Entdeckungen: Neue Stimmen

  • Liebe Melomanen,


    wir entdecken doch immer wieder gerne neue Stimmen.
    Und die wollen wir dann auch anderen vorstellen.
    Wollen erfahren, wie sie ihnen gefallen.


    Ich starte jetzt mal einen Thread, wo man einfach solche neuen Stimmen, die uns aufgefallen sind, die wir schön, interessant oder reizvoll fanden und von denen wir uns einiges erwarten können, vorstellen - ohne gleich einen eigenen Thread für sie anzulegen.


    Wenn es dann die vorgestellte Stimme auch anderen gefällt, wenn es mehr über den Sänger oder die Sängerin mitzuteilen gibt, sich gar eine Diskussion über sie und ihre Gesangskunst anbahnt, können wir ja noch immer einen eigenen Thread eröffnen und munter weiter diskutieren!


    Ich beginne gleich und stelle eine Sopranistin vor.
    Sabine Devieilhe
    Ich habe sie noch nicht live gehört und kenne sie nur durch eine CD, auf der sie Arien singt, die Mozart für die Weber-Schwestern geschrieben hat. Und diese Aufnahmen finde ich wirklich gelungen.



    Eine leichter Koloratursopran, rein und süß im Timbre, von virtuoser Beweglichkeit, herrlich in den akkuraten Staccati, berückend in den lyrischen Bögen, bewegend in den piani! Und sie hat eine reiche Palette herrlicher Farben um auch dramatischen Rezitativen ein ausdrucksvolles espressivo zu geben.
    Willi hat ihr im Dezember schon zum 30.Geburtstag gratuliert und WoKa hat mal ihre Rameau-CD zur Tea-Time gehört!





    Und für die Freunde der Estradenkonzert-Nummern:



    Es gibt schon etliche weitere Videos von ihr im Netz.
    Es lohnt sich!


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Lieber Caruso,
    hier möchte ich einen jungen italienischen Tenor Pierro Pritti nennen. Ich hab ihn zum ersten Mal in Amsterdam im Concertgebouw als Manrico gehört.


    Piero Pretti - Tombe degli avi miei.... Tu che a Dio spiegasti l'ali (Torino 2016). Unter diesem Link kann man ihn unter You Tube als Edgardo in Lucia di Lammermoor aus Turin in der Schlusszene erleben. Er hat einen ansprechenden lyrischen Tenor, der aber in den hohen Lagen nicht eng wird. Außerdem sieht er auch noch sehr gut aus.


    Piero Pretti (Duca) - Teatro La scala 2016 Hier singt er die Arie des Duca in der Mailänder Scala. Laut Operabase hat er dieses Jahr einen sehr vollten Terminkalender . Wie kann ich Youtube clips in einen Beitrag kopieren ?

  • Besten Dank, lieber Rudolfo, für


    Piero Pretti


    Ich stelle mal die Links ein:





    Eine eindrucksvolle Stimme, etwas unbekümmert eingesetzt, aber wirkungsvoll und durchaus kultiviert!
    Man müßte mal den Mann in einer klanglich besseren Aufnahme hören, bevor man mehr über Stimme und Technik sagen kann.



    Beste Grüße


    Caruso41



    PS.: Wenn Du Youtube-Videos einstellen willst, geht das ganz einfach. Meistens! Du kopiest die Adresse des Videos bei Youtube, dann gehst Du auf Deine neue Antwort im Forum, machst den Youtube-Botton (unter dem fetten A) auf. Dann erscheinen im Text zwei eckige Klammer in denen jeweils Youtube steht . Da musst nur noch die kopierte Adresse zwischen die beiden eckigen Klammern einfügen einfügen. Fertig.

    ;) - ;) - ;)


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  • Heute möchte ich einen jungen kanadischen Bariton vorstellen:


    Elliot Madore



    Ich habe ihn in München als Pelleas und in Glyndebourne als Don Giovanni live gehört.


    Er hat die Metropolitan Opera National Council Auditions gewonnen und ist auch schon in der Met aufgetreten: als Figaro (Rossini). Inzwischen hat er bereits an verschiedenen Häuser in den USA gesungen, aber eben auch in München und Glyndebourne.
    Offenbar ein Mann auf dem Sprung nach oben!


