Romeo Castellucci inszeniert "Die Zauberflöte" Mozarts Meisterwerk an der La Monnaie

  • Ich hab nur flüchtig hineingehört und mir punktuell ein paar Szenen angeschaut. Da war dann allerdings nichts, was mich zu einer Fahrt nach Brüssel reizen könnte. Musikalisch müsste das mit den Aufnhamnen mithalten, die mir seit Jahrzehnten vertraut sind, und das gelingt nicht. Was allerdings auch an meiner Hörprägungung und -gewohnheit liegt. Die Bühnenbilder verbinde ich so gar nicht mit der Zauberflöte. Da ziehe ich dann doch unser Dortmunder Opernhaus vor. Für die Interessierten gibt's die Brüsseler Zauberflöte noch für eine Weile zum Nachsehen auf arte:
    Romeo Castellucci inszeniert "Die Zauberflöte" Mozarts Meisterwerk an der La Monnaie


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Danke für diese Warnung!!
    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Solche mir nicht erschließbaren Doppelungen gab es früher auch schon. Ich erinnere mich an einen Tannhäuser mit einer großen rotierende Glasscheibe als Trennwand der beiden Akteure oder eine Entführung mit Rollenteilung durch Sänger/Schauspieler, beide in Stuttgart zu erleben.
    Auch für diesen Firlefanz gab es gebührend Applaus. ?(

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Lieber Michael,
    du weißt doch das das dumme Publikum keine Ahnung hat. Beim ersten Mal fand ich die Inszenierung etwas gewöhnungsbedürftig, man muß sie sich schon mehrmals anschauen.

  • Nachdem ich Castelluccis "Tannhäuser" sowie seine "Salome" im Fernsehen durchgestanden habe und mir diese "Zauberflöte" im Schnelldurchlauf angesehen habe, drängt sich mir die schlichte Erkenntnis auf: Castellucci inszeniert Castellucci, egal, wessen Musik man dazu spielt.

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • du weißt doch das das dumme Publikum keine Ahnung hat. Beim ersten Mal fand ich die Inszenierung etwas gewöhnungsbedürftig, man muß sie sich schon mehrmals anschauen.

    Ja, lieber rodolfo, das mit dem "anschauen" ist ja so eine Sache, und das Publikum sogar dumm genug, genau dies zu tun. Thomas hat sich, wie er in seinem Eingangbeitrag zugibt, immerhin einige Szenen angeschaut und ist für sich zu einem (m.E. im Grunde recht neutralen Urteil) gekommen. Alfred hat es sich wahrscheinlich nicht angeschaut, wollte aber sicher - so nehme ich es einmal gutwillig an - nur informieren. Also informiere ich auch ;) Und irgendwann habe ich dann mal die Zeit, mir diese Produktion, die ich auf den Rechner heruntergeladen habe, in Ruhe anzuschauen und mir ein eigenes Urteil zu bilden.Und wenn ich dann richtig guter Laune bin, werde ich es hier sogar hinschreiben :untertauch:

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Castellucci inszeniert Castellucci, egal, wessen Musik man dazu spielt.

    Ich glaube, diese Behauptung ist nicht einmal gänzlich von der Hand zu weisen und trotzdem ist ihm mit dieser Methode in Salzburg eine in meinen Augen referenzwürdige Salome gelungen.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Schon interessant, welch unterschiedliche Blickwinkel auf die Inszenierung möglich sind. Sei's drum. Ich will da weder werten noch rechten. Ich mag lediglich beim angestrengten Nachdenken darüber, was uns die Zauberflöte heute noch zu sagen hat, einfach nicht mittun. Da spielt es dann keine Rolle, ob der Zugang intellektuell nachvollziehbar ist oder nicht. Sicherluich wird sie das sein. Ich habe allerdings mein Bild von der Zauberflöte, meine seit Kindheit vorhandene Bilderwelt, deren Szenerie ebenso fragmentiert und mit Perspektivwechseln behaftet ist wie es auch die Oper selbst ist. Gleichwohl findet sie in einem Raum statt, der sich jenseit einer tatsächlichen Welt befindet, ein naturdominierter Experimentraum, in dem immerhin zwei wünschenswerte Ideale möglich sind: die Welt von Papageno und Papagena (meine Lieblinge) und Tamino und Pamina. Und in dieser Welt finde ich die Szenerie der Oper gut aufgehoben. Und die Musik tut das Ihre dazu.
    Denjenigen, die sich von Castelucci begeistern lassen mag ich ihre Freude daran nicht nehmen. Für mich allerdings ist das nichts.
    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Also dem Attribut "radikal" würde ich beipflichten.
    Ebenso der Aussage,, daß die Zaubeflöte KEINE Kinderoper sei
    Über die Aussatattung des 2. Teiles dieser inszenierung brauche ich nichts zu schreiben, jeder der mich und dieses Forum kennt, weiß was da nun käme - wozu also die Mühe ?


