Große C-Dur-Sinfonie schon als 7. 8. 9. und (10.) Sinfonie vorgekommen. Ich gehe jedenfalls am 27. März in die Philharmonie, wo die Wiener Philharmoniker auf Einladung der Staatskapelle Berlin die "Sinfonie C-Dur Nr. 9 D 944" spielen, so steht es in der Jahresvorschau der Staatsoper. Das Konzerthaus hat es schlauer gemacht. Die lassen für gleiches Werk, das am 6. November auf dem Programm stand, die Zahl weg. Ebenso für die "Unvollendete" am 10. November. Hier ist man sich wahrscheinlich nicht sicher, was wirklich richtig ist. Es bleibt eben eine Ansichtssache. Lassen wir uns doch wenigstens hier ein wenig Freiheit.
Ausserdem ist eine andere Nummerierung schon deshalb Unsinn, weil es die Sinfonie Nr.7 (in Fragmenten) gibt !
Und weil es sie eben nicht wirklich gint, nämlich nur in so unaufführbaren (oder nicht sinnvoll aufführbaren) Fragmenten, ist es Unsinn sie zu zählen! Es gibt die frühen Sinfonien 1-6, die Unvollendete und die Große.
Es gibt vermutlich tatsächlich weniger Verwirrung, wenn man es hält wie Stimmenliebhaber vorschlägt... die Tonarten sind ja außerdem, bis auf C-Dur, eindeutig, d.h. wenn man hier "die Große" bzw. "die kleine" oder Nr. 6 dazusagt, braucht man für die Unvollendete und die Große keine Nummern.
Meine ersten Plätze gehören natürlich der h-moll und der "Großen". Früher hatte ich besonders mit den beiden letzten Sätzen der C-Dur einige Schwierigkeiten und zog die Unvollendete vor, inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher.
Die frühen Schubert-Sinfonien sind alle hörenswert, aber keine davon ist für mich "essentiell". Mein Favorit insgesamt ist vielleicht die 2. Sinfonie, wobei ich besonders die Mittelsätze, aber auch das mitreißende Finale sehr hoch schätze. Vielleicht die "leichteste" ist die 3., die ich aber auch sehr gerne mag, gerade weil sie völlig unprätentiös daherkommt. Bei der 4. ist der langsame Satz für mich einer der besten aller Schubert-Sinfonien, aber den "Theaterdonner" der Ecksätze kann ich nicht so recht ernst nehmen. Die 5. mag "perfekt" sein, sie ist mir inzwischen definitiv "über". Die 6. mochte ich früher mal recht gern, inzwischen geht mir diese Rossini-Spritzigkeit etwas auf die Nerven. Die 1. kenne ich aus irgendwelchen Gründen nicht so gut, jedenfalls ist mir von der deutlich weniger in Erinnerung geblieben als bei den anderen (obwohl ich meine, ich hätte sie neulich erst gehört...).
Also:
Große C-Dur, h-moll
2
3
4
5
6, 1
Bei vielen Threads dieser Serie ist es recht schwierig die Reihenfolge zu bestimmen. Entweder man liebt den Komponisten (Beethoven) und bewertet fast alle Sinfonien sehr hoch - dann kann man schwer mitmachen - oder aber man mag einige Sinfonien eines Komponisten überhaupt nicht- oder man kennt sie erst gar nicht....
Bei Schubert ist es relativ einfach - für mich:
1)Sinfonie Nr 9 in C-Dur "die Große"
2)Sinfonien Nr 8 "Unvollendete"
3)Sinfonie Nr 6 in C-Dur "die Kleine"
4)Sinfonie Nr 1
5)Sinfonie Nr 2
6) Sinfonie Nr 5
7) Sinfonie Nr 4 "Tragische"
Sinfonie Nr 3
mit freundlichen Grüßen aus Wien
Alfred
Bei mir ist die Reihenfolge diese:
Gruppe 1 - Symphonien, die ich ständig hören kann
9 - Große C-Dur - auf dem Olymp, in unerreichten Höhen
8 - h-moll, Unvollendete - ein Gipfelwerk
2 - Geniestreich des frühen Schaffens
Gruppe 2 - mit den übrigen Symphonien tue ich mich deutlich schwerer
4 - c-moll, Tragische
3 - D-Dur
6 - kleine C-Dur
5 - B-Dur
1 - D-Dur
Mit ganz leichten Verschiebungen ist es bei Schubert bei mir folgende Reihung.
