Georg Philipp Telemann
Concerto-Suite F-Dur TWV 54:F1
Concerto di camera g-Moll TWV 43:g3
Concerto-Suite F-Dur TWV 51:F4
Tempesta di Mare Baroque Orchestra Philadelphia
(AD: 16. - 18. Oktober 2017)
Grüße
Garaguly
Georg Philipp Telemann
Concerto-Suite F-Dur TWV 54:F1
Concerto di camera g-Moll TWV 43:g3
Concerto-Suite F-Dur TWV 51:F4
Tempesta di Mare Baroque Orchestra Philadelphia
(AD: 16. - 18. Oktober 2017)
Grüße
Garaguly
Flotter Anfang mit
Schumann, Robert (1810-1856)
Konzertstück für 4 Hörner F major Op 86
Orchestre Révolutionnaire et Romantique,
John Eliot Gardiner
Aufnahme von 2003
Mahlzeit allerseits. Nachdem hier heute Früh schon so eifrig über Glasunow und Järvi gesprochen wurde, da höre ich ihn mir doch gerade mal an :
Alexander Glasunow
Symphonie Nr 1 E-dur op 5
Symphonie Nr 5 B-dur op 55
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Neeme Järvi
der Glasunow hat mir gefallen, und das Folgende wird bestimmt auch nicht schlecht :
Nikolai Miaskowsky
Streichquartett Nr 3 d-moll
Streichquartett Nr 5 e-moll
Taneyev Quartet
Lieber adriano,
Järvis Glasunoff-Aufnahmen für's ORFEO-Label
Lieber Garaguly
Wenn ich mich gut erinnere, die (nicht sehr aufregenden) Aufnahmen von Fedoseyew waren früher erhältlich. Ich hatte sie schon als LP-Box (Japan-Pressung). Die (viel besseren) Svetlanow-Aufnahmen gab es vereinzelt schon hier und dort - und dann, vor allem 2008, in der Glasunov-Gesamtausgabe Svetlanows - 18 CDs, die von Svetlanows Witwe auf dem Label "SVET" (TGN Gruppa Kompany) herausgegeben wurden - eine ganz tolle Edition!
Nicht zu verachten ist aber auch die 5CD-Box (2007) von BIS, mit den Symphonien, dirigiert von Tadaaki Otaka - die wie im Falle Järvis, frühere einzel-CDs wiedervereint hat.
Natürlich schwören heutzutage viele für die Einspielungen Serebiers, der ja auch Glazunows Konzerte aufgenommen hat (auch als separate Doppel-CD erhältlich)...
In einem Media-Markt in der Umgebung Frankfurts stand ich heute unversehens mit dieser neuen 3-CD-Box in Händen an der Kasse. Nun gut. Dann daraus jetzt:
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 3 F-Dur, op. 90
Tapiola Sinfonietta
Mario Venzago
(AD: 19. - 20. September 2015)
Grüße
Garaguly
und Schläfchen gemacht. Jetzt bei mir der nächste Russe :
Peter Tschaikowsky
Manfred-Symphonie h-moll op 58
Russian National Orchestra
Mikhail Pletnev
Zu Tschaikowskys "Manfred-Symphonie":
Hallo rolo
Und hier gleich meine persönlichen Empfehlungen der "Manfred-Symphonie":
1. Ahrnonovich - DGG (1977): Immer noch mein Favorit. Eine auch sehr persönliche und tief empfundene Aufnahme.
2. Rozhdestvensky - alto (1987, live). Genial interpretiert, doch ist die Aufnahme technisch miserabel.
3. Maazel - DECCA (1971): Eine ganz tolle Aufnahme aus Maazels besseren Zeiten. Super Sound! Die erste, übrigens, die im dritten Satz echte tiefe, düstere Kirchenglocke verwendet statt immer diese banal klingenden Orchester-Stabglocken.