    Er hat eine glänzende Bühnenerscheinung, hat schauspielerisches Talent und die Fähigkeit, unmittelbar anzurühen.
    Die Stimme ist lyrisch, hat aber für die Auseinandersetzung mit dem Komtur schon erstaunliche Reserven und dramatische Präsenz.
    Trotzdem verzaubert sie erst mal noch vor allem durch ihr weiches und geschmeidiges, dabei aber duchaus männliches Timbre. Er singt mit perfekter Technik, feinem Legato und sicherem Stilgefühl. Seine Pianophrasen können einem wirklich den Kopf verdrehen.


    Bei Youtube habe ich nichts gefunden außer Trailer für den Giovanni, wo man nur ein paar Takte bekommt. Auf seiner eigenen Homepage kann man aber ein paar Aufnahmen mit Klavierbegleitung hören. Das lohnt sich wirklich. Sein "Mein Sehnen, mein Wähnen..." aus der Toten Stadt von Korngold ist wunderschön gesungen, romantisch sehnsuchtsvoll und völlig unsentimental. Pure Verzauberung!


    http://elliotmadore.com/audio.html


    Ein kleines Interview gibt es bei Youutube


    Es gibt sicher mehr, aber das sind alles Gesamtaufnahmen von französischen Barockopern. Unpraktisch, wenn man nur einen Sänger vorstellen möchte. Aber vielleicht findet ja jemand etwas in den Tiefen des Netz!


    Vielleicht hat ihn ja schon jemand gehört und kann seine Eindrücke mitteilen?


    Beste Grüße
    Caruso41



    Ich habe mir erlaubt, das erste Bild zu entfernen, hier könnte es copyright-Probleme geben, da es einer Bildagentur gehört. Reinhard

    ;) - ;) - ;)


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  • Jetzt hab ich ein Video, das informativ ist:
    Ein Freund , der nicht bei Tamino ist, rief mich an und gab mir den Tipp. Über den Namen findet man es scheinbar nicht.



    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Liebe Melomanen!


    Da sich niemand anders vorgedrängt hat, erlaube ich mir, heute einen neuen Sänger vorzustellen.
    Es ist ein Tenor und er stammt aus Neuseeland!
    Und er steht noch ganz am Anfang seiner Laufbahn.


    Darren Pene Pati


    Ich habe ihn im letzten Jahr erstmals in Gütersloh bei dem Gesangswettbewerb der Bertelsmann-Stiftung gehört und war von der Schönheit seines Timbres und seiner ganz natürlichen Musikalität sofort begeistert.
    Er singt mit einer guten Technik und einem flüssigen Leganto, wie es heute nur wenige Tenöre haben
    Ob er eine Karriere machen wird, ist noch ganz offen. Aber in dieser Spielzeit wird er - neben kleineren Partien - den Duca in San Francisco singen und den Don Ottavio in Prag. Er braucht vielleicht noch ein bißchen Zeit. Die Stimme hat in der tiefen Lage nicht viel Substanz und muss noch reifen. Aber die Höhe ist herrlich mühelos und frei. Lyrische Partien dürften kein Problem sein, aber mit dramatischen sollte ervorsichtig sein.


    Da er aber etliche Wettbewerbe gewonnen hat, gibt es zum Glück schon einige Videos von ihm. Ich habe drei aus Güterloh ausgewählt. Wer sucht, wir ohne Probleme mehr finden.






    Und hier kann man ein hinreißendes hell strahlendes, gar nicht forciertes Hohes C von ihm bewundern:



    Ich wäre neugierig zu erfahren, wie Euch Darren Pene Pati gefällt. (Das gilt übrigens auch für die anderen vosgestellten Sänger). Dies sollte ja ein Diskussionsforum sein. Da kann man denn auch seine Eindrücke und Meinungen sagen.
    Und natürlich kann man auch selbst Sänger vorstellen, auf die man aufmerksam machen will!


    Beste Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Ein deutscher Tenor, der sich erfreulich weiter entwickelt und nun schon im jugendlich-heldischen Fach angekommen ist, heißt Thorsten Büttner. Leider kann ich kein Hörbeispiel einstellen*. Er ist jedoch bei You Tube mit einer Reihe von Aufnahmen zu hören. Ich höre ihn kürzlich als Max im "Freischütz" in Zwingenberg. Seine Leistung war da sehr respektabel.





