Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2019)

  • Lange bin ich diesem Werk ausgewichen - heute habe ich es mal gewagt. Es ist nicht der Schönberg der Atonalität, hier schreibt der Spät-Spät-Romantiker Musik von großem Bombast, als müsse er partout Wagner und Mahler noch übertrumpfen. Ich kann nicht sagen, dass mich diese Musik abgeschreckt hätte (ganz anders ging es mir mit einigen Klaviersonaten, die ich bei einem Klavierrecital mitkaufen musste), aber den ersten Eindruck möchte ich doch eher mit "verhalten" beschreiben. Vielleicht lag es daran, dass ich den gewaltigen Klangapparat ohne nähere Kenntnis des Textes gehört habe. Ich werde aber nicht aufgeben und beim nächsten Mal den Text mitverfolgen...

    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Spät erklingt doch nochmal Musik ...



    Joseph Haydn

    Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11 *

    Klavierkonzert G-Dur Hob. XVIII:4 *


    Johann Nepomuk Hummel

    Rondo de société, op. 117 für Klavier und Orchester


    Anne Queffélec, Klavier

    Orchestre de Chambre de Lausanne, Armin Jordan (AD: 1981)*

    Orchestre de Chambre Jean-François Paillard, Jean-François Paillard (AD: 1972)


    Grüße

    Garaguly

  • Hallo


    J Brahms


    Horn-Trio Es-Dur Op.40

    Violinsonate Nr.1 G-Dur Op.78

    7 Fantasien Op.116


    Isabelle Faust, v

    Alexander Melnikov, p (Bösendorfer 1870er)

    Teunis van Zwaten, horn


    (HMF, DDD, 2007)



    LG Siamak

  • Hallo musikwanderer :-)

    Zum Thema "Gurre-Lieder": Besorg Dir die alte DGG-Aufnahme von 1965 mit Rafael Kubelik (mit einer grossartigen Inge Borkh und einem viel besseren Tenor - Herbert Schachtschneider)! Das ist für mich immer noch die allerbeste - und ein Stück für meine einsame Insel ohnehin. Auch der Chor und die kleineren Partien sind super besetzt. Ich weiss, diese CD-Wiederveröffentlichung ist schwer zu finden, doch, falls Du sehr daran interessiert bist, schreib mir eine E-Mail (Adresse auf meiner Webseite).

    Die Chailly-Aufnahme ist natürlich auch gut, so wie einige anderen auch (Sinopoli, Abbado, Gielen, Ozawa - mit Jessye Norman! - Levine, Inbal, Boulez usw. - die ich eigentlich alle besser als Chailly finde). Die Sänger sind halt immer Geschmackssache... Abbado braucht übrigens eine Schauspielerin für die Sprecherrolle - das geht gar nicht; in der Partitur steht eindeutig "Sprecher". Es gibt auch eine alte Aufnahme mit René Leibowitz - echt langweilig! - und die allererst (ex-78Touren) von Stokowski, die aber recht gut ist.

    Die Welt-Uraufführung der "Gurre-Lieder" dirigierte übrigens kein geringerer als Frank Schreker!

  • Hallo musikwanderer :-)

    Zum Thema "Gurre-Lieder": Besorg Dir die alte DGG-Aufnahme von 1965 mit Rafael Kubelik (mit einer grossartigen Inge Borkh und einem viel besseren Tenor - Herbert Schachtschneider)! Das ist für mich immer noch die allerbeste - und ein Stück für meine einsame Insel ohnehin. Auch der Chor und die kleineren Partien sind super besetzt. Ich weiss, diese CD-Wiederveröffentlichung ist schwer zu finden, doch, falls Du sehr daran interessiert bist, schreib mir eine E-Mail (Adresse auf meiner Webseite).

    Lieber Adriano,


    volle Zustimmung zu Kubelik. Zusammen mit der Aufnahme mit Michael Gielen und knapp vor der Einspielung mit Herbert Kegel ist das auch meine favorisierte Aufnahme der Gurre-Leder. Insbesondere Herbert Schachtschneider zuzuhören ist eine reine Freude. Es ist sehr bedauerlich und unverständlich, dass dieser Tenor im (damaligen) Schallplattenmarkt vollkommen unbeachtet blieb. Ich kenne ihn sonst nur noch in der Lohengrin-Aufnahme mit Hans Swarowsky und auch dort liefert er eine hervorragende (Titel-)Partie ab.


    Es wäre an der Zeit, dass die Deutsche Grammophon die Aufnahme in irgend einer Form mal wieder neu veröffentlicht. Gebraucht ist sie allerdings noch erhältlich:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Guten Morgen allerseits. Ich war heute schon früh auf und beim Arzt (keine Sorge, nur Vorsorge : Blutbild und EKG), habe dann lecker gefrühstückt, und jetzt höre ich



    Ludwig van Beethoven

    Klaviersonate Nr 8 G-dur op 30-3


    Gidon Kremer, Violine

    Martha Argerich, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich höre aus dieser Box die Scheibe Nr. 7 von 9. Nachher geht's in die Natur.