    Ich widme mich - in aller Kürze - dem ersten Teil der Inszenierung, in konkreten Fall der Ausstattung, der Choreographie und den Kostümen.
    Hier wird eine schauerliche Parodie geboten. die beinahe schon ans schandbare grenzt.
    Dem nicht ganz sattelfesten jungen Publikum soll offenbar DRASTISCH vor Augen geführt werden, wie man Oper in "vergangenen Zeiten" ausstattete !! - Und hier erhebe ich Einspruch !!! ES passt hier gar nichts zusammen, die Schinkelschen Bühnenbilder des 19. Jahrhunders sind dagegen geradezu Musterbeispiele der Avantgarde !! :hahahaha:
    Aus meiner Sicht ist diese Inszenierung - bejubelt oder nicht - eine lückenlose Fortsetzung von Zauberflöteninszenierungen, die dem schlechten Geschmack als Gottheit huldigen.


    Daß der Standard diese Inszenierung schätzen würde war vorauszusehen - und hat auch nichts Unehrenhaftes an sich.
    Man sollte als Ausländischen Mitleser indes wissen, welche redaktionelle Linie er verfolgt, welche Linie er vertritt.
    So kann man sein Urteil besser einschätzen:
    WIKIPEDIA
    Die Zeitung ist dem Ehrenkodex der österreichischen Presse verpflichtet und bezeichnet ihre Blattlinie als liberal und unabhängig. Von Wissenschaftlern wird der Standard als linksliberal wahrgenommen


    Hier gibt es zahlreiche Threads - teilweise wenig benutzt - wp über die Zauberflöte, ihre Bewertung, ihre Inszenierungen, ihre Wirkumg im Laufe der Zeiten gestritt... ähhh diskutuiert werden kann.....


    Mozarts Zauberflöte: Mozarts beste Oper?
    Die Zauberflöte heute
    Die Unlogik in der Zauberflöte
    Die Zauberflöte - Ein Machwerk ?
    Die Zauberflöte – Oper im Spannungsfeld von Kirche, Illuminaten und Aufklärung?
    Hat die Zauberflöte eine Aussage ?
    --------------------------------
    Mozarts Zauberflöte in Referenzaufnahmen
    Mozart: Die Zauberflöte - London 2003
    Die Neuinszenierung der "Zauberflöte" aus Salzburg 2018
    Mozart: Die Zauberflöte - München 1978
    Visuelle Kostbarkeiten - Mozart: Die Zauberflöte
    Zauberflöte (Mozart), Hamburgische Staatsoper, 14.12.16
    Mozart: Die Zauberflöte - Paris 2001
    "Die Zauberflöte" - welch großartige Musik trotz grauenvollem Libretto
    Zauberflöte - Wiener Staatsoper, 6.11.2010
    Hat die Zauberflöte eine Aussage ?
    Mozart: Die Zauberflöte - Paris 2001


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich habe die Zauberflöte im Fernsehen erst garnicht eingeschaltet. Ich will meine Zeit nicht mit solch einem Unsinn vergeuden. Aufgrund des Berichts von Thomas habe ich in der Mediathek in verschiedene Szenen hineingeschaut, aber dann schaudernd abgeschaltet. Vielleicht ist es ja die Intention mancher Regisseure, nicht nur - wie die FAZ schreibt, die Zauberflöte, sondern überhaupt die Oper an sich zu beerdigen.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Dem nicht ganz sattelfesten jungen Publikum soll offenbar DRASTISCH vor Augen geführt werden, wie man Oper in "vergangenen Zeiten" ausstattete !!

    Und wieder das etwas dümmliche, zumindest "nicht ganz sattelfeste" Publikum ...