1) Sinfonien Nr. 8 (7) "Unvollendete"
2) Sinfonie Nr. 4 "Tragische"
3) Sinfonie Nr. 3
4) Sinfonie Nr. 9 (8) in C-Dur "Große"
5) Sinfonie Nr. 5
6) Sinfonie Nr. 6 in C-Dur "Kleine"
7) Sinfonie Nr. 1 Sinfonie Nr. 2
Mit den Sonaten würde ich mich in einer Reihung im Übrigen viel schwerer tun.
Beste Grüße
JLang
Alte Tamino-Rankings aufspüren und fortsetzen, ein beliebter Sport bei mir. Die Schubert-Sinfonien kenne ich eigentlich alle recht gut, aktuell höre ich sie auch mal wieder.
1) Große C-Dur (und zwar mit Abstand, für mich eine der großartigsten Sinfonien der Musikgeschichte)
2) Unvollendete h-Moll
3) 5. Sinfonie
4) 4. Sinfonie
5) 3. Sinfonie
6) 6. Sinfonie
7) 2. Sinfonie
8 1. Sinfonie
Alle höre ich sie gerne, auch die ersten beiden.
1) Große C-Dur (und zwar mit Abstand, für mich eine der großartigsten Sinfonien der Musikgeschichte)
Alle höre ich sie gerne, auch die ersten beiden.
So ist es!
Alles anzeigenAlte Tamino-Rankings aufspüren und fortsetzen, ein beliebter Sport bei mir. Die Schubert-Sinfonien kenne ich eigentlich alle recht gut, aktuell höre ich sie auch mal wieder.
1) Große C-Dur (und zwar mit Abstand, für mich eine der großartigsten Sinfonien der Musikgeschichte)
2) Unvollendete h-Moll
3) 5. Sinfonie
4) 4. Sinfonie
5) 3. Sinfonie
6) 6. Sinfonie
7) 2. Sinfonie
8 1. Sinfonie
Alle höre ich sie gerne, auch die ersten beiden.
mein Ranking, wo bei die 9te und 8.te für mich auf der gleichen Stufe stehen...:
1) Große C-Dur
2) Unvollendete h-Moll - mit meinen Scherzo- und Finalebearbeitungen
3) 10. Sinfonie D 936a (Fragment, in der Umsetzung von Peter Gülke - genial das h-moll Andante!)
4) 7. Sinfonie E-Dur (Umsetzung von B. Newbould)
5) 4. Sinfonie (herrlicher langsamer Satz!)
6) 3. Sinfonie (was für ein Finale!)
7. 6. Sinfonie (Andante!)
...
Meine Liste könnte schon so ähnlich aussehen wie die von Gerd Prengel oder eben die von Tristan2511, einschließlich gewisser Fragmente respektive Manipulationen - wobei ich die Unvollendete lieber unvollendet hören mag, was bitte keineswegs eine Aberkennung von Gerds originellen Ergänzungen sein soll.
Überrascht bin ich dennoch, dass die Fünfte frühestens auf Platz 8 landen würde bei Gerd. Das ist doch ein frisches, markantes, gewiss auch beliebtes Stück. Als ich noch mehr Rundfunk gehört habe als jetzt, stand es ständig auf dem Programm. Aber in Ordnung, es könnte stilistisch auch nicht von Schubert stammen - meine Halbbildung hier vorausgesetzt für eine solche Behauptung.