Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Rothko Chapel von Morton Feldmann und Four2 von Johne Cage von dieser CD:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Inzwischen gibt's Kammermusik:



    Lachner, Ignaz (1807-1895)
    Piano Trio op 58


    Marc Pantillon, Piano
    Stefan Muhmenthaler, Violine;
    Anna Barbara Dütschler, Viola


    Aufnahme von 1996

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Diese Aufnahme wurde im Forum ja bereits aufs Höchste gelobt:



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr. 8


    Tonhalle-Orchester Zürich
    Karl Böhm
    Aufnahme: 1978

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Georg Friedrich Händel


    Arien aus den Opern


    Scipione, Giulio Cesare, Alessandro, Rodelinda, Siroe, Tolomeo, Admeto, Flavio, Riccardo Primo


    Simone Kermes, Sopran
    Lautten-Compagney Berlin
    Wolfgang Katschner
    (AD: 2. - 5. August 2008)


    Grüße
    Garaguly


  • Und das vollkommen berechtigt, lieber Joseph oder?


    Insbesondere wie der damals 82-jährige Dirigent dem zweiten Satz jegliche Behäbigkeit, jeglichen "Deutschen Michel", austreibt, ist immer noch hörens- und staunenswert.


    Hören und staunen kann ich auch bei dieser CD, die ich gerade höre:



    -Ravel, Rhapsodie espagnole und Pavan for a dead Princess; Franz Liszt, Totentanz (mit Byron Janis; Weber, Aufforderung zum Tanz und Rachmaninoff, Die Toteninsel


    Nicht wegen der Interpretationen. Dass diese auf allerhöchstem Niveau erfolgen würden, war zu erwarten. Vielmehr überrascht es mich immer wieder aufs neue, wie hervorragend frühe Stereo-Aufnahmen (aus 1956, 57 und 59) der RCA klingen. :thumbup::jubel: .

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Und das vollkommen berechtigt, lieber Joseph oder?


    Insbesondere wie der damals 82-jährige Dirigent dem zweiten Satz jegliche Behäbigkeit, jeglichen "Deutschen Michel", austreibt, ist immer noch hörens- und staunenswert.


    Lieber Norbert,


    Karl Böhm als Bruckner-Dirigent war schon eine echte Kapazität. Besonders bei der Achten würde ich ihn ganz vorne sehen. Rein interpretatorisch unterscheiden sich seine wohl mindestens fünf Darbietungen (Berlin live, München live, Wien live, Wien Studio, Zürich live), alle aus den späten Jahren, nicht so sehr voneinander. Bei der Tonhalle-Aufnahme hat mich trotz der unzweifelhaften Qualitäten ein wenig die Orchesterqualität enttäuscht. Es gibt grad im Finale doch einige Unsauberkeiten. Es reicht für mich insofern nicht an die kürzlich bei Testament erschienene Aufnahme mit den Berliner Philharmonikern von 1969 heran. Das Orchester ist m. E. schon eine ganz andere Liga, zudem klingt es tontechnisch auch noch besser. Welche Wucht Böhm in der berühmten Coda am Ende entfaltet, ist schon Weltklasse. Die Blechbläser habe ich selten so prononciert gehört, vielleicht am ehesten bei Günter Wand in der Aufnahme aus dem Lübecker Dom. Fazit: Zürich sehr gut, Berlin aber für mich noch besser.


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Joseph,


    ja, auch München (Audite) gefällt mir etwas besser als die Aufnahme aus Zürich, auch weil Böhm im Scherzo noch eine Spur rasanter agiert.


    Es gibt natürlich kleine interpretatorische und orchesterqualitative Unterschiede, aber Deinem Fazit schließe ich mich an. Böhm mit Bruckners 8. ist außergewöhnlich gut.


    Mein Favorit ist ist die Aufnahme aus München, weil dort der Kontrast zwischen dem Feuer im Scherzo und der Wärme im Adagio (ca. zwei Minuten langsamer als in Berlin) am größten ist.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Zuletzt hörte ich diese Musik. Händel - wie schon heute Morgen.



    Georg Friedrich Händel


    Orgelkonzerte, op. 7 Nr. 1 - 4


    Richard Egarr, Orgel und Ltg.
    Academy of Ancient Music
    (AD: 2006/07)


    Grüße
    Garaguly

  • Und nochmal dieser Dirigent:



    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 2


    Berliner Philharmoniker
    Karl Böhm
    Aufnahme: 1968









    Die Zweite hat sich in meinem persönlichen Beethoven-Ranking weit nach vorn gekämpft. Ich höre sie mittlerweile lieber als die "Eroica". Der gut klingende Stereo-Mitschnitt von den Salzburger Festspielen 1968 weist Böhm mal wieder als tadellosen Interpreten aus. Gespannt bin ich auf die von mir besonders geliebte 34. Symphonie KV 338 von Mozart, die Böhm (m. E. durchaus berechtigt) mit dem Menuett KV 409 bereichert. Als ungewöhnliche Dreingabe dann noch Strawinskis "Feuervogel"-Suite (Fassung 1919).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • guten Nachmittag allerseits. Nach einem erschöpfenden Arbeitstag :