4. Muti - EMI (1981): Sehr kompakt und leidenschaftlich, un peu à la Toscanini (der sie ja auch aufgenommen hat, jedoch in einer gekürzten Fassung)
5. Kitaenko - Oehms (2015): Super und spannend
6. Markevitch - Philips (1963): Eine sehr gute, doch traditionelle Interpretation, glaube die erste in Stereosound. Sein Sohn Oleg Caetani hat sie 2008 auch aufgenommen - auf MSO Live (ABC)
7. Jansons - Chandos (1986) - auch gut, doch nicht gerade umwerfend. Die Kritik hat sie damals sehr gelobt.
(Nr. 4 höre ich mir heute Abend weder mal an)
Alle anderen Aufnahmen (inklusive Pletnjev, Rostropovich, Jurowski usw. - um nur Russen zu erwähnen) kommen für mich "danach", inklusive der beiden von Svetlanow (die neuere - live aus Japan - ist übrigens auch gekürzt - und es summt durch und durch, also ob ein Lüftungsapparat eingestellt wäre).
Ich werde Karajan und Bernstein nie verzeihen, dass sie "Manfred" nicht aufgenommen haben!
Sir Charles Hubert Parry
Symphonie Nr. 4 e-Moll
Prosperine
Suite moderne
Ladies of the BBC National Chorus of Wales
BBC National Orchestra of Wales
Rumon Gamba
(AD: 27. - 29. Juni 2017)
Grüße
Garaguly
Zum viel zu frühen Tagesbeginn bereits diese Platte gehört. Eindruck zwiespältig. Diese Kompositionen sind doch bisweilen etwas expressiv angelegt. Flöten in Extase quasi. Nicht durchgehend mein Ding.
Wilhelm Friedemann Bach
6 Duette für 2 Flöten, F. 54 - 59
Patrick Gallois, Flöte
Kazunori Seo, Flöte
(AD: März 2017)
Grüße
Garaguly
Diese Platte wird - muss! - nun für Ausgleich sorgen ...
Jean-Baptiste Lully
Suite aus der Oper "Roland"
Georg Muffat
Fasciculus I "Nobilis Juventus" aus Florilegium Secundum
Marin Marais
Suite aus der Oper "Ariane et Bacchus"
Indianapolis Baroque Orchestra
Barthold Kuijken
(AD: 11. - 14. Oktober 2014)
Grüße
Garaguly
Zum heutigen Sonntag Oculi, der dritte Sonntag der Fastenzeit....
BWV 54 "Wiederstehe doch der Sünde"
LG Fiesco
Rachmaninoffs Klavierkonzerte 2 und 3 hatten mir gestern so gut gefallen, dass ich mit ihnen den heutigen musikalischen Tag begehe:
-eine der "feurigsten" Interpretationen mit einem fantastischen Earl Wild am Klavier...
Musik von Domenico Belli, Cristofano Malvezzi, Claudio Saracini, Giulio Caccini
Besonders interresant ist Domenico Bellis "L'Orfeo dolente".
LG Fiesco
Rachmaninoffs Klavierkonzerte 2 und 3 hatten mir gestern so gut gefallen, dass ich mit ihnen den heutigen musikalischen Tag begehe:
- eine der "feurigsten" Interpretationen mit einem fantastischen Earl Wild am Klavier...
Stimmt, Norbert! Und dazu noch Horenstein als Dirigent! Empfehlenswert ist das 2CD-Album mit allen 4 Konzerten und der Paganini-Rhapsodie
https://www.jpc.de/jpcng/class…zerte-Nr-1-4/hnum/8001643
Schade für dieses kitschige Cover!
Für mich ist die DGG-Gesamteinspielung Tomas Vasary/Juri Ahronovich auch noch eine der besten!
RE: Swetlanow´s beide Aufnahmen der Tschaikowsky- Manfred-Sinfonie
Alle anderen Aufnahmen (inklusive Pletnjev, Rostropovich, Jurowski usw. - um nur Russen zu erwähnen) kommen für mich "danach", inklusive der beiden von Svetlanow (die neuere - live aus Japan - ist übrigens auch gekürzt - und es summt durch und durch, also ob ein Lüftungsapparat eingestellt wäre).
Hallo Adriano und Rolo,
das sehe ich aber ganz anders ! ... und es wundert mich, dass Du als Dirigent das nicht erkennst ...
Die frühe Swetlanow-Aufnahme von 1976 hatte ich bereits schon zu LP-Zeiten auf der Melodiya/Eurodisc-LP. Übrigens auch mit wunderschönem LP-Cover !