    Herzlichst
    Operus


    *zwei clips wurden durch die Moderation eingefügt - MOD 001 Alfred

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Zitat von Dr. Pingel

    Lieber Caruso,


    ich beteilige mich hier nicht, weil die Mehrzahl derjenigen, die hier Beiträge schreiben, unter "Sänger" die Interpreten von Wagner, den Italienern (ein Schuss Mozart und Strauss ist auch dabei) verstehen. Also der hier vorherrschende "bias"! Da scheint es wirklich einen Mangel zu geben. Blickt man aber zurück zu Cavalli, Monteverdi, Schütz, Händel, Bach, Telemann und nach vorne zu Janacek: da gibt es eine große Fülle von guten, vor allem im Stil der Alten Musik ausgebildeten Sänger.


    Lieber Dottore Pingel!


    Ich antworte Dir in diesem Thread, weil hier das Thema ja hingehört.
    Wenn Du nun mal zurückscrollst, wirst Du feststellen, dass ich drei Sänger vorgestellt habe von denen zwei in der Alten-Musik-Szene groß geworden sind.
    Elliot Madore habe ich sogar mit einem Video von Rameau eingestellt.
    Sabine Devieilhe habe ich zwar mit Mozart vorgestellt, aber sie singt "Il trionfo del tempo e del disinganno" in diesem Sommer in Aix en Provence und hat auch eine Rameau-CD vorgelegt.
    Was also soll Dein Vorwurf , dass es einen "Bias" auf ein bestimmtes Repertoire gebe, das Dir nicht so am Herzen liegt?


    Im Übrigen hält Dich nichts davon ab, eine Sängerin vorzustellen, die vor allem mit Janacek oder Schostakovitsch überzeugt.



    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Ein deutscher Tenor, der sich erfreulich weiter entwickelt und nun schon im jugendlich-heldischen Fach angekommen ist, heißt Thorsten Büttner.


    Lieber Operus!


    Ich habe mich gefreut, dass Du nun mitmachen willst in diesem Thread.
    Mir war der Name Thorsten Büttner noch fremd. Ich habe mal recherchiert: Er war 2011 bis 2014 in Main am Staatstheater engagiert und meist in kleineren Partien eingesetzt. Jetzt singt er an Opernhäusern wie dem Staatstheater Saarbrücken, dem Staatstheater Wiesbaden oder der Opéra Municipal Marseille.
    Auf seiner Homepage kann man u. a. eine Aufnahme der Lenski-Arie hören. Schön und mit Geschmack gesungen. Die Stimme sitzt gut und wird sehr sicher geführt. Vor allem in der oberen Lage trägt sie gut und entwickelt einen bemerkenswerten Glanz.


    Von seinen Videos stelle ich mal drei ein:





    Wenn er auch im französischen Fach reussieren will, sollte er besser französisch lernen. Sprache und Gesangsstil.


    Mit besten Grüßen


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Ich möchte an dieser Stelle vorausschicken, daß ich die Idee, diesen Thread zu starten für eine besonders gute Idee halte, er wird in Bälde eine treue Leserschar im Internet finden. Mit den Beiträgen wirds vielleicht nicht ganz so schnell gehen - aber man wird sehen. Vielleicht gibts aber auch die eine oder andre Neuanmeldung (???) Wenn eine Sängerin oder ein Sänger indes sich so weit entwickelt hat, daß er einige CD veröffentlicht hat, dann sollte man ihm anschliessend einen eigenen Thread spendieren (Zukunftsmusik)
    Für meine Person werde ich es so halten, daß ich mir von Zeit zu Zeit einen der vorgestellten Sänger genauer anhöre und dann etwas dazu schreibe - wenn ich glaube dazu etwas zu sagen haben.Das wir in der Regel nur der Fall sein, wenn ich zu einem positiven Urteil komme (also selten), denn wie ich schon andernorts schrieb gewöhne ich mich nur schwer an neue Stimmen - es gibt natürlich Ausnahmen - und ich möchte keine beginnende Karriere negativ beeinflussen, bloß weil mir eine Stimme beim Ersthören nicht gefallen hat.(Es gibt ganz berühnte Stimmen die mich kalt lassen, Villazon zum Beispiel)