    Daß der Standard diese Inszenierung schätzen würde war vorauszusehen - und hat auch nichts Unehrenhaftes an sich. Man sollte als Ausländischen Mitleser indes wissen, welche redaktionelle Linie er verfolgt, welche Linie er vertritt. So kann man sein Urteil besser einschätzen:

    Das Witzige daran ist, dass sich der von Dir oben verlinkte FAZ-Artikel mit dem genau gleichen Argument "aushebeln" läßt: Auch die FAZ, es sei dem ausländischen Mitleser versichert, verfolgt eine redaktionelle Linie, die der des Standard wohl als entgegengesetzt einzuschätzen ist. - Wird dadurch nun die eine oder die andere der hier eingestellten Kritiken irgendwie "wahrer" oder "tendenziöser"? Oder ist eigentlich nur das Einstellen (von Dir oder von mir) tendenziös. Jedenfalls gilt wohl in beiden Fällen: Der jeweils andere merkt die Absicht und hält dagegen.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Ich heble gar nichts aus. Ich versuchte nur transparent zu machen WARUM die beiden Urteile so unterschiedlich ausfallen...
    Wenn man eine Beurteilung liest, so sollte man immer auch wissen, wes Geistes die Quelle ist.


    Zitat

    Und wieder das etwas dümmliche, zumindest "nicht ganz sattelfeste" Publikum ...


    Das Wort "dümmlich" fand ich bei genauer Kontrolle in meinem Text eigentlich nicht, aber es steht vermutlich außer Streit, daß die Folgegenerationen - von Ausnahmen abgesehen - doch etwas simpler gestrickt sind und zugelich weniger anspruchsvoll sind als meine Generation es war und noch ist.


    Einer der immer wieder gehörten Sätze ist: "Aber das ist doch gar nicht so wichtig"


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich war nach langer Zeit mal wieder in der Bonner Oper. Mit meiner 12-jährigen Tochter wollte ich mir Mozarts "Zauberflöte" ansehen und hören. Wir waren angenehm überrascht. Es gab zwar eine etwas karge Bühnenausstattung, aber eine mir zusagende und m. E. werkentsprechende Inszenierung. Auch die Leistung der Sänger und anderer Mitwirkenden kann ich nur lobend erwähnen. Die Hauptrollen war an dem Abend wie folgt besetzt: Sarastro: Pavel Kudinov; Tamino: Joshua Whitener; Königin der Nacht: Julia Bauer; Pamina: Sumi Hwang; Sprecher: Ivan Krutikov; Papageno: Giorgios Kanaris; Papagena: Marie Heeschen. Außerdem gab es ein Wiedersehen(hören) mit Susanne Blattert und Anjara Bartz. Insgesamt eine sehr gelungene "Zauberflöte", die auch meiner Tochter ausgesprochen gut gefiel.


    Hoffentlich klappt es mit dem Einstellen einiger Bilder: http://m.theater-bonn.de/galer…e/event/die-zauberfloete/

    W.S.

  • Ich heble gar nichts aus. Ich versuchte nur transparent zu machen WARUM die beiden Urteile so unterschiedlich ausfallen... Wenn man eine Beurteilung liest, so sollte man immer auch wissen, wes Geistes die Quelle ist.

    Na ja, bei dem von Dir verlinkten FAZ-Artikel konnte ich jetzt nichts bzgl. einer Hilfe zur Einordnung der "Geistesquelle" finden. Warum erschien Dir dies dann beim Standard als notwendig?


    Das Wort "dümmlich" fand ich bei genauer Kontrolle in meinem Text eigentlich nicht,

    Stimmt! Das "dümmlich" war auch eher eine Referenz auf rodolfos Beitrag.


    aber es steht vermutlich außer Streit, daß die Folgegenerationen - von Ausnahmen abgesehen - doch etwas simpler gestrickt sind und zugelich weniger anspruchsvoll sind als meine Generation es war und noch ist.

    Tatsächlich steht hier einiges im Streit: Beispielsweise darf ich mich mit jugendlichen 48 Jahren im Vergleich zur Dir wohl einer der besagten Folgegenerationen zurechnen und empfinde - obwohl demnach sowohl "simpler gestrickt", als auch "weniger anspruchsvoll" - Deine Äußerung als eine ziemliche (und im übrigen vollkommen unbegründbare) Frechheit!

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Zitat

    Na ja, bei dem von Dir verlinkten FAZ-Artikel konnte ich jetzt nichts bzgl. einer Hilfe zur Einordnung der "Geistesquelle" finden. Warum erschien Dir dies dann beim Standard als notwendig?