Besser als dies Aufnahme in der kompletten Fassung mit Orgel im Schlussatz.
Swetlanows Int ist unglaublich emotional und er spornt sein Staatliches SO der UDSSR bis zum "geht nicht mehr" an.
Diese Hammeraufnahme (so kann man diese ohne wenn und aber bezeichnen) ist in der ausgezeichnet remasterten Tschaikowsky-Sinfonoen _ GA (Melodia, 1967, ADD) enthalten.
Mein absoluter Favorit in der kompletten Fassung mit Orgel im Finalsatz.
Seine LIVE-Aufnahme aus Tokyo von 1990 ist der schiere Wahnsinn. Offenbar war dort Live keine Orgel verfügbar, sodass er die gekürzte Fassung ohne Orgle in Fibnalsatz verwendete. Packender und mit mehr Gänsehaut ist kaum möglich !!!
Die Aufnahme hat tatsächlich den kleinen Mangel, dass da ein Aufnahmegerät zu hören ist. Der Umstand wird von Dir aber im obigen Zitat viel zu hoch geputscht aufgehängt. Diesen Umstand habe ich beim Hören nach wenigen Takten schoin vergessen, denn Swetlanow erreicht es mich als Hörer gefangen zu nehmen. Es gibt nichts vergleichbares an Wahnsinn !
Ich habe meine weiteren Aufnahmen der Manfred-Sinfonie bereits aus meiner CD-Sammlung entfernt (u.a Pletnev (DG)), weil ich diese Langeweiler (im Vergleich) doch nicht mehr hören will. Nur die Muti-Aufnahme (EMI, DDD) habe ich noch behalten, die ja auch von Dir gelobt wird ... aber ehrlich gesagt nachdem ich seit 2016 die Swetlanow-GA habe nie wieder aufgelegt.
*** Hier ist die Abb der IMO besten Tschaikowsky - Sinfonien GA aller Zeiten:
[am]B00M3ECKFO[/am]
Melodiya, 1967, ADD - Remastert 2014
LG Fiesco
RE: Rachmaninoff _ KK mit Earl Wild
Rachmaninoffs Klavierkonzerte 2 und 3 hatten mir gestern so gut gefallen, dass ich mit ihnen den heutigen musikalischen Tag begehe:
-eine der "feurigsten" Interpretationen mit einem fantastischen Earl Wild am Klavier...
Stimmt, Norbert! Und dazu noch Horenstein als Dirigent! Empfehlenswert ist das 2CD-Album mit allen 4 Konzerten und der Paganini-Rhapsodie
https://www.jpc.de/jpcng/class…zerte-Nr-1-4/hnum/8001643Schade für dieses kitschige Cover!
Für mich ist die DGG-Gesamteinspielung Tomas Vasary/Juri Ahronovich auch noch eine der besten!
Hier sind wir einer Meinung - Eral Wild / Horenstein (Chandos) sind auch meine Lieblingsaufnahmen der Rachmaninoff - KK.
Man braucht aber nicht auf die von Dir erwähnte teure Doppel-CD zurückzugreifen, sondern einfach zu der von Norbert abgebildeten CD (KK Nr.2 + 3) diese dazu zu kaufen. Die CD hatte ich vor ein paar Jahren für wenige Cent bestellt.
Auch die Paganini-Var sind der Hammer mit Wild
Chandos, 1965, ADD
Und hier gleich meine persönlichen Empfehlungen der "Manfred-Symphonie":
1. Ahrnonovich - DGG (1977): Immer noch mein Favorit. Eine auch sehr persönliche und tief empfundene Aufnahme.
Ahronovitch ist einer dieser Dirigenten, die ich auch meist sehr schätze, die aufgrund ihrer Eigenwilligkeit aber nicht jedermanns Sache sind.
Ganz großartig und gar mein Favorit ist seine Rundfunk-Einspielung der 1. Symphonie von Kalinnikow für den BR.
Er hat mal in London live die vielleicht exzentrischste Interpretation von Francesca da Rimini dirigiert, die man sich vorstellen kann. In der Coda verlangsamt er fast schon grotesk.