    Und nun zur Sache
    Sabine Devieilhe (Beitrag Nr 1) hat mir in Teilbereichen ausserordentlich gut gefallen, Caruso41 beschrieb es mit den Worten : Süss im Timbre. Das Timbre spielt bei mir immer die grösste Rolle, wenn es mir nicht gefällt, dann mag die Technik und der intelligente Vortrag noch so überzeugend sein, es wird nichts nützen
    Das Timbre von Sabine Devieilhe ist für meinen Geschmack einfach hinreissend. Allerdings kommt es vorzugsweise in den lyrischen Partien zum Tragen. Weniger beeindruckend fand ich die Arien der Königin der Nacht. Die Mozart-CD mit Arien für die "Weber-Schwestern" finde ich ausgezeichnet, auch vom Vortrag her (Sie ist bereits auf meiner September Bestelliste)Auch wenn es nicht direkt hierhergehört: Raphael Pichon und "Pygmylion" tragen auch zur Begeisterung, die ich für diese Aufnahme empfinden bei: Französische Elegance pur


    mfg aus Wien
    Alfred

    clck 654

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



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  • Freut mich, lieber Alfred,
    dass ich Dich für Sabine Devieilhe interessieren konnte.


    Richtig toll finde ich übrigens auif der Mozart CD die Ausflüge in die Sopranstratosphäre bei "Popoli di Tessaglia...Io non chiedo". Ohne alle Anstrengung: nicht spitz, nicht schrill, nicht hart. Einfach nur schön!


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Lieber Caruso,
    mit deiner Ermahnung hast du Recht und Unrecht. Ich hatte nämlich ganz vergessen, dass gerade du derjenige bist, der sich in Alter Musik, Belcanto und Neuer Musik bestens auskennt. Und da du dieses Thema gestartet hast, war es sicher nicht besonders schlau von mir, gerade dich in den berühmten Belcanto-Topf zu werfen. Dennoch gibt es den durchaus, die dazugehörigen Mitglieder tun jetzt nichts zur Sache. Außerdem hast du erreicht, dass ich mir dieses ganze Thema in Ruhe von vorne mit den Beispielen ansehen werde. Ich weiß noch sehr gut, wie elektrisiert ich war, als ich Hana Blazikova (Chormitglied und Solistin in der legendären Matthäuspassion von Herreweghe) zum ersten Mal hörte oder auch Ruth Ziesak und Nuria Rial. Die drei gehören jetzt sicherlich zu den etablierten Sängerinnen. Und so hast du erreicht, dass aus meinem "ich beteilige mich hier nicht" mindestens das Lesen und Hören der Beiträge hier geworden ist.

    Was ist der Unterschied zwischen der SPD und der Titanic? Die SPD kann den Eisberg jetzt schon sehen!

  • Auch wenn ich sicher kein besonders guter Stimmenkenner bin, will ich dennoch versuchen, hier eine Stimme vorzustellen, die ich an anderer Stelle (in der Lieblings-Sänger-Kette) einmal erwähnt hatte:


    Olena Tokar (Mezzosopran)


    Singt momentan an der Oper in Leipzig und ich bin das erste mal auf sie aufmerksam geworden, als sie ihre ersten größeren Rolle in Leipzig sang: die Marguerite in Gounods Faust und die Susanna in Le nozze di Figaro.


    In der Ukraine geboren studierte sie dort und ab 2010 auch in Leipzig Gesang. Sie gewann den ARD Musikwettbewerb und 2013 schaffte sie es unter die fünf besten Sänger beim Cardiff Singer of the World Wettbewerb (Kategorien Opern und Lied). Seit der Spielzeit 2009/2010 ist sie festes Ensemblemitglied der Oper Leipzig. Ihre Rollen hier: Gretel in der Oper „Hänsel und Gretel“ (Humperdinck), Pamina und Papagena in „Die Zauberflöte“ (Mozart), Musetta in „La Boheme“ (Puccini), Pinocchio in „Pinocchio“ (Valtinoni), Zemina in „Die Feen“ (Wagner), Berta in „Il Barbiere di Seviglia“ (Rossini), die Antigona in „Admeto, König von Thessalien“ (Händel) und Mariana in „Liebesverbot“ (Wagner) sowie zuletzt Marguerite in Faust (Gounod), Susanna in Le nozze di Figaro, Zdenka (Strauss). Im November wird sie die Liù in Turandot singen.