    Louis Spohr
    Streichquintett Nr 3 h-moll op 69


    New Haydn Quartet
    Sándor Papp, Viola

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nun werde ich von dieser CD hören:



    Ludwig van Beethoven


    Tripelkonzert C-Dur, op. 56


    Giuliano Carmignola, Violine
    Sol Gabetta, Cello
    Dejan Lazic, Klavier
    Kammerorchester Basel
    Giovanni Antonini
    (AD: 2014)


    Grüße
    Garaguly

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  • das war sehr schön ! Und jetzt gebe ich mich Frühlingsklängen hin und begebe mich in die Herbstzeit :



    Joachim Raff
    Symphonien Nr 8 & 10


    Philharmonia Hungarica
    Werner Andreas Albert

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Aus dieser 5er-Box nun die erste Scheibe.



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Divertimento D-Dur KV 136
    Serenade D-Dur KV 239 "Serenata notturna"
    Serenade D-Dur KV 320 "Posthorn-Serenade"
    2 Märsche KV 335


    Crispian Steele-Perkins, Horn
    Orchestre de Chambre de Lausanne
    Sir Yehudi Menuhin
    (AD: August 1989, Vevey)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier tönt gerade dies aus den Lautsprechern:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595


    Jean-Marc Luisada, Klavier
    Orchesta di Padova e del Veneto
    Paul Meyer, Ltg.
    (AD: 18. - 22. September 2001)


    Grüße
    Garaguly

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  • John Foulds (1880 - 1939)


    Dynamic Triptych für Klavier und Orchester, op. 88 (1927 - 29)


    Peter Donohoe, Klavier
    City of Birmingham Symphony Orchestra
    Sakari Oramo
    (AD: 11. - 16. Januar 2006)


    Grüße
    Garaguly


  • Wolfgang Amadeus Mozart


    Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414
    Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491


    Maurizio Pollini, Klavier & Ltg.
    Wiener Philharmoniker
    (AD: Juni 2007)


    Grüße
    Garaguly

  • Derzeit befindet sich eine Neuerwerbung im CD-Spieler:



    Auf Anraten von Wolfgang (teleton) im entsprechenden Thread habe ich mir nicht die Aufnahme aus der "Karel Ancerl Gold Edition" gekauft, sondern diese.


    Ich fühle mich nach dem ersten Satz voll und ganz bestätigt. Klangtechnisch gibt es gegen die Einspielung vom Januar 1963 keine Einwände, und die Interpretation ist so wie erwartet: fantastisch! :jubel:

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Händels Oratorium in einer atemberaubenden Interpretation durch LES ARTS FLORISSANTS unter William Christie, aber mit für mich vollkommen unbekannten Solisten wie Allan Clayton in der Titelrolle, Rosemary Joshua als Nitrocis, Catlin Hulcup als Cyrus, Iestin Davies als Prophet Daniel, Jonathan Lemalu als Gobrias, Jean-Yves Ravoux (Arioch) und Geoffroy Buffière (Bote). Nicht alle haben mich sofort und uneingeschränkt angesprochen (ich muss das Stück noch öfters hören!), aber insgesamt eine fantastische Aufnahme. Nichts zu bekritteln? Doch: Wieder einmal werden die beiden aufwändig gestalteten Booklets nur in englisch und französisch angeboten - deutsche Käufer haben gefälligst diese Sprachen zu beherrschen! Wobei ich mich an dieser Stelle ganz klein mache, denn ich kam ja für'n Appel und 'n Ei bei einem "Rausverkauf" dran. Aber es gab und gibt ja auch Vollpreis-Käufer...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Eine CD mit den Nordic Voices:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • guten Nachmittag allerseits. Nachdem mir gestern das Dritte Quintett ausgesprochen gut gefallen hat, lausche ich nun



    Louis Spohr
    Streichquintett Nr 4 a-moll op 91


    New Haydn Quartet
    Sándor Papp, Viola

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Großes Aufgebot:

    Richard Strauss
    Eine Alpensymphonie op. 64
    Wiener Philharmoniker
    Dirigent: Christian Thielemann

    Diese Live-Aufnahme aus dem Jahre 2000 ist kaum zu toppen. Ein Riesenorchester, bei dem man alles sehr gut heraushören kann, exzellente Orchestersolisten und großartige Effekte, dabei wurde der Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende niemals unterbrochen. Thielemann, damals hauptberuflich noch Chef der DOB, gab damit einen bravourösen Einstand bei den Wiener Philharmonikern. :jubel:
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • nun höre ich



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 3 d-moll (Fassung 1889)


    Gewandhausorchester Leipzig
    Andris Nelsons

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Eben gehört:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550


    Wiener Philharmoniker
    Riccardo Muti
    (AD: Oktober 1991)


    Grüße
    Garaguly

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