Johann Sebastian Bach
"Erwählte Pleißenstadt - Apollo et Mercurius" - Huldigungskantate an die Stadt Leipzig BWV 216a
"O angenehme Melodei" Huldigungskantate an die Gönner von Wissenschaft u. Kunst BWV 210a
Katja Stuber, Sopran. / Franz Vitzthum, Alt. / Daniel Johannsen, Tenor
Deutsche Hofmusik
Alexander Grychtolik
(AD: 2016)
Grüße
Garaguly
Alles anzeigenZu Tschaikowskys "Manfred-Symphonie":
...
5. Kitaenko - Oehms (2015): Super und spannend
6. Markevitch - Philips (1963): Eine sehr gute, doch traditionelle Interpretation, glaube die erste in Stereosound. Sein Sohn Oleg Caetani hat sie 2008 auch aufgenommen - auf MSO Live (ABC)
Alle anderen Aufnahmen (inklusive Pletnjev, Rostropovich, Jurowski usw. - um nur Russen zu erwähnen) kommen für mich "danach", inklusive der beiden von Svetlanow (die neuere - live aus Japan - ist übrigens auch gekürzt - und es summt durch und durch, also ob ein Lüftungsapparat eingestellt wäre).
Ich werde Karajan und Bernstein nie verzeihen, dass sie "Manfred" nicht aufgenommen haben!
Lieber Adriano,
in Bezug auf Swetlanow stimme ich Wolfgang durchaus zu (was bei unseren unterschiedlichen Hörgewohnheiten nicht so oft vorkommt ), auch ich finde die alte Swetlanow-Aufnahme packend, hege dennoch ein Schwäche für die gute, alte Markevitch-Aufnahme. Die alldings war mein Erstkonatkt mit dem Werk (Rundfunksendung der frühen 1970er Jahre, als Platte so ohnen weiteres damals nicht zu beschaffen). Der Faszination von Kitaenkos Ansatz kann ich mich allerdings auch nicht entziehen. Auf Mazel hast Du mich nun neugierig gemacht.
Die Gesamtfaszination für den "Manfred" ergibt sich, wenn man sich mit dem Text von Lord Byron auseinandersetzt. Ob man das Werk unter das Rubrum Sinfonie packen sollte, ist insofern diskussionswürdig, als sich Tschaikowski im Manfred der wagnerschen Leitmotivik bedient, die Musik also auch noch erzählt und auf Personen verweist (etwa das Motiv für Manfreds Geliebte Astarte, die in dem dramatischen Gedicht nur in seinen Gedanken und Asuführungen vorkommt).
Deine Empfehlung nehme ich gerne zum Anlass, auf diese packende GA der Tschaikowsky-Sinfonien hinzuweisen:
Liebe Grüße vom Thomas
Hallo
Bei mir ertönt gerade die 1te Brahms in der Einspielung mit Michael Gielen und dem SWR SO:
Gruß WoKa
Und gleich nochmal...
Hieraus das 4te Klavierkonzert.
Gruß
WoKa
Stimmt, Norbert! Und dazu noch Horenstein als Dirigent! Empfehlenswert ist das 2CD-Album mit allen 4 Konzerten und der Paganini-Rhapsodie
https://www.jpc.de/jpcng/class…zerte-Nr-1-4/hnum/8001643Schade für dieses kitschige Cover!
Für mich ist die DGG-Gesamteinspielung Tomas Vasary/Juri Ahronovich auch noch eine der besten!
Wohl wahr, lieber adriano, Horenstein ist ein fantastischer, einfühlsamer Begleiter.
Da ich die Klacvierkonzerte 1 und 4 nicht so schätze, kommt die GA aber für mich wohl nicht in Frage.
Vasary/Ahronowitsch besaß ich vor Ewigkeiten einmal, konnte mich aber damals nicht so überzeugen. Aber danke für den Hinweis, das damalige Urteil lässt sich auf dem Amazon marketplace ja preisgünstig überprüfen...