    Ich selbst habe sie in der Zauberflöte, in den Feen, im Liebesverbot, im Faust und im Figaro gehört und sie gehört auf jeden Fall zu meinen liebsten Sängern im Leipziger Ensemble. Ganz unbekannt ist sie sicher nicht, wie der Weg weitergeht, wird man sehen, ob sie einer der "Stars von Morgen" wird, wie die gleichnamige Sendung ihr 2013 prophezeite? Ich gönne es ihr redlich, aber man weiß natürlich nie.


    Warum mir die Stimme gefällt? Mir gefällt das Timbre mit sicherer Höhe und eine gewisse Leichtigkeit, die ich herauszuhören meine. Bezüglich der Technik kann ich kaum mehr sagen, als dass sie mir sehr sauber zu singen scheint. Die Marguerite präsentierte sie in Leipzig mit jugendlichem Charme und wurde dafür imO zu recht gefeiert. Ihre stimmliche Beweglichkeit stellte sie auch bei der Susanna unter Beweis. Was nun das französische Fach angeht, das eigene Anforderungen hat, dazu kann vielleicht einer der Melomanen hier etwas schreiben.



    Einspielungen gibt es mW noch nicht mit ihr, also habe ich auf YouTube zurückgegriffen.
    Viel Freude beim Hören und kennenlernen
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Heute möchte ich den 1995 in Wien geborenen jungen Bassisten Michael Nagl vorstellen. Seine Ausbildung begann er im Mozart-Knaberchor seiner Heimatstadt. Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Erste Opernerfahrungen an der Internationalen Sommerakademie der Universität Wien, im Schlosstheater Schönbrunn und am Stadtheater Baden in Rollen, wie Don Alfonso (Cos fan tutte), Leporello und Masetto (Don Giovanni).
    Preisträger als bester Nachwuchssänger beim Internationalen Otto Edelmann Wettbewerb. Auszeichnung mit der Gottlob-Frick-Medaille. Als Mitglied des Opernstudios Stuttgart wird er 2016/17 in verschiedenen Partien im Großen Haus der Stuttgarter Staatsoper zu hören sein.
    Einige Fachfreunde erklärten mich für verrückt als ich diesen blutjungen Bassisten nach einer gemeinsamen Veranstaltung in Wien für das Galakonzert der Gottlob-Frick-Gesellschaft 2015 auswählte. Das Exiperiment ging gut aus. Der junge Sänger bewährte sich im "Mekka der Basisten" vor dem kritischsten Publikum aus Sängerlegenden, Aktiven und Gesangspädagogen hervorragend. Ganz erstaunlich war seine Ruhe, ja Souveränität, mit der er seine Arien vortrug. Höhepunkt die 5000 Taler aus Lotzings "Wildschütz". Bei der Stelle "Ich werd' ein hochberühmter Mann" nickten die Bassisten im Publikum - darunter Urgesteine wie Hans Sotin- beifällig. Als dann noch der in jeder Hinsicht große Matti Salminen auf die Bühne ging und dem jungen Kollegen die Wange tätschelte war das ein Ritterschlag für den jungen Sänger und eine rührende Szene. Für die Aktiven in Gottlob-Frick-Gesellschaft eine Bestätigung, es lohnt sich doch was wir machen.


    Herzlichst
    Operus


    Wiederum kann ich nur auf You Tube verweisen. Hier sind einige Aufnahmen von Michael Nagl zu finden. Beim nächsten Wien-Besuch werde ich unseren Boss Alfred bitten, mir das Einstellen von Aufnahmen beizubringen. Meine Ingrid wird's begreifen. :untertauch:

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Hier zumindest ein Beispiel zu Michael Nagl



    Ich finde diesen thread auch sehr interessant, habe aber momentan privat ganz viel um die Ohren. Wenn das alles vorbei ist, werde ich mir in Ruhe alle bisher eingestellten Beispiele anhören.


    :hello:


    Jolanthe

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  • Danke! Liebe Jolanthe.


    Herzlichst
    Jolanthe

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  • Hab Dank, lieber JLang,


    dass Du uns mit Olena Tokar bekannt gemacht hast. Ich würde sie allerdings als Sopran bezeichnen und sie singt ja auch wohl nur Sopranpartien. Aber wie auch immer: sie hat eine schön timbrierte Stimme und eine natürliche, gewinnende Art zu singen. Und vor allem: einen besonderen Charme.
    Ich habe mir im Netz auch noch andere Videos von ihr angeschaut. Besonders gut gefällt sie mir mit dem Mondlied der Rusalka. Vielleicht etwas langsam, aber sie füllt es! Da kann sie ihre lyrischen Qualitäten besser zur Geltung bringen.
    Für die Marguerite fehlt mir etwas die funkelnde Virtuosität, vielleicht auch der französische Esprit und das rechte Timing. Aber das mag Geschmacksache sein.