    Arthur Rubinstein spielt von Johannes Brahms (1833-1897) das


    Trio für Klavier, Violine und Cello Nr. 3 c-Moll op. 101 und das


    Quintett für Klavier, 2 Violinen, Bratsche und Cello f-Moll op. 34.


    Seine Mitmusiker sind Henryk Szeryng, Violine und Pierre Fournier, Cello im Trio und das Guarnieri Quartett im Quintett.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Soeben verklungen:


    Beethoven, L.v. (1770-1827)

    Symphony No 3 E-Flat Major Op 55 »Eroica«


    Gewandhausorchester Leipzig,

    Herbert Blomstedt


    Aufnahme von 2017


    :thumbup::thumbup::thumbup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hallo musikwanderer :-)

    Zum Thema "Gurre-Lieder": Besorg Dir die alte DGG-Aufnahme von 1965 mit Rafael Kubelik (mit einer grossartigen Inge Borkh und einem viel besseren Tenor - Herbert Schachtschneider)! Das ist für mich immer noch die allerbeste - und ein Stück für meine einsame Insel ohnehin. Auch der Chor und die kleineren Partien sind super besetzt.

    Ich bedanke mich für Deinen Vorschlag, lieber Adriano (Beitrag 4.504 - Norbert hat ihn ja in Beitrag 4506 sogar noch verdoppelt), an der Aufnahme muss also was dran sein. Ich werde jedoch erst noch einmal abwarten...

    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • bei mir jetzt



    Gustav Mahler

    Symphonie Nr 1 D-dur


    Minnesota Orchestra

    Osmo Vänskä

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • "Gurre-Lieder" ist ein gutes Stichwort. Die habe ich nämlich schon länger nicht mehr gehört. Ich hole dieses Versäumnis nach und zwar mit meiner "orchestralen Referenz":


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • nun eine gemütliche B7 :



    Anton Bruckner

    Symphonie Nr 7 E-dur


    Münchner Philharmoniker

    Sergiu Celibidache

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hier gerade die erste CD dieses Doppelalbums, welches mir der reitende Eil-Bote aus Amazonien eben in die Pfoten drückte ... Für die Interessierten: Prosseda spielt auf einem Fazioli F 278 Nr. 2473, Zusatz (ich zitiere): "Tuned with 'Vallotti' unequal temperament" :whistling: was immer das auch meint. Jedenfalls klingt die Aufnahme ausgezeichnet, wie ich anhand der aktuell erklingenden Sonate KV 309 hier schon feststellen darf - unglaublich gut!



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Klaviersonate Nr. 7 C-Dur KV 309

    Klaviersonate Nr. 8 a-Moll KV 310

    Klaviersonate Nr. 9 D-Dur KV 311

    Fantasie d-Moll KV 397 Fragment


    Roberto Prosseda, Klavier

    (AD: April 2016 und Januar 2017)

    Grüße

    Garaguly

  • zur Abwechslung jetzt etwas Kammermusik :



    Robert Schumann

    Streichquintett Es-dur op 44

    Streichquartett Es-dur op 47


    Thomas Rajna, Klavier

    Alberni String Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

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  • Aus dieser feinen Box derzeit die CD Nr. 8. In der Nase stachen mir Khatchaturian und César Franck. Und was höre ich nun zu meiner großen Freude? Auf der CD ist als Bonus (was ich gar nicht gesehen hatte) die h-moll Sonate von Franz Liszt in einer regelrcht beglückenden Aufnahme.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Mal wieder etwas Rumänisches:


    Enescu, George (1881-1955)

    Symphony No 3 C-dur op 21


    BBC Philharmonic Orchestra,

    Gennady Rozhdestvensky


    Leeds Festival Chorus


    Aufnahme von 1998

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Garaguly hatte diese SACD des City of Birmingham Orchestra mit den Franz-Schubert-Sinfonien Nr. 3, Nr. 5 und Nr. 8 "Die Unvollendete" letzthin hier gepostet. Edward Gardner dirigiert.


    Jetzt dreht sich diese Aufnahme (Aufnahmejahr 2018, 2019 beim Label Chandos herhausgekommen) auch in meinem Player und was ich höre gefällt mir sehr. 74 Minuten Spielfreude pur. Flotte Tempi.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Die erste CD des Doppelalbums hatte mir bereits so gut gefallen, dass ich verzückt die zweite folgen ließ, die sich gerade ihrem Ende nähert (bin z.Zt. in der Sonate KV 332) ...



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Klaviersonate Nr. 10 C-Dur KV 330

    Klaviersonate Nr. 11 A-Dur KV 331

    Klaviersonate Nr. 12 F-Dur KV 332

    Sonatensatz B-Dur KV 400


    Roberto Prosseda, Klavier

    (AD: 2016/17)


    Grüße

    Garaguly

  • Garaguly hatte diese SACD des City of Birmingham Orchestra mit den Franz-Schubert-Sinfonien Nr. 3, Nr. 5 und Nr. 8 "Die Unvollendete" letzthin hier gepostet. Edward Gardner dirigiert.