Um Fragen von Musikfreunden im Keim zu ersticken (die von diesem Klangkörper noch nichts gehört haben), was sich hinter dem Namen verbirgt, sei das Ensemble hier kurz vorgestellt. Batzdorf ist eine ursprünglich mittelalterliche Burganlage zwischen Elbhängen bei Dresden. In den 1980er Jahren sind Künstler und Restauratoren hingezogen und haben das vom Verfall bedrohte Gemäuer peu à peu wieder hergerichtet, seit 1990 unterstützt von dem privaten Verein "Schloss Batzdorf e.V." 1993 gründete sich - scherzhaft wie selbstbewusst - das hier genannte Ensemble. Spiritus rector ist der Konzertmeister Daniel Deuter. Um auf unseren Dr. Pingel zurückzukommen: Ich verdanke ihm den Mitschnitt einer WDR-Rundfunksendung, in dem italienische Vokalwerke von Johann David Heinichen dargeboten werden und die den Titel "Clori und Tirsi an der Elbe" trägt. Die etwa zweistündige Sendung enthält natürlich mehr Kompositionen, als auf die nebenstehende CD gepresst werden konnten. Von der künstlerischen Qualität der Werke Heinichens mal ganz abgesehen ist auch die Interpretation des Klangkörpers, auf historischen Instrumenten spielend (zum Teil aus Staatlichen Dresdner Sammlungen), geradezu himmelhochjauchzend (wobei der Einsatz eines Countertenors, hier Terry Wey, nicht jedermanns Sache ist). Für mich ist diese Musik einmal mehr eine Offenbarung - mehr ist von jpc auf dem Weg...
RE: Swetlanow´s beide Aufnahmen der Tschaikowsky- Manfred-Sinfonie
Hallo Adriano und Rolo,
das sehe ich aber ganz anders ! ... und es wundert mich, dass Du als Dirigent das nicht erkennst ...
Sorry, teleton (kenne Deine exzellente amazon-Bewertung der Svetlanow-Tokyo-Box, die aber ohne "Manfred" ist), dann muss ich wohl ein etwas beschränkter Dirigent sein Jedenfalls vergleiche ich die Musik immer mit den Partituren (beschäftige mich übrigens mit Tschaikowskys Musik seit 1966) und - last but not least - sind dies nur persönliche Meinungen. Zum Tokyo-"Manfred" (habe ihn übrigens nicht schlecht gefunden in der Interpretation, sondern nur "rangiert" nach meinem persönlichen Geschmack): Der Schlusssatz ist in der Tat echt "thrilling" (so wie in der 1967er Aufnahme)! Was mich aber stört ist, dass am Ende des ersten Satzes zahlreiche primitiv klingende, synkopierte (unnötige) TamTam-Clashes eingefügt wurden, die Tschaikowsky nicht geschrieben hat - auf die Art, wie die Russen immer wieder gerne ihre Symphonien ausschmücken. Einer der ersten dieser Verantwortlichen dieser Praxis war kein Geringerer als Golovanow (den ich sehr verehre). Siehe vor allem auch viele späteren Aufnahmen von Skrjabin-Symphonien, die in den Originalpartituren gar nicht so viel Schlagzeug drin haben... Ein Extremfall: In Kitaenko's Aufnahme von "Le Poème de l'Extase" gibt es am Ende sogar eine Passage für wortlosen Chor (ebenfalls not by Skrjabin) - was mir übrigens ganz gut gefällt.
Dass ich die technische Störung in Svetlanows Tokyo-"Manfred" erwähnte, da will ich keine grosse Geschichte daraus machen, hab nur gesagt, dass das Nebengeräusch mich stört (vor allem wenn man Kopfhörer trägt), was ich wohl darf. Wenn das Dich nicht stört, teleton, dann ist es für Dich ja in Ordnung
Jedoch: Bereits früher im Schlusssatz dieser Tokyo-Aufnahme gibt es eine Kürzung von 50 Takte, wo die Orgel nicht vorkommt - und der daraus folgende Uebergang klingt plump. Hat denn die Sintori-Hall in Tokyo wirklich keine Orgel?? Alle grossen Säle dort, wie NHK, Sumida, Bunka usw., haben eine - sogar der kleinere Kunst-Universitäts-Saal...
Pletjnev hat "Manfred" übrigens zweimal aufgenommen: 1993 (DGG) und 2013 (Pentaton)... Gut, dass Pentaton eine Orgel aus Berlin verwendet hat, denn die bei DGG verwendete Orgel des Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium (mit der ich mich auch schon persönlich auseinandersetzen musste) ist kein sehr gutes Instrument für Plenum-Passagen.