    Mit besten Grüßen


    Caruso41


    PS: Es gibt noch eine Sopranistin in Wien die heißt Ileana Tonca!
    Ich habe sie als Sophie im Rosenkavalier und als Sophie im Werther gehört.
    Ich verweise darauf, weil es leicht eine Verwechslung geben könnte.

    ;) - ;) - ;)


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  • Caruso41


    Hallo, lieber Caruso,


    auch ich werde mit Sicherheit sehr bald hier schreiben - leider fehlt mir aktuell einfach die Zeit. Aber Du weißt, dass gerade "Stimmen" mein Lieblingsthema sind.


    Herzlichst
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Hallo, lieber Caruso,


    auch ich werde mit Sicherheit sehr bald hier schreiben - leider fehlt mir aktuell einfach die Zeit. Aber Du weißt, dass gerade "Stimmen" mein Lieblingsthema sind.


    Lieber Manfred,
    da freue ich mich wirklich drauf!


    Ganz herzliche Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Nachdem ich von Caruso etwas gerüffelt worden bin, habe ich mal alles gelesen und auch gehört. Da muss ich doch meine alte Kritik wieder aufnehmen; das Rameau-Beispiel ist der einzige Bezug zur Alten Musik, wobei Rameau ja schon spät ist. Das Beispiel selbst beginnt denn auch mit einigen Trompetenkieksern. Auch William Christie war schon mal besser. :untertauch:
    Zu den Sängern selbst würde ich sagen, dass wohl nur Olena Tokar eine große Karriere vor sich hat. Alles, was Caruso über sie schreibt, kann ich nur unterschreiben. Neben einer tollen Stimme und sicheren Technik, dazu einem guten Stimmumfang, hat sie eine hervorragende Bühnenpräsenz; sie erinnert mich in allem sehr an Elina Garanca.

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  • Werter Dottore Pingel!


    Wenn Dir Mozart nicht genehm ist, vielleicht doch wieder Rameau?



    Oder Bach:



    Oder Händel:



    Im übrigen scheint Sabine Devieilhe inzwischen schon die Karriere zu machen die Du ihr nicht zutraust.


    Beste Grüße Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Zitat Caruso

    Zitat

    Olena Tokar: Ich würde sie allerdings als Sopran bezeichnen und sie singt ja auch wohl nur Sopranpartien.


    Lieber Caruso41,
    aber natürlich hast Du vollkommen Recht. Sie ist natürlich ein "waschechter" Sopran (wie mir dieser faux pas passieren konnte, wissen allein die Götter). Das "Lied an den Mond" gefiel mir auch sehr gut (damit trat sie auch im ARD-Musikwettbewerb in München auf). Gegenüber dem Hörschnipsel hat sie sich m E. weiterentwickelt. Im letzten Jahr in Leipzig hatte sie mir besser gefallen als im "Schnipsel", das war ein regelrechtes Feuerwerk und mit Charme und Esprit gesungen.
    Sei herzlich gegrüßt
    JLang

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    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Ich glaube, ich habe Sabine Devieilhe zu sehr nach dem Mozart beurteilt: die Königin der Nacht kann sie definitiv noch nicht singen. Allerdings muss ich sagen, nachdem ich mir ihren Rameau direkt bei YouTube angesehen habe, dass sie diese Musik sehr klangvoll und idiomatisch musiziert. Und zum Glück kann ich ja auch keine Musikerkarriere entscheiden.

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  • Das "Lied an den Mond" gefiel mir auch sehr gut (damit trat sie auch im ARD-Musikwettbewerb in München auf). Gegenüber dem Hörschnipsel hat sie sich m E. weiterentwickelt.


    Lieber JLang!
    Das Lied der Rusalka, das ich eingestellt hatte, war nicht auf dem ARD-Wettbewerb sondern mit dem Gewandhausorchester auf einem Oper Air Festival aufgenommen. Da hört man gegenüber der Münchner Aufnahme aus dem (immer noch schrecklichen) Herkulessaal einen deutlichen Fortschritt!