    Das erkläre ich gerne:
    Wir sind zwar ein österreichisches Forum, aber mit vorwiegend deutscher Klientel.


    Die politische Ausrichtung der FAZ war mir nicht wirklich geläüfig - ich kenne sie dem Namen nach, lese aber keine ausländischen Zeitungen.
    Den Artiklel fand ich durch Zufall im Internet. Ich ging aber davon aus, daß die Deutschen sowieso wissen wie sie diese Zeitung einschätzen sollen.


    Amders beim Standard. Hier kenne ich die Ausrichtung, war mir aber nicht sicher wie bekannt die Zeitung und ihr Profil in Deutschland ist.
    Als Du sie als "Referenz" benutzt hast, wollte ich dieses bekannt machen - nicht mehr und nicht weniger.


    Zitat

    Tatsächlich steht hier einiges im Streit: Beispielsweise darf ich mich mit jugendlichen 48 Jahren im Vergleich zur Dir wohl einer der besagten Folgegenerationen zurechnen und empfinde - obwohl demnach sowohl "simpler gestrickt", als auch "weniger anspruchsvoll" - Deine Äußerung als eine ziemliche (und im übrigen vollkommen unbegründbare) Frechheit


    Dann steht es eben im streit.
    Tamino Mitglieder kann man von meinen Negativbewertungen übrigens ausnehmen - sie sind nicht wirklich repräsentativ sondern ob gewollt oder ungewollt eine - Elite
    EIN Attribut trifft aber 80% Deiner Generation, das ist der Mangel an Humor. Ich werde - sobald es meine Zeit erlaubt - an Hand von Verlinkungen - im internen Bereich zeigen . wie ich die folgenden Generationen sehr - Da wird nicht manipuliert.
    Der Mangel an Respekt gegenüber Älteren und Traditionen ist auch ein Manko, den ich feststellen durfte. Allein die Kritik an meiner Person ist für ich völlig inakzeptabel, die jüngenen Generationen dürfen die vorhergehenden unter keinen Umständen kritisieren. Das wird heute, in einer Zeit wo selbst der Papst und Staatsoberhäupter angegriffen werden, einfach negiert - ausgenommen vielleicht in Japan
    Ich selbst geniesse es, keine Kinder gezeugt zu haben, die mir widersprechen könnten: Sie sind einfach nicht existent und können mich nicht kritisieren. Welch eine weise Entscheidung.....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Der Mangel an Respekt gegenüber Älteren und Traditionen ist auch ein Manko, den ich feststellen durfte. Allein die Kritik an meiner Person ist für ich völlig inakzeptabel, die jüngenen Generationen dürfen die vorhergehenden unter keinen Umständen kritisieren.

    Ach, Alfred, zu denken, dass Alter eine besondere Leistung und ein äquivalent für Weisheit wäre, der unhinterfragt Respekt zu zollen wäre, halte ich persönlich in den allermeisten Fällen eher für dumm, als für weise ... Und ob es für Dich nun akzeptabel ist oder nicht: Die Entscheidung darüber, was ich kritisieren darf oder nicht darf, liegt sicher nicht bei Dir :baeh01:

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Die politische Ausrichtung der FAZ war mir nicht wirklich geläüfig - ich kenne sie dem Namen nach, lese aber keine ausländischen Zeitungen.
    Den Artiklel fand ich durch Zufall im Internet. Ich ging aber davon aus, daß die Deutschen sowieso wissen wie sie diese Zeitung einschätzen sollen.


    Die "F.A.Z." würde ich ähnlich einordnen wie "Die Presse" in Österreich. Also sicherlich konservativer als "Der Standard".

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich habe immerhin durchgehalten bis zu den Worten: "Er ist befreit durch unsres Armes Tapfeerkeit", und das habe ich dann wörtlich genommen und abgeschaltet. Was soll ich noch sagen- am besten nichts.


    Vielleicht dies noch: Die Origami-Kunstfalter, die während der Ouvertüre agierten, waren den Ratten aus einer bekannten deutschen Oper in einer bekannten deutschen Stadt auf einem bekannten Hügel nicht ganz unähnlich, nur dass ihre Gasmasken besser zu einer anderen bekannten deutschen Oper in der gleichen Stadt und auf dem gleichen Hügel gepasst hätten und dass sie schwarz waren statt weiß und keine Schwänze hatten und dass sie nicht barfuss waren sondern Gummistiefel an hatten.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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