    Jetzt dreht sich diese Aufnahme (Aufnahmejahr 2018, 2019 beim Label Chandos herhausgekommen) auch in meinem Player und was ich höre gefällt mir sehr. 74 Minuten Spielfreude pur.

    Freut mich, dass dir die Aufnahme so gut gefällt - ich finde sie auch äußerst anziehend.

    Verblüffend ist auch, wieviel CHANDOS diesen Edward Gardner einspielen lässt - das gleicht ja fast einem Gardner-Overkill. Was durfte der Mann in den letzten zehn Jahren nicht alles machen! Erst ackerte er sich durchs britische Repertoire, dann war Osteuropa dran mit Lutoslawski, Bartok, Janacek etc., unvergessen auch seine Mendelssohn-Reihe (die ich dir sehr empfehlen möchte) und nun beginnen gleichzeitig ein Schubert- und ein Brahmszyklus. Die Brahmsscheibe mit den Symphonien Nr. 1 und 3 erscheint bald, ich habe sie heute bei jpc geordert.


    Grüße

    Garaguly

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  • Von Mozart zu Beethoven ...



    Ludwig van Beethoven


    Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op. 15


    Lars Vogt, Klavier und Dirigent

    Royal Northern Sinfonia

    (AD: 28. Oktober 2016)


    Grüße

    Garaguly

  • Ich bleibe bei dieser Box und greife zu CD 27. Alicia de Laroccha spielt hier die Mozart-Konzerte Nr. 22 und Nr. 19 (in dieser Reihenvolge. Kein Bonus auf dieser CD, aber außerordentlich bezaubernd gespielt. Nr. 22 ist mir das Liebste der Mozartkonzerte, vor allem der dritte Satz, der so voller praller Lebensfreude ist.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Nachdem mir Roberto Prosseda in Sachen Mozart-Sonaten heute richtig eingeheizt hat, viel mir ein, dass er ja für DECCA unglaublich viel Mendelssohn eingespielt hat. Ich wollte weiter Prosseda hören und wählte dann diese Scheibe mit Kammerwerken des noch ganz jungen Mendelssohn. Die Platte besitze ich schon einige Jahre und ich kann nur sagen, dass man sich nicht vom jungen Alter des Kompinisten abschrecken lassen möge. Die Werke sind gut, atmen romantischen Geist, sind virtuos angelegt. Das f-Moll-Quartett, op. 2 etwa wurde Anfang 1824 vollendet, die anderen beiden Werke datieren auf 1820 und 1821.



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Klavierquartett Nr. 2 f-Moll, op. 2

    Klavierquartett d-Moll

    Klaviertrio c-Moll


    Roberto Prosseda, Klavier

    Gabriele Pieranunzi, Violine

    Francesco Fiore, Viola

    Gabriele Geminiani, Cello

    (AD: 25. März 2012, Live)


    Grüße

    Garaguly

  • W. A. Mozart Klavierkonzerte aus Lissabon. Maria-Joao Pirez interpretiert


    Nr. 23 A-Dur, KV 488

    Nr. 13 C-Dur, KV 415

    Nr. 14 Es-Dur, KV 449


    Sie wird begleitet vom Orchester de la Fondation Gulbenkian de Lisbonne mit Theodor Guschlbauer am Dirigentenpult.


    Das Orchester spielt die Noten, die Pianistin geht weit darüber hinaus.



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • bei mir jetzt Nordisches :



    Allan Pettersson

    Symphonie Nr 8


    Norrköping Symphony Orchestra

    Leif Segerstam

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Du meinst sicher diese Aufnahme, auch sie wenn dir bestimmt mit anderem Cover vorliegt.

    Auch ich mag diese älteren, für ERATO angefertigten, Mozart-Klavierkonzert-Einspielungen von Pires sehr gerne. Habe einige davon auf dem Billiglabel APEX (WARNER CLASSICS).


    Grüße

    Garaguly

  • und zum Abschluss wieder



    Ludwig van Beethoven

    Violinsonate Nr 8 G-dur op 30-3


    Fritz Kreisler, Violine

    Franz Rupp, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ludwig auch bei mir:



    Über 30 Jahre nach Entstehen der Gesamtaufnahme dachte ich mir, dass es an der Zeit ist sie zuzulegen, was ich für knapp unter 10 € (inkl. Porto) auch tat.


    CD 1 mit den Sinfonien 1 und 3 ist gerade beendet worden.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Diese Aufnahme steht als LP-Box seit Jahren in meinem Regal. Aber ich glaube, ich habe sie noch nie angehört. Das wird sich zeitnah ändern.


    Meine letzte Begegnung mit dem Werk war in dieser Einspielung:


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    Pjotr Iljitsch Tschaikowski
    Konzertfantasie G-Dur op. 56


    Mischa Bank, Klavier
    Staatliches Symphonieorchester der UdSSR
    Jewgeni Swetlanow

    Aufnahme: 1990

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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