    Beste Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Lieber Dottore Pingel!


    Ich glaube, ich habe Sabine Devieilhe zu sehr nach dem Mozart beurteilt: die Königin der Nacht kann sie definitiv noch nicht singen.


    Da würde ich Dir nicht folgen. Zwar würde ich auch Edda Moser (unter Sawallisch) vorziehen, aber 1. singt Sabine Devieilhe wirklich mit dramatischem Furor, 2. phänomenal präzise in der Intonation (in allen Lagen!) und 3. was bei dieser Arie selten geschieht: mit Farben!
    Und die anderen eingestellten Mozartarien zeigen doch, welch breite Palette an Farben sie hat.


    Allerdings muss ich sagen, nachdem ich mir ihren Rameau direkt bei YouTube angesehen habe, dass sie diese Musik sehr klangvoll und idiomatisch musiziert.


    Das freut mich!
    Die Szene von Händel müßte übrigens ja doch gerade für Dich ein Genuß sein! Sie stammt aus einer Aufführung aus Aix von 2016, ist als ganz neu!


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Zitat Caruso41

    Zitat

    Das Lied der Rusalka, das ich eingestellt hatte, war nicht auf dem ARD-Wettbewerb sondern mit dem Gewandhausorchester auf einem Oper Air Festival aufgenommen.


    Lieber Caruso41,
    das war mir bewusst; ich bezog mich auf das Repertoire, habe mich aber vermutlich nicht eindeutig ausgedrückt.
    Ich hatte - wenn ich mich recht erinnere - vor längerer Zeit die Aufnahme des ARD Wettbewerb eingestellt und sie hatte Dich nicht ganz überzeugen können.


    Nun werde ich mir mit Ruhe Sabine Devieilhe anhören.
    Herzliche Grüße
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
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  • Im Falle von Sabine Devieilhe bin ich auch der Meinung, dass ihre Karriere bereits nicht mehr aufzuhalten ist, sie ist bereits mitten drin - sie die Anzahl von Tonaufnahmen bei denen sie in letzter Zeit mitgewirkt hat. Dass die Rolle der "Königin der Nacht" nicht ihre Stärke ist, sehe ich nicht als Beinbruch, ihre Stärken demonstriert sie mit anderen Partien. Es war wahrscheinlich verlangt für das spezielle Projekt der Arien für die Weber- Schwestern diese Arien mit einzubeziehen. Das hat sie mit Anstand bewältigt, wenngleich nicht mit Bravour. Aber es gab und gibt genügend Material im Internet und auf Cd, wo ihre Stärken zum Tragen kommen, so das ausgesprochen angenehme Timbre - und natürlich die subtile, elegante Interpretation.
    Zum Thema Prognosen über Karrieren eine kurze Geschichte aus meiner Jugend, wo ich in einem Kreis junger arroganter Männer eingebunden war, welche man heute als "Klassik-Schickeria" bezeichnen würde, Da wurden Urteile gefällt - unumstößlich und unfehlbar - innerhalb dieses Kreises.
    Eines der "einflußreichsten" Mitglieder dieser Gruppe hatte einen damals 36 jährigen Tenor als "ausgesungen" abgeurteilt und ein baldiges Ende seiner Karierre vorausgesagt, welches - seiner Meinung nach - bereits seit zwei oder drei Jahren "überfällig" sei.
    Der Name des Tenors war: Placido Domingo. :hahahaha:


    Freundliche Grüße aus Wien
    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Ich halte Sabine Devieilhe ebenfalls für eine begnadete Sängerin, die mich -ohne sie vergleichen zu wollen- an Nathalie Dessay erinnert. Das Timbre weißt die erwähnte dolcezza auf, ohne penetrant zu wirken. Insbesondere die Königin der Nacht empfinde ich eben nicht als Schwachpunkt, sondern als überaus gelungen -wenn auch vielleicht gerade diese mädchenhafte Timbre gewöhnungsbedürftig für diese Rolle ist- aber wie sie die Koloraturen nicht nur "gerade noch so" herauskiekst wie viele ihrer Kolleginnen, sondern noch fähig ist, da ein diminuendo, ein An- und Abschwellen der Fiorioturen, ein sauberes Absetzen ohne glissando völlig mühelos hinzubekommen, das ist schon außergewöhnlich gut und ein ganz exquisites Bravourstück. Von daher werde ich ihr weiteres Schaffen auch mit Spannung verfolgen. Die unten gezeigte CD, die ja bereits mehrfach zur Sprache gekommen ist, steht auch auf meiner Wunschliste:



    Im Übrigen ist sie demnächst im Fernsehen zu erleben, wie ich dank eines Hinweises von Gregor in einem anderen Thread gesehen habe - daher auch noch einmal hier:


    11. September 2016
    23.55 Uhr ARTE
    Théâtre des Champs-Elysées Paris 2016


    Wolfgang Amadeus Mozart
    MITRIDATE - RE DI PONTO


    Michael Spyres (Mitridate)
    Patricia Petibon (Aspasia)
    Myrto Papatanasiu (Sifare)
    Sabine Devieilhe (Ismene)
    Christophe Dumaux (Farnace)


    Orchester: Le Concert d'Astrée
    Dirigent: Emmanuelle Haïm
    Inszenierung: Clément Hervieu-Léger

  • Hallo,


    zu/für Sabine Devieilhe bleibt zu hoffen, dass sie sich ihre Gesangskunst, wie im Video "Habt meinen Dank" unter Beweis gestellt, möglichst lange erhalten kann und sich nicht "verheizen" lässt.
    Ihr Bemühen um Sprachverständlichkeit ist von großem Erfolg gekrönt, dabei vermeidet sie fast stets, die Sprache über die Melodie zu stellen. M. E. ist sie für das hochdramatische Fach weniger gut geeignet., bzw. kann ihre besonderen Stimm- und Gestaltungseigenschaften dort nicht so gut zur Geltung bringen.


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Ich werde mich heute – vorsichtig – an diesem Thread aktiv zu beteiligen versuchen, indem ich auch eine neue Stimme vorstelle. Natürlich empfehle ich keinen Wagner Spezialisten oder Vertreter des Verismo, sondern einen jungen Bariton, der sich im Augenblick (damit meine ich die letzten 4 Jahre) vor allem durch Liedgesang profiliert hat, aber er singt auch Mozart Partien, barockes Konzertrepertoire sowie Zeitgenössisches.


    Wenn jemand vor einiger Zeit im Forum geschrieben hat, die Quellen woher Caruso41 und ich „Neue Stimmen“ bezögen, wären verschieden, und es dann erläuterte, dass dessen Entdeckungen von Live-Auftritten stammten, meine hingegen von den ersten Tonaufnahmen junger Künstler , dann trifft das genau den Punkt.


    Der Künstler, den ich meine ist noch jung (Geburtsdatum wird nicht veröffentlicht), geboren in Deutschland, seit 2010 in London lebend und heißt Benjamin Appl, Die Stimmlage ist Bariton.


    Ich erspare mir den Lebenslauf, wo immer wieder versucht wird Künstler dadurch zu profilieren indem all ihre Lehrer, Dirigenten und Liedbegleiter aufgezählt werden, sowie alle Rollen die sie irgendwann und irgendwo mal gesungen haben
    Ich erwähne lediglich, dass Appl zusätzlich zu seiner Gesangsausbildung der letzte Privatschüler von Dietrich Fischer Dieskau war, weil ich das Gefühl habe, daß man das sogar hört. Was mir persönlich an diesem Sänger gefällt, ist die unglaubliche Eleganz des Vortrags, die nie durch übertriebene Dramatik die Cantibilität in Frage stellt, aber es ist auch ein Vergnügen ihm beim Sprechen zuzuhören.


    Derzeit ist Appl „BBC New Generation Artist“ und „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation (ECHO)
    Er hat schon einige CDs auf verschiedenen Labeln veröffentlicht

    Ende Mai wurde bekannt, dass er einen langfristigen Exklusivvertrag mit Sony Classical abgeschlossen hat und seine Debütplatte mit Liedern von Schubert, Schumann, Brahms, Grieg sowie englischen Liedern im Jahre 2017 erscheinen wird. (Den Mix mag ich gar nicht, ich liebe es auf einer CD nur jeweils EINEN Komponisten zu haben – aber diese Mischprogramme kommen derzeit ja immer mehr in Mode.)


    Hier nun einige youtube Beispiele die den Sänger näherbringen sollen. Das älteste Beispiel stammt von 2012….







    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred


    clck 1360

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



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